Siegsdorf noch nicht im Rhythmus

Während der SV Kay seine positive Serie seit dem Re-Start – inklusive Ligapokal-Auftritt gegen Waging (5:3) – weiter ausbauen konnte, scheint die Corona-Pause dem Bezirksliga-Aspiranten TSV Siegsdorf überhaupt nicht gutgetan zu haben. Dieses Fazit kann man nach dem Kayer 3:1 (1:1)-Sieg im Duell der Fußball-Kreisliga 2 ziehen – die nächste dicke Überraschung nach der Siegsdorfer 1:3-Auftaktniederlage eine Woche zuvor gegen den FC Hammerau.

 

Vor 70 Zuschauern begann die Partie optimal für die Grün-Weißen. Es lief die 4. Minute, als Thomas Krautenbacher hereinflankte, Gästetorwart Stephan Popp unter dem Ball durchsegelte und Johannes Schild aus fünf Metern zum 1:0 einschieben durfte.

Auch nach diesem Gastgeschenk war die Crew von SVK-Spielertrainer Waldemar Beitow das aktivere Team – »und in dieser Phase dem 2:0 näher als Siegsdorf dem Ausgleich«, so der Kayer Pressesprecher Tobias Wolferstetter. Doch auch die Gäste, immer wieder angetrieben von Trainer Franz Huber, kamen zu Möglichkeiten. In der 12. Minute fehlte ihnen bei einer Kayer Linienrettung noch das nötige Quäntchen Glück. Doch dann schafften sie den 1:1-Ausgleich durch Michael Huber, der den Ball nach einer Hereingabe aus kurzer Distanz über Schlussmann Jonas Hillebrand lupfte – 1:1 (24.).

Nach einer halben Stunde hätten die Gastgeber erneut in Front ziehen können, doch Lukas Wembacher war nach einer Flanke zu sehr überrascht, dass das Leder bis zu ihm durchkam. Mit dem Pausenpfiff lag die TSV-Führung in der Luft: Stefan Mauerkirchner, Co-Trainer der Gäste und Führender in der Kreisliga-2-Torschützenliste, setzte sich energisch durch und legte quer für Jonas Neuhofer, doch der frühere Ruhpoldinger scheiterte an Hillebrand und am Pfosten – Riesenglück für den SVK! So gingen die Teams mit einem gerechten Remis in die Pause.

Die ersten nennenswerten Szenen im zweiten Durchgang gehörten dann wieder den Kayern: In der 52. Minute setzte sich Johannes Schild im Strafraum durch und kam zum Abschluss – Popp reagierte top. Nach einer Stunde machte es Schild besser und schob das Leder nach idealem Schnittstellenpass von Christian Fuchs überlegt zum 2:1 ins lange Eck.

Siegsdorf versuchte alles, um den Gleichstand zu erzwingen. Gefährlich wurde es vor allem in der 75. Minute nach einer Ecke, als das Leder wie eine Billardkugel durch den Kayer Sechzehner sprang, ehe Torwart Hillebrand rettend eingriff.

Vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit fiel die Entscheidung: Maxi Huber vertändelte als letzter Mann den Ball, Johannes Schild eroberte das Leder und bediente Tom Krautenbacher, der zum 3:1 ins leere Tor traf. »In der zweiten Halbzeit haben wir überzeugt und – auch dank großer Laufstärke – den Sieg erzwungen«, freute sich Wolferstetter. Für Siegsdorf geht’s am Samstag mit der Heimvorstellung gegen den SV Mehring weiter, Kay muss am Sonntag beim FC Hammerau ran. cs

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