TSV SIEGSDORF GELINGT ÜBERRASCHUNGS-COUP

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Markus Germann

Schriftführer & Pressewart

Sensationeller 4:1-Erfolg gegen den SV Dornach

Dank einer überragenden, kompakten Mannschaftsleistung gelang der Huber-Elf im letzten Heimspiel vor der anstehenden Winterpause ein enorm wichtiger Dreier, mit dem nicht unbedingt gerechnet werden konnte. Zu Beginn der Partie versuchte der SV Dornach mit spielerischen Mitteln und Pressing gleich mal zu zeigen, wer Herr im Hause ist, so kam ein Steilpass über die rechte Seite in der 8.Minute zu Can Bozoglu, der – schneller als sein Gegenspieler – sofort nach innen zog und die Kugel per Schlenzer an TSV-Schlussmann König vorbeispitzelte, jedoch nicht ins Tor. Es folgte eine Mini-Drangphase der Gäste, schnürte den TSV kurzzeitig im Strafraum ein, Noah Soheili zog per Flachschuss gegen König den Kürzeren (10.).

Die Hausherren überstanden dies aber sehr gut und gingen in der 12.Minute etwas überraschend mit 1:0 in Führung. Ein langer Diagonalpass auf links zu Felix Schrobenhauser, der seinem Gegenspieler enteilt, schließlich noch den herauseilenden Gästekeeper Dominik Bertic umkurvt und seelenruhig aus 5m einschiebt – was für ein Auftakt! Dornach wurde damit eiskalt erwischt, wirkte in der Folgezeit sichtlich geschockt, denn der TSV ließ nicht locker. Stefan Mauerkirchner setzte sich nach einem Querschläger im Strafraum energisch durch, sein Drehschuss aus 10m parierte Bertic sicher (21.). Keine zwei Minuten später köpfte Mauerkirchner nach Flanke aufs Tor, jedoch mit zu wenig Schmackes. Kurz darauf erneut ein gefährlicher Abschluss der Heimelf in Person von Schrobenhauser, dessen Linksschuss aus 13m nur knapp das Ziel verfehlte.

In der 30.Minute belohnte sich der TSV dann auch für seine Offensivbemühungen, wieder kam ein langer Ball in den Strafraum und aus dem Gewusel heraus kommt Arthur Wittmann an den Ball, stochert und stochert und stochert, dann hat`s endlich geklingelt zum 2:0. Doch wer glaubte, dies sei nun endgültig der Weckruf für den Favoriten aus Dornach, sah sich getäuscht. In der 39.Minute erhöhten die Hausherren sogar auf 3:0, zum wiederholten Male ein langgezogener Flankenball auf links, Torhüter Bertic kommt heraus und muss die Kugel eigentlich nur noch herunterfischen, doch er verschätzt sich eklatant, Paul Glassl sagt Danke und köpft aus 13m ins leere Tor – ohnehin war es für den Gästeschlussmann ein gebrauchter Tag, denn kurz darauf musste er auch noch verletzungsbedingt vom Feld, für ihn kam Maximilan Dörsch ins Tor.

Anschliessend ging es dann in die wohlverdiente Halbzeitpause, die 3:0-Führung für den TSV bis dato dank einer sehr starken, kompakten und effektiven Mannschaftsleistung völlig in Ordnung, die Gäste aus Dornach wurden in Durchgang eins bislang eiskalt auf dem falschen Fuß erwischt und hatten auch nicht viel entgegenzusetzen.

Man konnte durchaus erwarten, dass der Tabellen-Zweite nun mit etwas Wut und deutlich mehr Elan aus der Kabine kam, doch ausser einem Goßner-Kopfball in der 55.Minute am Tor vorbei gelang nicht allzu viel, der TSV schaffte es mit viel Geschick und Leidenschaft, die Räume eng zu machen und weiterhin defensiv nicht viel anzubrennen zu lassen. Aus dem Nichts heraus kam der SV Dornach dann in der 64.Minute doch zum 1:3-Anschlusstreffer durch Dominik Goßner, der unbedrängt aus 8m ins linke untere Eck nach Flanke einköpfen konnte – geht da etwa noch was für die Gäste? Ganz klar Nein, denn keine zwei Minuten später hatte die Heimelf die prompte Antwort parat und stellte durch das 4:1 den alten Abstand wieder her. Ein perfekt getimter Steckpass erreichte Stefan Mauerkirchner, der in seiner unnachahmlichen Art aus 18m halblinks eiskalt und souverän die Kugel am herauseilenden Keeper ins Tor schob.

Auch in der Schlussphase kam nicht mehr viel von den erschreckend harmlosen Gästen, Soheili mit einem 22m-Fernschuss weit über den Kasten (77.), sowie ein direkter 18m-Freistoss von Manuel Ring (85.) am rechten Torpfosten vorbei, das war`s. Der TSV hingegen verwaltete geschickt, versuchte noch den ein oder anderen Konter zu setzen, der eingewechselte Markus Wendlinger hätte dann in der Schlussminute dann sogar noch das I-Tüpfelchen draufsetzen können, als er das Spielgerät schlitzohrig Keeper Dörsch entriss, doch dieser machte seinen Fehler wieder gut und parierte den einschussbereiten Wendlinger. Mit diesem überraschenden, aber hochverdienten Heimsieg landete der TSV einen Big Point und kann sich nun mit 21 Punkten und viel Selbstvertrauen in die Winterpause verabschieden.

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