1:2 gegen TSV Berchtesgaden – Maxi Wurm trifft dreimal Aluminium
Eine bittere und vermeidbare Heimniederlage musste die Geiger – Elf am 23.Spieltag der Kreisklasse IV hinnehmen und wartet somit im Jahr 2010 weiterhin auf einen Heimdreier. Bereits in der 3.Minute ereilte dem TSV Siegsdorf die kalte Dusche. Die Gäste kamen über die rechte Seite zum Flanken und „Huene“ Robert Reichlmeier stieg am höchsten und köpfte aus 6m per Aufsetzer zum 0:1 ein.
Nach neun gespielten Minuten hatte der wiedergenesene Michi Fernsebner den Ausgleich auf dem Schlappen als er nach einer weiten Scheck – Ecke völlig freistehend aus 12m mit einem wuchtigen Flachschuß in den Abwehrbeinen der Gäste hängenblieb. Der TSV erwachte nun langsam aus dem Tiefschlaf, Andi Frauendienst per 20m-Fernschuß sowie Rupert Knerr per Kopfball scheiterten jeweils knapp.
Doch auch der TSV Berchtesgaden versteckte sich nicht, Ludwig Moz probierte es nach einem langen Pass mit einem Lupfer über Torwart Eisenbichler, es blieb beim Versuch. In der 22.Minute testete Maxi Wurm per Direktschuss aus 16m zum ersten Mal die Stabilität des Torgehäuses. Thomas Scheck schickte Andi Frauendienst in die Gasse, dieser scheiterte aus etwas spitzem Winkel an Gästekeeper Pretzsch (33.). Kurz vor der Halbzeit zog auch Jakob Schick aus 12m gegen Pretzsch den Kürzeren.
Auch in Durchgang zwei blieben die Hausherren zwar feldüberlegen, agierten aber v.a. im Spielaufbau zu umständlich und hatten dazu auch noch viel Pech im Abschluss. Wie aus dem Nichts fiel in der 69.Minute das 0:2, einen Abpraller nahm der kurz zuvor eingewechselte Ibo Tas direkt und zirkelte das Leder sehenswert aus 25m exakt ins linke untere Eck.
Die rief wiederum Pechvogel Maxi Wurm auf den Plan, der in der 76.Minute per Fernschuss und in der 77.Minute per Freistoß zweimal am Aluminium scheiterte. Seinen unermüdlichen Einsatz belohnte er sich aber dann doch noch in der 79.Minute mit dem 1:2-Anschlusstreffer, eine mustergültige Hereingabe auf links von Rückkehrer Thomas Waldherr nickte Wurm per Kopf aus 7m ein. Doch das Aufbäumen der Heimelf kam etwas zu spät, die Gäste aus Berchtesgaden schaukelten den Dreier in der Schlussphase mit Glück und Geschick nach Hause.