TSV SIEGSDORF RUTSCHT DURCH UNNÖTIGE HEIMPLEITE WIEDER ANS TABELLENENDE

Felber-Elf kann Schwung aus der Vorwoche nicht nutzen – 3:4 gegen SC Anger.

In einer ruppigen, teilweise überharten Kreisligapartie entführte der bis dato sieglose SC Anger glücklich, aber nicht unverdient drei Punkte aus Siegsdorf übergab damit dem TSV wieder die rote Laterne. Das Spiel begann mit einem Paukenschlag nach 10 Sekunden durch die Gäste, die umgehend nach dem Anstoss einen langen Ball in den 16er schlugen, Unglücksrabe Lexi Uebler verlängerte per Kopf ins eigene Tor zum 0:1 ! Nach dem frühen Schock verpuffte eine erste Offensivaktion des TSV durch Maxi Huber per Fernschuss. Die Schlagintweit-Truppe hatte sich wohl einiges vorgenommen, man agierte deutlich bissiger als die Hausherren, so parierte Fabian König einen 22m-Schuss von Hoeglauer zur Ecke (14.). Siegsdorf steckte allerdings nicht auf und kam in der 17.Minute durch Florian Mader zur ersten richtige Torchance, sein Schuss strich nur knapp am Gehäuse vorbei. Nur drei Minuten später zeigte erneut König im Kasten des TSV sein Können und wehrte einen Plößl-Kopfball aus 5m per Glanzparade ab.

In der 34.Minute schlugen die Gäste aber erneut zu und erhöhten per sicher verwandelten Foulelfmeter durch Stefan Plößl auf 0:2. Bis zur Halbzeitpause konnte die Heimelf nur noch durch einen Mader-Kopfball nach Freistoss (40.) bzw. einen direkten Doll-Freistoss aufwarten, beides jedoch sichere Beute von Keeper Alexander Koch. Der SC Anger jedoch insgesamt in Durchgang eins wesentlich aggressiver und letztlich auch verdient in Führung.

Der mittlerweile eingewechselte Andres Nitzinger nutzte nach einem weiteren Abwehrschnitzer des TSV die Gunst der Stunde und schlenzte in aller Seelenruhe – nachdem er im Strafraum sträflich alleingelassen wurde – den Ball ins lange Eck zum 0:3 (51.), ein weiterer Nackenschlag für die Felber-Elf, doch diese kam in der 58.Minute etwas überraschend zum 1:3-Anschluss. Andi Frauendienst tankte sich endlich mal über rechts energisch in den 16er durch und konnte nur noch regelwidrig von den Beinen geholt werden – den fälligen Strafstoss verwandelte Raphael Doll souverän. Jener Doll war es auch, der sein Team in der 64.Minute sogar auf 2:3 heranbrachte, er zeigte seine Standardqualitäten und knallte einen 25m-Freistoss direkt und unhaltbar ins recht untere Eck.

Leider wurde dieser hitzige Abstiegskampf pur nun immer ruppiger, dem jungen Schiedsrichter Franz Eder entglitt die Begegnung zusehends – so musste nach Florian Mader auch Kevin Klauser nach überharten Einsteigens verletzungsbedingt vom Feld. Der SC Anger verlegte sich ausschließlich aufs Kontern und zog mit dem 2:4 in der 71.Minute dem TSV wohl endgültig den Zahn, Stefan Plößl war nach seinem zweiten Treffer aus kürzester Distanz nach einem Getümmel heraus wohl ebenso überrascht wie alle Beteiligten, nachdem er in klarer Abseitsstellung einnetzen konnte.

Die Hausherren warfen in der Schlussphase auf dem engen Nebenplatz unter Flutlicht nun alles nach vorne und konnten in der 89.Minute aber nur noch zum 3:4 verkürzen. Felix König nahm sich ein Herz und jagte die Kugel aus 10m halbrechts flach ins Tor – dies war gleichzeitig der Endstand in einer turbulenten Partie, der TSV Siegsdorf konnte der Schwung aus der Vorwoche nicht mitnehmen und anstatt sich ans hintere Mittelfeld heranzupirschen findet man sich nun erneut am Tabellenende der Kreisliga wieder.

Kantersieg gegen überforderte Gäste

TSV Siegsdorf 2 -- TSV Tengling 2 | 4 : 0.

Einen überzeugenden und in dieser Höhe auch hochverdienten 4:0-Kantersieg feierte die Kreisliga-Reserve des TSV Siegsdorf unter Flutlicht im vorgezogenen Punktspiel der B-Klasse 6 gegen schwache Tenglinger. Frühzeitig bog die Reiter-Elf durch einen Flachschuss von Philipp Erdmann (15.) und Tobias Krause per Kopfball (28.) auf die Siegerstrasse, ehe in der zweiten Halbzeit Albert Rosenegger mit einem sehenswerten Volleyschuss (68.) auf 3:0 erhöhte, Ali Eckart besorgte nach einem Sololauf (71.) den 4:0-Endstand, womit sich der TSV Siegsdorf wieder an das hintere Mittelfeld heranpirschen konnte.

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