Putak und Wittmann die Torschützen in einem mageren Kreisligaspiel.
Fussball – Magerkost erhielten die knapp 100 Zuschauer am Samstag-Nachmittag im Kreisliga-Spiel des TSV Siegsdorf gegen den FC Perach. Die Aigner-Elf tat sich sehr schwer gegen defensiv eingestellte Gäste, Torchance blieben eher Mangelware.
Mit dem Führungstreffer zum 0:1 in der 7.Minute wurden die Hausherren fast aus dem Nichts heraus bereits früh geschockt. Antun Putak spitzelte das Leder zunächst nach einer Hereingabe von rechts aus kurzer Distanz auf Torwart König, von wo der Ball an die Querlatte sprang und Putak schließlich im Nachsetzen nur noch den Kopf hinhalten musste und etwas glücklich aus 2m einnickte.
Perach zog sich in der Folgezeit weit zurück, machte die Räume eng, so dass sich Siegsdorf sehr schwer tat, ein gelungenes Kombinationsspiel, geschweige denn Torchancen zu kreieren. In der 12.Minute streifte ein Fernschuss von Tobias Krause aus 25m knapp übers Tor, doch danach verflachte die Partie zusehends, so dauerte es bis zur 36.Minute, ehe es die nächste Torraumszene zu sehen gab. Andi Frauendienst setzte sich auf der rechten Aussenbahn durch, passte klug zurück auf Paul Wittmann, der aus 14m am Fussreflex von Gästekeeper Andreas Kirschner scheiterte. Aber es blieb über weite Strecken ein zerfahrenes Spiel auf keinem guten Kreisliga-Niveau.
Die Gäste aus Perach waren nach dem Seitenwechsel wohl noch nicht ganz bei der Sache, denn Andi Frauendienst kam völlig freistehend im Strafraum aus 12m zum Schuss, doch er scheiterte komplett überhastet an Kirschner. Der Aigner-Elf konnte man zwar das Zeugnis „stets bemüht“ ausstellen, doch es fehlte weiterhin die richtigen Idee bzw. Durchschlagskraft gegen das Abwehrbollwerk des FC Perach, die meistens mit zwei sehr defensiven Viererketten agierten und einzig auf Spielzerstörung aus waren.
In der 60.Minute verzog Frauendienst auf halbrechts aus 16m über das Tor, Arthur Wittmann ebenfalls per Seitfallzieher aus 14m (66.). Die Gäste verwalteten bis dato geschickt, doch der TSV drückte nun nochmal aufs Gaspedal und erarbeitete sich in der 80.Minute schliesslich den verdienten 1:1-Ausgleich. Trzewik setzte sich am 16er energisch durch und legte quer zu Arthur Wittmann, der sofort abzog und flach an TW Kirschner vorbei ins linke untere Eck einschieben konnte.
Die Heimelf wollte nun natürlich mehr, ein Mayer-Fernschuss aus 22m konnte Kirschner entschärfen (83.). In der Schlussminute hätte Raphael Doll zum Matchwinner avancieren können, nachdem er mit der schönsten Kombination des gesamten Spiels schön freigespielt wurde, doch aus 11m vertändelte er alleinstehend doch noch die Kugel und so mussten sich beide Teams am Ende mit dem Remis begnügen.