TSV SIEGSDORF GELINGT COUP GEGEN DEN SPITZENREITER

Aschauer-Truppe verliert erneut gegen seinen „Angstgegner“.

Einen etwas überraschenden, aber nicht unverdienten Dreier landete der gastgebende TSV Siegsdorf am Samstag Nachmittag im Derby gegen den Lokalrivalen und Favoriten TSV Teisendorf. Die Partie begann gleich schwungvoll, denn bereits in der 9.Spielminute gelang Florian Mader der goldene Treffer der Tages. Der TSV setzte einen schnellen Konter im eigenen Stadion über die rechte Angriffsseite, Paul Wittmann wurde von seinem Bruder Arthur steilgeschickt, dieser behielt den Überblick und passte im richtigen Augenblick quer zum heranstürmenden Florian Mader, der dann keine Mühe mehr hatte das Leder aus 11m ins Tor zur frühen 1:0-Führung einzuschieben.

Die Gäste schienen etwas beeindruckt, erneut kam ein langgezogener Steilpass diesmal auf Arthur Wittmann, der – auf und davon – aus leicht spitzem Winkel halbrechts flach aufs lange Eck abzog, der Ball strich nur um Zentimeter am linken Torpfosten vorbei (17.). Wenige Minuten später zog Andi Frauendienst selbstbewusst einen 30m-Freistoss direkt aufs Tor, doch Franz Schwangler im Kasten klärte sicher.

Erst in der 26.Minute gelang es den Gästen erstmals offensiv in Erscheinung zu treten, einen Mayer-Fernschuss aus 13m zentraler Position entschärfte aber Fabian König sicher. Ein als Befreiungsschlag gedachter Ball landete in der 31.Minute bei Arthur Wittmann, der die Kugel behaupten konnte, quer zum mitgelaufenen Mader legte, der sofort ins lange Eck zirkelte, doch erneut fehlten Zentimeter. Kurz vor der Halbzeitpause fand dann noch eine Freistossflanke der Gäste den Kopf von Michael Lindner, doch er brachte zu wenig Druck hinter den Ball. Somit blieb es bei der knappen, aber aufgrund der aggressiven und zweikampfstarken Spielweise der Aigner-Elf nicht unverdienten 1:0-Pausenführung.

Erste Annäherungsversuche in Durchgang zwei durch Tobias Mayer per Fernschuss, sowie auf der Gegenseite durch einen Huber-Kopfball blieben eher noch harmlos. In der 55.Minute gelang den Hausherren aber die schönste Kombination des gesamten Spiels, Mader, Wittmann und Petzka liessen den Ball mehrmals direkt und schnell zirkulieren, ehe Patrick Petzka in seinem ersten Pflichtspiel für Siegsdorf stramm vom 16er flach abzog und haarscharf am rechten Pfosten vorbeischrammte.

Der Tabellenführer der Kreisliga vermisste weiterhin seine offensive Spielstärke, die aber aufgrund der Siegsdorfer Gegenwehr nicht zum Zuge kam, einzig ein harmloser Fernschuss von Mike Opara (72.) sowie ein direkter Freistoss von Tobias Mayer (82.), die aber beide im dritten Stock landeten, brachte Teisendorf trotz mehr Ballbesitz nicht mehr allzuviel zustande.

In der 90.Minute allerdings hatte Opara dann aber doch noch die Riesen-Ausgleichschance auf dem Fuss, nach einem Gestochere im Strafraum des TSV kam Opara unverhofft an das Leder, aus 4m trifft er aber nur die Brust von König, der damit sein Team den etwas überraschenden Heimsieg sichern konnte.

Favorit gibt sich keine Blöße

TSV Siegsdorf 2 -- TV Obing | 0 : 4.

In einem guten A-Klassen-Punktspiel bezwang der Favorit TV Obing die Gastgeber aus Siegsdorf am Ende verdient und etabliert sich damit weiterhin in der Spitzengruppe. Nach anfänglichem Übergewicht der Gäste mit Torchancen durch Thusbaß, dessen Freistoss Torhüter Popp pariert und einem Kopfball von Oberlechner an die Querlatte, fanden die Hausherren besser ins Spiel und kamen ihrerseits durch Weitschüsse von Helmut Grad und Michael Huber sowie einen Kopfball von Christian Preisser zu guten Tormöglichkeiten, es blieb aber bis zur Halbzeit beim gerechten 0:0. 

In der zweiten Hälfte gaben die Obinger nun etwas mehr Gas und gingen prompt in der 51.Minute durch einen sehenswerten Volleyschuss aus 26m durch Klaus Oberlechner mit 1:0 in Führung. Kurz darauf scheiterte Dobler mit seinem Flachschuss am Aussenpfosten, ehe Alexander Thusbaß in der 70.Minute auf 0:2 erhöhte, sein Drehschuss vom 16er passte genau ins Eck. 

Die Häuser-Elf konnte nun nicht mehr viel entgegenzusetzen, in der 90.Minute schraubte erneut Klaus Oberlechner auf 0:3, im Fallen versenkte er seinen Flachschuss ins kurze Eck, doch damit nicht genug, Josef Plank – praktisch mit dem Schlusspfiff – köpfte den Ball nach Flanke noch zum etwas zu hoch ausgefallenen 0:4-Endstand ein. 

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