TSV SIEGSDORF GELINGT BEFREIUNGSSCHLAG

Matchwinner Mauerkirchner mit Doppelpack – 2:1 gegen TSV Peterskirchen

Einen fast schon überlebenswichtigen Dreier fuhr der TSV Siegsdorf am Samstag Nachmittag gegen den TSV Peterskirchen ein und schaffte damit den Anschluss ans hintere Mittelfeld der Bezirksliga Ost. Mit dem überraschenden Punktgewinn aus Dorfen im Rücken startete die gastgebende Huber-Elf schwungvoll in die Partie, Arthur Wittmann näherte sich erstmals mit einem Distanzschuss (10.), auf der Gegenseite versuchte es Daniel Ortner aus 12m (12.) – beide Mini-Chancen gingen aber klar übers Tor. In der 16.Minute wurde es aber dann doch etwas gefährlicher, bei einem Mißverständnis in der Abwehrreihe ergab sich für Gästestürmer Alexander Thusbaß die freie Schussmöglichkeit aus 15m, diesmal fehlte nicht viel und der Ball senkte sich knapp über die Latte. Die Gäste kamen nun etwas besser ins Spiel, in der 25.Minute hatte Lukas Hauser die Führung auf dem Schlappen, ein schöner Gassenpass durch die Mitte und Hauser war plötzlich allein vor TSV-Schlussmann Fabian König, der allerdings mit einer Glanzparade rettete. Die Partie nahm jetzt richtig Fahrt auf, wiederum war es Arthur Wittmann auf Seiten des TSV, der in der 33.Minute nach einem Kopfball am langen Pfosten am Reflex von Gästetorwart Bichler scheiterte.

Beide Teams bis dato auf Augenhöhe mit leichten Feldvorteilen für die Hausherren, diese nutzte man in der 38.Minute dann endlich für die 1:0-Führung. Die „Lebensversicherung“ des TSV Stefan Mauerkirchner – der nach längerer Verletzungspause endlich wieder zur Verfügung stand – lief nach einem langen Ball über die Abwehrreihe seinem Gegenspieler davon und spitzelte den Ball clever durch die Hosenträger des Keepers in die Maschen. Die knappe Führung für Siegsdorf blieb bis zur Halbzeitpause bestand, die mit viel Leidenschaft und Mauerkirchner bis dato den kleinen Unterschied ausmachten. Der TSV Peterskirchen – mit der besten Abwehr der Liga angereist – wurde immer wieder durch schnell vorgetragene Angriffe der Heimelf in Verlegenheit gebracht.

In der zweiten Halbzeit kamen aber die Gäste etwas schwungvoller aus der Kabine und folgerichtig gelang ihnen bereits in der 52.Minute der nicht unverdiente 1:1-Ausgleich durch Daniel Ortner, der sich – hart bedrängt von zwei Abwehrspielern – durchsetzen konnte und den Ball aus 15m ins lange Eck schob. Die Antwort der Hausherren ließ aber nicht lange auf sich warten, in der 56.Minute scheiterte Stefan Mauerkirchner noch mit seinem Fernschuss aus 20m, kurz darauf schlug er aber erneut zu nachdem er sich mit einer sehenswerten Einzelleistung energisch durchsetzte, sich die Kugel per Kopf quasi selbst in den Strafraum vorlegte und schließlich aus 10m flach zur erneuten und vielumjubelten Führung einschob (58.).

Der weitere Spielverlauf war sicherlich kein Leckerbissen, lebte aber von der Intensität und Spannung, beide Mannschaften schenkten sich nichts, die Partie blieb aber stets fair. Zahlreiche Wechsel auf beiden Seiten hemmten auch den Spielfluss, so ergaben sich nur wenige Torchancen hüben wie drüben. Erst in den Schlussminuten wurde es vor dem Siegsdorfer Tor nochmal gefährlich, Peterskirchen warf alles nach vorne um zumindest noch einen Zähler mitzunehmen, zunächst scheiterte Dominic Toller mit einem Kopfball (83.), kurz darauf Kilian Spiel aus der Distanz (84.) – TSV-Keeper König war aber in beiden Fällen zur Stelle. In der Schlussminute ergab sich für Siegsdorf noch einmal eine gute Konterchance, der eingewechselte Schlesak legte die Kugel per Kopf schön in den Lauf von Florian Aigner, der seinem Gegenspieler davon lief, jedoch aus kurzer Distanz an Gästekeeper Bichler scheiterte – das wäre die endgültige Entscheidung gewesen.

Letztlich blieb es aber beim knappen, verdienten und lange ersehnten „Dreier“ für die Huber-Elf, die sich damit weiter Selbstbewußtsein holten um auch nächstes Wochenende bei der schweren Auswärtshürde SK Srbja München bestehen zu können.

TSV SIEGSDORF 2 BLEIBT SCHLUSSLICHT

Unglückliches 0:2 gegen Tabellenführer SV Leobendorf

Die Vorzeichen vor der Partie David gegen Goliath waren klar – Letzter gegen Erster, schwächste Sturm gegen stärkster Sturm, schwächste Abwehr gegen stärkste Abwehr. Die Begegnung zeigte jedoch ein anderes Bild, über weite Strecken agierten die Gastgeber durch eine couragierte, mutige, aber glücklose Leistung auf Augenhöhe, am Ende zeigte sich aber dann doch die Cleverness des Ligaprimus und der TSV stand erneut mit leeren Händen da.

In der Anfangsphase passierte nicht viel, erst in der 24.Minute hatte Patrick Wolany eine Mini-Chance per Kopf, der Ball ging aber doch 2-3m am Kasten vorbei, in der 32.Minute versuchte es Wolany per Heber aus 14m, TSV-Schlussmann Geiger war aber zur Stelle. Kurz darauf war es aber dann doch soweit, die Abwehrreihe der Hausherren spielte auf Abseits, doch Simon Spitz war durch und traf per Direktschuss ins rechte obere Kreuzeck zum 0:1 (35.). Der TSV wirkte aber keineswegs geschockt und kam durch Andi Frauendienst per Flachschuss aus 10m zu einer guten Ausgleichschance, jedoch knapp vorbei (44.). Es blieb aber bei der knappen Halbzeitführung der Gäste, in der 51.Minute hatte Michael Huber die nächste Chance zum Ausgleich, als er nach einem perfekt getimten Chipball in Mitte bedient wurde, allein vor Gästekeeper Salomon aber etwas zu lange braucht.

Doch bereits in der 56.Minute dann der nächste Nackenschlag für Siegsdorf. Simon Spitz schlug mit seinem zweiten Treffer erneut zu, diesmal verwandelte er einen 25m-Freistoß sehenswert und direkt ins Kreuzeck zum 0:2. Die Heimelf steckte nicht auf und kam durch Florian Geß per Linksschuss aus etwas spitzem Winkel zur nächsten Torchance, Salomon konnte parieren. Die Begegnung wurde nun deutlich ruppiger, viele unschöne Zweikämpfe prägten das Spielgeschehen. Siegsdorf versuchte nun alles, erneut scheiterte Geß nach einer Ecke mit viel Pech knapp (69.), auf der Gegenseite verlagerten sich die Gäste aufs Kontern, Wolany scheiterte per Flachschuss vom Sechzehner an Geiger (71.). In der 81.Minute versuchte es Michael Hunglinger aus der Distanz, aber ebenfalls knapp am Tor vorbei, der TSV kämpfte und kämpfte, ein Klassenunterschied zwischen Schlusslicht und Tabellenführer war nicht erkennbar, aber den Hausherren klebt derzeit förmlich die „Seuche“ am Fuß, hadert derzeit immer wieder mit dem Pech und so setzte sich schließlich am Ende doch der SV Leobendorf mit seiner Routine durch, entführt drei Punkte aus Siegsdorf und grüßt weiterhin vom Tabellenthron der A-Klasse 6.

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