Unglückliches 0:2 gegen Tabellenführer SV Leobendorf
Die Vorzeichen vor der Partie David gegen Goliath waren klar – Letzter gegen Erster, schwächste Sturm gegen stärkster Sturm, schwächste Abwehr gegen stärkste Abwehr. Die Begegnung zeigte jedoch ein anderes Bild, über weite Strecken agierten die Gastgeber durch eine couragierte, mutige, aber glücklose Leistung auf Augenhöhe, am Ende zeigte sich aber dann doch die Cleverness des Ligaprimus und der TSV stand erneut mit leeren Händen da.
In der Anfangsphase passierte nicht viel, erst in der 24.Minute hatte Patrick Wolany eine Mini-Chance per Kopf, der Ball ging aber doch 2-3m am Kasten vorbei, in der 32.Minute versuchte es Wolany per Heber aus 14m, TSV-Schlussmann Geiger war aber zur Stelle. Kurz darauf war es aber dann doch soweit, die Abwehrreihe der Hausherren spielte auf Abseits, doch Simon Spitz war durch und traf per Direktschuss ins rechte obere Kreuzeck zum 0:1 (35.). Der TSV wirkte aber keineswegs geschockt und kam durch Andi Frauendienst per Flachschuss aus 10m zu einer guten Ausgleichschance, jedoch knapp vorbei (44.). Es blieb aber bei der knappen Halbzeitführung der Gäste, in der 51.Minute hatte Michael Huber die nächste Chance zum Ausgleich, als er nach einem perfekt getimten Chipball in Mitte bedient wurde, allein vor Gästekeeper Salomon aber etwas zu lange braucht.
Doch bereits in der 56.Minute dann der nächste Nackenschlag für Siegsdorf. Simon Spitz schlug mit seinem zweiten Treffer erneut zu, diesmal verwandelte er einen 25m-Freistoß sehenswert und direkt ins Kreuzeck zum 0:2. Die Heimelf steckte nicht auf und kam durch Florian Geß per Linksschuss aus etwas spitzem Winkel zur nächsten Torchance, Salomon konnte parieren. Die Begegnung wurde nun deutlich ruppiger, viele unschöne Zweikämpfe prägten das Spielgeschehen. Siegsdorf versuchte nun alles, erneut scheiterte Geß nach einer Ecke mit viel Pech knapp (69.), auf der Gegenseite verlagerten sich die Gäste aufs Kontern, Wolany scheiterte per Flachschuss vom Sechzehner an Geiger (71.). In der 81.Minute versuchte es Michael Hunglinger aus der Distanz, aber ebenfalls knapp am Tor vorbei, der TSV kämpfte und kämpfte, ein Klassenunterschied zwischen Schlusslicht und Tabellenführer war nicht erkennbar, aber den Hausherren klebt derzeit förmlich die „Seuche“ am Fuß, hadert derzeit immer wieder mit dem Pech und so setzte sich schließlich am Ende doch der SV Leobendorf mit seiner Routine durch, entführt drei Punkte aus Siegsdorf und grüßt weiterhin vom Tabellenthron der A-Klasse 6.