IRRER  KRIMI  IN  DER HOBMAIER-ARENA BEIM LEISTUNGSGERECHTEN 2:2

Huber-Elf erkämpft sich wichtigen Punkt gegen SK Srbija Müchen

In einer intensiven, kampfbetonten Bezirksliga-Partie ergattert sich der TSV Siegsdorf beim 2:2 im Heimspiel gegen den Aufstiegsaspiranten Srbija München dank einer überzeugenden Leistung einen Punkt, der in der Endabrechnung noch Gold wert sein kann – und das am heutigen Samstag Nachmittag ohne ihre Leistungsträger Stefan Mauerkirchner und Felix Maaßen.

Die Hausherren begannen auf den dank des Wetters erneut schwierigen Platzverhältnissen schwungboll, in der 8.Minute verzieht Paul Wittmann gleich mal aus 6m nach Ecke. Auf der anderen Seite streicht ein Saponaro-Flachschuss vom Sechzehner knapp am linken Torpfosten vorbei (14.). Doch der TSV weiter im Vormarsch gelang prompt in der 22.Minute der 1:0-Führungstreffer durch Sebastian Reiter, der – nach einer tollen Vorarbeit über rechts durch Paul Witmann – nach butterweicher Flanke per Kopf völlig freitstehend in der Mitte mit Hirn (und Kopf) überlegt gegen die Laufrichtund des Keepers einnetzt.

Die Gäste wirkten etwas geschockt, denn weiter ging es auf das eigene Tor, Tobi Huber versucht`s aus dem Hinterhalt per Aufsetzer, Gästekeeper Duric hält gerade noch so (22.). Ein Schrobenhauser-Freistoß aus 18m halbrechts stellte anschließend für Duric aber kein Problem dar. Fast schon folgerichtig fiel in dieser kleinen Druckphase der Heimelf in der 30.Minute auch das 2:0. Erneut eine langgezogene Flanke – diesmal von links – und Kapitän Maxi Huber steigt am langen Eck wie einst Carlo Tränhardt hoch und köpft aus kurzer Distanz ein. Die Gäste hatten vorerst mal nicht viel entgegenzusetzen, bislang eine unglaublich energische und engagierte Leistung der Huber-Elf, kurz vor der Paus prüfte nochmals Paul Wittmann Schlussmann Duric aus 18m – es blieb aber bei der verdienten 2:0-Halbzeitführung für den TSV, der einfach deutlich mehr fürs Spiel investierte.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war es erneut der am heutigen Tag sehr gut aufgelegte Paul Wittmann, der mit einem strammen 15m-Flachschuss aufwartete, doch der Ball strich um Zentimeter am Kasten vorbei (49.). In der Folgezeit wachten die Gäste endlich auf und kamen durch David Androsevic zu einer ersten guten Gelegenheit, sein 20m-Hammer strich ebenfalls äußerst knapp vorbei (53.). In der 61.Minute war es dann soweit, die Serben drängten in den Strafraum und aus dem Gewühl heraus kommt Vanja Vranjes handverdächtig an den Ball, versenkt diesen aus kurzer Distanz aber zum Anschlusstreffer.

Fast im Gegenzug dann die Aktion des Spiels, eine Freistoßflanke wird zunächst geklärt, aus dem Rückraum köpft Reiter in den Strafraum und per spektakulärem Fallrückzieher von Maxi Huber scheitert dieser am ebenso herausragenden Reflex von Duric, der die Kugel mit den Fingerspitzen noch aus dem Eck fischt. Das Spiel kostete beiden Teams auf dem tiefen Geläuf enorm viel Kraft, daher wechselten auch beide munter durch, der Spielfluss war ohnehin nicht da, es regierte Kampf pur. In der 75.Minute gelang den Gästen aus München dann doch der mittlerweile verdiente 2:2-Ausgleich durch Goalgetter David Androsevic mit seinem 14.Saisontreffer, der mit dem 22m-Hammer seine ganze Klasse zeigt und unhaltbar ins linke untere Eck trifft.

Jetzt wurde es in der Schlussphase der Partie naturgemäß nochmal hitzig, beide Mannschaften spielten voll auf Sieg, in der Nachspielzeit hatten die Zuschauer in Siegsdorf bereits den Torschrei auf den Lippen, eine direkt aufs lange Eck gezogene Schrobenhauser-Eck strich jedoch um Zentimeter am Gehäuse vorbei und somit blieb es beim gerechten Remis, das sich die Huber-Elf trotz Personalproblemen mit viel Leidenschaft und Einsatz hart erkämpften.

TSV SIEGSDORF 2 SETZT EIN LEBENSZEICHEN

Überschrift

Die zweite Mannschaft des TSV Siegsdorf wittert nach dem klaren und souveränen 4:1-Kantersieg gegen den FC Ramsau wieder Morgenluft in der A-Klasse 6 und stellen den Anschluss zum rettenden Ufer wieder her.

Mit einem Auftakt nach Maß gingen die Hausherren nach gerade einmal 58 Sekunden mit 1:0 in Führung, Haudegen Andi Frauendienst zirkelte einen 20m-Freistoß sehenswert und unhaltbar in die Maschen. Siegsdorf ließ den Gästen auch in der Folgezeit kaum Luft zum Atmen, Daniel Ehbauer verzieht aus 18m knapp (14.), Elias Mayer aus 25m ebenso knapp (22.) und Michael Huber scheitert aus kurzer Distanz nach Doppelpass am Keeper (24.). Weiter gings im Einbahnstraßenfussball, so wird ein abgefälschter Mayer-Fernschuss noch brandgefährlich (32.), Michael Wagner im Tor der Gäste hatte alle Hände voll zu tun und musste auch in der 38.Minute retten, als Luca Sopjanac an dessen Reflex scheiterte – es blieb als bei der knappen, aber hochverdienten Halbzeitführung.

Der FC Ramsau bekam wohl eine ordentliche Kabinenpredigt, denn in der Anfangsphase von Durchgang zwei agierte man deutlich besser und glich prompt in der 53.Minute überraschend aus, aus dem Nichts heraus senkte sich ein Kopf-Pressschlag ins lange Eck zum 1:1. Doch die Hausherren ließen sich nicht beeindrucken und legten sofort wieder den Vorwärtsgang ein, verdientermaßen ging man dann auch in der 56.Minute wieder mit 2:1 in Front, erneut war es El Capitano Andi Frauendienst – dem die heutige Kapitänsbinde wohl beflügelte – perfekt in die Gasse bedient von Flo Geß umkurvt er noch Goalie Wagner und schiebt souverän ein.

Das neue (alte) Trainerduo Alex Mayer und Philip Erdmann hauchte der Mannschaft wohl neuen Atem ein, denn man ließ folglich nix mehr anbrennen, in der 70. Bzw. 71.Minute erhöhte man per Doppelschlag auf 4:1. Zunächst verwandelte der agile Denker und Lenker Florian Geß einen unumstrittenen Foulelfmeter und nur eine Minute später war es der eingewechselte Maxi Fenninger, der einen Gassenpass von Geß durchgesteckt bekam, erst am Gästeschlussmann scheiterte, doch im zweiten Anlauf souverän einschieben konnte.

Bei den „Berglern“ aus der Ramsau war die Moral nun endgültig dahin, dennoch hatte Arben Scheidsach in der 74.Minute noch einmal ein gute Torchance auf dem Schlappen, schafft es aber die Kugel allein vor TSV-Keeper Geiger aus 7m vorbeizuschieben. In der 80.Minute hätte dann der ebenfalls eingewechselte Maxi Mayer auf 5:1 erhöhen können, doch – wiederum perfekt bedient von Geß – verzog fahrlässig allein vor Wagner. Es blieb also beim hochverdienten und eminent wichtigen Heimdreier für Siegsdorf, die damit wieder bis auf einen Punkt an den SV Surberg heranrücken.

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