1:0 – Erfolg gegen aggressive Gäste aus Grabenstätt.
Mit einem letztlich verdienten, aber mühsamen 1:0 – Arbeitssieg landete die Felber – Elf in der Kreisklasse IV den dritten Dreier in Folge und setzt sich damit in der Kreisklasse IV oben fest. Beide Teams begannen engagiert, aber ausser ein paar ungefährlichen Schüssen von Bondariu auf Gästeseite bzw. Mayer auf Siegsdorfer Seite geschah in der ersten halben Stunde nicht viel. In der 30.Minute jedoch fiel plötzlich das Tor des Tages. Der agile Paul Wittmann tanzte zunächst drei Abwehrspieler aus und passte nach innen, wo Neuzugang Florian Mader mit seinem bereits 4.Saisontreffer das Leder flach am herauseilenden Gästekeeper vorbeischob zum 1:0.
In der 36.Minute kamen aber auch die Gäste erstmals gefährlich vors Tor, Konstantin Klein verzog mit seinem Flachschuss in aussichtsreicher Position aus 10m nur knapp. Nach einem Freistoss köpfte Josef Langbauer einen halben Meter übers Gehäuse (43.). Mit dieser Großchance ging eine abwechslungsreiche erste Halbzeit zu Ende, die Hausherren mit insgesamt mehr Ballbesitz, bis auf den Führungstreffer aber ohne größere Torchancen. Grabenstätt versteckte sich nicht, stand hinten relativ stabil, agierte aber in der Offensive zu überhastet.
Die zweite Hälfte begann zunächst etwas verhalten, dies änderte sich aber bald grundlegend. In der 55.Minute flankte Frauendienst von der Torauslinie zurück an den 16er, wo Maxi Wurm direkt abzog – knapp drüber. Danach legten die Gäste eine unnötig härtere Gangart an den Tag, so wurde das Spiel insgesamt hektischer, zahlreiche Gelbe Karten unterstrichen dies. In der 65.Minute verzog Maxi Steinberger aus 20m knapp. Nur vier Minuten später gelangte ein Wurm-Freistoss aus 35m in den Strafraum, wo Stefan Walcher einen halben Schritt zu spät kam. In der 72.Minute schickte Wurm Andi Frauendienst steil, der aus 12m allein vor Gästeschlussmann Tonschütz den Ball rechts am Tor vorbeischoss. Die rustikale Gangart der Grabenstätter wurde in der 73.Minute mit der Ampelkarte gegen Maxi Steinberger (provozierendes Beifallklatschen) und nur zwei Minuten später gegen Konstantin Klein (wiederholtes Foulspiel) geahndet.
Trotz der numerischen Überlegenheit verstand es die Heimelf nicht, den Sack zuzumachen – im Gegenteil. Die dezimierten Gäste bestimmten den restlichen Spielverlauf und nur eine Glanztat von Stephan Popp im Siegsdorfer Kasten verhinderte den Ausgleich (87.), ein Kopfball nach einer Ecke fand in Popp seinen Meister. Letztendlich ging der Sieg des TSV aber schon in Ordnung und so kann man sich über eine vorübergehende Tabellenführung in Kreisklasse IV freuen.