RÜCKSCHLAG IM AUFSTIEGSRENNEN FÜR DEN SVN MÜNCHEN

TSV Siegsdorf trotzt dem Favoriten beim 1:1 einen wichtigen Punkt ab – Glassl trifft

Bei schwierigen Bedingungen und Fritz-Walter-Wetter holt sich die heimische Huber-Elf am Samstag Nachmittag in der Hobmaier-Arena einen weiteren Punkt und steht durch eine starke kämpferische Leistung vorerst im gesicherten Mittelfeld der Bezirksliga Ost, die Gäste aus München hingegen erlitten einen kleinen Dämpfer im Kampf um einen Aufstiegsplatz.

Die Partie begann etwas verhalten, beide Teams mussten sich erstmal mit dem tiefen Geläuf arrangieren, doch in der 18.Minute eröffnete sich für die Gäste aus dem Nichts heraus die Riesenchance zur Führung. Ekrem Kardesoglu schnappte sich einen perfekt getimten Steckpass, umkurvte noch TSV-Schlussmann König und schob aufs leere Tor, doch Florian Zaunick kommt um die Ecke und kratzt den Ball noch von der Linie. In der Folgezeit nahmen die Münchner immer mehr das Heft in die Hand, agierten lauffreudig und oft auch gedankenschneller, ihre spielerische Überlegenheit konnten sie aber heute nicht so Recht auf den Platz bringen, dennoch war es nun wohl nur noch eine Frage der Zeit für die Gästeführung.

In der 32.Minute kamen die Hausherren etwas unverhofft zu einer Großchance, als Gästekeeper Niklas Leitermann den Ball vor die Füße von Maxi Reiter vertändelte, der alleinstehend aber zu lange überlegt und schließlich mit dem Aussenrist vorbeischlenzte. Doch praktisch im Gegenzug fiel dann doch der verdiente Führungstreffer, Tobias Oesterle fasste sich aus 25m einfach mal ein Herz und wuchtete das Spielgerät scharf, flach und unhaltbar ins rechte untere Toreck zum 0:1.  Mit der Führung im Rücken spielte es sich für den SVN nun wesentlich angenehmer, doch umso überraschender gelang der Huber-Elf kurz vor der Halbzeit der 1:1-Ausgleich durch Paul Glassl, der nach einer scharfen Schrobenhauser-Flanke von rechts heranrauschte und trocken aus 7m einnetzte zum gleichzeitigen Pausenstand, der TSV konnte mit dem Ergebnis bis dato sicherlich besser leben als der SVN München.

Zu Beginn der zweiten 45 Minuten war der TSV aber deutlich besser im Spiel, so scheiterte Stefan Mauerkirchner zunächst per Kopf (53.), anschliessend per Flugkopfball nach Flanke ebenfalls knapp (57.) und weitere zwei Minuten später per Flachschuss aus etwas spitzem Winkel – ein verheissungsvoller Auftakt. Das Spiel – mittlerweile auf Augenhöhe – flachte danach jedoch etwas ab, bei beiden Teams schwanden so langsam die Kräfte. Die Gäste versuchten auch durch viel neues Personal noch einmal alles, um ihre Spitzenposition in der Tabelle zu untermauern, aber Großchancen sprangen – auch durch aufopferungsvoll kämpfende Siegsdorfer – nicht mehr heraus.

Im Gegenteil, in der 79.Minute kam noch ein mal Felix Schrobenhauser nach Flanke zum Kopfball aus 10m, doch Leitermann war zur Stelle. In der fünfminütigen Nachspielzeit hatte der eingewechselte Benjamin Sivic dann nochmal den Siegtreffer auf dem Kopf, doch der Ball streicht 2-3m am Tor vorbei und somit blieb es am Ende beim durchaus leistungsgerechten 1:1, das für den TSV Siegsdorf sicherlich als Punktgewinn, für München eher als Punktverlust gesehen werden darf.

TSV PETTING UNTERMAUERT FAVORITENROLLE

Verdiente 0:2-Heimniederlage des TSV Siegsdorf im Spitzenspiel

Im Spitzenspiel der A-Klasse 6 traf am Samstag Nachmittag bei äußerst schwierigen Platzverhältnissen der gastgebende TSV Siegsdorf 2 auf den Tabellenprimus TSV Petting, die Gäste unterstrichen ihre Aufstiegsambitionen eindrucksvoll und hält mit diesem wichtigen Sieg auch einen direkten Verfolger auf Abstand.

Das Top-Spiel des 18.Spieltags hielt über die 90 Minuten bei weitem nicht das, was es versprach. Beide Teams taten sich über lange Zeit – nicht nur wegen des tiefen Geläufs – sehr schwer, am Ende aber setzte sich die Cleverness der Gäste durch. In der 9.Minute ein erstes Ausrufezeichen des TSV Petting in Person von Daniel Goetzinger, der zunächst aus 20m halbrechts abzieht und kurz darauf einen 18m-Volleykracher los lässt, beides aber knapp vorbei. In der 19.Minute konnte TSV-Schlussmann Fabian Geiger einen 30m-Flachschuss von Fabian Götzinger entschärfen und in der 27.Minute dann beinahe das Tor des Monats! Erneut war es der agile Fabian Götzinger, der aus 20m halbrechter Position abzog und nur am rechten oberen Kreuzeck scheiterte – Glück für die Heimelf. Der TSV Petting war in dieser Phase das bessere Team, die Führung wäre mittlerweile verdient gewesen, dennoch blieb es zur Halbzeit beim noch torlosen Remis.

In der Anfangsviertelstunde des zweiten Durchgangs passierte nicht viel, doch in der 62.Minute fiel dann aber doch folgerichtig das 0:1 durch Dominik Straßer, der nach einem Querpass im 16er goldrichtig steht und souverän aus kurzer Distanz einschieben konnte – bereits sein 14.Saisontreffer! Nur zwei Minuten später beinahe der Doppelschlag, Josef Berger kommt völlig freistehend an den Ball und drischt aus 11m völlig überhastet übers Tor.

Die Hausherren hatten auch danach – trotz Einsatz und Kampf – nicht allzuviel entgegenzusetzen, so scheiterte Fabian Götzinger in der 65.Minute per Distanzschuss knapp, in der 71.Minute fand er freistehend in TSV-Keeper Geiger seinen Meister, der per Glanzparade Schlimmeres verhindern konnte. Die Zeit lief dem TSV nun allmählich davon, auch die Brechstange konnte nicht mehr viel ausrichten, im Gegenteil, so hielt Geiger nochmal einen 20m-Knaller von Götzinger (89.), doch in der Nachspielzeit machte Johannes Wirrer mit dem 0:2 endgültig den Deckel drauf. Ecke – Kopfball – Tor, so einfach kann`s manchmal im Fussball sein. Das war`s dann schliesslich auch in einer insgesamt eher schwachen Partie mit einem glücklichen, aber auch verdienten Sieger aus Petting.

SC VACHENDORF 2 DARF SICH DERBYSIEGER NENNEN

Vachendorf stellt Spielverlauf auf den Kopf

Im Verfolgerduell und Flutlicht-Derby stellten die Gäste aus Vachendorf den Spielverlauf komplett auf den Kopf und entführten etwas glücklich drei Punkte aus Siegsdorf. Trotz spielerischer Überlegenheit und zahlreicher ausgelassener Hochkaräter schafften es die Hausherren nicht etwas Zählbares zu holen. Maxi Mayer scheiterte mehrfach an Pfosten und Torhüter, zwei weitere Male hatten die 250 Zuschauer bereits den Torschrei auf den Lippen, doch jeweils konnten die Gäste den Ball noch von der Linie kratzen. Glassl, Lapper, Dorfer und Frommelt trugen sich ebenfalls durch Hochkaräter in die Chancenwucherliste ein und  so kam es wie es kommen musste,  die Gäste schlugen in Person von Jakob Schroll per Flachschuss (44.), Anton Kotzinger per Abstauber (55.) und Jonas Schützinger (90.) eiskalt zu und gewannen schliesslich am Ende mit 3:0.

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