MINI – DÄMPFER FÜR DEN TSV SIEGSDORF

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Markus Germann

Schriftführer & Pressewart

Glückliches 1:1 – Remis gegen starken SV Saaldorf.

Die Felber – Elf bleibt zwar auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen, musste sich diesmal am Tag der deutschen Einheit mit einem eher schmeichelhaften Punkt gegen aggressive und kämpferisch überzeugende Saaldorfer zufriedengeben.

In der Anfangsphase wirkte Siegsdorf etwas schläfrig, so setzte Michael Hauser in der 7.Minute mit seinem 20m-Knaller ans Quergebälk ein erstes Ausrufezeichen. Als Richard Kunz nur eine Minute später nach einem Fehlpass des TSV allein auf und davon lief, sein abgefälschter Schuss Richtung leeres Tor kullerte und im letzten Moment von Knerr von der Torlinie gekratzt wurde, war den knapp 100 Zuschauern klar, dass am heutigen Tag mit dem SV Saaldorf nicht zu spassen war.

In der 21.Minute dann ein erster schöner Spielzug der Hausherren über die rechte Seite, Paul Wittmann setzte Florian Mader in Szene, dessen Flachschuss aus 11m halbrechts strich nur um Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Kurz darauf setzte Maxi Mader eine „Bananenflanke“ von rechts etwas zu hoch an, gleich zwei Offensivkräfte verfehlten in der Mitte völlig freistehend.

In der Folgezeit kamen aber wieder die Gäste, die überraschen offensiv auftraten, immer häufiger gefährlich vor das Siegsdorfer Tor. Zunächst verzog Michael Hauser nur knapp (33.), anschließend schloss Stefan Schreyer einen blitzartigen Konter eiskalt ab, doch Stephan Popp klärte per Fußabwehr (35.). In der 42.Minute köpfte erneut der sehr starke Michael Hauser aus 10m nur knapp neben das Gehäuse. Kurz vor der Pause lag der nun längst überfällige Führungstreffer der Gäste in der Luft, als Simon Zebhauser zunächst am langen Eck nach Flanke an den Innenpfosten köpfte, von wo der Ball wieder ins Feld zurücksprang und Michael Hauser am Elfmeterpunkt freistehend eigentlich nur noch ins leere Tor einschieben musste, doch er vertändelte in die Arme von Popp.

Der SV Saaldorf mit den besseren und hochkarätigeren Chancen in der ersten Halbzeit, doch sie verstanden es nicht, einen Treffer zu erzielen. Beide Teams mussten dann im zweiten Durchgang dem hohen Tempo etwas Tribut zollen, es dauerte bis zur 56.Minute, ehe Paul Wittmann einen Treitl-Freistoss per Kopf verlängerte, doch das Spielgerät touchierte nur die Latte.

Pech hatte Wittmann auch in der 67.Minute, als er sich an der rechten Auslinie gegen zwei Abwehrspieler durchtankte, schließlich noch an Torwart Anton Galler vorbeispitzelte, doch wieder wird das Leder in letzter Sekunde von der Torlinie gekratzt.

In der 83.Minute zirkelte Standardspezialist Maxi Wurm aus halblinker Position einen perfekt getimten Freistoss in den Strafraum, wo Florian Mader seinen Kopf hinhält und zum vielumjubelten 1:0 einnickte. In der Schlussminute fand Wurm bei einem 30m-Freistoss in Galler seinen Meister. Als die meisten Beteiligten dann bereits mit einem Heimdreier für den TSV rechneten, schlug der SV Saaldorf in der Nachspielzeit zu. Die Abwehr des TSV brachte die Kugel nicht mehr aus der Gefahrenzone und so kam Mader im 16er einen Schritt zu spät gegen Hafner und der umsichtige Schiedsrichter Stöhr zeigte folgerichtig auf den Elfmeterpunkt. Den fälligen Strafstoss verwandelte Richard Kunz etwas glücklich zum 1:1 – Endstand.

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