TSV SIEGSDORF 2 STEIGT SENSATIONELL IN DIE KREISKLASSE AUF

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Markus Germann

Schriftführer & Pressewart

Historischer Erfolg dank toller Mannschaftsleistung beim starken 4:0 über Schwindegg

Der TSV Siegsdorf hat Geschichte geschrieben! Durch einen hochverdienten 4:0-Sieg im entscheidenden Relegationsspiel gegen den SV Schwindegg macht die Mannschaft von Raphael Doll und Michael Freimoser den letzten Schritt, steigen sensationell in die Kreisklasse auf und krönen damit auch ihre bärenstarke Saison.

Vor der starken Kulisse von 400 Zuschauern war die Sportanlage in Obing dank zahlreicher Unterstützung fest in Siegsdorfer Hand. Die Partie begann vom SV Schwindegg aber gleich mal schwungvoll, Steilpass in den Lauf von Philipp Scharinger, der plötzlich allein vor TSV-Keeper Fabian Geiger auftauchte, doch er scheiterte an dessen Glanzparade (4.). Der TSV agierte in den Anfangsminuten noch etwas angespannt, doch in der 13.Minute legte sich die Nervosität prompt, als ein Flankenball von der rechten Seite von Huber per Kopf verlängert wurde und Daniel Kohlmaier ans Leder kam, der im ersten Versuch noch an Torwart Haslboeck scheiterte, im Nachfassen spitzelte er den Ball aber doch ins Tor zur frühen 1:0-Führung.

Der TSV nahm nun immer mehr das Heft in die Hand, mit der Führung im Rücken und jeder Menge Selbstvertrauen – im Gegensatz zu den Gästen – erarbeitete man sich die nächsten Chancen, so verfehlte Maxi Trzewik per Kopf nach Flanke äußerst knapp (23.). Doch nur zwei Minuten später erhöhte man auf 2:0, ein perfekt getimter Gassenball in den Lauf von Michael Hunglinger, der allein vor Haslboeck eiskalt blieb und einschieben konnte, was die Fans zum Ausflippen brachte. In der Folgezeit spielte es der TSV souverän und kontrolliert herunter, ohne sich weitere nennenswerte Chancen zu erarbeiten, dem SV Schwindegg steckte die schwache Saison in der Kreisklasse in den Knochen, man agierte zwar stets bemüht, aber ideenlos und ohne Mut.

In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs dann aber doch aus dem Nichts heraus die Doppelchance für den SVS, zunächst zirkelte Ekrem Kaya einen 20m-Freistoss in den Winkel, doch Geiger verhindert den Einschlag per Glanzparade, bei der anschliessenden Ecke stieg Philipp Scharinger am höchsten und köpfte fast unbedrängt aus 7m aufs Tor, doch erneut reagierte Geiger sensationell und somit blieb es bei der verdienten 2:0-Halbzeitführung für den TSV Siegsdorf, der nach 45 Minuten mit einem Bein in der Kreisklasse stand.

Doch wer dachte, dass der SV Schwindegg nun noch einmal alles in die Wagschaale schmiss, sah sich getäuscht, Siegsdorf machte einfach weiter Druck nach vorne, in der 53.Minute vertändelte Kohlmaier nach schönem Doppelpass am Strafraum alleinstehend. In der 63.Minute hatte Michael Huber per Kopfball nach Flanke die Chance auf das 3:0, doch Gästekeeper Haslboeck – am heutigen Tage bester Mann seines Teams – verhinderte Schlimmeres. In der 67.Minute ergab sich dann aber die sogenannte Hunderprozentige für den SVS zum Anschlusstreffer, Oguzhan Kök tankte sich mittig schön durch, umkurvte noch TW Geiger und musste eigentlich nur noch ins leere Tor einschieben, doch in allerletzter Sekunde klärte die „Monstergrätsche“ von Abwehrchef Maxi Trzewik den Ball noch vor der Torlinie – was für eine Chance!

Die Schlussviertelstunde brach nun heran, die Partie wurde nun erwartungsgemäß etwas hitziger, zu keinem Zeitpunkt jedoch ruppig und unfair. Der SVS versuchte es nochmal mit neuem Personal, doch so richtig fiel ihnen nichts mehr ein, im Gegenteil, der TSV spielte – auch dank frenetischer Unterstützung der Siegsdorfer Fans, die ihre Mannschaft unermüdlich lautstark anfeuerten – weiter munter nach vorne. Ein Doll-Freistoss liess Haslboeck nur abprallen, den Nachschuss setzte Hunglinger aber knapp vorbei (85.). Es lief bereits die Nachspielzeit, als ein weiterer Konter zum 3:0 und damit zum Knockout für Schwindegg führte. Der eingewechselte Maxi Mayer setzte sich über rechts energisch durch, hatte das Auge für Arthur Wittmann, der nach Querpass aus 5m mühelos einschieben konnte und damit das Stadion endgültig zum Hexenkessel verwandelte. Michael Freimoser schraubte das Ergebnis dann sogar noch auf 4:0, nach toller Vorarbeit von Sebastian Groiß wurde er perfekt in der Mitte bedient und schob ins leere Tor zum hochverdienten Endstand ein.

Nach Abpfiff des souveränen Schiedsrichters Wagner gab es für den TSV Siegsdorf kein Halten mehr, unter grenzenlosen Jubel stürmten alle auf den Platz und feierten ausgelassen den größten Erfolg der zweiten Mannschaft in der Vereinsgeschichte und dürfen kommende Saison Kreisklasse spielen.

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