TSV SIEGSDORF HOLT SICH DEN ERSEHNTEN MEISTERTITEL

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Markus Germann

Schriftführer & Pressewart

Felber – Elf macht durch hart erkämpften 2:0-Sieg über den SVK 2 den Sack zu.

Am vorletzten Spieltag der Kreisklasse IV erfüllte sich der TSV Siegsdorf den lange ersehnten Traum und macht den Aufstieg in die Kreisliga perfekt. Basis für den sportlich historischen Erfolg ist sicherlich die herausragende Defensivleistung (nur 18 Gegentore in 23 Spielen), die ja bekanntermaßen in den Sturmreihen beginnt.

Symbolisch für den Aufstieg ging pünktlich zum Anpfiff erstmals seit langem die Sonne auf und die gut 100 Zuschauer sahen zunächst eine etwas zerfahrene Partie mit leichtem Übergewicht der Gäste. So strich in der 3.Minute ein Steinmaßl-Freistoss aus gut 20m noch ungefährlich übers Tor, doch bereits eine Minute später nutzte Dennis Baumgartner eine erste Unsicherheit der TSV-Abwehr und umkurvte Torwart Fabian König, aus leicht spitzem Winkel landete der Ball aber schließlich am Aussennetz – ein Hallo-Wach-Effekt für den Tabellenführer. Siegsdorf näherte sich in der 10.Minute erstmals dem Gästetor mit einem Mader-Freistoss aus 30m, Torhüter Lukas Hoyer ist aber auf dem Posten.

Christoph Treitl – schön in Szene gesetzt per Kopfballverlängerung von Mader – setzte sich in der 13.Minute im Strafraum links durch, zog sofort ab auf das kurze Eck und traf aber nur den Pfosten. Nur kurze Zeit später köpfte Thomas Waldherr am langen Eck nach einer Frauendienst-Ecke Richtung Tormitte, wo der agile Florian Mader in den Ball hineinrutscht , Hoyer klärt reflexartig per Fuss. (18.)

Dennoch taten sich die Hausherren relativ schwer gegen die kompakten Viererketten der Landesliga-Reserve, die sich keineswegs versteckten und zwischenzeitlich auch ein leichtes Übergewicht hatten, ohne sich jedoch hochkarätige Torchancen zu erarbeiten.

Kurz vor dem Pausenpfiff des souveränen Referees Bernhard Seitlinger senior, der keinerlei Mühe mit der sehr fairen Partie hatte, tat der TSV wieder etwas mehr für die Offensive und kamen prompt in der 38.Minute zu ihrer nächsten Gelegenheit. Nach einem langen Ball von Rupert Knerr über fast die komplette Hintermannschaft der Gäste verlängerte Wittmann auf Andi Frauendienst, der aus 10m halbrechte Position zu überhastet über das Gehäuse verzog.

Es blieb schließlich zur Halbzeit beim leistungsgerechten Remis, die Felber-Elf fand bis dato noch nicht die richtigen Mittel, dies änderte sich zu Beginn der 2.Hälfte auch nicht, so plätscherte das Spiel bis zur 65.Minute dahin, dann jedoch wie aus dem Nichts heraus der Paukenschlag des TSV. Ein fast schon zu langer Steilpass ersprintete Andi Frauendienst eben noch so an der Auslinie und brachte das Leder irgendwie in die Mitte, wo Florian Mader per Grätschstil hineinprescht und hoch in die Maschen zum vielumjubelten 1:0 einwuchtete und damit seine starke Leistung krönte. Dies wirkte wie ein Befreiungsschlag, denn in der Folgezeit fanden die Hausherren immer mehr zu ihrer Sicherheit und liess hinten nichts mehr zu.

In der 86.Minute setzte der TSV nochmals einen Konter über die linke Seite, Andi Gastager brachte die Kugel flach nach innen, Mader zog direkt ab und scheiterte an Gästeschlussmann Hoyer. Nur 60 Sekunden später wurde für den eingewechselten Noch-A-Junior Ali Eckart ein kleiner Traum wahr, denn mit seinem ersten Einsatz für die 1.Herrenmannschaft gelang ihm das erlösende 2:0, nachdem er aus dem Gewühl heraus am schnellsten schaltete, per Abstauber aus kurzer Distanz einschob und endgültig den Deckel draufmachte.

Die letzte Chance der Begegnung hatten dann nochmals die Gäste aus Kirchanschöring, die nie aufsteckten und dem TSV bis zum Schluss Paroli boten, Stöwe wurde schön freigespielt und scheiterte aus knapp 10m links am prächtig reagierenden Fabian König, der per Fuss entschärfen konnte.

Nach dem Schlusspfiff brachen auf dem Rasen schließllich alle Dämme, Spieler und Trainerstab lagen sich glücklich in den Armen, stimmten feucht-fröhliche Lieder an und so erntete der TSV Siegsdorf die Früchte einer langen Saison, belohnte sich mit dem Meistertitel der Kreisklasse IV und ersehnte sich einen lange ersehnten Traum vom Aufstieg in die Kreisliga.

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