TSV SIEGSDORF UNTER WILLI AIGNER WEITER UNGESCHLAGEN

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Markus Germann

Schriftführer & Pressewart

Drittes Spiel in Folge zu Null – Aigner und Schrobenhauser zeigen sich treffsicher

Einen hochverdienten 2:0-Heimsieg heimste der TSV Siegsdorf am Samstag Nachmittag bei spätsommerlichen Temperaturen in der Hobmaier-Arena gegen den TSV Bad Endorf ein und machte damit einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt in der Bezirksliga Ost. Die Partie begann wenig spektakulär, beide Mannschaften legten zunächst sehr viel Wert auf eine stabile Defensive, wobei die Gäste aus Bad Endorf etwas wacher wirkten, nach einer Flanke von der rechten Seite kam Jakob Trebesius aus 12m zentral zum Abschluss, jedoch zu harmlos und kein Problem für TSV-Schlussmann Fabian König (6.). In der 13.Minute dann die einzige Torchance für die Heimelf in Durchgang eins, ein wunderschöner Steckpass von Furch erreichte Florian Aigner, der allein vor Gästekeeper Pappenberger aus sehr kurzer Distanz scheiterte.

Leider verflachte die Partie bis zur Halbzeitpause zusehends, keine einzige nennenswerte Offensivaktion hüben wie drüben wurde verzeichnet, die Abwehrreihen standen stabil und sicher, somit ging es torlos in die Pause.

Auch zu Beginn der zweiten 45 Minuten passierte wenig bis gar nichts, für die Zuschauer wahrlich kein Leckerbissen, das Spiel lebte aber von der Spannung und Intensität. In der 62.Minute probierte es Fabian Furch mal aus der Distanz, sein 25m-Schuss ging jedoch weit übers Gehäuse, doch nur eine Minute später erzielte die Heimelf das etwas überraschende 1:0 fast aus dem Nichts heraus. Florian Aigner schnappte sich nach einer Abwehrtändelei schlitzohrig das Leder, fackelte vor Keeper Pappenberger nicht lange und schob eiskalt aus 13m unten links zur vielumjubelten Führung ein.

Die Aigner-Elf nahm in der Folgezeit mehr und mehr das Heft in die Hand und setzte in der 67.Minute gleich mal nach, ein Wendlinger-Freistoss aus unmöglichem Winkel strich äußerst knapp am langen Toreck vorbei. Es folgten ein paar sehr effiziente Spielerwechsel bei den Hausherren, die sich prompt in der 78.Minute auszahlten, denn Aigner setzte sich erneut energisch im Zweikampf durch, leitete die Kugel weiter zum kurz zuvor eingewechselten Felix Schrobenhauser, der in unnachahmlicher „Marcel-Hirscher-Manier“ einige Abwehrspieler wie Slalomstangen austanzte, zuletzt auch noch den Gästekeeper umkurvte und schliesslich aus 9m souverän zum vorentscheidenden 2:0 einnetzen konnte – pure Energie und Wille!

Dies war dann auch den endgültige Knockdown für die enttäuschenden Gäste aus Bad Endorf, die ausser einem 35m-Fernschuss in der Nachspielzeit über die gesamte Partie keine einzige richtige Torchance verzeichneten. Der TSV Siegsdorf hingegen arbeitete sich nach anfänglichem Abtasten mit viel Leidenschaft und Leistungsbereitschaft in die Partie, schnappte sich am Ende hochverdient drei Punkte und arbeitet sich nach und nach ans rettende Ufer heran.

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