UNNÖTIGE HEIMPLEITE DES TSV SIEGSDORF

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Markus Germann

Schriftführer & Pressewart

Nackenschlag durch Priens Semmler erst kurz vor Schluss.

Einen müden Sommerkick erlebten die knapp 90 Zuschauer am Samstag – Nachmittag bei Kaiserwetter zwischen dem gastgebenden TSV Siegsdorf und dem TUS Prien. Die Gäste nahmen aber immerhin alle drei Punkte mit an den Chiemsee und überflügelten damit auch die Geiger-Elf in der Tabelle der Kreisklasse 1.

Der frühe Schock des 0:1 ereilte den Hausherren bereits in der 9.Minute. Der auffälligste Akteur auf dem Platz – Josef Bauer – den der TSV die gesamte Spielzeit über einfach nicht in den Griff bekam, besorgte mit einem Kopfballaufsetzer nach Ecke von links die Gästeführung.

Maxi Wurm wäre praktisch im Gegenzug eine Minute später fast der Ausgleich gelungen, nachdem er plötzlich ungedeckt alleine vor Torhüter Blum auftauchte, doch er scheiterte kläglich. In der 17.Minute war erneut Bauer nach Flanke per Kopf zur Stelle, aber Popp hielt sicher. Nach einem krassen Abwehrschnitzer lief Priens Thomas Staber alleine auf und davon, doch Siegsdorfs Bester Stephan Popp vereitelte diese Großchance glänzend (27.).

In der 34.Minute gelangte ein weiter Diagonalpass von Uebler auf Gastager, dessen anschließender Linksschuss aus 16m etwas zu schwach ausfiel. Fünf Minuten später hätte wiederum Andi Gastager mit einer fast „Hunderprozentigen“ für den Ausgleich sorgen können, doch er verzog aus 8m etwas überhastet. Kurz vor der Pause scheiterte dann noch Andi Frauendienst mit einem scharfen Flachschuss aus 14m halbrechts am Priener Schlussmann. Fazit von Halbzeit eins: Chancen hüben wie drüben, die allerdings meist auf teils fahrlässiger Abwehrhaltung zurückzuführen waren.

Der brandgefährliche Bauer war es auch, der in der 55.Minute die erste Chance des zweiten Durchgangs hatte, sein Drehschuss aus kurzer Distanz verfehlte sein Ziel nur knapp. Dann schickte sich Rupert Knerr an, sein wuchtiger Kopfstoss aus 6m nach Wurm-Ecke parierte Blum reflexartig – die bis dato größte TSV-Chance (60.).

In der 70.Minute war es dann aber doch soweit, nach einem Foul im Strafraum deutete Schiedsrichter Lung (SV Marzoll) sofort auf den Elfmeterpunkt und Maxi Wurm ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und vollendete sicher zum 1:1. Die Riesenchance zur Führung hatte zehn Minute vor Ende Rupert Knerr. Zunächst konnte Gästekeeper Blum einen Wittmann-Schuss nur in die Mitte abprallen lassen, der heraneilende Knerr brachte das Leder jedoch aus kurzer Distanz nicht mehr an Blum vorbei.

Dies rächte sich schließlich in der 85.Minute, als Siegsdorfs Waldherr eine eigentlich harmlose Flanke von rechts so unglücklich abfälschte, dass Johannes Semmler am langen Pfosten aus 2m nur noch den Fuß hinhalten musste und zum überraschenden, aber nicht unverdienten 1:2 abstaubte.

Zu guter Letzt war es zum x-ten Male Josef Bauer, der kurz vor Abpfiff den Sack endgültig hätte zumachen können, nachdem er – eine erneute Nachlässigkeit der TSV-Abwehr vorausgegangen – sich die Kugel schnappte und allein vor Popp in diesem auch seinen Meister fand, dies änderte auch nichts mehr am Endergebnis.

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