MÜHSAMER ARBEITSSIEG FÜR DEN SPITZENREITER

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Markus Germann

Schriftführer & Pressewart

Zäh umkämpfter 2:0-Erfolg gegen Schlusslicht Piding

Die Vorzeichen schienen klar, Erster gegen Letzter, David gegen Goliath, am Ende sprang ein glanzloser, hart erarbeiteter Dreier für Siegsdorf heraus. Piding agierte mit zwei sehr gut gestaffelten Viererketten wie erwartet defensiv, setzte aber gelegentliche Konter, sogleich in der 10.Minute, als Bichlmaier nach einer Ecke den Ball nur äußerst knapp am Tor vorbeiwurschtelte. Kurz darauf legte Paul Wittmann auf der Gegenseite bei seinem 15m-Flachschuss zu wenig Schmackes hinter die Kugel, somit kein Problem für Markus Babinger im Tor der Pidinger. Die Gäste versteckten sich in der Anfangsphase keineswegs, erneut kam Bichlmaier zum Abschluss, jedoch wiederum knapp vorbei (16.). Zwei Minuten später setzte Michael Dinauer einen sehenswerten Schlenzer aus dem Hinterhalt ans Quergebälk.

In der Folgezeit tat sich der Favorit weiterhin sehr schwer, im Gegenteil, wiederum setzte der ASV Piding in der 29.Minute einen Nadelstich, nach einem fatalen Abwehrschnitzer lief Peter Freimanner alleine auf TSV-Schlussmann Stephan Popp zu, doch dieser parierte reflexartig und hielt damit seinen Kasten sauber. Nach einem Zweikampf an der Aussenbahn reagierte Pdings Manuel Maske etwas über und trat gegen Frauendienst nach, somit blieb dem umsichtigen Schiedsrichter nichts anderes übrig, als den Pidinger mit glatt Rot vom Platz zu stellen, der damit seiner Mannschaft einen Bärendienst erwies und somit in numerischer Unterzahl eine Herkulesaufgabe bevorstand. Ausser einem Schlenzversuch von Frauendienst (41.) und einem 20m-Fernschuss von Maaßen (45.) blieb es aber beim enttäuschenden 0:0-Halbzeitstand.

In der 47.Minute prüfte Standardspezialist Felix Maaßen Pidings Schlussmann Babinger mit einem 35m-Freistoss, dieser klärte zur Ecke. Nur zwei Minuten später war es aber dann endlich soweit, Jonas Neuhofer  – perfekt von Petzka mit einem Gassenpass bedient – blieb allein vor Babinger cool und schob an diesem aus 17m vorbei zum 1:0 ein. Doch wer dachte, der Knoten sei nun geplatzt, sah sich getäuscht, ein Drehschuss von Petzka neben das Gehäuse (55.) und ein Galanek-Kopfball an den Aussenpfosten (59.) waren die einzig nennenswerten Aktionen. In der 63.Minute setzte sich Neuhofer auf rechts schön durch, passte quer zum mitgelaufenen Wittmann, der nicht lange fackelt und aus 12m sofort abzog, doch Markus Babinger – Pidings bester Mann – hielt sein Team im Spiel.

Die Hausherren mühten sich trotz Ballbesitz und Überlegenheit sehr, spielerisch fiel ihnen nicht allzu viel ein, Piding wehrte sich nach allen Kräften, auch ein Neuhofer-Lupfer aus 25m ging neben das Tor. In der Schlussphase warf der Gast aus Piding nochmal alles nach vorne und wären für ihren Mut auch beinahe noch belohnt worden, Markus Möstl hatte bei seinem 12m-Schuss völlig freistehend die Riesenausgleichschance auf dem Schlappen, doch Hexer Popp im Siegsdorfer Kasten fischte das Leder per Glanzparade aus dem Kreuzeck. In der 90.Minute machte schliesslich Patrick Petzka den Deckel drauf, nachdem er vom eingewechselten Klauser schön bedient wurde und trocken aus 14m ins rechte untere Eck zum 2:0-Endstand einschoss.

Ein am Ende zwar verdienter, aber hart umkämpfter Pflichtsieg für den TSV Siegsdorf, die weiterhin souverän von der Tabellenspitze grüßen.

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