TSV SIEGSDORF KRÖNT SICH ZUM HERBSTMEISTER

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Markus Germann

Schriftführer & Pressewart

Felber-Elf setzt beeindruckende Serie fort – 3:0 gegen Grabenstätt.

Einen souveränen und kaum gefährdeten 3:0 – Heimerfolg konnte der TSV Siegsdorf am 12.Spieltag der Kreisklasse IV einfahren und sicherte sich somit den zwar unbedeutsamen aber psychologisch wichtigen Herbstmeister-Titel. Denn wie auch alle anderen Teams der Kreisklasse konnte auch der TSV Grabenstätt die Siegsdorfer Truppe nicht bezwingen und bleibt damit auch weiter ohne Niederlage. Zu Beginn entwickelte sich vor 130 Zuschauern eine durchaus rasante Partie, in der sich auch die Gäste nicht versteckten. In der 4.Minute näherte sich zunächst Standardspezialist Maxi Wurm mit einem 26m-Freistoss erstmals an den Kasten von Keeper Martin Spiegelberger, der aber zur Stelle war. Eine große Gelegenheit zur Gästeführung hatte in der 12.Minute Robin Dirnberger, der nach toller Vorarbeit von Janzarik über links die Kugel aus 11m unbedrängt aber nicht mehr richtig traf. Nur zwei Minuten später zog Grabenstätts stärkster Mann Timmi Janzarik nach einem schnellen Konter aus 12m einfach mal ab, Fabian König im Siegsdorfer Tor parierte per Fußabwehr. Kurz darauf spitzelte Andi Frauendienst in einen Wurm-Freistoss von rechts gefährlich dazwischen, Spiegelberger war jedoch parat (17.).

In der 20.Minute war es dann aber soweit und die Hausherren brachten sich mit 1:0 in Front. Michi Huber pretschte energisch in einen Eckball und netzte aus kurzer Distanz per Fuß flach ein. Die Führung gab dem TSV noch mehr Ruhe und Sicherheit und man verwaltete in der Folgezeit das Spiel. In der 39.Minute versuchten sich die Gäste mit einem Klein-Kopfball, der aber knapp links vorbeiflog. In der 44.Minute hatte die Strasshofer-Elf dann die Riesenchance zum Ausgleich, nach einem Gewirre im TSV-Strafraum tankte sich Eduard Michel durch, zog aus 10m ab, doch Robert Weinberger – er ersetzte kurz zuvor den verletzungsbedingt ausgefallenen König im Tor – parierte reflexartig, den Nachschuss versiebte Konstantin Klein.

Praktisch mit dem Pausenpfiff bestraften die Hausherren dann den TSV Grabenstätt mit dem 2:0, Maxi Wurm schlenzte das Spielgerät nach schönem Zuspiel aus 19m sehenswert ins rechte untere Eck, so sank die Moral der Gäste erstmal in den Keller. Nach dem Seitenwechsel erarbeitete sich zunächst der agile Michi Huber eine erste Chance, nachdem er sich zentral im Mittelfeld per Solo schön durchspielte und aus 30m scharf abzog, Schlussmann Spiegelberger konnte nur fausten. Die Felber-Elf tat infolge dann nur das Nötigste, war aber jederzeit Herr im Hause, der TSV Grabenstätt hatte auch nicht allzuviel entgegenzusetzen. In der 72.Minute senkte sich eine abgerutschte Mayer-Flanke aus 40m so gefährlich, dass sich der Ball noch auf die Querlatte senkte. Eine Viertelstunde vor Schluss warteten die Gäste dann doch nochmal nach einer Ecke gefährlich auf, den Kopfball aus 10m von Josef Langbauer kratzte Rupert Knerr ebenfalls per Kopf in letzter Sekunde von der Linie.

In der 84.Minute machte David König endgültig den Deckel drauf, 90% des Tores gehen jedoch auf das Konto von Paul Wittmann, der sich im 16er durchsetzte und abschloss, Spiegelberger fälschte noch ab und König als lachender Dritter hatte keine Mühe per Flugkopfball aus 1m einzunetzen und besiegelte damit den 3:0-Endstand. Der TSV Siegsdorf blieb also seiner Favoritenrolle gerecht und setzt sich damit in der Tabelle weiter ab.

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