PFLICHTSIEG LÄSST SIEGSDORF WIEDER HOFFEN

Mühevoller 3:0 – Heimerfolg gegen zu harmlose Pettinger.

Mit einem hart umkämpften, aber nie gefährdeten 3:0-Sieg gegen den abstiegsbedrohten TSV Petting geht die Felber-Elf in der Tabelle der Kreisklasse IV wieder auf Tuchfühlung zum SV Oberteisendorf, nachdem dieser gleichzeitig eine derbe Klatsche gegen den Lokalrivalen TSV Teisendorf einstecken musste.

Zu Beginn der Partie hatte der TSV Petting – als klarer Aussenseiter nach Siegsdorf angereist – mehr vom Spiel und suchten ihr Heil in der Offensive. In der 13.Minute näherte sich Sebastian Klein per 30m-Fernschuss langsam ans gegnerische Tor heran. Die Gäste kamen danach das eine oder andere Mal gefährlich in den Strafraum der Hausherren, in der 23.Minute verzog Hansi Resch mit einem Weitschuss knapp.

Aus dem Nichts heraus erzwang Florian Mader in der 29.Minute doch den Führungstreffer für seine Mannschaft, nachdem er zunächst noch per sattem Schuss aus 12m am Gästekeeper scheiterte, im Nachsetzen aber den Ball über Torhüter Patz hinweg zum 1:0 einköpfte – bis dato kam der TSV nicht einmal in die Nähe des Pettinger Tores.

Petting schlug nun eine etwas härtere Gangart ein und so mussten die Hausherren bereits früh mit Sven Qulitzsch und Alex Mayer verletzungsbedingt zwei Ausfälle verzeichnen. In der 40.Minute prüfte Pettings Klein mit seinem 22m-Freistoss Stephan Popp im Tor, der allerdings keine Mühe hatte die Kugel abzufangen.

Die 100 Zuschauer sahen in der ersten Halbzeit keine berauschende Kreisklassenpartie, der TSV Siegsdorf gelang mit minimalstem Aufwand aber immerhin die Führung und so fand wohl Coach Helmut Felber in der Kabine die richtigen Worte, denn zu Beginn von Durchgang zwei dominierte nur noch die Heimelf.

In der 52.Minute erhöhte schließlich Paul Wittmann auf 2:0, der agile Florian Mader setzte sich energisch auf links durch, steckte durch in die Mitte, wo Wittmann aus kurzer Distanz den Ball ins rechte Eck spitzelte.

Wittmann war es auch, der in der 60.Minute eine butterweiche Mader-Flanke sehenswert an-und mitnahm, doch sein Aussenrist-Schlenzer aus 15m verfehlte das Gästetor nur um Zentimeter. Siegsdorf drückte nun zusehends und kam in der 64. Bzw. 66.Minute zu einer Doppelchance. Eneut Wittmann tankte sich auf rechts in den Strafraum und passte überlegt zurück auf den heranrauschenden Andi Frauendienst, der aber aus 17m die Kugel übers Gebälk jagte. Kurz darauf setzte Jovan Cosic zu einem schönen Sololauf an, umkurvte noch zwei Abwehrspieler und scheiterte aus 12m an Torwart Matthias Patz, der seine Mannschaft vor größerem Schaden bewahrte.

Stefan Lapper prüfte mit seinem Flachschuss vom rechten 16er-Eck Pettings Schlussmann, der den Ball nur zur Ecke klären konnte (76.). Kurz darauf hätte der aufgerückte Thomas Waldherr alles klar machen können, doch sein Kopfball nach Ecke parierte Patz ebenfalls.

Doch in der 84.Minute war es dann doch soweit, Siegsdorfs Mann des Tages Florian Mader machte mit dem 3:0 endgültig den Sack zu. Stefan Lapper zunächst mit einem scharfen Querpass von rechts in die Mitte, wo Wittmann klug durchlässt und Mader schießlich alle Zeit der Welt hatte und aus 11m wuchtig unter die Latte einschoss.

In der 89.Minute bot sich dem eingewechselten Stefan Walcher die Riesenchance zum vierten Treffer, doch eine Wittmann-Vorlage konnte er aus 7m nicht nutzen, Florian Mader setzte in der Nachspielzeit mit seinem Pfostenschuss dann den Schlusspunkt zum hart erkämpften, aber hochverdienten 3:0-Sieg, mit dem sich die Felber-Elf wieder etwas an den Relegationsrang annähern konnte.

REMIS IM SPITZENSPIEL HILFT DEN GÄSTEN MEHR

SVO entführt wichtigen Auswärtspunkt beim Lokalrivalen.

Mit einem aufgrund der Spielanteile etwas glücklichen 1:2 entführte der SV Oberteisendorf am Mittwoch Abend im Nachholspiel der Kreisklasse IV einen enorm wichtigen Punkt im Kampf um die Aufstiegsplätze aus Siegsdorf und hält damit auch den TSV auf Distanz.

Die Hausherren begannen schwungvoll und hatten in der 4.Minute durch Stefan Lapper ihre erste Chance, nachdem ein Frauendienst-Freistoß von halbrechts zu kurz abgewehrt wurde und Lapper völlig freistehend aus 9m die Kugel nicht mehr richtig kontrollieren konnte.

Doch der Tabellenführer der Kreisklasse IV versteckte sich keineswegs und erwischte den TSV in der 6.Minute eiskalt. Eine Flanke von rechts erreichte den am Fünfereck komplett vernachlässigten Peter Enzinger, der in aller Seelenruhe per Kopf ins rechte Eck zur frühen Gästeführung einnickte. Der SVO versuchte diesen Schockzustand für sich auszunutzen und hatte in der 11.Minute die große Möglichkeit zu erhöhen, nachdem die Abwehrreihen des TSV den Ball im eigenen Strafraum nicht mehr aus der Gefahrenzone bringen konnten und Bachmaier schließlich etwas umstritten zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Strafstoß fischte aber der reaktionsschnelle Popp aus dem langen Eck.

Nach und nach erwachten die Hausherren dann aber aus ihrem Dornröschenschlaf und kam durch Paul Wittmann zu einer guten Gelegenheit, doch nach Frauendienst-Ecke trifft er die Kugel aus kurzer Distanz nicht richtig (16.). Erneut Wittmann war es, der drei Minuten später nach einem Abwehrschnitzer allerdings nur noch zu einem Pressschlag mit Torhüter Haupt kam.

Siegsdorf gestaltete die Partie nun wesentlich ausgeglichener und wartete mit einem Mader-Freistoß (24.) und einem Frauendienst-Fernschuss (27.) auf. Doch die Spitzenbegegnung zollte dem hohen Anfangstempo Tribut und bis zum Pausenpfiff passierte auf beiden Seiten nicht mehr viel.

Die Felber-Elf musste also in der zweiten Hälfte mehr tun und riss das Heft auch schließlich an sich. Ein erster Annäherungsversuch durch Florian Mader per Freistoß (48.) war ein frühes Signal. Die Gäste verwalteten und zeigten sich nur bei gelegentlichen Kontern. Eine Riesenchance zum Ausgleich hatte Thomas Waldherr in der 62.Minute, als er am langen Fünfereck nach einer Freistoßflanke goldrichtig stand und den Ball per Kopf ins lange Eck zirkelte, doch ein Gästeabwehrspieler rettete in letzter Sekunde auf der Linie, ein paar Minuten später verzog Waldherr erneut mit einem Kopfball knapp.

Schließlich belohnte sich die Heimelf für ihren hohen Aufwand in der 73.Minute mit dem längst verdienten 1:1-Ausgleich. Zunächst konnte Keeper Martin Haupt einen Mader-Schuss nach energischem Einsatz im Strafraum noch parieren, doch mit dem wuchtigen Nachschuss vom reaktionsschnellen Paul Wittmann hatte auch er nur noch das Nachsehen.

Siegsdorf warf schließlich in der Schlussviertelstunde nochmal alles nach vorne und wären in der 87.Minute dafür fast noch bestraft worden, als Markus Rechenauer einen seltenen Entlastungsangriff per Fernschuss aus 20m abschloss, jedoch um wenige Zentimeter das Gehäuse verfehlte.

Die Gäste vom SVO können mit diesem wichtigen Punkt sicherlich besser leben als die Felber-Elf, für die der Zug nach ganz vorne vorerst mal abgefahren scheint.

SPITZENSPIEL BLEIBT OHNE SIEGER

Leistungsgerechtes 1:1 zwischen Siegsdorf und Teisendorf.

Knapp 200 Zuschauer sahen am Samstag – Nachmittag den Top-Schlager zwischen dem seit nunmehr elf Spielen ungeschlagenen TSV Siegsdorf und dem direkten Verfolger TSV Teisendorf. Beide Teams hielten dem mittlerweile gestiegenen Erwartungsdruck stand und können mit dem Remis ganz gut leben. Zu Beginn der Partie kauften die Gäste aus Teisendorf mit ihrer kampfbetonten und aggressiven Spielweise der Felber-Elf den Schneid ab und zeigten v.a. in der Offensive ihre enorme Spielstärke.

Folgerichtig ging der TSV Teisendorf in der 13.Minute mit ihrer ersten Großchance auch gleich in Führung. Christoph Mitterauer setzte sich auf der linken Aussenbahn schön durch und flankte butterweich in den Rücken der Abwehr, wo Markus Aicher mit einem perfekt getimten Volleyschuss aus 13m zum 0:1 vollstreckte. Der TSV wirkte danach etwas geschockt, die Gäste versuchten dies weiter auszunutzen und machte weiter Druck. Ein schöner Pass in die Nahtstelle der Viererkette fand mit Raimund Gasser einen Abnehmer, dessen Drehschuss aus 11m konnte Stephan Popp aber sicher halten.

So langsam konnten sich die Hausherren aus der Umklammerung befreien und setzten vereinzelt gefährliche Nadelstiche. Die grosse Ausgleichschance hatte Andreas Martienssen in der 24.Minute, doch sein Kopfball aus 7m nach Wurm-Flanke verfehlte das Gehäuse knapp. In der Folgezeite blieb das Tempo sowie auch die Aggressivität sehr hoch, Schiedsrichter Sebastian Fial liess in der ersten Hälfte sehr viel durchgehen.

In der 43.Minute hatten die Hausherren dann viel Pech, als der eingewechselte Michael Huber eine blitzschnelle Angriffskombination am linken Flügel mit einem satten Flachschuss abschloss, doch die Kugel prallte vom Innenpfosten ins Feld zurück, so blieb es bei der knappen, aber nicht unverdienten Gästeführung zur Pause. Erster Höhepunkt der zweiten Halbzeit war in der 60.Minute die Gelb-Rote Karte gegen Andi Frauendienst wegen Meckerns. Die Partie blieb auch danach sehr ruppig, zahlreiche Verwarnungen und Verletzungsunterbrechungen hatte dies zur Folge, Michael Huber auf Seiten des TSV erwischte es schließlich am härtesten, er musste mit Kreuz-und Innenbandriss ausscheiden.

Spielfluss kam in dieser Zeit kaum mehr, geschweige denn Torchancen, doch als alle schon insgeheim mit einem Auswärtserfolg der Teisendorfer rechneten, schlug Siegsdorf in Unterzahl doch noch zu. Einen Fernschuss konnte Torhüter Franz Schwangler nur abprallen lassen, Paul Wittmann zeigte sich reaktionsschnell, umkurvte Teisendorfs Schlussmann und markierte aus äußerst spitzem Winkel den vielumjubelten 1:1-Ausgleich.

Am Ende blieb es schließlich beim leistungsgerechten Unentschieden, mit dem beide Mannschaften weiterhin ihre guten Tabellenpositionen behalten.

MINI – DÄMPFER FÜR DEN TSV SIEGSDORF

Glückliches 1:1 – Remis gegen starken SV Saaldorf.

Die Felber – Elf bleibt zwar auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen, musste sich diesmal am Tag der deutschen Einheit mit einem eher schmeichelhaften Punkt gegen aggressive und kämpferisch überzeugende Saaldorfer zufriedengeben.

In der Anfangsphase wirkte Siegsdorf etwas schläfrig, so setzte Michael Hauser in der 7.Minute mit seinem 20m-Knaller ans Quergebälk ein erstes Ausrufezeichen. Als Richard Kunz nur eine Minute später nach einem Fehlpass des TSV allein auf und davon lief, sein abgefälschter Schuss Richtung leeres Tor kullerte und im letzten Moment von Knerr von der Torlinie gekratzt wurde, war den knapp 100 Zuschauern klar, dass am heutigen Tag mit dem SV Saaldorf nicht zu spassen war.

In der 21.Minute dann ein erster schöner Spielzug der Hausherren über die rechte Seite, Paul Wittmann setzte Florian Mader in Szene, dessen Flachschuss aus 11m halbrechts strich nur um Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Kurz darauf setzte Maxi Mader eine „Bananenflanke“ von rechts etwas zu hoch an, gleich zwei Offensivkräfte verfehlten in der Mitte völlig freistehend.

In der Folgezeit kamen aber wieder die Gäste, die überraschen offensiv auftraten, immer häufiger gefährlich vor das Siegsdorfer Tor. Zunächst verzog Michael Hauser nur knapp (33.), anschließend schloss Stefan Schreyer einen blitzartigen Konter eiskalt ab, doch Stephan Popp klärte per Fußabwehr (35.). In der 42.Minute köpfte erneut der sehr starke Michael Hauser aus 10m nur knapp neben das Gehäuse. Kurz vor der Pause lag der nun längst überfällige Führungstreffer der Gäste in der Luft, als Simon Zebhauser zunächst am langen Eck nach Flanke an den Innenpfosten köpfte, von wo der Ball wieder ins Feld zurücksprang und Michael Hauser am Elfmeterpunkt freistehend eigentlich nur noch ins leere Tor einschieben musste, doch er vertändelte in die Arme von Popp.

Der SV Saaldorf mit den besseren und hochkarätigeren Chancen in der ersten Halbzeit, doch sie verstanden es nicht, einen Treffer zu erzielen. Beide Teams mussten dann im zweiten Durchgang dem hohen Tempo etwas Tribut zollen, es dauerte bis zur 56.Minute, ehe Paul Wittmann einen Treitl-Freistoss per Kopf verlängerte, doch das Spielgerät touchierte nur die Latte.

Pech hatte Wittmann auch in der 67.Minute, als er sich an der rechten Auslinie gegen zwei Abwehrspieler durchtankte, schließlich noch an Torwart Anton Galler vorbeispitzelte, doch wieder wird das Leder in letzter Sekunde von der Torlinie gekratzt.

In der 83.Minute zirkelte Standardspezialist Maxi Wurm aus halblinker Position einen perfekt getimten Freistoss in den Strafraum, wo Florian Mader seinen Kopf hinhält und zum vielumjubelten 1:0 einnickte. In der Schlussminute fand Wurm bei einem 30m-Freistoss in Galler seinen Meister. Als die meisten Beteiligten dann bereits mit einem Heimdreier für den TSV rechneten, schlug der SV Saaldorf in der Nachspielzeit zu. Die Abwehr des TSV brachte die Kugel nicht mehr aus der Gefahrenzone und so kam Mader im 16er einen Schritt zu spät gegen Hafner und der umsichtige Schiedsrichter Stöhr zeigte folgerichtig auf den Elfmeterpunkt. Den fälligen Strafstoss verwandelte Richard Kunz etwas glücklich zum 1:1 – Endstand.

ARBEITSSIEG DES TSV SIEGSDORF BRINGT TABELLENFÜHRUNG

1:0 – Erfolg gegen aggressive Gäste aus Grabenstätt.

Mit einem letztlich verdienten, aber mühsamen 1:0 – Arbeitssieg landete die Felber – Elf in der Kreisklasse IV den dritten Dreier in Folge und setzt sich damit in der Kreisklasse IV oben fest. Beide Teams begannen engagiert, aber ausser ein paar ungefährlichen Schüssen von Bondariu auf Gästeseite bzw. Mayer auf Siegsdorfer Seite geschah in der ersten halben Stunde nicht viel. In der 30.Minute jedoch fiel plötzlich das Tor des Tages. Der agile Paul Wittmann tanzte zunächst drei Abwehrspieler aus und passte nach innen, wo Neuzugang Florian Mader mit seinem bereits 4.Saisontreffer das Leder flach am herauseilenden Gästekeeper vorbeischob zum 1:0.

In der 36.Minute kamen aber auch die Gäste erstmals gefährlich vors Tor, Konstantin Klein verzog mit seinem Flachschuss in aussichtsreicher Position aus 10m nur knapp. Nach einem Freistoss köpfte Josef Langbauer einen halben Meter übers Gehäuse (43.). Mit dieser Großchance ging eine abwechslungsreiche erste Halbzeit zu Ende, die Hausherren mit insgesamt mehr Ballbesitz, bis auf den Führungstreffer aber ohne größere Torchancen. Grabenstätt versteckte sich nicht, stand hinten relativ stabil, agierte aber in der Offensive zu überhastet.

Die zweite Hälfte begann zunächst etwas verhalten, dies änderte sich aber bald grundlegend. In der 55.Minute flankte Frauendienst von der Torauslinie zurück an den 16er, wo Maxi Wurm direkt abzog – knapp drüber. Danach legten die Gäste eine unnötig härtere Gangart an den Tag, so wurde das Spiel insgesamt hektischer, zahlreiche Gelbe Karten unterstrichen dies. In der 65.Minute verzog Maxi Steinberger aus 20m knapp. Nur vier Minuten später gelangte ein Wurm-Freistoss aus 35m in den Strafraum, wo Stefan Walcher einen halben Schritt zu spät kam. In der 72.Minute schickte Wurm Andi Frauendienst steil, der aus 12m allein vor Gästeschlussmann Tonschütz den Ball rechts am Tor vorbeischoss. Die rustikale Gangart der Grabenstätter wurde in der 73.Minute mit der Ampelkarte gegen Maxi Steinberger (provozierendes Beifallklatschen) und nur zwei Minuten später gegen Konstantin Klein (wiederholtes Foulspiel) geahndet.

Trotz der numerischen Überlegenheit verstand es die Heimelf nicht, den Sack zuzumachen – im Gegenteil. Die dezimierten Gäste bestimmten den restlichen Spielverlauf und nur eine Glanztat von Stephan Popp im Siegsdorfer Kasten verhinderte den Ausgleich (87.), ein Kopfball nach einer Ecke fand in Popp seinen Meister. Letztendlich ging der Sieg des TSV aber schon in Ordnung und so kann man sich über eine vorübergehende Tabellenführung in Kreisklasse IV freuen.

DOPPELSCHLAG BESCHERT FELBER – ELF DEN ERSTEN DREIER

Verdienter 4 : 1 – Heimerfolg gegen DJK Otting.

Durch einen auch in dieser Höhe verdienten Heimsieg gegen durchaus kämpferisch überzeugende Gäste aus Otting konnte der TSV Siegsdorf die Auftaktniederlage beim starken SC Inzell umgehend wettmachen. Beide Teams begannen zunächst sehr nervös, Fehlpässe und Ungenauigkeiten reihten sich aneinander. Fast aus dem Nichts fiel dann in der 12.Minute überraschenderweise der Führungstreffer der Hausherren. Einen gut getimten Steilpass verwertete Andi Frauendienst aus halbrechter Position mit einem Flachschuss, den Gästetorhüter Markus Zehentner nur zur Mitte abprallen ließ, der heraneilende Maxi Wurm kam schließlich einen Schritt schneller ans Leder und staubte aus kurzer Distanz zum 1:0 ab. Nur ein paar Minuten später verzog Rupert Knerr seinen 18m-Distanzschuss nur knapp.

In der Folgezeit bemühten sich die kämpferischen Gäste zwar um mehr Spielanteile, agierten aber zu häufig mit langen Bällen, die letztlich kein großes Problem für die Siegsdorfer Hintermannschaft darstellten. So geschah bis zur 38. Minute nicht viel, doch da gelang der DJK durch eine fulminante Einzelleistung von Johannes Maierhofer der 1:1-Ausgleich, nachdem er auf rechts zwei Abwehrspieler austanzte, einen dritten tunnelte und schließlich TSV-Schlussmann Popp im kurzen Eck überraschte. Standardspezialist Maxi Wurm lag praktisch mit dem Pausenpfiff die erneute Führung auf dem Schlappen, doch seinen platzierten 16m-Freistoß fischte Zehentner aus dem Eck.

In der ersten Viertelstunde nach der Pause war bis auf einen Wittmann-Schuß aus knapp 20m keine weitere Offensivaktion zu verzeichnen. Doch dann kam es knüppeldick für die Gäste. Mit einem Doppelschlag in der 66. bzw 67. Minute fiel bereits eine Vorentscheidung in dieser Partie. Zunächst wurde der eingewechselte Florian Mader elfmeterreif zu Fall gebracht, den fälligen Strafstoß verwandelte Andi Martienssen souverän. Gleich nach dem Wiederanstoß vertändelte die DJK den Ball, die Hausherren setzten energisch durch Frauendienst nach, der sich halb rechts in den 16er tankte und knallhart aus 13m zum 3:1 abzog – ein regelrechter Schock für die Gäste, die bis zum Schlußpfiff dann auch nicht mehr viel Gegenwehr zeigten.

In der 73. Minute verpasste Florian Mader in der Mitte nach schönem Zuspiel freistehend den vierten Treffer nachzulegen, dies gelang ihm aber schließlich in der 82. Minute. Michi Huber über links passte zu Paul Wittmann, der den Gästekeeper noch umkurvte und quer in die Mitte legte, wo Mader aus 5m nur noch ins leere Tor einschieben musste.

Somit konnte der TSV Siegsdorf die ersten Punkte der noch jungen Saison einfahren und damit auch dem Neucoach Helmut Felber einen gelungenen Auftakt bescherte.

UNNÖTIGE HEIMPLEITE DES TSV SIEGSDORF

Nackenschlag durch Priens Semmler erst kurz vor Schluss.

Einen müden Sommerkick erlebten die knapp 90 Zuschauer am Samstag – Nachmittag bei Kaiserwetter zwischen dem gastgebenden TSV Siegsdorf und dem TUS Prien. Die Gäste nahmen aber immerhin alle drei Punkte mit an den Chiemsee und überflügelten damit auch die Geiger-Elf in der Tabelle der Kreisklasse 1.

Der frühe Schock des 0:1 ereilte den Hausherren bereits in der 9.Minute. Der auffälligste Akteur auf dem Platz – Josef Bauer – den der TSV die gesamte Spielzeit über einfach nicht in den Griff bekam, besorgte mit einem Kopfballaufsetzer nach Ecke von links die Gästeführung.

Maxi Wurm wäre praktisch im Gegenzug eine Minute später fast der Ausgleich gelungen, nachdem er plötzlich ungedeckt alleine vor Torhüter Blum auftauchte, doch er scheiterte kläglich. In der 17.Minute war erneut Bauer nach Flanke per Kopf zur Stelle, aber Popp hielt sicher. Nach einem krassen Abwehrschnitzer lief Priens Thomas Staber alleine auf und davon, doch Siegsdorfs Bester Stephan Popp vereitelte diese Großchance glänzend (27.).

In der 34.Minute gelangte ein weiter Diagonalpass von Uebler auf Gastager, dessen anschließender Linksschuss aus 16m etwas zu schwach ausfiel. Fünf Minuten später hätte wiederum Andi Gastager mit einer fast „Hunderprozentigen“ für den Ausgleich sorgen können, doch er verzog aus 8m etwas überhastet. Kurz vor der Pause scheiterte dann noch Andi Frauendienst mit einem scharfen Flachschuss aus 14m halbrechts am Priener Schlussmann. Fazit von Halbzeit eins: Chancen hüben wie drüben, die allerdings meist auf teils fahrlässiger Abwehrhaltung zurückzuführen waren.

Der brandgefährliche Bauer war es auch, der in der 55.Minute die erste Chance des zweiten Durchgangs hatte, sein Drehschuss aus kurzer Distanz verfehlte sein Ziel nur knapp. Dann schickte sich Rupert Knerr an, sein wuchtiger Kopfstoss aus 6m nach Wurm-Ecke parierte Blum reflexartig – die bis dato größte TSV-Chance (60.).

In der 70.Minute war es dann aber doch soweit, nach einem Foul im Strafraum deutete Schiedsrichter Lung (SV Marzoll) sofort auf den Elfmeterpunkt und Maxi Wurm ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und vollendete sicher zum 1:1. Die Riesenchance zur Führung hatte zehn Minute vor Ende Rupert Knerr. Zunächst konnte Gästekeeper Blum einen Wittmann-Schuss nur in die Mitte abprallen lassen, der heraneilende Knerr brachte das Leder jedoch aus kurzer Distanz nicht mehr an Blum vorbei.

Dies rächte sich schließlich in der 85.Minute, als Siegsdorfs Waldherr eine eigentlich harmlose Flanke von rechts so unglücklich abfälschte, dass Johannes Semmler am langen Pfosten aus 2m nur noch den Fuß hinhalten musste und zum überraschenden, aber nicht unverdienten 1:2 abstaubte.

Zu guter Letzt war es zum x-ten Male Josef Bauer, der kurz vor Abpfiff den Sack endgültig hätte zumachen können, nachdem er – eine erneute Nachlässigkeit der TSV-Abwehr vorausgegangen – sich die Kugel schnappte und allein vor Popp in diesem auch seinen Meister fand, dies änderte auch nichts mehr am Endergebnis.

KRAFTAKT BESCHERT DEM TSV SIEGSDORF DREI PUNKTE

Geiger – Elf dreht die Partie in der Schlussviertelstunde.

Dank einer enormen Leistungssteigerung in den letzten 15 Minuten konnte der TSV Siegsdorf einen 0:1 – Rückstand noch in ein 2:1 ummünzen, die ansonsten alles in allem schwache Kreisklassenbegegnung lebte meist von der Spannung. In der Anfangsphase sahen die knapp 100 Zuschauer einen müden Sommerkick, der TSV war zumindest bemüht, das Spiel aktiv an sich zu reissen und so gab es auch in der 12.Minute einen „Hallo – Wach – Effekt“, als Maxi Wurm seinen Fernschuss ans Quergebälk hämmerte. Doch wer glaubte, dass beide Teams nun offener agierten, sah sich getäuscht. Ein überhasteter Wurm-Schuss aus 12m sowie ein Wittmann-Kopfball waren die einzigen halbwegs Torchancen.

So war es umso verwunderlicher, als die Gäste in der 40.Minute wie aus dem Nichts heraus gleich mit ihrer allerersten Torchance 1:0 in Führung gingen. Die komplette TSV-Abwehr lag im Dornröschenschlaf, als Florian Lindlacher im 16er uneigennützig zum völlig freistehenden Andreas Schweiger querlegte und dieser aus 8m nur noch einschieben musste. Mit hängenden Köpfen ging die Heimelf in die Halbzeitpause und der Schock der Gästeführung steckte auch zu Beginn des zweiten Durchgangs noch in den Knochen, Siegsdorf konnte nicht zulegen, Grassau musste nicht.

Dennoch blieben die nächsten Möglichkeiten der Ober – Elf vorbehalten, einen Sollacher – Fernschuss (69.) konnte TSV-Keeper Stephan Popp ebenso parieren wie eine Hundertprozentige von Florian Bachmann (72.), der aus kurzer Distanz scheiterte.

In der 75.Minute wendete sich das Blatt aber schlagartig, die Hausherren bündelten noch einmal alle Kräfte, so tankte sich Andi Frauendienst von der rechten Seite quer durch drei Gegenspieler hindurch, passte in den Lauf von Paul Wittmann, der ebenfalls noch einen Grassauer stehenließ und schließlich allein vor Torwart Kauer ganz cool aus 15m mit seinem 12.Saisontreffer flach rechts zum 1:1 einschob.

Die Geiger – Elf blieb nun weiter am Drücker, ein Knerr – Freistoss strich nur um Zentimeter übers Gehäuse (80.) und Andi Gastager hatte in der 83.Minute die Riesenchance zur Führung, als er nach einem Solo über links im Strafraum zwei Abwehrspieler austanzte und aus kurzer Distanz verzog. In der 87.Minute war es aber dann doch soweit, Rupert Knerr brachte nach einem Klesinski – Freistoß noch den langen Fuß ans Leder und versenkte dieses aus 6m zum vielumjubelten 2:1 – Endstand, der aufgrund des größeren Aufwandes, den der TSV Siegsdorf betrieb, auch verdient war.

LAST – MINUTE – SIEG DES TSV GRABENSTÄTT

Siegtreffer durch Klein in der 102.(!) Spielminute.

Viele der knapp 100 Zuschauer des „A8 – Derbys“ wollten bereits nach Hause gehen, ehe Konstantin Klein in der 102.Minute seinem TSV Grabenstätt doch noch sehr glücklich und überraschend drei Punkte bescherte. Eine allerletzte Gästeflanke fand in der Mitte mit Klein einen Abnehmer, der dankend per Kopf zum 0:1 einnickte. Grund für die lange Nachspielzeit war eine längere Verletzungsunterbrechung zehn Minuten vor Ende der Partie, als Torhüter Stephan Popp nach einem Zusammenprall liegenblieb.

Von Anfang an war es eine äußerst zerfahrene Kreisklassen – Begegnung ohne jeglichen Spielfluss, Torszenen blieben Mangelware. Beiden Teams konnte man eine gewisse Frühjahrsmüdigkeit nicht absprechen. Die einzig nennenswerte Chance in Durchgang eins blieb Grabenstätts Besten Konstantin Klein vorbehalten (22.), der einen Freistoss nur Zentimeter am Tor vorbeisetzte. Schiedsrichter Strasshofer (TUS Traunreut), der mit der schwachen Partie wenig Mühe hatte und insgesamt souverän leitete, hatte dann auch ein Einsehen und pfiff zur Halbzeitpause.

Bereits in der 46.Minute hatte Andi Frauendienst die Führung auf dem Schlappen, doch er zögerte aus kurzer Distanz etwas zu lange und vergab. TSV – Keeper Popp verhinderte in der 65.Minute mit einer Glanztat gegen Tettenhammer die Gästeführung, fast im Gegenzug wartete Rupert Knerr mit einem Fernschuss auf, der jedoch knapp sein Ziel verfehlte. Nichts desto Trotz blieben beide Mannschaften auf relativ schwachem Niveau, viele kleine versteckte Fouls prägten das Spiel.

So hätte die Begegnung eigentlich keinen Sieger verdient, doch Grabenstätts Klein verdarb mit seinem Last – Minute – Treffer in der 102.Minute (wie schon erwähnt) dem TSV Siegsdorf gründlich die Laune und so stand die Geiger – Elf nach dem Schlusspfiff wie ein begossener Pudel da und befindet sich damit im Niemandsland der Kreisklasse 1.

VERDIENTER 2:0 – HEIMERFOLG ÜBER GLEICHWERTIGE NEUBEURER

Wittmann und Cosic überragend.

Eine überzeugende und vor allem kämpferisch starke Vorstellung lieferte die Geiger – Elf am Samstag Nachmittag bei mildem Novemberwetter ab. Mit dem zweiten Dreier binnen einer Woche etablierte sich der TSV Siegsdorf nun wieder im gesicherten Mittelfeld der Kreisklasse 1 und kann nun beruhigt in die Winterpause gehen.

In der 4.Spielminute hätte Paul Wittmann sein Team bereits früh in Front bringen können, doch sein 9m-Volleyschuss verfehlte sein Ziel nur knapp. Fast im Gegenzug konnte Neubeuerns Daniel Schulz im letzten Moment noch von Gastager am 16er gestoppt werden, als er allein auf Weinberger zusteuerte.

In der 20.Minute führten die Gäste einen Einwurf blitzschnell zu Schulz aus, der sofort auf Korbinian Paul querlegte, dessen Direktabnahme an den Außenpfosten klatschte. Doch auch die Hausherren blieben durch Jovan Cosic gefährlich, nachdem Gästekeeper Berndt einen König-Fernschuss nur abprallen ließ zog Cosic im Nachschuss gegen Berndt den Kürzeren.

In der 39.Minute fiel dann – nach einer zwischenzeitlichen Ruhephase – das 1:0 für den TSV Siegsdorf. Ein weiter Flankenwechsel erreichte den auf der rechten Aussenbahn völlig alleingelassenen Andi Frauendienst, der überlegt auf Wittmann im Zentrum passte und dieser die Kugel aus 10m souverän einschob. Obwohl beide Teams auf Augenhöhe agierten, ging die Geiger – Elf mit dem psychischen Vorteil der Führung in die Halbzeitpause.

Der TSV kam nun aber etwas energischer und frischer aus der Kabine und wäre in der 52.Minute mit der schönsten Kombination des Spiels auch fast dafür belohnt worden. Franz König passte genau in die Nahtstellte der Gästeabwehr zu Andi Gastager, der direkt zu Maxi Wurm, dessen Drehschuss aus 8m haarscharf am linken Torpfosten vorbeistreifte.

Der TSV Neubeuern ließ aber nicht locker, so gelangte nach 61 Minuten ein hoher Ball in den Strafraum, Sebastian Schmid nahm den Ball direkt, er verfehlte das Tor jedoch nur um Zentimeter. In der 65.Minute schlug dann aber erneut das kongeniale Sturmduo Wittmann / Cosic zu und sorgten mit dem 2:0 für die Vorentscheidung. Neubeuerns Koenigbauer vertändelte völlig ungefährdet an der Auslinie, Wittmann erkämpfte sich das Leder und legte zum mitgelaufenen Jovan Cosic, der sich die Chance nicht entgehen ließ und aus 11m flach einschob.

Kurz darauf hätte Franz König nochmals erhöhen können, doch er scheiterte aus kurzer Distanz an Sebastian Berndt. In der 76.Minute wären die Gäste fast noch einmal in die Partie zurückgekommen, als nach einem sehenswerten Schulz – Freistoß das „Wembley – Phänomen“ wieder zuschlug, denn der Ball sprang von der Unterlatte diskussionswürdig auf oder hinter die Linie, Schiedsrichter Öllerer (TSV Petting) entschied auf Weiterspielen.

Die letzte Möglichkeit der Partie bot sich dem eingewechselten Albert Rosenegger, der nach einer Cosic – Flanke aus 7m am Torhüter scheiterte. Aufgrund der überzeugenderen Einstellung und Einsatzbereitschaft war der Heimerfolg letztlich auch verdient und so können sich beim TSV Siegsdorf nun die zahlreichen verletzten Stammkräfte in der anstehenden Winterpause regenerieren.

OFFENER SCHLAGABTAUSCH BLEIBT OHNE SIEGER

Schwache Vorstellung des TSV Siegsdorf gegen niveaugleiche Gäste aus Rohrdorf.

Der TSV Siegsdorf steckt auch nach dem sechsten Spiel in Serien ohne Dreier weiter im Tabellenkeller der Kreisklasse 1 fest und muss nun dringend zusehen Punkte zu sammeln, um nicht in der Winterpause auf einem Abstiegsplatz zu rangieren.

Der TSV Rohrdorf hätte bereits in der 5.Minute durch Hollinger in Führung gehen müssen, doch er scheiterte aus 3m an der Glanzparade von TSV-Keeper Popp. Die Gäste agierten in der Anfangsphase druckvoller und gingen folgerichtig in der 20.Minute mit 1:0 in Führung. Wie auch in den vergangenen Partien unterlief dem TSV zum wiederholten Male ein grober Abwehrschnitzer diesmal durch Tobi Stoiber der vertändelte, Peter Unterseher bedankte sich, steuerte allein auf Popp zu und schob das Leder souverän ein.

Die Geiger – Elf reagierte mit wütenden Angriffen, zunächst scheiterte Cosic noch aus 15m an Torhüter Markus Unterseher, ehe in der 28.Minute dann aber doch Rupert Knerr der 1:1-Ausgleich gelang nachdem er eiskalt aus 12m nach schönem Zuspiel flach ins linke untere Eck abzog. Mit einem sehenswerten 30m-Freistoß konnte Stoiber seinen anfänglichen Fehler wieder ausbügeln und sein Team in der 35.Minute mit 2:1 in Front schiessen. Eine ähnliche Standardsituation hätte kurz vor der Pause dann fast zur Vorentscheidung geführt, doch diesmal zog Knerr gegen Unterseher den Kürzeren.

Beide Mannschaften kämpften auch in Durchgang zwei mit offenem Visier. Zwei Abwehrfehler der Gäste in der 53. Bzw. 54.Minute nutzten Franz König und Paul Wittmann zu einer Doppelchance, doch weder ein Flachschuß noch ein Lupfer fanden ihr Ziel. Der TSV war trotz Führung hinten nun viel zu offen, der starke Florian Kiessling lief bei einem Konter in der 63.Minute allein auf Popp zu, dieser verkürzte geschickt den Winkel und blieb Sieger. Kurz darauf war es erneut Kiessling der in den Strafraum preschte, sofort ab- und knapp verzog.

Mit dem Tor des Tages gelang Peter Unterseher in der 74.Minute der nicht unverdiente 2:2-Ausgleich. Er fasste sich ein Herz und versenkte einen 18m-Volleyknaller unhaltbar im Netz. Chancen hüben wie drüben jetzt fast im Minutentakt. Der eingewechselte Peter Schaal verzog nur eine Minute später alleinstehend aus 11m. Rohrdorfs Matthias Hollinger wurde dann in der 76.Minute vom umsichtig leitenden Schiedsrichter Josef Marx völlig zurecht mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen geschickt, nachdem er zum wiederholten Male viel zu hart einstieg.

Den Hausherren fiel jedoch in der Folgezeit nicht mehr viel ein, man agierte zu kraft-und ideenlos. Im Gegenteil, der brandgefährliche Kiessling lauerte in der 88.Minute am langen Eck, doch Stephan Popp (noch Siegsdorfs Bester) konnte reflexartig klären. Die Partie hätte jedoch auch keinen Sieger verdient gehabt.

PLANK – ELF ZIEHT TSV SIEGSDORF WEITER IN DEN TABELLENKELLER

„Oldie“ Sarembe als Matchwinner in einer turbulenten Schlussphase.

In einer von viel K(r)ampf geprägten Kreisklassenpartie entführte der SC Schleching etwas glücklich drei Punkte aus Siegsdorf, die sich damit endgültig in einer Zwischenkrise befinden und dringend zusehen müssen, nicht noch tiefer in den Abstiegsstrudel zu gelangen. Die Gäste aus Schleching hingegen haben nun ihrerseits Tuchfühlung zum hinteren Mittelfeld.

Bereits nach zwei Minuten hatten die zahlreichen Zuschauer den Torschrei auf den Lippen, doch David König scheiterte aus 10m allein vor Torwart Angermeier. Mit ihrem ersten Angriff gingen die Gäste in der 5.Minute auch gleich in Führung, als Ludwig Huber einen Freistoß von rechts aus dem Gewühl heraus zum 0:1 abstaubte. Die Antwort der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten. Jovan Cosic besorgte in der 11.Minute den 1:1-Ausgleich, nachdem er mustergültig von König bedient wurde und allein vor Angermeier eiskalt flach einschob.

Doch wer geglaubt hatte, es würde in diesem Tempo weitergehen, sah sich in der Folgezeit getäuscht. Die Partie verflachte zusehends, der Kampf um den Ball regierte das Geschehen. Echte Torszenen blieben Mangelware bis zur 28.Minute – wie aus dem Nichts heraus gelang den Gästen der Führungstreffer. Christian Müllinger konnte sich seelenruhig zentral am 16er den Ball mit der Brust annehmen und per sehenswerten Volley-Drehschuss zum 1:2 abschliessen. Bis zur Halbzeitpause agierte der TSV geschockt, Schleching verwaltete das Ergebnis.

Die Geiger – Elf kam nun engagierter aus der Kabine und hatte seine erste Möglichkeit durch Cosic, der nach einem Scheck-Schuss im Nachsetzen an Angermeier scheiterte (47.). Doch bereits in der 49.Minute erzielte Paul Wittmann den 2:2-Ausgleich, als er im Strafraum an das Leder gelangte, nicht lange fackelte und trocken aus 11m flach einnetzte.

Insgesamt wurde das Spiel zwar nicht ansehnlicher, lebte nun aber von der Spannung und den beiderseits schwachen Abwehrreihen. Ludwig Huber nahm in der 55.Minute einen Traumpass auf und scheiterte lediglich am Fußreflex von Popp. Drei Minuten später wurde auf der Gegenseite der eingewechselte Maxi Wurm wunderschön bedient, lief auf und davon und schob das Spielgerät auch geschickt am herauseilenden Gästekeeper vorbei, doch der Innenpfosten hatte noch etwas dagegen.

Der TSV übernahm dann nach dem Platzverweis gegen Schlechings Andreas Huber (70.), der nach wiederholtem Foulspiel mit der Ampelkarte vom Feld musste, mehr und mehr das Geschehen, schaffte es jedoch nicht die cleveren Gäste auszuspielen, geschweige denn sich nennenswerte Torchancen zu erarbeiten. Im Gegenteil, die Plank-Elf schloss in der 85.Minute einen ihrer seltenen Konter zum vielumjubelten 2:3 ab. Der agile Martin Hell war es, der sich mit einer Einzelaktion gekonnt in Szene setzte, sich ein Herz fasste und einfach mal die Kugel aus 17m ins linke Kreuzeck zirkelte.

Die Dramatik spitzte sich nun zu, denn erneut Wittmann entriß dem SC Schleching in der 90.Minute doch noch den Sieg, als er nach einer Unachtsamkeit in der Abwehr goldrichtig stand und aus 7m einschob. Aber es war immer noch nicht Schluss, die aufopferungsvoll kämpfenden Plank-Truppe schlug in der dritten Minute der Nachspielzeit noch einmal zu in Person von „Oldie“ Helmut Sarembe. Bei einem weiteren Konter gab es an der Strafraumgrenze einen relativ harmlosen Pressschlag und völlig überraschend deutete Schiedsrichter Manfred Stahlbauer, der ansonsten sicher leitete, auf den Elfmeterpunkt. Sarembe zeigte sich nervenstark und verwandelte den Strafstoss zum 3:4-Endstand.

TSV SIEGSDORF SETZT SICH OBEN FEST

Souveräner 2:0 – Heimerfolg gegen enttäuschende Kiefersfeldener.

Eine sehr couragierte und beeindruckende Leistung zeigte die junge Geiger – Elf am Donnerstagabend im Heimspiel der Kreisklasse 1 gegen enttäuschende Kiefersfeldener und zog damit nach Punkten mit den Gästen gleich.

Der TSV zeigte von Beginn an, wer Herr im Hause ist und drängte die etwas überraschten ASV`ler mit intensivem Pressing in deren Hälfte zurück. Erste Möglichkeiten ergaben sich relativ schnell durch Fernschüsse von Franz König (10.) und Christoph Treitl (19.). Die bis zum heutigen Spieltag stark auftrumpfenden Inntaler hatten der intensiven Spielweise der Heimelf nicht viel entgegenzusetzen, keine einzige nennenswerte Chance in Durchgang eins stand zu Buche.

Folgerichtig fiel in der 37.Minute der Führungstreffer für Siegsdorf durch den besten Mann auf dem Platz Paul Wittmann, der wunderschön von Jovan Cosic in der Mitte bedient wurde und das Leder aus 1m nur noch über die Torlinie drücken musste. Kurz darauf setzte der TSV nach und David König`s Weitschuss konnte von Keeper Weidlich pariert werden. Mit diesem knappen, aber hochverdienten Ergebnis bat der unauffällig und sicher leitende Schiedsrichter Andreas Mühlbacher (TSV Grabenstätt) zum Pausentee.

Die Hausherren machten nahtlos da weiter, wo sie in der ersten Hälfte aufgehört hatten, nämlich mit Pressing und attraktiven Offensivfussball. Franz König streifte mit seinem 20m-Knaller in der 51.Minute den Außenpfosten, Paul Wittmann verzog nur zwei Minuten später knapp übers Tor.

Eine vorentscheidende Szene gab es in der 63.Minute, als der davoneilende Wittmann von Kiefersfeldens Daniel Börner nur noch per Notbremse als letzter Mann gestoppt werden konnte, konsequenterweise musste er auch mit Rot vorzeitig zum Duschen.

Rupert Knerr hätte in der 70.Minute bereits für die Vorentscheidung sorgen können, doch sein wuchtiger Kopfball nach einer Ecke kratzte Rauscher noch von der Linie. Erneut war es dann Wittmann, der diesmal mit einem abgefälschten Schuss aus 22m knapp scheiterte (84.).

In der 86.Minute gelang dann aber Thomas Scheck mit dem 2:0 die endgültige Entscheidung, als er ein mustergültiges Zuspiel von Wittmann aufnahm und aus 10m halbrechter Position eiskalt ins lange Eck einschob. Damit bleibt der TSV Siegsdorf nunmehr seit 5 Spielen ungeschlagen und blickt bereits erwartungsfroh auf das brisante Derby gegen den ASV Grassau mit Ex-Trainer Bernd Ober.

KEIN SIEGER IM DUELL ZWEIER GLEICHSTARKER MANNSCHAFTEN

TSV Siegsdorf gleicht frühen 0:2 – Rückstand noch aus.

Mit einer starken kämpferischen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit holte sich die Geiger – Elf am Samstagnachmittag bei sommerlichen Temperaturen nach dem 2:2 unter der Woche in Neubeuern erneut ein Remis mit dem gleichen Ergebnis gegen den SV Seeon / Seebruck.

Als die Hausherren sich in den Anfangsminuten noch im Dämmerschlaf befanden, klingelte es bereits zweimal im TSV – Gehäuse. Einen weiten Einwurf verlängerte Waldherr unglücklich auf den langen Pfosten, wo Mario Huber bereitstand und zum 0:1 abstaubte (3.). Die Gäste nutzten die Schockstarre der Heimelf eiskalt aus und erhöhte in der 5.Minute auf 0:2. Kopecky setzte sich auf links schön durch, lupfte den Ball in die Mitte und Thomas Parzinger drückte das Spielgerät aus 10m ins Tor – ein Auftakt nach Maß für die Schätzke – Elf.

Der TSV erholte sich davon erst sehr langsam, erste zaghafte Fernschüsse durch König (20.), Wittmann (22.) sowie Treitl (24.) verfehlten jedoch ihr Ziel. Die Gäste aus Seebruck zogen sich in der Folgezeit etwas zurück, taten nicht mehr als nötig, bis auf einen Waldherr – Kopfball nach Scheck – Ecke in der 43.Minute fiel den Hausherren bis zur Pause auch nichts mehr ein.

Siegsdorf kam nun deutlich engagierter aus der Kabine. Andi Frauendienst scheiterte zunächst in der 56.Minute mit seinem 35m – Knaller am glänzend parierenden Keeper Weidinger, der die Kugel noch aus dem Kreuzeck fischte. Mit einem Doppelschlag in der 60. Bzw. 62.Minute konnten die Mannen um Coach Hans „Joge“ Geiger aber dann verdient ausgleichen. Albert Rosenegger setzte sich geschickt am Fünfereck durch, seinen Flachschuß konnte zwar Weidinger abwehren, der Ball sprang jedoch so unglücklich auf die Füße von Zehetmaier, dass dieser ins eigene Tor abfälschte – 1:2.

Nur zwei Minuten später gelangte ein hoher Pass aus dem Mittelfeld über die gesamte Hintermannschaft der Gäste zu Paul Wittmann, der am herauseilenden Torhüter gedankenschnell vorbeiköpfte ins Tor zum 2:2. Siegsdorf war nun die bessere Mannschaft und war dem Siegtreffer etwas näher als der SV Seeon / Seebruck. Doch die klarste Torchance hatte Alexander Hohenleitner mit einem Kopfball eine Viertelstunde vor Schluss, doch Popp klärte. Die anschließende Ecke kratzte Frauendienst noch von der Linie. So blieb es letztlich beim leistungsgerechten Unentschieden, mit dem beide Teams gut leben können.

HART UMKÄMPFTER HEIMERFOLG IM SCHLUSSSPURT

Doppeltorschütze Albert Rosenegger sichert den Sieg in der Nachspielzeit.

Am 2.Spieltag der Kreisklasse 1 gelang dem TSV Siegsdorf ein wichtiger Dreier und damit kann die Truppe um Chefcoach Hans Geiger, der seine Mannschaft nach dem Ausfall von vier Stammkräften wieder komplett umstellen musste, erstmal durchatmen. Der Sieg war allerdings bis zur Schlussminute in Gefahr, denn hätte Pittenharts Simon Heider in der 90.Minute dem glänzend reagierenden Stephan Popp im TSV-Kasten mit seinem 25m-Lupfer überwunden, wäre die Spvgg wohl als Sieger vom Platz gegangen, doch es kam anders.

Die erste nicht ungefährliche Aktion gehörte den Gästen in der 2.Spielminute, als sie mit einem „Lückenpass“ in die Nahtstelle der Viererkette eindrangen und plötzlich Dorner praktisch allein vor Popp auftauchte, jedoch selbst etwas überrascht verzog. In der 9.Minute gelang den Hausherren dann bereits früh der 1:0-Führungstreffer. Thomas Waldherr erkämpfte sich im zentralen Mittelfeld den Ball, setzte anschließend Rupert Knerr mit einem Traumpass in die Gasse geschickt in Szene, der schließlich souverän aus 12m flach ins rechte untere Eck einschob.

Mit einem fulminanten Volleyschuss aus gut und gerne 20m hätte der Torschütze fünf Minuten später bereits erhöhen können, doch die Kugel strich um Zentimeter am rechten Torpfosten vorbei. In der 24.Minute wäre allerdings Pittenhart fast der Ausgleich gelungen, doch Simon Heider fand mit seinem wuchtigen Kopfball aus 5m in Popp seinen Meister. Bis zur Pause geschah dann nicht mehr allzuviel, der TSV blieb zwar weitestgehend Herr im Hause ohne aber weitere Akzente setzen zu können.

In der 49.Minute hieß es dann aber doch 1:1, denn Siegsdorfs Treitl vertendelte auf der linken Abwehrseite den Ball, Kaiser setzte nach und legte gedankenschnell zurück auf den heranstürmenden Georg Schartner, der aus 6m nur noch einschieben brauchte. Im Gegenzug hätte Treitl seinen Fehler prompt wieder ausbügeln können, als er schön freigespielt wurde und alleine vor Torhüter Hainz gleich zweimal an diesem scheiterte.

Bei einem schnell vorgetragenen Angriff in der 64.Minute über rechts schlug der agile Paul Wittmann in der Mitte völlig freistehend noch ein Luftloch, eine Minute später machte er es besser und netzte nach einer Schick-Flanke aus 7m zur 2:1-Führung ein. In der Folgezeit verflachte die Partie wieder etwas bis zur 83.Minute, die bei den Gästen heftige Proteste auslöste als Heider zwar nach Flanke von links einköpfte, der ansonsten sicher leitende Unparteiische Felix Esterbauer aber korrekterweise auf Stürmerfoul entschied.

Die nun wütenden Angriffe der Gäste wurden in der 88.Minute doch noch mit dem 2:2-Ausgleich belohnt, wiederum war es der stets gefährliche Georg Schartner, der aus 5m per Kopf traf. Als sich die Zuschauer bereits mit dem Remis anfreundeten, rief dies den eingewechselten Ex-Erlstätter Albert Rosenegger auf den Plan, der zunächst nach Querpass von Wittmann mühelos aus 4m zum 3:2 abstaubte (92.) und zwei Minuten später sogar auf 4:2 erhöhte, nachdem die Gäste hinten komplett aufmachten und Rosenegger Schlussmann Hainz aus 8m keine Chance ließ.

Nach dem Schlusspfiff kam es noch zu vehementen Diskussionen der Gäste mit dem Schiedsrichter, der schließlich Pittenharts Bichler noch Gelb-Rot wegen Meckerns zeigte.

RASANTES DERBY OHNE SIEGER

Abwehrschnitzer der Hausherren kostet drei Punkte.

In einem interessanten, attraktiven Kreisklassenspiel trennten sich der gastgebende TSV Siegsdorf vom bisherigen Tabellenführer TSV Chieming letztlich leistungsgerecht mit 1:1. Damit stoß der TSV zwar die Gäste vom Thron der Kreisklasse 1, doch der eine Punkt ist selbst zu wenig um sich entscheidend von unten abzusetzen.

Bereits nach 11 Minuten hätten die Chieminger eigentlich in Führung gehen müssen, doch Tobias Eglseder scheiterte nach einem Abwehrschnitzer aus kurzer Distanz am Quergebälk. Der TSV kam nun seinerseits durch Fernschüsse von Stoiber (15.) und Wittmann (20.) erstmals gefährlich vor das gegnerische Gehäuse, doch beidesmal strich der Ball knapp am Tor vorbei. Nach 25 Minuten setzte Tobi Stoiber einen Freistoß ebenfalls nur knapp über das Tor. Auf der Gegenseite scheiterte Thomas Eglseder mit seinem 16m-Knaller am prächtigen Reflex von Popp, der die Kugel noch über die Latte lenkte.

Die Hausherren verschafften sich aber insgesamt durch Pressing und Zweikampfstärke immer mehr Platz und rissen das Spiel an sich. So war es nur eine Frage der Zeit, ehe der TSV ein Tor erzielte. In der 34.Minute war es dann auch soweit. Erneut setzte die Geiger – Elf im Mittelfeld energisch nach, Stoiber ergattert sich das Leder, schickt umgehend Jovan Cosic steil, der anschließend das Spielgerät geschickt an Torhüter Lechner vorbei ins lange Eck schlenzte zur 1:0-Führung. 

Siegsdorf setzte nach, so tankte sich der erneut starke Paul Wittmann auf rechts schön in den Strafraum, legte quer zum mitgelaufenen Franz König, doch der trifft den Ball aus kurzer Distanz nicht richtig – eine Riesenmöglichkeit zum 2:0. Doch auch die Gäste versteckten sich nicht, so konnte Stephan Popp einen brandgefährlichen Heimhilger – Freistoß aus 30m gerade noch parieren. So blieb es bis zur Pause bei der knappen, aber nicht unverdienten Führung.

In den zweiten 45 Minuten verlor die Partie nun etwas an Tempo, große Torchancen blieben weitgehend Mangelware, lebte aber von der Spannung. Jovan Cosic hätte sein Team in der 54.Minute auf die Siegerstrasse bringen können, als er – allein auf und davon – das Leder am herauseilenden Lechner sowie am langen Pfosten um Zentimeter vorbeischob.

Fast wie aus dem Nichts gelang dem TSV Chieming dann aber doch der 1:1 – Ausgleich, dem ein krasser Abwehrschnitzer der Hausherren vorausging. Maxi Mader versuchte völlig unbedrängt einen Rückpass aufzunehmen, rutschte dabei aber aus und Gästestürmer Thomas Eglseder bedankte sich, schnappte sich die Kugel, umkurvte noch Torhüter Popp und schob souverän ins leere Tor ein (68.).

Der TSV reagierte nun mit wütenden, aber meist undurchdachten Angriffen, doch nur eine einzige nennenswerte Chance konnte man sich erarbeiten. Cosic flankte in der 74.Minute auf den eingewechselten Albert Rosenegger, dessen Drehschuss nur knapp über das Gehäuse strich.

So blieb es bis zum Schlusspfiff des sehr souverän agierenden Schiedsrichters Dorian Felten (TSV Stein/St.Georgen) beim Remis, mit dem die Gäste sicherlich besser leben können

2:5 – KLATSCHE GEGEN EISKALTE ENDORFER

TSV Siegsdorf wieder am Boden der Tatsachen angekommen.

In einer hochklassigen, für die Zuschauer sehr interessanten Kreiklassen – Begegnung entführte der TSV Bad Endorf 2 völlig verdient drei Punkte aus Siegsdorf und hält damit Anschluss an die vorderen Ränge. Nach zuletzt sechs Partien ohne Niederlage musste die Geiger – Elf dem hohen Kräfteverschleiss der letzten Wochen etwas Tribut zollen. Man sah zu Beginn zwei Mannschaften, die nicht lange abwarteten, so war es in der 7.Minute Manuel Bohm, dessen Kopfball nach einer Gästeecke nur knapp übers Tor streifte. Doch auch der TSV versteckte sich nicht und ging auch gleich mit ihrer ersten Torchance 1:0 in Führung. Paul Wittmann setzte Jovan Cosic mit einem Steilpass geschickt in Szene, der schließlich souverän einnetzte (15.). Kurz darauf verzog Endorfs Eisenhofer mit einem 15m-Flachschuss unglücklich. Im Gegenzug zog Andi Frauendienst mit einem schönen Solo zur Grundlinie, legte punktgenau zurück auf David König, dessen Schuss aus 11m nur um Zentimeter am linken Torpfosten vorbeischrammte.

Das Spiel wogte hin und her, Endorfs Bester Andreas Garhammer sorgte dann auch in der 27.Minute für den verdienten 1:1 –  Ausgleich, als er nach einem Abwehrschnitzer am schnellsten reagierte und allein vor TSV-Keeper Popp souverän ins rechte untere Eck einschob. Die Gäste kamen nun auf den Geschmack, so scheiterte Bronner in der 35.Minute per Kopfball aus 6m einzig und allein an Popp. 

Die Hausherren schlugen aber in der 40.Minute zurück und gingen durch den sehr starken Jovan Cosic erneut in Front. Wiederum agierte Wittmann als Vorlagengeber mit einem weiten Ball und Cosic schoss aus spitzem Winkel zum 2:1 – Halbzeitstand ein. 

Der TSV, der mit einigen gesundheitlich angeschlagenen Spielern in die Partie ging, baute in den zweiten 45 Minuten vor allem physisch deutlich ab und so konnten die Gäste zeitweise nach Belieben kombinieren. Bereits in der 48.Minute wurde man mit dem 2:2 belohnt. Andi Garhammer schlenzte einen 40m-Freistoß so scharf herein, dass die Kugel ohne Fremdberührung den Weg ins Tor fand. Doch nur drei Minuten später hätte Cosic seinen Triplepack perfekt machen können, doch er scheiterte aus 8m völlig freistehend am gut aufgelegten Gästekeeper Tobias Pappenberger. 

Endorf erhöhte nun aber mehr und mehr das Tempo und ging sogleich in der 55.Minute mit 3:2 in Führung. Nach einer Flach – Flanke stieg Tobias Aicher am höchsten und köpfte unhaltbar ein. In der 69.Minute tauchte dann urplötzlich Andreas Flach allein vor Popp auf, doch dieser verkürzte geschickt und lenkte den Ball zur Ecke. Doch nur zwei Minuten später war es aber dann soweit, Siegsdorfs Treitl wusste sich nach einem Fehler nur noch mit einem Foulspiel zu helfen, den fälligen Elfmeter verwandelte Matthias Garhammer sicher zum 2:4.

Die Heimelf, die nur noch selten im Gästestrafraum auftauchte, wären in der 74.Minute beinahe noch herangekommen, doch Thomas Scheck scheiterte aus 7m nach einem schönen Zuspiel an Endorfs Nummer eins. Den 2:5 – Schlusspunkt setzte dann aber Endorfs Tobias Aicher mit seinem zweiten Treffer, er wurde perfekt von Garhammer per Querpass bedient und musste das Leder aus 6m nur noch einschieben.

ASV FLINTSBACH GEHT BEIM TSV SIEGSDORF BADEN

0:3 – Schlappe auch in dieser Höhe absolut verdient.

Nichts zu holen gab es für den ASV Flintsbach am 5.Spieltag der Kreisklasse 1 bei einer sehr kompakt auftretenden Geiger – Elf und kassierte damit ihre erste Niederlage der Saison. Beide Teams taten sich jedoch in der Anfangsphase noch sehr schwer, außer ein paar zaghaften Fernschüssen war auf beiden Seiten nicht viel zu sehen. Brenzlig wurde es erstmals in der 20.Minute, als eine etwas zu kurz geratene Rückgabe zu TSV-Schlussmann Popp gelangte, der gerade noch vor Gästestürmer Kandag per Fuß klären konnte. Die erste Großchance der Hausherren gab es in der 25.Minute durch David König, der aus 11m (nach schöner Einzelaktion durch Wittmann bedient) sofort wuchtig abzog, doch Gästekeeper Dietzsch, am heutigen Tage noch bester Akteur seines Teams, klärt per Fußabwehr.

Dies täuschte aber nicht darüber hinweg, dass zunächst mehr Krampf als Kampf regierte, wenig spielerische Szenen gelangen hüben wie drüben. In der 38.Minute dann die wohl beste Gästechance des Spiels, als eine Ecke schnell ausgeführt wurde und Lagler aus 17m halblinks abzog, doch Popp reagierte glänzend. 

Die zweite Hälfte begann dann aber gleich mit einem Paukenschlag. Der eben erst eingewechselte Michi Fernsebner kam nach schöner Vorarbeit von Wittmann aus 10m flach zum Schuss, Dietzsch konnte das Leder nur noch aus dem rechten Tornetz fischen – 1:0. Fernsebner stürzte dabei jedoch so unglücklich, dass er anschließend mit Verdacht auf Oberarmbruch ins Klinikum gebracht werden musste. 

Die Heimelf diktierte danach weiterhin das Geschehen, ließ überhaupt keine Chancen der Gäste zu, ohne sich dabei selbst welche zu erarbeiten.  Erst in der 72.Minute lief ein Konter über den eingewechselten Schick, der die Linie entlang zog, übersieht jedoch den in der Mitte völlig freistehenden Scheck und zieht etwas überhastet selbst ab. Nur eine Minute später schickt Thomas Scheck den Ex-Erlstätter Albert Rosenegger in die Gasse, dieser konnte sich alleine vor Dietzsch das Eck aussuchen, doch er drosch das Leder aus 7m über das Gehäuse – eine sogenannte Hundertprozentige. 

Turbulent wurde es dann erst wieder in den Schlussminuten, Andi Frauendienst tankte sich in der 84.Minute energisch auf rechts in den Strafraum, Flintsbachs Ercan (flog anschließend wegen Meckerns mit Gelb-Rot vom Platz) konnte ihn nur noch durch ein Foulspiel stoppen. Den fälligen Elfmeter schoss Thomas Scheck souverän ins rechte Kreuzeck zum 2:0. 

Der ASV Flintsbach machte danach hinten komplett auf, so gab es viel Platz für den TSV, der mit einem dieser Konter den Sack hätte zumachen können, doch Paul Wittmann vergab nach Vorarbeit von Fageth aus kurzer Distanz fast kläglich (86.). Doch in der 88.Minute war dann alles klar, eine fast identische Situation wie beim zweiten Treffer führte dann zum 3:0 – Endstand. Wieder ging es über die rechte Seite, wo diesmal Scheck in den Strafraum eindrang und von Grübler nur durch Foul zu bremsen war. Dem sehr sicher leitenden Schiedsrichter Winkler blieb nichts anderes übrig, als erneut auf Strafstoss zu entscheiden, den Andi Frauendienst sicher verwandelte. Zu allem Überfluss kassierte Grübler auch noch die Ampelkarte. 

KIRCHANSCHÖRINGS CLEVERNESS SIEGT

2:0 – Auswärtserfolg beim TSV Siegsdorf im Stile einer Spitzenmannschaft.

Auch im letzten Heimspiel der Saison musste die junge Truppe um Coach Hans „Joge“ Geiger erneut eine Niederlage verbuchen und bleibt somit im Jahr 2010 ohne Heimdreier. Die zweite Mannschaft des Bezirksoberligisten SV Kirchanschöring hingegen hält den Abstand zum ärgsten Verfolger BSC Surheim konstant und bleibt damit weiter im Aufstiegsrennen.

Die Partie begann etwas schleppend, Großchancen blieben zu Beginn eher Mangelware. In der 10.Minute leitete Maxi Wurm einen schnellen Konter über die linke Seite in den Lauf von Jovan Cosic ein , der nicht lange fackelte, aber aus 15m doch knapp verzog. Es dauerte dann bis zur 26.Minute, ehe es wieder etwas gefährlicher wurde, ein Zufallsprodukt in der Siegsdorfer Hintermannschaft landete vor den Füßen von Simon Singhammer, der aber aus 13m ebenso verzog.

Die Heimelf hatte nun aber wieder mehr vom Spiel, Cosic scheiterte in der 35.Minute im 16er an der Fußabwehr von Gästekeeper Georg Bobenstetter. Bereits 60 Sekunden später schickte „Kussi“ Mayer Rupi Knerr in die Gasse, der mit in dieser Situation wohl schlechtesten Variante – einem Lupfer aus 10m – wieder an Bobenstetter hängenblieb. 

Zu Beginn des zweiten Durchgangs regierte mehr Krampf als Kampf, doch in der 55.Minute hätte erneut „Jochen“ Cosic sein Team in Führung bringen müssen, als er einen Traumpass von Thomas Scheck aus kurzer Distanz erneut nicht im Gehäuse unterbringen konnte. Drei Minuten später kam es wie es kommen musste, die vergebenen Chancen des TSV wurden vom SVK eiskalt gerächt. Nach einer eigentlich bereits geklärten Abwehrsituation brachte Steinmassl das Leder zurück in den Strafraum, wo „Oldie but Goldie“ Stefan Dürnberger noch eben so per Fuß volley ins lange Eck spitzelte – 0:1. 

Die Gäste um Spielertrainer Seppi Aschauer blieben auch in der Folgezeit die abgezocktere Elf, betrieben über die gesamte Spielzeit wenig Aufwand, wirkten aber in ihren wenigen Aktionen stets cleverer und auch technisch versierter. In der 64.Minute hätte Benedikt Berger bereits für die Vorentscheidung sorgen können als er allein von Torhüter Tobi Eisenbichler an diesem scheiterte. 

Der ansonsten sicher leitende junge Schiedsrichter Benedikt Seubert sorgte dann für eine etwas verwirrende Situation. Der kurz zuvor eingewechselte Thomas Waldherr verwandelte eine Scheck – Flanke ins Netz, doch nachdem der Unparteiische zunächst pfiff und auf den Anstoßkreis deutete, jubelten die Siegsdorfer Spieler und Anhänger bereits über den Ausgleich, doch kurze Zeit später entschied er auf Abseits und gab den Treffer doch nicht (74.). 

Nachdem Maxi Wurm kurz vor Schluss dann auch noch mit der Ampelkarte vorzeitig zum Duschen geschickt wurde, war die Luft für die Geiger – Elf raus. Die Gäste besiegelten in der 89.Minute nach einem schön vorgetragenen Konter den 0:2 – Endstand, der eingewechselte David Sowa musste nach einem Singhammer – Lupfer das Spielgerät aus 2m nur noch über die Linie bugsieren.

 

TSV SIEGSDORF WEITER OHNE HEIMSIEG 2010

1:2 gegen TSV Berchtesgaden – Maxi Wurm trifft dreimal Aluminium

Eine bittere und vermeidbare Heimniederlage musste die Geiger – Elf am 23.Spieltag der Kreisklasse IV hinnehmen und wartet somit im Jahr 2010 weiterhin auf einen Heimdreier. Bereits in der 3.Minute ereilte dem TSV Siegsdorf die kalte Dusche. Die Gäste kamen über die rechte Seite zum Flanken und „Huene“ Robert Reichlmeier stieg am höchsten und köpfte aus 6m per Aufsetzer zum 0:1 ein. 

Nach neun gespielten Minuten hatte der wiedergenesene Michi Fernsebner den Ausgleich auf dem Schlappen als er nach einer weiten Scheck – Ecke völlig freistehend aus 12m mit einem wuchtigen Flachschuß in den Abwehrbeinen der Gäste hängenblieb. Der TSV erwachte nun langsam aus dem Tiefschlaf, Andi Frauendienst per 20m-Fernschuß sowie Rupert Knerr per Kopfball scheiterten jeweils knapp. 

Doch auch der TSV Berchtesgaden versteckte sich nicht, Ludwig Moz probierte es nach einem langen Pass mit einem Lupfer über Torwart Eisenbichler, es blieb beim Versuch. In der 22.Minute testete Maxi Wurm per Direktschuss aus 16m zum ersten Mal die Stabilität des Torgehäuses. Thomas Scheck schickte Andi Frauendienst in die Gasse, dieser scheiterte aus etwas spitzem Winkel an Gästekeeper Pretzsch (33.). Kurz vor der Halbzeit zog auch Jakob Schick aus 12m gegen Pretzsch den Kürzeren. 

Auch in Durchgang zwei blieben die Hausherren zwar feldüberlegen, agierten aber v.a. im Spielaufbau zu umständlich und hatten dazu auch noch viel Pech im Abschluss. Wie aus dem Nichts fiel in der 69.Minute das 0:2, einen Abpraller nahm der kurz zuvor eingewechselte Ibo Tas direkt und zirkelte das Leder sehenswert aus 25m exakt ins linke untere Eck. 

Die rief wiederum Pechvogel Maxi Wurm auf den Plan, der in der 76.Minute per Fernschuss und in der 77.Minute per Freistoß zweimal am Aluminium scheiterte. Seinen unermüdlichen Einsatz belohnte er sich aber dann doch noch in der 79.Minute mit dem 1:2-Anschlusstreffer, eine mustergültige Hereingabe auf links von Rückkehrer Thomas Waldherr nickte Wurm per Kopf aus 7m ein. Doch das Aufbäumen der Heimelf kam etwas zu spät, die Gäste aus Berchtesgaden schaukelten den Dreier in der Schlussphase mit Glück und Geschick nach Hause. 

TSV SIEGSDORF WEITER OHNE HEIMSIEG 2010

1:2 gegen TSV Berchtesgaden – Maxi Wurm trifft dreimal Aluminium.

Eine bittere und vermeidbare Heimniederlage musste die Geiger – Elf am 23.Spieltag der Kreisklasse IV hinnehmen und wartet somit im Jahr 2010 weiterhin auf einen Heimdreier. Bereits in der 3.Minute ereilte dem TSV Siegsdorf die kalte Dusche. Die Gäste kamen über die rechte Seite zum Flanken und „Huene“ Robert Reichlmeier stieg am höchsten und köpfte aus 6m per Aufsetzer zum 0:1 ein. 

Nach neun gespielten Minuten hatte der wiedergenesene Michi Fernsebner den Ausgleich auf dem Schlappen als er nach einer weiten Scheck – Ecke völlig freistehend aus 12m mit einem wuchtigen Flachschuß in den Abwehrbeinen der Gäste hängenblieb. Der TSV erwachte nun langsam aus dem Tiefschlaf, Andi Frauendienst per 20m-Fernschuß sowie Rupert Knerr per Kopfball scheiterten jeweils knapp. 

Doch auch der TSV Berchtesgaden versteckte sich nicht, Ludwig Moz probierte es nach einem langen Pass mit einem Lupfer über Torwart Eisenbichler, es blieb beim Versuch. In der 22.Minute testete Maxi Wurm per Direktschuss aus 16m zum ersten Mal die Stabilität des Torgehäuses. Thomas Scheck schickte Andi Frauendienst in die Gasse, dieser scheiterte aus etwas spitzem Winkel an Gästekeeper Pretzsch (33.). Kurz vor der Halbzeit zog auch Jakob Schick aus 12m gegen Pretzsch den Kürzeren. 

Auch in Durchgang zwei blieben die Hausherren zwar feldüberlegen, agierten aber v.a. im Spielaufbau zu umständlich und hatten dazu auch noch viel Pech im Abschluss. Wie aus dem Nichts fiel in der 69.Minute das 0:2, einen Abpraller nahm der kurz zuvor eingewechselte Ibo Tas direkt und zirkelte das Leder sehenswert aus 25m exakt ins linke untere Eck. 

Die rief wiederum Pechvogel Maxi Wurm auf den Plan, der in der 76.Minute per Fernschuss und in der 77.Minute per Freistoß zweimal am Aluminium scheiterte. Seinen unermüdlichen Einsatz belohnte er sich aber dann doch noch in der 79.Minute mit dem 1:2-Anschlusstreffer, eine mustergültige Hereingabe auf links von Rückkehrer Thomas Waldherr nickte Wurm per Kopf aus 7m ein. Doch das Aufbäumen der Heimelf kam etwas zu spät, die Gäste aus Berchtesgaden schaukelten den Dreier in der Schlussphase mit Glück und Geschick nach Hause. 

FUSSBALL – MAGERKOST IN SIEGSDORF

Torloses Remis auf mittelmäßigen Kreisklassen – Niveau.

Ein an Torszenen recht armes Spiel sahen die knapp 100 Zuschauer am Samstag – Nachmittag bei Kaiserwetter. Die Hausherren waren zwar stets bemüht ein ordentliches Spiel nach vorne zu entwickeln, aber es fehlten letztlich die technischen wie auch physischen Mittel, einzig TSV – Keeper Stephan Popp zeigte eine sehr solide und sichere Leistung. 

Maxi Wurm hatte nach 12 Minuten die erste Chance der Partie, doch er brachte nach einer Wittmann-Ecke nicht genügend Druck hinter seinen Kopfball, der knapp am langen Pfosten vorbeisegelte. Die technisch etwas versierteren Gäste aus Freilassing kamen in der 16.Minute zu ihrer ersten Möglichkeit, Akyar schlenzte einen 25m – Freistoss nur knapp übers Gehäuse. 

Ein Pressschlag zwischen Popp und Özel am 16er kullerte in der 24.Minute eigentlich schon ins leere Tor, doch Gästestürmer Doganay berührte dummerweise 2m vor der Linie noch das Leder und so entschied der souverän leitende Schiedsrichter Peter Reitmaier konsequenterweise auf Abseits, das Tor hätte sonst gezählt. Ausser diesem kleinen Aufreger war es aber in Durchgang eins ein müder Kick auf beiden Seiten. 

In der 54.Minute verhinderte erneut Stephan Popp den möglichen Führungstreffer der Gäste, als er geschickt an der Strafraumgrenze den Winkel verkürzte und per Fuß gegen Hocheder klären konnte. Im Gegenzug dann fast das 1:0. Jovan Cosic tankte sich schön auf links durch, seine Hereingabe fand zunächst keinen Abnehmer, Paul Wittmann schnappte sich aber fast an der Grundlinie den Ball und passte überlegt zurück auf Jakob Schick, dessen Flachschuß aus 11m jedoch unglücklich hängenblieb.

In der 69. Und 70.Minute hätte Siegsdorfs Flügelflitzer Jovan Cosic mit einer Doppelchance zum Matchwinner avancieren können, doch er scheiterte binnen 60 Sekunden zweimal völlig freistehend im Strafraum am gut aufgelegten Gästeschlussmann Schach. In der Partie „Not gegen Elend“ war dies noch die größte Tormöglichkeit, bis zum Schlusspfiff tat sich nämlich rein gar nichts mehr. 

Die Geiger – Elf muss nun dringend zusehen, dass man die nötigen Punkte sammelt, um nicht doch noch in den Abstiegsstrudel zu gelangen. Die Personalplanungen für die kommende Saison was den Trainerstab betrifft, stehen indes schon fest. Hans Geiger als Cheftrainer der Ersten Mannschaft, Thomas Waldherr als Assistent, Markus Germann als Spielertrainer der Zweiten Mannschaft sowie Josef König als Torwarttrainer haben bereits fest zugesagt.

PUNKTETEILUNG IM VERFOLGERDUELL

Leistungsgerechtes 2:2 hilft allerdings keinem Team weiter.

Die Geiger – Elf bleibt zwar in der Rückrunde weiterhin ungeschlagen, verliert aber, wie auch der BSC Surheim, etwas den Anschluss an die vordersten Plätze. Auf etwas holprigem Geläuf entwickelte sich am Karsamstag zwar kein spielerischer Glanz auf beiden Seiten, die Partie wog dennoch hin und her und lebte von Kampf und Spannung. Aufgrund der zahlreichen hochkarätigen Chancen hätte es durchaus auch 5:5 ausgehen können.

Erstmals gefährlich wurde es in der 21.Minute, ein katastrophaler Rückpass von Cosic erreichte Surheims Weishäupl, der etwas verdutzt am Tor vorbeischob. Kurz darauf überbrückte ein langer Pass die gesamte TSV-Abwehr, doch Rudi Kreuzeder schloss zu überhastet ab. Eine schöne Kombination auf der Gegenseite über links konnte Maxi Wurm am 16er nicht mehr verwerten, da ihm die Kugel in aussichtsreicher Position versprang.

Chancen hüben wie drüben jetzt fast im Minutentakt. In der 30.Minute hätten die Gäste eigentlich in Führung gehen müssen, als ein Abpraller im Strafraum beim völlig freistehenden Frömmter landete, der aus 8m volley knapp scheiterte. Weitere zwei Minuten später war es erneut Wurm, der, allein vor Torwart Öllerer, an diesem kläglich scheiterte. Christian Kreuzeder setzte in der 38.Minute seinen Kopfball nach Freistoß von rechts nur um Zentimeter am linken Pfosten vorbei. 

Nun konnten alle Akteure in der Halbzeitpause erstmal verschnaufen, doch die Partie nahm jetzt sogar noch mehr Fahrt auf. Rudi Kreuzeder sorgte in der 51.Minute für die nicht unverdiente Gästeführung. Eine unspektakuläre Flanke von rechts konnte TSV-Schlussmann Popp nicht festhalten und Surheims Kapitän schaltete am schnellsten und spitzelte das Leder in die Maschen. 

Die Führung hielt aber genau 60 Sekunden, denn als Siegsdorfs Rupert Knerr im Strafraum unsanft zu Boden gerissen wurde, pfiff der umsichtig leitende Schiedsrichter Fink (TSV Bad Endorf) völlig zurecht Elfmeter. Maxi Wurm ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und verwandelte sicher zum 1:1.

Doch erneut war es der BSC Surheim, der eine passende Antwort wusste. Ein Gästefreistoß krachte zunächst ans Quergebälk, Alex Mosinger nutzte die erneute Schläfrigkeit der Hausherren und netzte aus 10 volley ins linke Eck ein (62.). Christian Frömmter hätte in der 72.Minute für die Vorentscheidung sorgen können, als er nach einem Konter am prächtig reagierenden Popp scheiterte. Praktisch im Gegenzug rächte sich dies fast, nachdem Gästekeeper Öllerer einen weiten Rückpass völlig unnötig per Hand aufnahm. Thomas Scheck schnappte sich blitzschnell den Ball und legte den indirekten Freistoß quer zum heraneilenden Wurm, der allein vor dem Tor zu überhastet abzog. 

In der 77.Minute hätten die Gäste endgültig den Sack zumachen müssen, Popp war aber zum wiederholten Male per Fußabwehr gegen Weishäupl aus 12m Sieger. So kam es wie es kommen musste, den nie aufgebenden Mannen um Coach Hans Geiger gelang in der 86.Minute tatsächlich noch der 2:2-Ausgleich. Thomas Scheck brachte die Kugel von der rechten Eckfahne flach herein und Rupert Knerr nagelte das Spielgerät aus 10m ins rechte Kreuzeck zum Endstand. Nach dem Schlusspfiff gab es dennoch einen Sieger und das waren die Zuschauer, die voll auf ihre Kosten kamen.

TSV SIEGSDORF TRITT ETWAS AUF DER STELLE

Geiger-Elf trifft zweimal und muss sich dennoch mit einem Punkt zufrieden geben.

Im Nachholspiel der Kreisklasse IV trennten sich am Ostermontag der gastgebende TSV Siegsdorf vom TSV Stein/St.Georgen 1:1. Beide Teams wirkten nur 48 Stunden nach den Samstagsspielen etwas platt, so regierte mehr Kampf als Spielkultur. Gefährliche Torszenen waren auf beiden Seiten Mangelware. 

Die Begegnung plätscherte in der Anfangsviertelstunde vor sich hin, ehe sich die Heimelf in der 17.Minute selbst ein Osterei ins Nest legte. Eine Gästeecke von links durch Michael Kania kam flach vors Tor, Andi Frauendienst schlug über den Ball und Alex Mayer vervollständigte die Unglückskette, indem er ins eigene Netz zum 0:1 abfälschte. Die Hausherren versuchten zwar in der Folgezeit offensiv zu antworten, doch Thomas Scheck & Co. Verzettelten sich immer wieder in der dicht gestaffelten Abwehrreihe der Gäste.

Die einzige Torchance für den TSV in den ersten 45 Minuten hatte Maxi Wurm, dessen Fernschuß aus 17m in der 35.Minute knapp am rechten Pfosten vorbeistreifte. Die Geiger-Elf kam aber nun wesentlich entschlossener und aggressiver aus der Kabine und erarbeitete sich nun mehr Gelegenheiten.

Der agile Jovan Cosic tankte sich in der 54.Minute schön auf links in den Strafraum, passte flach zum mitgelaufenen Paul Wittmann, der aber aus 10m etwas unkonzentriert verzog. Die Gäste aus Stein, vom Siegsdorfer Jürgen Biermaier sehr defensiv eingestellt, hatten in der 59.Minute ihre einzige echte Torchance des Spiels. Simon Wimmer trug einen schnell ausgeführten Konter vor, schickte Thomas Winkelhofer in die Gasse, der allein auf Stephan Popp zulief, doch der TSV-Schlussmann blieb per glänzender Fußabwehr Sieger.

Auf der an diesem Tag sehr anfälligen rechten Steiner Abwehrseite setzte sich bereits zwei Minuten später erneut Jovan Cosic durch, passte wieder flach in die Mitte und diesmal vollstreckte Paul Wittmann aus 7m sicher zum verdienten 1:1-Ausgleich. 

Der TSV Siegsdorf fand danach allerdings gegen die Einigelungstaktik der Gäste keine Mittel, so verflachte das Spiel zusehends. Es dauerte bis zur 90.Minute, als Maxi Wurm sich noch einmal aus 30m per Freistoß ein Herz fasste, doch letztlich am sicheren Gästekeeper Öllerer scheiterte. So mussten sich beide Teams am Ende mit dem Remis begnügen. 

4:0 – KANTERSIEG WIE EIN BEFREIUNGSSCHLAG

Rupert Knerr doppelter Torschütze - Gäste lang in Unterzahl.

Einen verdienten Heimsieg fuhr die Geiger – Elf gegen die DJK Weildorf ein, die nur in der ersten Hälfte einigermaßen Paroli bieten konnten. Die Gäste, die nach dem Platzverweis gegen Leitenbacher in der 55.Minute in Unterzahl agieren mussten, brachen danach fast völlig auseinander und der TSV Siegsdorf nutzte die Schwächen des Gegners rigoros aus.

Die Anfangsphase der Partie verlief sehr hektisch, beiden Teams merkte man die Nervosität angesichts der Wichtigkeit des Spiels an. Die Folge waren unzählige Ballverluste, es kam überhaupt kein Spielfluss zustande. Nach einer knappen halben Stunde bot sich den Gästen dann aber doch eine Riesenchance als Hubert Rehrl einen Freistoß auf rechts schön in die Mitte brachte und Peter Fiederer den Ball direkt aus kurzer Distanz verarbeitete, doch Stephan Popp im Gehäuse des TSV zeigte sich reaktionsschnell und auch im Nachsetzen blieb Popp Sieger.

In der 38.Minute zirkelte Wurm einen Freistoß auf den Kopf von Knerr, der am langen Pfosten stehend knapp vorbeiköpfte. Zwei Minuten später hatte Paul Wittmann die beste Siegsdorfer Chance in Durchgang eins, als nach einer Frauendienst-Ecke alle vorbeischrammten und Wittmann die Kugel zwar auch nicht richtig traf, aber das Spielgerät sich noch gefährlich auf die Querlatte senkte. Zum psychologisch günstigsten Zeitpunkt fiel dann der Führungstreffer für die Hausherren durch den einzig wirklich sehenswerten Angriff bis dahin. Rupert Knerr spielte im Mittelfeld einen „Zuckerpass“ in den Lauf von Simon Huber, der im 16er sofort abzog und der mitgelaufene Paul Wittmann am langen Pfosten den Ball noch so eben über die Linie grätschte (45.). 

In der 55.Minute folgte dann der bereits erwähnte Platzverweis gegen Weildorfs Josef Leitenbacher, der von Schiedsrichter Peter Roth (TSV Chieming) zunächst Gelb wegen Meckerns erhielt, sich danach aber nicht im Zaum halten konnte, schließlich mit Gelb-Rot vom Platz musste und seiner Mannschaft damit einen Bärendienst erwies, denn in der Folgezeit gab es nur noch Einbahnstraßenfussball in Richtung Weildorfer Tor. In der 63.Minute zog Wittmann auf rechts auf und davon, passte überlegt in die Mitte zu Rupert Knerr, der aus 6m trocken zum 2:0 einnetzte.

Maxi Mader prüfte nach 70 Minuten DJK-Torhüter Berger nach einer Frauendienst-Flanke mit einem 10m-Flachschuss. In der 75.Minute dann der dritte Streich des TSV, erneut wurde es über die rechte Außenbahn durch Simon Huber gefährlich, der sich bis in den Strafraum tankte. In der Mitte stand wiederum der am heutigen Tag überragende Knerr goldrichtig und hämmerte das Leder aus 8m unter die Latte. Siegsdorf drückte gegen nun resignierende Weildorfer weiter nach vorne und wurde in der 80.Minute mit dem 4:0 belohnt. Anton Zeller flankte diesmal über die linke Seite schön zu Maxi Wurm, der aus leicht abseitsverdächtiger Position den herauseilenden Gästekeeper aus 9m überlupfte. 

Den Schlusspunkte markierte erneut Rupert Knerr, der seine starke Leistung fast noch mit seinem dritten Treffer gekrönt hätte, doch sein Kopfball aus 7m (nach Zeller-Flanke) strich um Haaresbreite am linken Pfosten vorbei. Mit diesem verdienten Dreier konnte sich die Mannen um Coach Hans Geiger Luft nach unten verschaffen und etablieren sich im Mittelfeld der Kreisklasse IV.

TSV SIEGSDORF MISSGLÜCKT DIE REVANCHE

Enttäuschende Leistung gegen mittelklassige Chieminger – Häupler trifft doppelt.

Eine bittere 1:2 – Heimpleite musste die Geiger – Elf am Samstag Nachmittag gegen keineswegs überzeugende Gäste hinnehmen und steckt damit weiterhin im Niemandsland der Kreisklasse IV fest. Wie in fast jedem Heimspiel hatte der TSV mehr vom Spiel, aber auch diesmal machte sich die Offensivschwäche wieder deutlich bemerkbar. Die Gäste lauerten auf Konter und nutzten dies zweimal eiskalt aus, dieser Minimalaufwand reichte für drei Punkte.

In der ersten halben Stunde überwiegte der Kampf im Mittelfeld, beide Teams drangen kaum bis zur Strafraumgrenze vor. Es dauerte bis zur 27.Minute, ehe Maxi Mader mit einem Fernschuß aus gut 20m aufwartete, der jedoch knapp am linken Torpfosten vorbeischrammte. Andi Frauendienst ballerte nach 35 Minuten aus 8m übers Gehäuse.

Mit ihrer ersten Torchance ging der TSV Chieming in der 42.Minute auch gleich in Führung. Benjamin Häupler schloss einen Sololauf über gut 25m mit einem Flachschuß am herauseilenden Torwart Popp eiskalt zum 0:1 ab, das gleichzeitig den Halbzeitstand bedeutete. Die Gäste standen bis dato in der Defensive um Libero Christian Surauer sicher und benötigten lediglich eine gute Offensivaktion zur Pausenführung gegen bemühte, aber letztlich zu schwache Siegsdorfer. 

Auch in Durchgang zwei versuchten die Mannen um Hans Geiger Druck nach vorne aufzubauen, aber außer einem Fernschuß aus 27m von Rupert Knerr fiel ihnen nicht viel ein (54.). Dem TSV Chieming hingegen reichte wiederum eine einzige Torchance zum 0:2. Erneut war es Benjamin Häupler, der einen sehenswerten Freistoß vom linken Sechzehnereck unhaltbar ins lange Kreuzeck schlenzte – ein Traumtor (65.)! 

Die Gäste verwalteten nun das Ergebnis ganz geschickt und nachdem aus dem Spiel heraus nicht viel zu Stande kam, musste in der 84.Minute eine Standardsituation zum 1:2 – Anschlusstreffer herhalten. Der eingewechselte Maxi Wurm zirkelte einen 17m – Freistoß um die Mauer herum ins rechte Eck. In der Nachspielzeit gelang dem TSV dann fast noch der Ausgleich, doch einen Gastager – Kopfball (nach Ecke Frauendienst) kratzte Chiemings Schlussmann Michael Lechner mit einer Glanzparade noch von der Linie, das Remis wäre allerdings auch schmeichelhaft gewesen

DJK OTTING ENTFÜHRT EINEN GLÜCKLICHEN PUNKT

Zwei Tore, zwei Platzverweise, zwei Grad Kälte.

In einer durchschnittlichen Kreisklassenpartie bei äußerlich sehr schwierigen Bedingungen trennten sich der gastgebende TSV Siegsdorf von der DJK Otting 1:1. Beide Teams taten sich die gesamten 90 Minuten äußerst schwer, Kampf regierte. 

Nach 13 Minuten hatten die Hausherren die größte Torchance in Durchgang eins, als Simon Huber nach schöner Vorarbeit von Paul Wittmann völlig freistehend aus 10m flach an Gästekeeper Josef Frisch scheiterte. Der TSV versuchte gleich nachzulegen, Wittmanns Drehschuß aus 11m zwei Minuten später parierte erneut Ottings Schlussmann. Kurz darauf tauchten die Gäste, die sich komplett auf ihre Kontertaktik verließen, erstmals in der gegnerischen Hälfte auf, Thomas Mayer verzog aus 18m knapp.

Das Spiel verflachte dann aber zusehends, viele Ballverluste und Zufallsprodukte prägten das Geschehen. Es verstrich einige Zeit, ehe der TSV in der 37.Minute wieder am Drücker war, doch Anton Zeller verzieht nach einer schönen Einzelaktion aus gut 20m knapp. Drei Minuten später erreichte ein schnell ausgeführter Knerr – Freistoß Andi Frauendienst, der den bereits herauseilenden Frisch geistesgegenwärtig überlupfte, aber der Ball landete nur auf dem Tornetz. Schiedsrichter Udo Dengel (FC Traunreut) bat daraufhin zum an diesem kalten Herbsttag wohlverdienten Pausentee.

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine, es dauerte aber bis zur 57.Minute, als es endlich wieder gefährlich wurde, dafür klingelte es dann aber schon im Ottinger Kasten. Thomas Scheck, der im zentralen Mittelfeld von Zeller bedient wurde, fasste sich ein Herz und zog per Dropkick aus gut 25m ab, Seppi Frisch machte dabei eine sehr unglückliche Figur, als ihm das bereits sicher geglaubte Leder durch die Beine glitt und das Spielgerät langsam über die Linie zum nicht unverdienten 1:0 kullerte. Doch diese hielt genau 4 Minuten, denn Ottings Wolfgang Gabler bestrafte die Fahrlässigkeit in Siegsdorfs Hintermannschaft gnadenlos und besorgte mit einem sehenswerten Kopfballlupfer aus 10m ins lange Eck den schmeichelhaften 1:1 – Ausgleich.

Zwar behielt der TSV auch weiterhin die Partie meist unter Kontrolle, es fehlte aber im Abschluss immer ein „Quentchen“, sei es Torhüter Frisch, das eigene Unvermögen oder auch das Aluminium, während die Gäste auch in der Folgezeit nicht viel zum Spiel beitrugen. 

So richtig turbulent wurde es erst in der Schlussphase, so musste zunächst Ottings Bösch (wiederholtes Foulspiel) und kurz darauf Siegsdorfs Frauendienst (Meckern) mit Gelb – Rot vom Platz. Die Geiger – Elf machte noch einmal Druck und hatte zwischen der 88. Und 91.Minute eine Dreifachchance. Rupert Knerr hätte dabei zum Helden avancieren können, doch erst spitzelte er die Kugel nach einem Gewirr am 16er um Zentimeter am linken Torpfosten vorbei, danach setzte er einen Kopfball wiederum knapp neben das Tor und zu guter letzt hatte die Querlatte nach seinem 20m – Schlenzer noch etwas gegen einen Siegsdorfer Sieg einzuwenden.

So mussten sich beide Teams mit der Punkteteilung zufrieden geben, wobei die Gäste aus Otting sicherlich noch besser damit leben können.

TSV SIEGSDORF KLETTERT WEITER NACH OBEN

Souveräner 2:0 – Heimerfolg gegen schwache Pettinger.

Mit einer von Beginn an konzentrierten und engagierten Leistung bescherte sich die Geiger-Elf am 9.Spieltag der Kreisklasse IV den zweiten Dreier in Folge, der Sieg war zu keiner Zeit in Gefahr. Der TSV Petting enttäuschte auf ganzer Linie, man entwickelte kein Offensivspiel und verbuchte über die gesamten 90 Minuten keine einzige nennenswerte Torchance.

Die Hausherren legten auch gleich einen Blitzstart hin und gingen mit ihrer ersten Chance 1:0 in Führung. Gerade einmal 4 Minuten waren gespielt als Jovan Cosic aus halbrechter Position flach abzog und Pettings Resch den Ball unhaltbar ins eigene Netz abfälschte. Der TSV machte weiter Druck, Rupert Knerr verzog nach acht Minuten aus 20m knapp. In der 12.Minute folgte aber schon das 2:0, Michi Fernsebner versenkte einen 18m-Freistoßknaller direkt flach ins linke Eck, Gästekeeper Patz machte dabei seinem Namen alle Ehre und patzte.

Nach 24 Minuten landete eine butterweiche Flanke von links auf dem Schlappen von Fernsebner, der volley aus 10m drüberballerte. Siegsdorf spielte zu diesem Zeitpunkt dominierend, ließ Petting keine Möglichkeit zum Verschnaufen. Ein Solo von Rupi Knerr konnte Torhüter Patz in der 36.Minute gerade eben noch per Fußabwehr klären. Bei der anschließenden Ecke kam Knerr völlig frei aus 7m nicht mehr richtig unter das Leder und köpfte knapp übers Gebälk. 

Praktisch mit dem Halbzeitpfiff hätte es 3:0 stehen müssen. Zunächst tankte sich Andi Frauendienst über links in den 16er, legte quer zum heranstürmenden Simon Huber, dessen Schuss von der Unterlatte klar hinter der Torlinie aufsprang und von dort wieder heraus – Wembley lässt grüssen. Der ansonsten souveräne Schiedsrichter Bernhard Seitlinger junior gab den Treffer aber nicht.

Im zweiten Durchgang schaltete die Heimelf einen Gang zurück, das Spiel verflachte etwas ohne dass die Gäste daraus Kapital schlagen konnten. Im Gegenteil, Anton Zeller testete in der 59.Minute mit seinem 18m-Kracher das Aluminium, Rupi Knerr in der 66.Minute Keeper Patz mit einem Volleyschuss aus 11m.

In der Folgezeit konnten die Gäste nicht mehr zulegen, Siegsdorf wollte nicht. Ein allerletzter Konter der Geiger – Elf schloss der eingewechselte Christopher Fageth in der Nachspielzeit zum 3:0 ab. Wittmann legte auf rechts quer zu Thomas Scheck, der sich noch einmal drehte, zu Fageth passte, der wiederum keine Mühe mehr hatte, die Kugel flach aus 5m einzunetzen. 

SV LAUFEN SETZT EIN AUSRUFEZEICHEN

Spielerisch starke Gäste verdienter 2:0 - Sieger.

Nach einer vor allem in der ersten Halbzeit überzeugenden Leistung gelang es dem SV Laufen, sich in der Spitzengruppe der Kreisklasse IV festzusetzen, der TSV Siegsdorf hingegen findet sich indes im Tabellenkeller wieder. Die Niederlage musste zu allem Überfluss mit mehreren zum Teil schwerwiegenden Verletzungen teuer bezahlt werden, so musste Kapitän Philipp Erdmann bereits nach 6 Minuten mit Verdacht auf Kreuzbandriss, Anton Zeller zur Pause mit Muskelfaserriß und Torhüter Tobi Eisenbichler nach einem Zusammenprall in Durchgang zwei ausgetauscht werden.

Die Hausherren begannen die Partie mit einer Großchance, als Simon Huber mit einem schönen Drehschuß aus 7m am Außenpfosten aufwartete. Doch nach dem bereits erwähnten Ausfall von Erdmann schien man völlig geschockt zu sein und es agierte nur noch der SV Laufen. Die Gäste waren in allen Belangen überlegen, läuferisch, kämpferisch und vor allem durch sehr schön herausgespielte Spielzüge gelang es ihnen, Siegsdorf ein ums andere Mal in akute Gefahr zu bringen. 

In der 13.Minute fiel dann auch bereits der Führungstreffer durch Michael Kirschner, der nach einer perfekt getimten Flanke von rechts einen Schritt schneller als sein Gegenspieler an die Kugel kam und diese aus 5m einnetzte. Kirschner war es dann auch, der nach 18 Minuten den etwas zu weit vor seinem Kasten stehenden Keeper Eisenbichler mit einem sehenswerten Distanzschuss aus gut 35m prüfte, der Ball landete nur hauchdünn über dem Tor. 

Doch nach einem ganz klaren Foulspiel von Siegsdorfs Uebler an Gästestürmer Schmidt gab der sicher leitende Schiedsrichter Martin Weidner (1860 Rosenheim) in der 24.Minute völlig zurecht Strafstoß, Christian Hohn verlud Eisenbichler eiskalt – 0:2. Hohn gelang nach einer guten halben Stunde fast der dritte Treffer, doch seinen 22m-Hammer konnte Eisenbichler parieren, dieser rettete dann auch in der 36.Minute in allerletzter Sekunde vor Laufens Schmidt, der aus kürzester Distanz scheiterte. In dieser Phase konnte sich die Geiger – Elf bei Torhüter Tobi Eisenbichler bedanken, dass es bis zur Pause nur 0:2 hieß. 

In den zweiten 45 Minuten schraubten die Gäste einen Gang zurück und so wirkte der TSV wie ausgewechselt, machte ordentlich Druck nach vorne, ohne sich jedoch zwingende Torchancen zu erarbeiten. Die wohl größte Möglichkeit zum Anschlusstreffer hatte Michi Fernsebner in der 49.Minute, als er die einzige sehenswerte Kombination über Scheck und Cosic auf rechts mit einem 18m-Knaller abschloss, doch Laufens Nr.1 Christoph Kasberger parierte glänzend. 

Die Gäste blieben dennoch gefährlich, denn nach einem schnell ausgeführten Freistoß kam das Leder zu Stockhammer, der jedoch aus 9m halbrechter Position am bereits eingewechselten Ersatzkeeper Weinberger scheiterte. Siegsdorf war zwar nach einem deutlichen Leistungssprung in Durchgang zwei die bestimmende Mannschaft, doch ausser ein paar gefährlichen Distanzschüssen brachte man die Gästeabwehr kaum ins Wackeln. 

REMIS HILFT KEINEM WEITER

Geiger – Elf kommt nicht über ein 2:2 hinaus.

Der TSV Siegsdorf kommt in der neuen Saison der Kreisklasse IV einfach nicht so recht in Schwung. Trotz drückender Überlegenheit gelang den Hausherren nach einem 1:2 – Rückstand lediglich noch der Ausgleich, wobei man v.a. in Durchgang zwei mit der mangelnden Chancenverwertung haderte.

Der TSV nahm von Anfang an das Heft in die Hand und ging in der 11.Minute folgerichtig mit 1:0 in Führung. Jovan Cosic setzte sich auf rechts schön durch und passte in die Mitte, wo Maxi Wurm goldrichtig stand und eiskalt flach ins Eck einschob. Siegsdorf hätte nach 25 Minuten nachlegen können, doch Anton Zeller hatte noch nicht genügend Zielwasser getrunken (dies sollte sich später noch ändern) und köpfte aus 7m völlig freistehend am Tor vorbei.

Mit einem Doppelschlag in der 32. und 34.Minute drehten die Gäste überraschend das Spiel. Zunächst glich Kapitän Thomas Falter per Foulelfmeter zum 1:1 aus und kurz darauf brachte Thomas Kühn sein Team nach einem 25m-Aufsetzer in Führung, dabei verletzte sich TSV – Keeper Stephan Popp so unglücklich, dass er verletzungsbedingt durch Tobi Eisenbichler ersetzt werden musste. Der TSV Traunwalchen versuchten es in der Folgezeit gegen sichtlich geschockte Siegsdorfer mit weiteren, auf dem nassen Geläuf auch gefährlichen Fernschüssen. 

In der 44.Minute hatten dann aber die TSV-Anhänger wieder den Torschrei auf den Lippen, aber Thomas Scheck setzte seinen 20m-Freistoß nur aufs Quergebälk. Daraufhin bat der umsichtig leitende Schiedsrichter Sebastian Niedermaier zum Pausentee. 

In der zweiten Hälfte drückte die Geiger – Elf, die auch diesmal wieder personell stark umstellen musste, ordentlich aufs Tempo und spielte sich Chance um Chance heraus. Erneut war es der agile Cosic, der sich auf rechts durchsetzte, querlegte zum mitgelaufenen Simon Huber, der noch einen Abwehrspieler umkurvte, aber aus 12m zu ungenau zielte – 61 Minuten waren da gespielt. 

In der 66.Minute war es aber dann soweit: Anton Zeller nickte die Kugel aus 6m nach einer Scheck – Ecke kurz-und schmerzlos ins rechte Eck zum 2:2 ein. Drei Minuten später hebelte Scheck mit einem „No – Look – Pass“ die gesamte Traunwalchener Abwehr aus, Simon Huber stürmte allein auf Torhüter Michael Huber zu, doch er schob das Leder aus 10m am Tor vorbei.

Der TSV blieb weiter die tonangebende Mannschaft, so scheiterte Alex Mayer mit einem 30m-Freistoß nach 72 Minuten an Huber. Dieser blieb auch nach 80 Minuten Sieger, nachdem ihn Philipp Erdmann mit einem wuchtigen Kopfball zu einer Glanzparade zwang. Dies war jedoch bereits die letzte Torchance des Spiels und somit entführten die Gäste einen glücklichen Punkt aus Siegsdorf

GEIGER – ELF FÄHRT ERSTEN DREIER EIN

Verdienter 4:2 – Heimerfolg gegen TSV Bad Reichenhall.

Im vierten Saisonspiel der Kreisklasse IV konnte der TSV Siegsdorf den ersten Sieg verbuchen und sich damit etwas Luft nach unten verschaffen, die Kurstädter hingegen stecken weiterhin unten fest. In der Anfangsviertelstunde wirkten die Hausherren noch etwas verschlafen, Hocheder und Fuchs prüften in der 11. Bzw. 13.Minute nach sehenswerten Kombinationsspiel mit zwei Flachschüssen erstmals Siegsdorfs Keeper Stephan Popp. 

Etwas überraschend fiel dann in der 19.Minute der Führungstreffer des TSV durch Maxi Wurm, nachdem ein weiter Befreiungsschlag die gesamte Gästeabwehr überbrückte, Simon Huber eroberte sich das Leder, drehte sich noch einmal um seinen Gegenspieler und passte überlegt zurück auf den heranstürmenden Wurm, der aus 12m nur noch ins leere Gehäuse einzuschieben brauchte.

In der Folgezeit versuchte Siegsdorf die Verunsicherung der Gäste auszunutzen, so kam es in der 30.Minute zu einer Doppelchance. Zunächst testete Wurm die Sprungkraft von Torhüter Robert Töpel mit einem wunderbaren Schlenzer aus 17m. Bei der anschließenden Ecke kratzte Abwehrspieler Wegscheider nach einem Knerr-Kopfball das Spielgerät noch von der Linie. Der TSV wurde nun immer wieder mit langen hohen Bällen über die Gästeabwehr gefährlich, doch Reichenhall wehrte sich. So konnte Popp einen Kastner-Fernschuss in der 35.Minute gerade noch zur Ecke klären. Zwei Minuten vor der Halbzeit die bisher größte Ausgleichschance der Gäste, ein Standard musste herhalten. Maxi Eschrich zirkelte einen 20m-Freistoß genau ins rechte Kreuzeck, aber der sehr gut aufgelegte Popp fischte das Leder noch heraus.

Kaum hatte der souverän leitende Schiedsrichter Helmut Reinbacher die Partie wieder angepfiffen, stand es bereits 2:0. Zum wiederholten Male düpierte der TSV mit einem langen Ball die komplette Hintermannschaft der Gäste, Maxi Wurm eroberte die Kugel, bringt diese zunächst nicht richtig unter Kontrolle, passte dann aber überlegt auf rechts zu Kapitän Philipp Erdmann, der eiskalt aus 11m flach ins rechte kurze Eck einschob (47.).

Der TSV kontrollierte nun das Geschehen ohne sich nennenswerte Chancen zu erarbeiten, es schien so, dass man Reichenhall den Zahn gezogen hätte. Doch in der 67.Minute fiel urplötzlich wie aus dem Nichts der 1:2-Anschlusstreffer. Siegsdorfs Abwehr brachte den Ball im 16er nicht aus der Gefahrenzone, Nutzniesser war der eingewechselte Mario Maser, er spitzelte das Leder per Innenpfosten ins Netz. Drei Minuten später erwies Andi Frauendienst seiner Mannschaft einen Bärendienst, nachdem er, bereits mit Gelb belastet, seinen Gegenspieler völlig unnötig am Hosenbein zupfte und dafür zurecht mit der Ampelkarte vom Platz gestellt wurde. Reichenhall bekam nun die zweite Luft, fand aber gegen die dicht gestaffelten Abwehrreihen der Hausherren keine Mittel bis zur 90.Minute, da bot sich für für Bücherl doch noch die Chance zum Ausgleich, doch er brachte den Ball aus einem Gestochere heraus aus 4m nicht über die Linie.

So versetzte in der Nachspielzeit Andi Gastager mit einem seltenen Konter den endgültigen Todesstoß zum 3:1. Anton Zeller war über rechts auf und davon, schob quer zu Gastager, der dann nur noch ins leere Tor einschieben musste (92.). Schiri Reinbacher pfiff danach die erst in der Schlussphase interessante Partie gar nicht erst wieder an.

DEFENSIVSPEKTAKEL BESCHERT TSV GRABENSTÄTT DREI PUNKTE

Michael Schäfer goldener Torschütze

Eine bittere und vor allem völlig unnötige 0:1-Heimpleite mussten die junge Truppe des TSV Siegsdorf am Samstag Nachmittag bei hochsommerlichen Temperaturen hinnehmen. Damit hat die Geiger-Elf einen klassischen Fehlstart hingelegt und steht trotz ansprechenden Leistungen nach zwei Spieltagen mit leeren Händen da.

Das Tor des Tages fiel bereits in der 5.Minute, als Grabenstätts Michael Schäfer nach einem dummen Foul einen Freistoß aus halbrechter Position zugesprochen bekam und das Leder aus 18m direkt ins linke Kreuzeck versenkte.

Die Hausherren wirkten in der Folgezeit geschockt, es lief überhaupt nichts zusammen, man agierte gegen äußerst passive Gäste viel zu ideenlos. So verwaltete der TSV Grabenstätt bis zur Halbzeit das Ergebnis ohne größere Probleme.

Siegsdorf kam nun wesentlich aggressiver aus der Kabine, was sich schließlich dann auch in den Torchancen widerspiegelte. Thomas Scheck scheiterte nach 57 Minuten mehr an sich selbst und auch Simon Huber kurz danach fackelte viel zu lange – der Ball prallte bei seinem Schuß aus 9m am Gegenspieler ab. In der 69.Minute tankte sich Andi Gastager energisch in den Strafraum, aber erneut zeigte sich das alte Problem, die Chancenverwertung war einfach inkonsequent und mangelhaft. Weitere vier Minuten später trieb Andi Frauendienst die Kugel auf links nach vorne, passte zu Maxi Wurm in der Mitte, der sich einmal drehte und aus 15m scharf flach abzog, Gästekeeper Martin Spiegelberger war aber zur Stelle.

Die Geiger-Elf rannte in Durchgang zwei vergeblich auf das Gästetor an, Grabenstätt rührte weiterhin Beton an, doch meist scheiterte man am eigenen Unvermögen bzw. an den Reflexen von Spiegelberger, der in der 84.Minute die größte Torchance vereitelte, als Maxi Wurm nach einer Ecke per Kopf aus 8m scheiterte.

Nach 87 Minuten strauchelte der glücklose Wurm allein vor dem Gästetorhüter. Die letzte Chance bot sich Thomas Scheck in der Nachspielzeit, doch er brachte nach einer weiten Flanke nur noch die Zehenspitzen an den Ball. So genügte den Gästen eine einzige Standardsituation um das Spiel für sich zu entscheiden. Der TSV Siegsdorf hingegen konnte trotz ca. 80:20 % Spielanteilen nichts daraus machen und steht weiterhin mit 0 Punkten da.

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