TSV SIEGSDORF SCHAFFT SICH ETWAS LUFT NACH UNTEN

Hart umkämpfter und verdienter Heimsieg gegen TSV Peterskirchen.

Einen kleinen, aber enorm wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt feierte die Felber-Elf in der Kreisliga 2 am Wochenende und konnte nach dem Bigpoint in der Vorwoche beim Lokalrivalen SV Oberteisendorf (3:2) nachlegen. Zwar offenbarte keine der beiden Mannschaften spielerischen Glanz, das jedoch erwartet man von einem Aufsteiger auch nicht und so überzeugte die Heimelf vor allem kämpferisch mit dem nötigen Einsatz im Abstiegskampf.

Die Gäste aus Peterskirchen hatten zwar in Durchgang eins ein leichtes Übergewicht, konnten aber über die gesamte Spielzeit nicht überzeugen. Ein erster Schussversuch in der 4.Spielminute durch Michael Wengler aus der Drehung konnte der TSV-Schlussmann Fabian König entschärfen. Im weiteren Verlauf der Anfangsphase gab es viel Mittelfeldgeplänkel auf tiefem Geläuf, es gab wenig Ballstaffetten auf beiden Seiten, dafür viele Ballverluste. In der 25.Minute erarbeitete sich Gästekapitän Dominik Schloegl eine richtig gute Gelegenheit, doch er scheiterte aus 6m am prächtig reagierenden König. Kurze Zeit später tauchten die Hausherren erstmals gefährlich vor dem Tor auf, Florian Mader traf nach einer Ecke nur den Aussenpfosten.

In der Folgezeit kam jedoch weiterhin wenig Spielfluss zusammen, einzig ein Fernschuss von Alex Mayer auf Seiten des TSV (40.) sowie ein 20m-Knaller von Christian Kaltenhauser auf Gästeseite (44.) zeugten von etwas Torgefahr in der ersten Hälfte.

In den zweiten 45 Minuten passierte zunächst recht wenig, die Gäste aus Peterskirchen konnten nicht zulegen, der TSV Siegsdorf legte in Punkto Einsatz und Kampfkraft eine Schippe drauf ohne daraus echte Torchancen zu kreieren. Im Gegenteil, der eingewechselte Martin Mayer hätte sein Team in der 75.Minute in Führung bringen können, völlig freistehend köpfte er aus 5m übers Kreuzeck. Im direkten Gegenzug schickte Maxi Huber den starken Florian Mader steil und dieser scheiterte aus 14m per Flachschuss an Schlussmann Mittermaier.

Das Tor des Tages gelang dann schließlich Florian Mader in der 79.Minute, als er nach einem schönem Zuspiel von David König eiskalt flach ins lange Eck zum vielumjubelten 1:0 einschieben konnte. Bis zum Schlusspfiff passierte dann nicht mehr viel, Siegsdorf verteidigte geschickt und verschaffte sich im Abstiegskampf ein kleines Polster zu den Abstiegsrängen.

TSV SIEGSDORF SCHAFFT SICH ETWAS LUFT NACH UNTEN

Hart umkämpfter und verdienter Heimsieg gegen TSV Peterskirchen.

Einen kleinen, aber enorm wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt feierte die Felber-Elf in der Kreisliga 2 am Wochenende und konnte nach dem Bigpoint in der Vorwoche beim Lokalrivalen SV Oberteisendorf (3:2) nachlegen. Zwar offenbarte keine der beiden Mannschaften spielerischen Glanz, das jedoch erwartet man von einem Aufsteiger auch nicht und so überzeugte die Heimelf vor allem kämpferisch mit dem nötigen Einsatz im Abstiegskampf.

Die Gäste aus Peterskirchen hatten zwar in Durchgang eins ein leichtes Übergewicht, konnten aber über die gesamte Spielzeit nicht überzeugen. Ein erster Schussversuch in der 4.Spielminute durch Michael Wengler aus der Drehung konnte der TSV-Schlussmann Fabian König entschärfen. Im weiteren Verlauf der Anfangsphase gab es viel Mittelfeldgeplänkel auf tiefem Geläuf, es gab wenig Ballstaffetten auf beiden Seiten, dafür viele Ballverluste. In der 25.Minute erarbeitete sich Gästekapitän Dominik Schloegl eine richtig gute Gelegenheit, doch er scheiterte aus 6m am prächtig reagierenden König. Kurze Zeit später tauchten die Hausherren erstmals gefährlich vor dem Tor auf, Florian Mader traf nach einer Ecke nur den Aussenpfosten.

In der Folgezeit kam jedoch weiterhin wenig Spielfluss zusammen, einzig ein Fernschuss von Alex Mayer auf Seiten des TSV (40.) sowie ein 20m-Knaller von Christian Kaltenhauser auf Gästeseite (44.) zeugten von etwas Torgefahr in der ersten Hälfte.

In den zweiten 45 Minuten passierte zunächst recht wenig, die Gäste aus Peterskirchen konnten nicht zulegen, der TSV Siegsdorf legte in Punkto Einsatz und Kampfkraft eine Schippe drauf ohne daraus echte Torchancen zu kreieren. Im Gegenteil, der eingewechselte Martin Mayer hätte sein Team in der 75.Minute in Führung bringen können, völlig freistehend köpfte er aus 5m übers Kreuzeck. Im direkten Gegenzug schickte Maxi Huber den starken Florian Mader steil und dieser scheiterte aus 14m per Flachschuss an Schlussmann Mittermaier.

Das Tor des Tages gelang dann schließlich Florian Mader in der 79.Minute, als er nach einem schönem Zuspiel von David König eiskalt flach ins lange Eck zum vielumjubelten 1:0 einschieben konnte. Bis zum Schlusspfiff passierte dann nicht mehr viel, Siegsdorf verteidigte geschickt und verschaffte sich im Abstiegskampf ein kleines Polster zu den Abstiegsrängen.

DERBYSIEG LÄSST SIEGSDORF AUFATMEN

Matchwinner Maxi Wurm erzielt Siegtreffer in der Nachspielzeit

Einen fast nicht mehr für möglich gehaltenen Dreier feierte die Felber-Elf am Samstag-Nachmittag im letzten Vorrunden-Heimspiel der Kreisliga 2 gegen den Lokalrivalen vom SB Chiemgau Traunstein 2. Bei äußerlich recht annehmbaren Bedingungen entwickelte sich von Beginn an eine kampfbetonte Partie, fussballerische Leckerbissen waren eher Mangelware.

Der TSV Siegsdorf setzte mit dem 1:0 in der 3.Minute bereits früh eine Duftmarke, so dass sich beide Teams in der Folge einen offenen Schlagabtausch lieferten, jedoch ohne die großen Torchancen. Maxi Wurm war es, der nach einer Martienssen-Flanke von rechts in der Mitte am schnellsten reagierte und die Kugel volley in den rechten oberen Torwinkel einnetzen konnte.

Eine erste Reaktion der Gäste erfolgte in der 8.Minute mit einem gefährlichen Weitschuss von Kapitän Thomas Weber aus 22m, der Ball strich nur um Zentimeter am rechten Torpfosten vorbei. Leider verflachte die Begegnung danach zusehends, einzig ein harmloser Frauendienst-Kopfball (24.) sowie eine Direktabnahme von Wittmann (40.) konnte man als kleinere Torchancen bezeichnen. Um so überraschender gelang der Bezirksliga-Reserve aus Traunstein in der 43.Minute der 1:1-Ausgleich, nachdem sich Lexi Uebler einen kapitalen Abwehrschnitzer leistete, SBC-Stürmer Tony Schneider sagte Danke und schob das Leder allein vor Torhüter Fabian König trocken und ganz cool flach links unten ein, dies war gleichzeitig der Halbzeitstand.

In Durchgang zwei waren erneut gerade einmal zwei Minuten gespielt, dann wurde es bereits tumultartig. Andi Frauendienst funkte einem miserablen Querpass der Traunsteiner Hintermannschaft dazwischen und legte sich den Ball mit vollem Tempo an Schlussmann Alexander Pfab vorbei, dieser konnte Frauendienst nur noch per Notbremse stoppen, regelgerecht flog Pfab daraufhin mit glatt Rot vom Platz und so musste Feldspieler Thomas Egger die restliche Spielzeit das Tor hüten. Den fälligen Strafstoss verwandelte Raphael Doll sicher zum 2:1.

Die Überzahlsituation verschaffte den Hausherren jedoch keinerlei Sicherheit, so übernahmen die Gäste trotz Unterzahl immer mehr das Kommando, der TSV agierte zu passiv. In der 61.Minute scheiterte Thomas Weber noch mit einem 20m-Freistoss an König, kurz darauf wurden die Bemühungen des SBC mit dem 2:2-Ausgleich belohnt, nachdem Schiedsrichter Tobias Harraßer nach Handspiel von Uebler im eigenen Strafraum auf den Elfmeterpunkt deutete. Christian Strohmayer ließ sich die Chance nicht nehmen, verlud König in die falsche Ecke und somit stand es nach 66 Minuten nicht unverdient 2:2.

Die Felber-Elf kreierte trotz einem Mann mehr auf dem Feld danach bis auf einen harmlosen Frauendienst-Fernschuss keinerlei gefährliche Situationen mehr, Traunstein machte die Räume dicht und agierte sehr clever. In der Schlussphase lebte das Derby einzig von Kampf und Spannung. In der 78.Minute hatte der TSV dazu noch Glück, als ein abgefälschter 30m-Freistoss von Weber nur auf dem Quergebälk landete.

Als sich die knapp 100 Zuschauer sich bereits innerlich mit dem Unentschieden anfreundeten, avancierte Maxi Wurm in der Nachspielzeit (92.) zum Matchwinner. Ein langgezogener Freistoss in den 16er verlängerte Wurm wunderschön per Kopf und unhaltbar für „Ersatzkeeper“ Egger das Leder ins lange Eck zum vielumjubelten und in letzter Sekunde erkämpften Derbysieg. Die aufopferungsvoll kämpfenden Traunsteiner hätten sich durchaus einen Punkt verdient gehabt, dennoch war der Dreier für den TSV Siegsdorf überlebenswichtig im Kampf um den Klassenerhalt.

NÄCHSTE HEIMPLEITE FÜR SIEGSDORF

Felber-Elf erneut glück- und sieglos – 1:3 gegen Teisendorf

Trotz einer sehr guten kämpferischen und moralischen Leistung steht der TSV Siegsdorf nach der 1:3-Pleite gegen den Lokalrivalen TSV Teisendorf wieder einmal mit leeren Händen da. Wie so oft in dieser Saison konnte man zwar mit der gegnerischen Mannschaft sehr gut mithalten, aber man scheitert ein ums andere Mal an individuellen Fehlern, die eiskalt bestraft werden, andererseits kann man die eigenen Torchancen viel zu selten in Bares ummünzen.

Im Vergleich zur Vorwoche (1:6-Klatsche gegen Schönau) gingen die Hausherren mit frischem Elan und einer sehr guten Einstellung in das Kreisliga-Derby und legte eine Blitzstart nach Maß hin. Gerade einmal 100 Sekunden waren gespielt, da zog der junge Alexander Eckart aus gut 20m ab, der noch leicht abgefälschte Flachschuss fand – chancenlos für Keeper Franz Schwangler – glücklich den Weg ins Tor zum vielumjubelten 1:0!

In der Folgezeit ging es hin und her, doch keine der beiden Teams konnte sich nennenswerte Vorteile erarbeiten, Teisendorf machte zwar spielerische einen besseren Eindruck, Siegsdorf hingegen hielt kämpferisch besser dagegen, ausser ein paar harmloseren Fernschüssen hüben wie drüben passierte nicht all zu viel.

Kurz vor der Halbzeitpause jedoch erzielte Raimund Gasser in der 39.Minute den                1:1-Ausgleichstreffer für den TSV Teisendorf, nachdem TSV-Schlussmann Fabian König einen Gästefreistoss von links nur abprallen lassen konnte und Gasser die Kugel aus 1m nur noch über die Linie schieben musste.

Nach der Pause das gleiche Bild, die Heimelf mit einer überzeugenden kämpferischen Leistung, doch die Gäste kamen immer wieder spielerisch vor das Tor und so gelang Stefan Hoiß bereits in der 50.Minute das 1:2. Ein tolles Solo über die rechte Seite schloss Hoiß mit einem präzisen Schuss aus spitzem Winkel ins lange Eck zum Führungstreffer ab. Der TSV steckte nicht auf, versuchte weiterhin alles, doch die eigenen Chancen wurden zum Teil unglücklich verwertet bzw. durch Franz Schwangler im Gästetor vereitelt und so kam es wie es kommen musste. In der Nachspielzeit (94.) setzte der TSV Teisendorf einen letzten gefährlichen Konter mit Überzahlsituation (4 gegen 2) und so passte Reiter am Sechzehner schön quer zum eingewechselten Michael Sorre, der aus 16m halb rechts unhaltbar für König den 1:3-Schlusspunkt setzte.

Der TSV Siegsdorf steckt mit dieser Niederlage zwar weiterhin tief im Abstiegsstrudel, doch die Einstellung und der Kampfwille sollte der jungen Truppe die nötige mentale Kraft für die anstehenden Aufgaben geben, dann kehrt vielleicht auch irgendwann das Glück zurück.

TSV SIEGSDORF KOMMT MIT 0:3 UNTER DIE RÄDER

Doppelschlag durch Dillenbourg und verschossener Elfmeter der Knackpunkt des Spiels.

Einen rabenschwarzen Samstag-Nachmittag erlebte Neuling TSV Siegsdorf im Heimspiel gegen den FC Hammerau, denn nach dem sensationellen Auswärtserfolg letzte Woche in Reichenhall gelang es der Felber-Elf nicht nachzulegen und so steckt man weiterhin im Tabellenkeller der Kreisliga fest. Zu Beginn sah es noch nach einer ausgeglichenen Begegnung auf Augenhöhe aus, mit zunehmender Spielzeit übernahmen die Gäste das Kommando, Knackpunkt des Spiels war dann sicherlich der Doppelschlag durch Dillenbourg sowie der verschossene Foulelfmeter für Siegsdorf, denn danach lief auf Seiten der Hausherren nichts mehr zusammen.

Eine erste gelungene Kombination des TSV in der 6.Minute endete mit einem Frauendienst-Schuss aus 20m, jedoch knapp vorbei. Fast im Gegenzug kamen die Gäste erstmals gefährlich vors Tor, Galler setzte Parillo schön in Szene, dieser verzieht ebenfalls knapp (8.). Ein energischer Sololauf von Paul Wittmann über das halbe Spielfeld schloss dieser mit einem 19m-Schuss ab, der Ball strich am rechten Torpfosten vorbei (16.). In der 21.Minute fand ein Querschläger der TSV-Hintermannschaft in Julian Galler einen passenden Abnehmer, dieser zog blitzschnell ab, doch der junge Siegsdorfer Keeper Fabian König fischte die Kugel aus dem rechten unteren Torwinkel.

In der 24.Minute gab es nach einer unglücklichen Aktion des Gästetorhüters Sebastian Bayer eine 5-minütige Verletzungsunterbrechung, nachdem dieser umknickte und schließlich auch nicht mehr weiterspielen konnte, für ihn musste dann Feldspieler Andreas Hoegler in den Kasten. Hammerau war nach dieser Schrecksituation aber keineswegs geschockt und bekam in der 33.Minute sogar einen Foulelfmeter zugesprochen, der angetretene Manuel Weiß fand jedoch in König seinen Meister.

In der 39.Minute hätte Francesco Parillo sein Team dann doch in Führung bringen können, frei vor König traf er aber einen Flankenball von rechts per Kopf nicht mehr richtig, so blieb es bis zur Pause beim gerechten 0:0. Nach dem Seitenwechsel schlug der FC Hammerau aber dann per Doppelschlag durch Lukas Dillenbourg eiskalt zu. Zunächst spitzelte er das Leder aus relativ spitzem Winkel an König vorbei ins lange Eck (53.) und nur zwei Minuten darauf trifft er aus dem Rückraum aus 12m ins rechte untere Eck, nachdem die Abwehr der Hausherren das Spielgerät nach einem Gewühl heraus einfach nicht mehr wegbrachten (55.).

Siegsdorf steckte (noch) nicht auf und so bekam der Kreisliga-Neuling in der 57.Minute die große Gelegenheit zum Anschlusstreffer. Andi Frauendienst tankte sich in der 16er und wurde regelwidrig von den Beinen geholt, den fälligen Strafstoss semmelte jedoch Raphael Doll übers Gehäuse und somit war dies wohl der Knackpunkt des Spiels, denn nach diesen turbulenten Minuten lief für die Heimelf nichts mehr zusammen, Hammerau konterte immer wieder brandgefährlich.

In der 59.Minute schrammte ein Galler-Kopfball nach Freistossflanke nur um Zentimeter am Kasten vorbei. Ein weiterer Konter in der 75.Minute über die rechte Seite, der schließlich von Galler abgeschlossen wurde, scheiterte an den Reflexen von König. In der 83.Minute zeigte Fabian König einmal mehr sein Ausnahmekönnen und vereitelte einen Scharfschuss aus 11m per Glanztat.

Machtlos war er aber dann in der 85.Minute, nachdem der eingewechselte Haris Solakovic zentral in der Mitte geschickt seinen Körper einsetzte, sich mit Ball um die eigene Achse und Gegenspieler drehte und überlegt über Torhüter König einlupfte zum 0:3. Nur zwei Minuten später hätte Solakovic das Ergebnis auch noch höherschrauben können, nachdem er am 16er zwei Abwehrspieler austanzte und abzog, scheiterte aber zum wiederholten Male an König, der sein Team letztlich vor einem noch größeren Debakel bewahrte. Der FC Hammerau pirschte sich durch diesen hochverdienten Auswärtserfolg an das obere Tabellendrittel heran, die Felber-Elf hingegen steckt nach dieser Klatsche weiter im Tabellenkeller fest.

TSV SIEGSDORF RUTSCHT DURCH UNNÖTIGE HEIMPLEITE WIEDER ANS TABELLENENDE

Felber-Elf kann Schwung aus der Vorwoche nicht nutzen – 3:4 gegen SC Anger.

In einer ruppigen, teilweise überharten Kreisligapartie entführte der bis dato sieglose SC Anger glücklich, aber nicht unverdient drei Punkte aus Siegsdorf übergab damit dem TSV wieder die rote Laterne. Das Spiel begann mit einem Paukenschlag nach 10 Sekunden durch die Gäste, die umgehend nach dem Anstoss einen langen Ball in den 16er schlugen, Unglücksrabe Lexi Uebler verlängerte per Kopf ins eigene Tor zum 0:1 ! Nach dem frühen Schock verpuffte eine erste Offensivaktion des TSV durch Maxi Huber per Fernschuss. Die Schlagintweit-Truppe hatte sich wohl einiges vorgenommen, man agierte deutlich bissiger als die Hausherren, so parierte Fabian König einen 22m-Schuss von Hoeglauer zur Ecke (14.). Siegsdorf steckte allerdings nicht auf und kam in der 17.Minute durch Florian Mader zur ersten richtige Torchance, sein Schuss strich nur knapp am Gehäuse vorbei. Nur drei Minuten später zeigte erneut König im Kasten des TSV sein Können und wehrte einen Plößl-Kopfball aus 5m per Glanzparade ab.

In der 34.Minute schlugen die Gäste aber erneut zu und erhöhten per sicher verwandelten Foulelfmeter durch Stefan Plößl auf 0:2. Bis zur Halbzeitpause konnte die Heimelf nur noch durch einen Mader-Kopfball nach Freistoss (40.) bzw. einen direkten Doll-Freistoss aufwarten, beides jedoch sichere Beute von Keeper Alexander Koch. Der SC Anger jedoch insgesamt in Durchgang eins wesentlich aggressiver und letztlich auch verdient in Führung.

Der mittlerweile eingewechselte Andres Nitzinger nutzte nach einem weiteren Abwehrschnitzer des TSV die Gunst der Stunde und schlenzte in aller Seelenruhe – nachdem er im Strafraum sträflich alleingelassen wurde – den Ball ins lange Eck zum 0:3 (51.), ein weiterer Nackenschlag für die Felber-Elf, doch diese kam in der 58.Minute etwas überraschend zum 1:3-Anschluss. Andi Frauendienst tankte sich endlich mal über rechts energisch in den 16er durch und konnte nur noch regelwidrig von den Beinen geholt werden – den fälligen Strafstoss verwandelte Raphael Doll souverän. Jener Doll war es auch, der sein Team in der 64.Minute sogar auf 2:3 heranbrachte, er zeigte seine Standardqualitäten und knallte einen 25m-Freistoss direkt und unhaltbar ins recht untere Eck.

Leider wurde dieser hitzige Abstiegskampf pur nun immer ruppiger, dem jungen Schiedsrichter Franz Eder entglitt die Begegnung zusehends – so musste nach Florian Mader auch Kevin Klauser nach überharten Einsteigens verletzungsbedingt vom Feld. Der SC Anger verlegte sich ausschließlich aufs Kontern und zog mit dem 2:4 in der 71.Minute dem TSV wohl endgültig den Zahn, Stefan Plößl war nach seinem zweiten Treffer aus kürzester Distanz nach einem Getümmel heraus wohl ebenso überrascht wie alle Beteiligten, nachdem er in klarer Abseitsstellung einnetzen konnte.

Die Hausherren warfen in der Schlussphase auf dem engen Nebenplatz unter Flutlicht nun alles nach vorne und konnten in der 89.Minute aber nur noch zum 3:4 verkürzen. Felix König nahm sich ein Herz und jagte die Kugel aus 10m halbrechts flach ins Tor – dies war gleichzeitig der Endstand in einer turbulenten Partie, der TSV Siegsdorf konnte der Schwung aus der Vorwoche nicht mitnehmen und anstatt sich ans hintere Mittelfeld heranzupirschen findet man sich nun erneut am Tabellenende der Kreisliga wieder.

TSV SIEGSDORF ERKÄMPFT SICH GLÜCKLICHES REMIS

Gäste bleiben durch Last-Minute-Treffer weiter ungeschlagen.

Ein packendes, teilweise auch ruppiges Kreisligaspiel erlebten die gut 100 Zuschauer am Samstag-Nachmittag bei strömenden Dauerregen und äußerst schwierigen Platzverhältnissen. Die Felber-Elf präsentierte sich mit einer deutlichen Leistungssteigerung als noch in den letzten Spielen und wusste vor allem kämpferisch zu überzeugen.

Es entwickelte sich von Beginn an eine rasante Begegnung auf Augenhöhe und so ging es auch offensiv hin und her. In der 7. Minute erarbeitete sich der TSV eine erste gelungene Offensivaktion, nachdem sich der junge Maxi Huber energisch durchsetzte und das Leder in die Mitte spitzelte, wo Florian Mader noch vor Torwart Fischer dazwischenfunkte, jedoch aus etwas zu spitzem Winkel nicht mehr genügend Druck hinter dem Ball bringen konnte. Im Gegenzug testete Michael Mueller TSV-Keeper Fabian König mit einem sehenswerten 20m-Fernschuss, kurz darauf zeigten die Gäste ein gelungenes Kombinationsspiel, das schließlich Bernd Schweidler mit einem satten Schuss abschloss – es blieb jedoch beim 0:0. Im Gegensatz zur 13.Minute als die Hausherren für ihre Bemühungen mit dem 1:0 belohnt wurden. Neuzugang Raphael Doll hämmerte einen 19m-Freistoss perfekt und unhaltbar in den rechten oberen Torwinkel zur vielumjubelten Führung. Der TSV Siegsdorf agierte in der ersten halben Stunde wesentlich aktiver und führten in einem kampfbetonten Spiel auch verdient.

In der 30.Minute konterten die Gäste aus Traunreut aber gefährlich und schnell über die linke Seite durch Schweidler der einfach mal aus gut 14m abzog, König ließ die Kugel nur zur Seite abprallen, wo der einschussbereite Schreiber aus kurzer Distanz jedoch keine Kontrolle mehr über das Spielgerät bringen konnte. Der TUS bemühte sich nun weiter nach vorne und kam in der 38.Minute zur nächsten Gelegenheit durch Johannes Schreiber, der sich nach einer präzisen Hereingabe von rechts mit Ball um die eigene Achse und Gegenspieler drehte, im Torabschluss aber in Fabian König seinen Meister fand. Mit diesem knappen Ergebnis gingen beide Teams in die Kabine.

Die zweiten 45 Minuten liefen noch turbulenter ab, die noch ungeschlagenen Traunreuter nahmen das Heft immer mehr in die Hand und kamen durch Schweidler mit einem Fernschuss (49.) sowie Lissek mit einem sehenswerten Schlenzer (52.) – durch Fabian König per Glanzparade entschärft – zu ihren nächsten Torchancen. In der 57.Minute dann endlich ein Entlastungsangriff des TSV, Florian Mader kombinierte sich zentral mit Helmut Felber bis an den Strafraum vor, wo der Siegsdorfer Coach per Fernschuss aus 20m Gästekeeper Fischer prüfte.

In der Zwischenzeit entwickelte sich eine sehr intensive, teilweise ruppige Partie beiderseits, Schiedsrichter Johannes Pöllmann (TSV Ampfing) ließ sich etwas vom hektischen Spiel anstecken und zeigte in der 69.Minute etwas überzogen Helmut Felber die Rote Karte, übersah kurz darauf aber eine Tätlichkeit eines Gästespielers, das wiederum die Gemüter auf beiden Seiten erhitzte und so versuchten die Hausherren in Unterzahl mit Mann und Maus aufopferungsvoll kämpfend das knappe 1:0 über die Runden zu schaukeln, der Druck des TUS Traunreut wurde jedoch immer mehr, man schnürte die Siegsdorfer regelrecht in deren Hälfte ein.

Ein Mook-Freistoss parierte Fabian König erneut glänzend (79.), ein gefährlicher Pressschlag im Strafraum konnte er in letzter Sekunde zur Ecke klären (81.). Die Gäste blieben am Drücker und verdienten sich in der Nachspielzeit dann doch noch den 1:1-Ausgleich (90.+1). Johannes Schreiber stieg nach einer scharfen Flanke von der linken Seite am höchsten und köpfte das Leder aus 8m in das rechte Kreuzeck. Kurz darauf musste dann noch Traunreuts Christian Raue nach wiederholtem Foulspiel mit der Ampelkarte vom Feld und in der 93.Minute hätten die Gäste dann fast noch das 2:1 erzielt, Siegsdorfs bester Mann Fabian König fischte aber einen Mueller-Kopfball gerade noch so aus dem Kreuzeck und rettete dadurch den ersten Punkt für seine Truppe in der Kreisliga.

TSV SIEGSDORF ÜBERNIMMT ROTE LATERNE

Turbulente Partie mit zwei Eigentoren und zwei verschossenen Elfmetern.

Einen fussballerisch interessanten, aber kuriosen Nachmittag erlebten die rund 90 Zuschauer beim zweiten Heimspiel des TSV Siegsdorf in der Kreisliga. Die Felber-Elf steht nach der erneut bitteren 1:3-Heimpleite gegen die Regionalliga-Reserve des TSV Buchbach wieder einmal mit leeren Händen da und bleibt auch nach dem dritten Spiel punktlos – trotz einer guten Vorstellung.

Die Hausherren übernahmen gleich zu Beginn die Initiative und erarbeiteten sich in der Anfangs-Viertelstunde einige Torabschlüsse, so scheiterte in der 3.Minute bereits Florian Mader mit einem Fernschuss knapp über das Tor, ebenso Ersatz-Kapitän Andi Frauendienst (für den verletzten Alex Mayer) per Volleyschuss (7.) und auch der junge Maxi Huber, der Gästekeeper Daniel Maus mit einem 20m-Knaller prüfte. Die Gäste ihrerseits hatten in der 12.Minute die erste Möglichkeit, als Bernhardt seinen Torschuss 1m über das Tor verzog.

Etwas überraschend fiel dann aber in der 24.Minute der Führungstreffer für den TSV Buchbach mit tatkräftiger Unterstützung der Siegsdorfer Abwehrreihen, nachdem Stefan Walcher unglücklich eine Ecke per Kopf ins eigene Netz zum 0:1 bugsierte. Die Heimelf steckte jedoch nicht auf und kam bereits in der 30.Minute zur grossen Ausgleichschance. Der agile Florian Mader konnte im Strafraum nur noch per Foul gestoppt werden, so zeigte der Schiedrichter sofort auf den Elfmeterpunkt, doch Buchbachs Schlussmann Maus parierte den halbhohen Schuss von Andi Frauendienst, Mader setzte anschließend den Nachschuss über das Tor!

Dies wurde nur drei Minuten später von den Gästen umgehend bestraft, als diese ihrerseits ebenfalls einen nicht ganz unstrittigen Strafstoss (nach Gastager-Foul) zugesprochen bekamen, Alexander Auerweck verlud TSV-Tormann Fabian König zum 0:2. Bis zur Halbzeitpause passierte bis auf einen Walcher-Fernschuss aus gut 20m (41.) nicht mehr viel. Die Felber-Elf ging also mit einem unnötigen Rückstand in die Kabine, da man aus der leichten Feldüberlegenheit mit mehr Ballbesitz kein Kapital schlagen konnte.

Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit gehörten aber erneut den Hausherren, erneut konnte Gästekeeper Maus einen 12m-Flachschuss von Mader per Fusssabwehr klären (47.), nur zwei Minuten später hatten die Zuschauer beinahe den Torschrei auf den Lippen, doch wieder scheiterte Mader – diesmal am Pfosten. Siegsdorf war als auch weiterhin bemüht um den Anschluss und bekam in der 57.Minute die grosse Gelegenheit dazu, als Paul Wittmann im Sechzehner unsanft von Landenhammer zu Fall gebracht worden war, es gab erneut Elfmeter für Siegsdorf. Andi Martienssen übernahm nun die Verantwortung, doch auch ihm versagten die Nerven und er verschoss rechts am Torpfosten vorbei!

In der 69.Minute wurde das Anrennen dann aber doch mit dem 1:2-Anschlusstreffer belohnt. Eine scharfe Hereingabe von Michael Huber fälschte Stephan Vitzthum unglücklich ins eigene Tor ab und so keimte wieder etwas Hoffnung auf, doch die Gäste agierten nun einfach cleverer und verlagerten sich ausschließlich aufs Konterspiel, das in der 87.Minute schliesslich zum endgültigen Knockout für den TSV führte. Markus Hanslmaier schob das Spielgerät aus 10m flach durch die Beine von König zum 1:3-Endstand ins Tor.

Mit dieser erneut sehr unglücklichen Niederlage rutscht der TSV Siegsdorf nun aber ans Tabellenende der Kreisliga und muss nun schleunigst zusehen die ersten Punkte einzufahren (nächste Woche Gastspiel in Peracht), um nicht schon frühzeitig den Anschluss zu verlieren.

TSV SIEGSDORF VERPATZT KREISLIGA – PREMIERE

Andreas Hohenwarter als Doppeltorschütze Mann des Tages.

Eine bittere 1:2-Heimpleite mussten die Mannen um Siegsdorfs Coach Helmut Felber beim vorgezogenen Kreisliga-Auftakt gegen den SV Oberteisendorf einstecken. Vor stattlicher Derbykulisse von knapp 200 Zuschauern sah man den Hausherren zunächst eine gewisse Nervosität deutlich an, dennoch wartete man in der 9.Minute mit der ersten Torgelegenheit auf, als Andi Martienssen zentral Paul Wittmann geschickt in Szene setzte, doch dieser verzog im Fallen in arger Bedrängnis knapp. Kurz darauf verfehlte ein Martienssen-Kopfball nach Ecke das Gehäuse (14.). Praktisch im Gegenzug gelang den Gästen nach einer Ecke der Führungstreffer zum 0:1. Andreas Hohenwarter wuchtete den perfekt getimten Kopfball aus kurzer Distanz ins Netz.

Die Gastgeber wirkten nun leicht geschockt und fanden kaum ins Spiel, so hatten erneut die Gäste die nächste größere Torchance durch Andreas Baumgartner, dessen Kopfball nach einer schönen Welkhammer-Flanke aber der junge Fabian König im Kasten des TSV entschärfen konnte. Der SVO agierte in der Folgezeit wesentlich ruhiger und abgeklärter, verwalteten das Ergebnis sehr geschickt und setzten aber immer wieder brandgefährliche Nadelstiche in der Offensive.

In der 37.Minute gelang der Felber-Elf dann endlich einmal eine gelungen Aktion, nachdem Martienssen mit hohem Tempo Tobias Krause steil schickte und dessen butterweiche Flanke den Kopf von Wittmann fand, dieser jedoch knapp verzog. Nur zwei Minuten später konterte die Horner-Elf sehr schnell über die linke Seite, Markus Rechenauer zog aus gut 20m scharf ab, fand aber in König seinen Meister. In der 43.Minute brannte es erneut in der Hintermannschaft des TSV, so war es erneut TSV-Schlussmann König, der seine Mannschaft nach einem Baumgartner-Schuss halbrechts vor einem größeren Rückstand bewahren konnte.

Siegsdorf, das mit fünf Neuzugängen (davon drei aus dem A-Junioren-Bereich) antrat, rettete sich glücklich in die Halbzeitpause. Gleich zu Beginn von Durchgang zwei prüfte Andi Frauendienst mit seinem 30m-Freistoss-Knaller die Fangkünste von Martin Haupt. In der 48.Minute schlugen dann die Gäste eiskalt zu und erhöhten auf 0:2. Wiederum klingelte es nach einem Standard im Siegsdorfer Kasten, diesmal köpfte Andi Hohenwarter mit seinem zweiten Treffer nach Freistoss aus halbrechter Position ein.

Nur zwei Minuten später keimte nochmals Hoffnung für die Gastgeber auf. Einen eigentlich harmlosen Mader-Freistoss konnte Gästekeeper Haupt nur nach vorne abprallen lassen, wo der eingewechselte Stefan Lapper per Abstauber aus 3m zum 1:2-Anschlusstreffer einnetzte. Doch der SV Oberteisendorf zeigte nun seine ganze Erfahrung und suchte immer wieder äußerst gefährlich sein Heil in Konterchancen, eine davon hätte in der 56.Minute fast zum nächsten Tor geführt, Welkhammer startete über links durch und passte überlegt in den Rücken der Abwehr zum starken Baumgartner, der mit seinem 20m-Heber unglücklich an der Querlatte scheiterte.

In der 59.Minute dezimierten sich die Hausherren selbst, nachdem der junge Moritz Glassl durch wiederholtes Foulspiel mit der Ampelkarte vom Feld geschickt wurde. Dennoch warf der TSV nun alles in die Waagschaale und kämpfte in numerischer Unterzahl aufopferungsvoll. Andi Frauendienst hatte in der 75.Minute dann die große Ausgleichschance auf dem Fuss, nachdem er schön in eine Moebus-Flanke von links hineinrutschte, Martin Haupt pariert aber reflexartig und verhinderte so das 2:2. Siegsdorf rannte anschließend verzweifelt gegen ein mittlerweile immer größer werdendes Gästebollwerk an, aber ausser einem 16m-Flachschuss durch Robin Moebus bot sich den Hausherren keine weitere Chance mehr und zu guter Letzt musste dann auch noch Florian Mader mit Gelb-Rot in der Schlussminute vom Platz.

Die Felber-Elf musste somit zum Auftakt in der neuen Saison gleich etwas Lehrgeld bezahlen und man kann mit dem ersten Spiel schon erahnen, wie schwer es in dieser neuen Kreisliga-Saison für den Neuling wird.

TSV SIEGSDORF HOLT SICH DEN ERSEHNTEN MEISTERTITEL

Felber – Elf macht durch hart erkämpften 2:0-Sieg über den SVK 2 den Sack zu.

Am vorletzten Spieltag der Kreisklasse IV erfüllte sich der TSV Siegsdorf den lange ersehnten Traum und macht den Aufstieg in die Kreisliga perfekt. Basis für den sportlich historischen Erfolg ist sicherlich die herausragende Defensivleistung (nur 18 Gegentore in 23 Spielen), die ja bekanntermaßen in den Sturmreihen beginnt.

Symbolisch für den Aufstieg ging pünktlich zum Anpfiff erstmals seit langem die Sonne auf und die gut 100 Zuschauer sahen zunächst eine etwas zerfahrene Partie mit leichtem Übergewicht der Gäste. So strich in der 3.Minute ein Steinmaßl-Freistoss aus gut 20m noch ungefährlich übers Tor, doch bereits eine Minute später nutzte Dennis Baumgartner eine erste Unsicherheit der TSV-Abwehr und umkurvte Torwart Fabian König, aus leicht spitzem Winkel landete der Ball aber schließlich am Aussennetz – ein Hallo-Wach-Effekt für den Tabellenführer. Siegsdorf näherte sich in der 10.Minute erstmals dem Gästetor mit einem Mader-Freistoss aus 30m, Torhüter Lukas Hoyer ist aber auf dem Posten.

Christoph Treitl – schön in Szene gesetzt per Kopfballverlängerung von Mader – setzte sich in der 13.Minute im Strafraum links durch, zog sofort ab auf das kurze Eck und traf aber nur den Pfosten. Nur kurze Zeit später köpfte Thomas Waldherr am langen Eck nach einer Frauendienst-Ecke Richtung Tormitte, wo der agile Florian Mader in den Ball hineinrutscht , Hoyer klärt reflexartig per Fuss. (18.)

Dennoch taten sich die Hausherren relativ schwer gegen die kompakten Viererketten der Landesliga-Reserve, die sich keineswegs versteckten und zwischenzeitlich auch ein leichtes Übergewicht hatten, ohne sich jedoch hochkarätige Torchancen zu erarbeiten.

Kurz vor dem Pausenpfiff des souveränen Referees Bernhard Seitlinger senior, der keinerlei Mühe mit der sehr fairen Partie hatte, tat der TSV wieder etwas mehr für die Offensive und kamen prompt in der 38.Minute zu ihrer nächsten Gelegenheit. Nach einem langen Ball von Rupert Knerr über fast die komplette Hintermannschaft der Gäste verlängerte Wittmann auf Andi Frauendienst, der aus 10m halbrechte Position zu überhastet über das Gehäuse verzog.

Es blieb schließlich zur Halbzeit beim leistungsgerechten Remis, die Felber-Elf fand bis dato noch nicht die richtigen Mittel, dies änderte sich zu Beginn der 2.Hälfte auch nicht, so plätscherte das Spiel bis zur 65.Minute dahin, dann jedoch wie aus dem Nichts heraus der Paukenschlag des TSV. Ein fast schon zu langer Steilpass ersprintete Andi Frauendienst eben noch so an der Auslinie und brachte das Leder irgendwie in die Mitte, wo Florian Mader per Grätschstil hineinprescht und hoch in die Maschen zum vielumjubelten 1:0 einwuchtete und damit seine starke Leistung krönte. Dies wirkte wie ein Befreiungsschlag, denn in der Folgezeit fanden die Hausherren immer mehr zu ihrer Sicherheit und liess hinten nichts mehr zu.

In der 86.Minute setzte der TSV nochmals einen Konter über die linke Seite, Andi Gastager brachte die Kugel flach nach innen, Mader zog direkt ab und scheiterte an Gästeschlussmann Hoyer. Nur 60 Sekunden später wurde für den eingewechselten Noch-A-Junior Ali Eckart ein kleiner Traum wahr, denn mit seinem ersten Einsatz für die 1.Herrenmannschaft gelang ihm das erlösende 2:0, nachdem er aus dem Gewühl heraus am schnellsten schaltete, per Abstauber aus kurzer Distanz einschob und endgültig den Deckel draufmachte.

Die letzte Chance der Begegnung hatten dann nochmals die Gäste aus Kirchanschöring, die nie aufsteckten und dem TSV bis zum Schluss Paroli boten, Stöwe wurde schön freigespielt und scheiterte aus knapp 10m links am prächtig reagierenden Fabian König, der per Fuss entschärfen konnte.

Nach dem Schlusspfiff brachen auf dem Rasen schließllich alle Dämme, Spieler und Trainerstab lagen sich glücklich in den Armen, stimmten feucht-fröhliche Lieder an und so erntete der TSV Siegsdorf die Früchte einer langen Saison, belohnte sich mit dem Meistertitel der Kreisklasse IV und ersehnte sich einen lange ersehnten Traum vom Aufstieg in die Kreisliga.

TSV SIEGSDORF FESTIGT DIE TABELLENFÜHRUNG DER KREISKLASSE IV

Felber – Elf macht weiteren wichtigen Schritt Richtung Kreisliga.

Mit einem mühsam erkämpften 1:0-Arbeitssieg baut der TSV Siegsdorf die Spitzenposition in der Kreisklasse IV aus und so können die Verfolger aus Saaldorf und Inzell nur nachziehen. Allerdings war der Dreier vor der etwas mageren Kulisse von 100 Zuschauern schwer erkämpft, beide Teams tasteten sich in der Anfangsphase erstmal ab.

So waren es die Gäste, die mit der ersten Torchance aufwarteten, als zunächst Pallauf den Ball gut abdeckte und geschickt den heranpirschenden Michael Schauer in Szene setzte, dieser aus etwas spitzem Winkel einfach mal scharf abzog, TSV-Keeper Fabian König ist per Faust zur Stelle (15.). Kurz darauf probierte es Dominik Oswald mit einem 20m-Fernschuss, erneut konnte König sicher parieren.

Mit dem ersten wirklich nennenswerten Vorstoss gelang dann in der 24.Minute der Felber-Elf die 1:0-Führung, ein Standard musste dafür herhalten. Alex Mayer brachte eine butterweiche Ecke in die Mitte, wo Thomas Waldherr mit einem schulbuchmäßigen Kopfball ins linke untere Ecke einnicken konnte. Siegsdorf setzte sofort nach und nur 60 Sekunden später hatte erneut Waldherr das zweite Tor auf dem Schlappen, doch sein Flachschuss freistehend am 16er verfehlte knapp das Ziel.

Die Gäste steckten jedoch nicht auf und suchten ihr Heil in der Offensive. In der 34.Minute hätte sich dies beinahe ausgezahlt, ein langer Befreiungsschlag von Torhüter Haas landete weiter über der aufgerückten Abwehrreihe des TSV, Michael Schauer sprintete sogleich mit dem Ball auf und davon, passte blitzschnell in die Mitte zum sträflich alleingelassenen und einschussbereiten Josef Pallauf, doch ehe dieser sich das Ecke nur noch auszusuchen brauchte, grätschte Lexi Uebler mit vollem Tempo dazwischen und klärte in allerletzter Sekunde.

Ein sehenswerten Drehvolleyschuss von Fridolfings stärksten Mann Josef Pallauf vom rechten Sechzehnereck (38.) streifte ebenso knapp am Gehäuse vorbei, wie auf der Gegenseite ein Drehschuss nach Ecke von Christoph Treitl (41.). Es blieb aber bei der knappen 1:0-Halbzeitführung des TSV Siegsdorf, ohne wirklich überzeugen zu können.

Kurz nach Wiederanpfiff eine erneute Ecke der Hausherren, der junge Maxi Huber stieg am höchsten, konnte die Kugel per Kopf jedoch nicht mehr genügen drücken und verfehlte das Tor knapp. In der 50.Minute konterte der TSV im eigenen Stadion über Alex Mayer, der wiederum Michi Huber schön in die Gasse schickte, Huber behielt die Übersicht und passte quer zum heraneilenden Florian Mader, dessen gezirkelter Schuss vom 16er fischte Gästekeeper Michael Haas per Glanztat noch aus dem oberen Winkel. Der Tabellenführer wirkte nun deutlich frischer und aggressiver, agierte mit wesentlich mehr Tempo und erarbeitete sich immer mehr die Kontrolle über das Spiel.

In der 60.Minute streifte ein satter 18m-Knaller von Andi Frauendienst nur Zentimeter über die Querlatte. Die einzig wirklich nennenswerte Chance der Gäste in Durchgang zwei entschärfte Fabian König im Tor der Siegsdorfer, als ein gefährlicher Lapper-Freistoss zentral durch die Mauer durchrutschte (67.). Nur zwei Minuten später hätte die Heimelf den Sack zumachen können, als sich zunächst Paul Wittmann an der linken Auslinie technisch brillant gegen zwei Abwehrspieler durchtanzte und überlegt zu Florian Mader zurückpasste, dessen Flachschuss aus 10m aber zu unplatziert von Haas abgewehrt wurde. Bei der anschließenden Ecke scheiterte Waldherr per Kopfball aus 12m knapp.

In der 75.Minute konnte wiederum Haas einen 30m-Freistossaufsetzer von Florian Mader gerade noch abklatschen. In der Folgezeit rückten die Gäste logischerweise weit auf und so ergaben sich zahlreiche Konterchancen für die Hausherren, die allesamt teilweise kläglich vergeben wurden. Dennoch reichte es diesmal mit einer durchschnittlichen Leistung drei wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg einzufahren.

LOKALDERBY AUF AUGENHÖHE OHNE SIEGER

Leistungsgerechtes 1:1 zwischen TSV Siegsdorf und SV Ruhpolding.

In einem rasanten, aber stets fairen Kreisklassenderby zwischen dem Tabellenführer der Kreisklasse IV und dem Aufsteiger SV Ruhpolding teilten sich am Ende beide Mannschaften schiedlich friedlich einen Punkt. Von Beginn an versuchten die Hausherren das Heft in die Hand zu nehmen, agierten sehr offensiv und pressten den Gegner in die eigene Hälfte zurück. Dennoch erzwangen sie in der Anfangsviertelstunden keine nennenswerte Möglichkeit, erst nach einem Eckball in der 19.Minute ging der aber zu ungenaue Kopfball von Christoph Treitl in die Chancenstatistik ein.

Im Trainerduell der beiden Ex-Traunsteiner Helmut Felber und Willi Aigner zeichneten sich beide zunächst durch taktisch bestens eingestellte Teams aus, die nicht viel zuliessen. In der 24.Minute kamen die Gäste erstmals gefährlich vors Tor, eine Standardsituation direkt am 16er musste herhalten, doch der Kuegeler-Freistoss blieb flach in der Mauer hängen.

Etwas überraschend, aber aufgrund der höheren Spielanteile nicht unverdient ging der TSV Siegsdorf dann in der 27.Minute mit 1:0 in Führung. Zunächst setzte sich Andi Gastager auf links energisch durch, legte zu Paul Wittmann zurück, dessen Flachschuss in den zahlreichen Abwehrbeinen hängenblieb, doch Christoph Treitl schaltete aus dem Getümmel heraus am schnellsten und staubt aus 10m ins rechte obere Eck ab.

Die Felber-Elf erkannte die Gunst der Stunde und blieb dran, so scheiterte Andi Frauendienst mit seinem 30m-Freistosshammer halblinke Position am starken SVR-Keeper Tobias Freimoser (32.). Nur 60 Sekunden später eine fast identische Freistosssituation, diesmal brachte Frauendienst das Leder halbhoch in den Strafraum, wo Christoph Treitl mit dem Rücken zur Wand den Ball per Kopf das Gehäuse nur knapp verfehlte.

In der 38.Minuten dann noch einmal eine Offensivaktion der Gäste durch Christian Kecht, der nach einem Platzfehler sich die Kugel schnappte und aus gut 20m abzog, doch TSV-Schlussmann Fabian König war auf dem Posten. Bis zum Pausenpfiff des jungen, souveränen Schiedsrichters Marcel Kutz, der die Partie stets unauffällig und ruhig leitete, passierte dann auch nichts mehr und es blieb bei der knappen, aber leicht verdienten Führung der Hausherren.

Nach dem Seitenwechsel kam die Aigner-Elf wesentlich frischer aus der Kabine und übernahm nach und nach die Kontrolle, dies machte sich dann bereits in der 53.Minuten mit dem 1:1-Ausgleich bezahlt. Da beide Mannschaften defensiv sehr gut organisiert waren, musste erneut ein Standard herhalten. Thomas Nawratil legte sich das Spielgerät 25m halblinks zum Freistoss zurecht und scheiterte zunächst an Torwart König, doch dieser konnte den strammen Schuss nur nach vorne abprallen lassen, wo schließlich Christian Kuegeler blitzschnell reagierte und per Abstauber aus kurzer Distanz zum vielumjubelten Ausgleich einnetzte.

In der Folgezeit jedoch verflachte die kräftezehrende Partie zusehends, es dauerte bis zur 71.Minute, ehe dem TSV die einzige echte Torchance im zweiten Durchgang gelang. Dies allerdings war dann gleich ein berechtigter Handelfmeter, Florian Mader hatte die Gelegenheit sein Team wieder auf die Siegerstrasse zu bringen, scheiterte aber an diesem Tag sehr gut aufgelegten Schlussmann Freimoser. In der 79.Minute hatte dann Manuel Mayer die Riesenchance zur Führung, als er völlig freistehend am langen Pfosten nach einer präzisen Hereingabe per Kopf auf das kurze Eck am Siegsdorfer Schlussmann scheiterte. Ein Neuhofer-Kopfball nach Ecke (85.), sowie ein knapper Fellner-Fernschuss 89.) zeugten in den Schlussminuten von der insgesamt sehr kompakten uns starken Vorstellung des SV Ruhpolding.

Letztlich trennten sich beide Mannschaften am Ende leistungsgerecht 1:1, das aber dem TSV Siegsdorf nach dem Auswärtserfolg des ärgsten Rivalen SV Saaldorf die Tabellenführung gekostet hat.

TSV SIEGSDORF KRÖNT SICH ZUM HERBSTMEISTER

Felber-Elf setzt beeindruckende Serie fort – 3:0 gegen Grabenstätt.

Einen souveränen und kaum gefährdeten 3:0 – Heimerfolg konnte der TSV Siegsdorf am 12.Spieltag der Kreisklasse IV einfahren und sicherte sich somit den zwar unbedeutsamen aber psychologisch wichtigen Herbstmeister-Titel. Denn wie auch alle anderen Teams der Kreisklasse konnte auch der TSV Grabenstätt die Siegsdorfer Truppe nicht bezwingen und bleibt damit auch weiter ohne Niederlage. Zu Beginn entwickelte sich vor 130 Zuschauern eine durchaus rasante Partie, in der sich auch die Gäste nicht versteckten. In der 4.Minute näherte sich zunächst Standardspezialist Maxi Wurm mit einem 26m-Freistoss erstmals an den Kasten von Keeper Martin Spiegelberger, der aber zur Stelle war. Eine große Gelegenheit zur Gästeführung hatte in der 12.Minute Robin Dirnberger, der nach toller Vorarbeit von Janzarik über links die Kugel aus 11m unbedrängt aber nicht mehr richtig traf. Nur zwei Minuten später zog Grabenstätts stärkster Mann Timmi Janzarik nach einem schnellen Konter aus 12m einfach mal ab, Fabian König im Siegsdorfer Tor parierte per Fußabwehr. Kurz darauf spitzelte Andi Frauendienst in einen Wurm-Freistoss von rechts gefährlich dazwischen, Spiegelberger war jedoch parat (17.).

In der 20.Minute war es dann aber soweit und die Hausherren brachten sich mit 1:0 in Front. Michi Huber pretschte energisch in einen Eckball und netzte aus kurzer Distanz per Fuß flach ein. Die Führung gab dem TSV noch mehr Ruhe und Sicherheit und man verwaltete in der Folgezeit das Spiel. In der 39.Minute versuchten sich die Gäste mit einem Klein-Kopfball, der aber knapp links vorbeiflog. In der 44.Minute hatte die Strasshofer-Elf dann die Riesenchance zum Ausgleich, nach einem Gewirre im TSV-Strafraum tankte sich Eduard Michel durch, zog aus 10m ab, doch Robert Weinberger – er ersetzte kurz zuvor den verletzungsbedingt ausgefallenen König im Tor – parierte reflexartig, den Nachschuss versiebte Konstantin Klein.

Praktisch mit dem Pausenpfiff bestraften die Hausherren dann den TSV Grabenstätt mit dem 2:0, Maxi Wurm schlenzte das Spielgerät nach schönem Zuspiel aus 19m sehenswert ins rechte untere Eck, so sank die Moral der Gäste erstmal in den Keller. Nach dem Seitenwechsel erarbeitete sich zunächst der agile Michi Huber eine erste Chance, nachdem er sich zentral im Mittelfeld per Solo schön durchspielte und aus 30m scharf abzog, Schlussmann Spiegelberger konnte nur fausten. Die Felber-Elf tat infolge dann nur das Nötigste, war aber jederzeit Herr im Hause, der TSV Grabenstätt hatte auch nicht allzuviel entgegenzusetzen. In der 72.Minute senkte sich eine abgerutschte Mayer-Flanke aus 40m so gefährlich, dass sich der Ball noch auf die Querlatte senkte. Eine Viertelstunde vor Schluss warteten die Gäste dann doch nochmal nach einer Ecke gefährlich auf, den Kopfball aus 10m von Josef Langbauer kratzte Rupert Knerr ebenfalls per Kopf in letzter Sekunde von der Linie.

In der 84.Minute machte David König endgültig den Deckel drauf, 90% des Tores gehen jedoch auf das Konto von Paul Wittmann, der sich im 16er durchsetzte und abschloss, Spiegelberger fälschte noch ab und König als lachender Dritter hatte keine Mühe per Flugkopfball aus 1m einzunetzen und besiegelte damit den 3:0-Endstand. Der TSV Siegsdorf blieb also seiner Favoritenrolle gerecht und setzt sich damit in der Tabelle weiter ab.

SPITZENTEAMS TEILEN SICH DIE PUNKTE

TSV Siegsdorf hält durch 0:0 den schärfsten Konkurrenten auf Distanz.

Durch ein unspektakuläres und über lange Phasen nicht allzu ansehnliches 0:0 gelang es der gastgebenden Felber – Elf immerhin den ärgsten Verfolger aus Berchtesgaden auf sechs Punkte Abstand zu halten. Beide Teams begegneten sich mit viel Respekt, es entwickelte sich eine Partie ohne große Torchancen mit viel K( r) ampf.

Dennoch hatte der TSV Berchtesgaden bereits in der 1.Minute eine erste Mini – Chance durch Christoph Heindl, der nach einer Verwirrung im Strafraum das Leder aus etwas spitzem Winkel verzog. Bis zur 20.Minute war dann aber erstmal Leerlauf angesagt, ehe Daniel Halilovic die Kugel bei einer Konterchance der Gäste schön an- und mitnahm und schießlich aus halbrechter Position abzog, TSV-Keeper Fabian König war per Fußabwehr auf dem Posten.

Kurz darauf besonnen sich die Hausherren ihrer Offensivstärke, so brachte Felix König den Ball nach einem schnellen Einwurf völlig freistehend im 16er nicht mehr richtig unter Kontrolle und Berchtesgadens Hintermänner konnten klären (24.). Anschließend war jedoch wieder viel Sand im Getriebe, es dauerte bis zur 44.Minute, ehe die Felber – Elf nochmals mit einer Chance aufwartete. Eine blitzschnelle Konterchance, eingeleitet durch Christoph Treitl, gelangte das Spielgerät über mehrere Direktkombinationen zu Andi Frauendienst auf rechts, der den herauseilenden Gästekeeper Stefan Schach überlupfte, aber letztlich auch das Gehäuse.

Die knapp 80 Zuschauer sahen in der ersten Halbzeit ein Spitzenspiel auf mittelmäßigen Kreisklassenniveau, dies änderte sich auch in den zweiten 45 Minuten nicht wesentlich. Erst in der 67.Minute kam der TSV Berchtesgaden wieder vors Siegsdorfer Tor, als ein Flachschuss von Robert Reichlmeier noch gefährlich abgefälscht wurde. Die Hausherren standen zwar wie gewohnt im Mittelfeld und Abwehr sehr sicher, brachten jedoch nach vorne auch nicht viel zustande.

Kurz vor Schluss hatte dann nochmals Reichlmeier die Gelegenheit zum goldenen Tor, doch sein Flachschuss aus 18m strich nur um Zentimeter am rechten Torpfosten vorbei (88.). Am Ende blieb es aber beim leistungsgerechten torlosen Remis, das dem Spitzenreiter etwas mehr nützt als dem TSV Berchtesgaden, die dadurch weiterhin einen Sechs-Punkte-Rückstand in der Tabelle aufweisen.

TSV SIEGSDORF LANDET BIG POINT IM SPITZENKAMPF

Felber-Elf behält weiterhin weiße Weste an – 1:0 gegen SV Laufen.

Im vorgezogenen Topspiel der Kreisklasse IV behielt der gastgebende TSV Siegsdorf am Freitagabend unter Flutlicht auch gegen seinen ärgsten Verfolger SV Laufen mit 1:0 die Oberhand und bleibt auch nach neun Spieltagen unbezwungen. Die stets rasante Partie hielt jedoch nicht immer was sie versprach, beide Mannschaften agierten taktisch äußerst diszipliniert, ließen kaum Torchancen hüben wie drüben zu. Dennoch begegneten sich zwei Teams auf Augenhöhe und so musste letztlich ein unglückliches Eigentor des SV Laufen die Entscheidung bringen, so fiel der Treffer des Tages bereits in der 7.Minute. Die Hausherren schalteten nach einer Gästeaktion blitzschnell um, Maxi Wurm schickte Andi Frauendienst mit einem Zuckerpass genau durch die Nahtstelle der Viererkette steil, dessen scharfe flache Hereingabe bugsierte schließlich Michael Hollinger äußerst unglücklich an den Innenpfosten ins eigene Tor.

Der TSV versuchte sofort die Gunst der Stunde zu nutzen und setzte durch einen Fernschuss des agilen Christoph Laskewitz aus 18m nach, doch Christian Strobl im Tor der Gäste konnte zur Ecke parieren (9.). Nach einer Frauendienst-Ecke in der 15.Minute stieg Andi Martienssen am höchsten, doch sein schulbuchmäßiger Kopfball aus 10m verfehlte das Gehäuse nur knapp.

Zwei Minuten später meldete sich der SV Laufen durch einen Hollinger-Freistoss erstmals an, doch TSV-Schlussmann Fabian König bereitete dies kein Problem (17.). In der Folgezeit sahen die 180 Zuschauer viel Mittelfeldgeplänkel, der TSV versuchte mit langen, hohen Bällen sein Glück, jedoch stand die Abwehrreihe der Gäste sehr sicher, diese wiederum bissen sich die Zähne an der besten Defensive der Liga aus. Einzig ein Krasniqui-Freistoss der Gäste (30.), sowie ein Wurm-Freistoss des TSV (38.), beide jedoch ungefährlich konnte man annähernd als Torchance bezeichnen.

In der 41.Minute allerdings die wohl beste Chance des SV Laufen. Nach einem Ballverlust starteten die Gäste einen brandgefährlichen Konter, Helmut Putzhammer setzte Gerhard Nafe schön auf rechts in Szene, dieser zog allein vor Fabian König aus etwas spitzem Winkel scharf flach ab und der junge Siegsdorfer Keeper lenkte das Leder reaktionsschnell per Fußabwehr in letzter Sekunde ab.

Das enorm hohe Tempo und der kämpferische Einsatz hielten beide Spitzenteams auch in Durchgang zwei, es wurde allerdings etwas ruppiger und der Spielfluss litt etwas, Torchancen blieben auch Mangelware. In der 54.Minute brachte sich der TSV Siegsdorf selbst in Bredouille, Knerr prüfte seinen Keeper mit einer Kopfballrückgabe, König musste seine ganze Reichweite ausspielen um den Lupfer noch im letzten Moment zu halten. Der Tabellenzweite aus Laufen probierte nochmal alles, scheiterte aber immer wieder an der gut gestaffelten Hintermannschaft, mehr als ein zaghafter Fernschuss vom eingewechselten Markus Klinger (67.) sprang aber nicht heraus.

Die letzte Chance der Partie hatte dann nochmal die Felber-Elf in der 82.Minute, nachdem sich Andi Frauendienst auf rechts energisch durchtankte und an der Auslinie auf den mitgelaufenen David König zurückpasste, dieser verzog aber aus 9m knapp.

Der TSV Siegsdorf hatte schließlich nach 90 Minuten das glücklichere Ende für sich und macht mit diesem enorm wichtigen Dreier einen Riesenschritt, baut damit seinen Vorsprung in der Tabelle auf den Kreisligaabsteiger vorerst auf sechs Punkte aus und bleibt auch als einzige Mannschaft noch ungeschlagen.

SOUVERÄNER 4 : 1 – KANTERSIEG DER FELBER – ELF

Bezirksliga – Reserve behält weiterhin die Rote Laterne

Einen ungefährdeten und auch in der Höhe verdienten Heimsieg landete der TSV Siegsdorf am Samstagnachmittag gegen den ESV Freilassing 2, bleibt in der Kreisklasse IV damit weiterhin ungeschlagen und übernahm zumindest bis Sonntag vorübergehend wieder die Tabellenführung.

Von Beginn an nahmen die Hausherren das Heft in die Hand, ließen die Gäste kaum zur Entfaltung kommen und erspielte sich immer wieder gefährliche Situationen in der gegnerischen Hälfte, doch bis auf ein paar Fernschüsse kam noch nichts Zählbares heraus. In der 20.Minute änderte sich dies jedoch schlagartig mit dem Führungstreffer durch Siegsdorfs stärksten Mann Christoph Treitl, der von David König traumhaft in Szene gesetzt wurde und schließlich das Leder ins lange Eck zum 1:0 einwuchtete. 

Bereits zwei Minuten später vergab Florian Mader freistehend im Strafraum nach Zuspiel von König. Der TSV machte weiter Druck und belohnte sich in der 31.Minute mit dem 2:0, erneut konnte sich Christoph Treitl in die Torschützenliste eintragen, nachdem er diesmal von Andi Frauendienst bedient wurde und einschob.

Bis zur Halbzeitpause ging es hin und her, die Gastgeber bestimmten das Spielgeschehen und hatten auch die besseren Chancen, die Bezirksliga-Reserve aus Freilassing versteckte sich jedoch keineswegs und konnten sich zwar einige Möglichkeiten herausarbeiten, blieben dabei aber ungefährlich.

Die Gäste kamen nun aber noch agiler aus der Kabine und hatten durch Chris Connor in der 48.Minute auch die erste Chance, doch TSV-Schlussmann Fabian König vereitelte. In der 56.Minute jedoch die Vorentscheidung für Siegsdorf, als nach einer schönen Kombination von Christoph Laskewitz und Florian Mader der Ball bei Andi Frauendienst landete, der eiskalt aus 15m per Fernschuss das 3:0 erzielte. 

Doch die Gäste steckten nicht auf, so scheiterte erneut Connor am glänzend aufgelegten Fabian König (61.). In der 70.Minute scheiterte Freilassings Rehrl per Kopf. In der 76.Minute machte Jovan Cosic mit dem 4:0 endgültig den Sack zu, Zweikampfsieger Laskewitz bediente Mader, der aber zunächst scheiterte, ehe Cosic im Nachsetzen einschiessen konnte. 

Konstantin Potzkov konnte in der 82.Minute dann nur noch Ergebniskosmetik betreiben, der nach einer Ecke zum 1:4 einnetzte. Kurz darauf scheiterten die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste durch Andreas Brandl aus 20m noch am Quergebälk, ehe der souveräne Schiedsrichter Manuel Döring abpfiff. 

TSV CHIEMING ENTFÜHRT PUNKT VOM TABELLENFÜHRER

1 : 1 – Gäste bleiben „Angstgegner“ der Felber-Elf.

Mit einem am Ende durchaus leistungsgerechten 1 : 1 trennten sich am Samstag der gastgebende TSV Siegsdorf vom Konkurrenten TSV Chieming, der mit dem Punkt wieder Hoffnung im Abstiegskampf schöpft. Trotz einer spielerischen Überlegenheit und einer 1:0-Führung schaffte es der TSV nicht den Sack zuzumachen und fing sich schließlich kurz vor Schluss noch den Ausgleich ein.

In der Anfangsviertelstunde tasteten sich beide Teams erstmal ab, die Felber-Elf war bemüht um Spielkontrolle, die ersten Annäherungsversuche auf den Chieminger Kasten hatte Neuzugang Christoph Laskewitz mit einem zaghaften Fernschuss (15.) sowie Florian Mader mit einer Einzelaktion, nachdem er sich in den Strafraum tankte und im letzten Moment noch abgeblockt wurde (18.).

In der Folgezeit verflachte die Partie jedoch zusehends, viel Mittelfeldgeplänkel bestimmte das Geschehen, erst in der 38.Minute kam der TSV Chieming, der sein Spiel von Anfang an auf Konter auslegte, zu einer ersten Gelegenheit durch Sven Thiele, der einen Sololauf per Fernschuss aus 22m abschloss und knapp verzog. Zwei Minuten später hatte Siegsdorf die Riesenchance zur Führung durch Florian Mader, der – nach einer schönen Direktkombination zwischen Wittmann und König – aus etwas spitzem Winkel und kurzer Distanz abschloss, jedoch den Ball Zentimeter rechts am Tor vorbeisetzte.

In der 44.Minute dann ein gefährlicher Konter der Gäste nach einem Stellungsfehler der TSV-Abwehr, Florian Zebisch lief allein auf Torhüter Fabian König zu, schloss aber überhastet zu früh ab, kein Problem für den jungen Siegsdorfer im Kasten des TSV. Somit gingen beide Teams mit einem 0:0 in die Kabine, Chieming bis dato der erwartet schwere Brocken, ließ in der Defensive nicht viel zu.

Die Hausherren kamen nun mit deutlich mehr Schwung aus der Halbzeitpause, TSV-Kapitän Alex Mayer nutzte dies in der 53.Minute mit dem 1:0 aus, nachdem David König am 16er schön auf Mayer ablegte und dieser das Leder unhaltbar in die Maschen schoss. Die Felber-Elf bekam die Partie nun wesentlich besser in den Griff, der eingewechselte Standardspezialist Maxi Wurm zeigte in der 64.Minute sein Können, Chiemings Schlussmann Daniel Sam aber ebenfalls und parierte den 30-Freistoss glänzend, einen knallharten Mader-Freistoss aus knapp 40m kurz darauf ebenfalls.

Die Gäste blieb bei ihren Kontern jedoch stets gefährlich, steckten nach dem Rückstand nie auf und so hatte Chiemings stärkster Mann – Sven Thiele – per Alleingang eine gute Gelegenheit, scheiterte aber per Fernschuss knapp (70.). Nach einer Freistoss-Hereingabe von links in der 81.Minute gab es grosses Getümmel im Siegsdorfer Strafraum, Kirchmaier war der Nutzniesser, verzog aus 8m aber knapp.

In der 87.Minute hätte Paul Wittmann alles klar machen können, er wurde von Florian Mader wunderbar in Szene gesetzt und lupfte den Ball aus spitzem Winkel über Torwart Sam hinweg, die Querlatte hielt die Gäste jedoch noch im Spiel.

Chieming bewies schließlich große Moral und belohnte sich in der 89.Minute mit dem vielumjubelten 1:1-Ausgleich. Christian Kirchmaier wurde nochmals auf links langgeschickt, schneller als sein Gegenspieler zog er eiskalt flach aus 15m ins lange Eck ab. In der Schlussminute hatte Siegsdorfs Neuzugang Christoph Laskewitz nochmals die Chance, doch sein Volleyschuss aus 18m ging übers Tor.

Beide Mannschaften können und müssen mit dem Unentschieden leben, das für den TSV Siegsdorf der richtige Warnschuss vor dem brisanten Derby am kommenden Wochenende beim SV Ruhpolding ist, worauf sich sicherlich viele Fussballbegeisterte bereits seit langer Zeit freuen.

TSV SIEGSDORF GRÜSST ALS TABELLENFÜHRER

Hart erkämpfter, aber verdienter 3:2 – Erfolg im Spitzenspiel

Einen wichtigen und aufgrund starker Kämpfermoral erzwungenen Dreier behielt der TSV Siegsdorf im Spitzenspiel der Kreisklasse IV die Punkte zuhause und übernahm somit auch die Tabellenführung. Die Felber-Elf erkämpfte sich damit die optimale Ausbeute aus der englischen Woche mit drei Spielen binnen einer Woche und neun Punkten, wie bereits unter der Woche in Surheim gelang es, den Lucky Punch in der Schlussminute zu setzen, was natürlich das Selbstbewusstsein weiter stärkt.

Dennoch übernahmen die Gäste aus Saaldorf zunächst das Zepter und schockten den TSV mit dem frühen Führungstreffer in der 1.Minute. Michael Schreyer zog aus 14m per Flachschuss ab unter Siegsdorfs Keeper König hindurch. Die Hausherren fanden nicht so richtig ins Spiel, einzig Paul Wittmann meldete sich per Kopfball nach Huber-Flanke vorsichtig an (9.). Die Gäste hatten die Partie weitestgehend im Griff ohne weitere Impulse nach vorne zu geben.

Christoph Treitl scheiterte dann in der 25.Minute per Kopf knapp, ehe er in der 43.Minute eine Direktabnahme nach Ecke knapp links vorbeizog. Mit einer knappen, aber nicht unverdienten Gästeführung ging es in die Halbzeitpause.

Der TSV kam im zweiten Durchgang vor allem über den Kampf immer besser ins Spiel, so scheiterte Florian Mader mit einem Freistosshammer aus 35m an einer Glanzparade von Gästeschlussmann Michael Eder. Aber erneut war es der SVS, der den TSV in der 54.Minute mit dem 0:2 schockte. Ein langer Ball aus dem Mittelfeld erreichte wiederum Michael Schreyer, der aus stark abseitsverdächtiger Position Fabian König im Tor mit einem Flachschuss keine Chance ließ.

Die Heimelf steckte jedoch nicht auf und drückte nun zusehends seinen Stempel auf und kam schließlich in der 70.Minute durch Florian Mader, der aus 5m eine Frauendienst-Flanke per Kopf im Gästetor versenkte, zum 1:2-Anschlusstreffer. In der 75.Minute warteten die Gäste nochmals mit einem gefährlichen Fernschuss von Michael Jaksch aus 20m auf, jedoch knapp am Tor vorbei.

Bereits eine Minute später gelang dem TSV der 2:2-Ausgleich. Paul Wittmann schloss mit einem sehenswerten Volleyschuss aus 16m nach Cosic-Flanke flach ins Tor ab. Dem unbedingten Siegeswillen, Kämpfergeist und schliesslich Maxi Wurm war es zu verdanken, dass die drei Punkte doch noch in Siegsdorf blieben, denn in der 90.Minute schloss Wurm einen Konter über Wittmann und Mader per Flachschuss aus 14m zum vielumjubelten 3:2-Siegtreffer ab.

Mit breiter Brust kann der TSV Siegsdorf nun die kommenden, schwierigen Aufgaben angehen und wird sich am kommenden spielfreien Wochenende zunächst einmal die Konkurrenz walten lassen.

Manuel Omelanowsky zerlegt Felber-Elf im Alleingang

3 : 4 – Heimniederlage lässt alle Hoffnungen platzen.

Mit einem Viererpack zerstörte der Spieler des Tages Manuel Omelanowsky vom SV Kirchanschöring2 sämtliche Hoffnungen des TSV Siegsdorf, doch noch den ersehnten Relegationsplatz in der Kreisklasse IV zu erlangen, mit einem Sieg wäre man nach der Niederlage des SV Oberteisendorf (0:1 gegen Surheim) sicherer Zweiter gewesen und hätte die Chance auf den Aufstieg in die Kreisliga gehabt.

Die Hausherren begannen mit viel Schwung, man setzte die Landesliga-Reserve aus Kirchanschöring früh in deren Hälfte unter Druck, jedoch noch ohne nennenswerte Chance, die dann überraschend der SVK in der 8.Minute hatte. Thomas Mayer prüfte Siegsdorfs Schlussmann Stephan Popp mit einem Fernschuss aus gut 20m, doch Popp lenkte den Ball zur Ecke. In der 14.Minute fiel dann aber der Führungstreffer für Siegsdorf, Andreas Martienssen setzte sich im Eins gegen Eins zentral am 16er gegen zwei Abwehrspieler durch und zirkelte das Leder ins rechte untere Eck.

Doch die Gäste hielten dagegen und erzielten in der 24.Minute den 1:1-Ausgleich durch Manuel Omelanowsky, nachdem er vier Siegsdorfer wie Slalomstangen stehenließ und das Spielgerät schließlich unter Popp aus kurzer Distanz hindurchspitzelte und damit seinen Sololauf krönte. Die Heimelf musste nun also wieder agieren und hatte durch Florian Mader per Kopfball eine kleine Möglichkeit (30.), der Ex-Siegsdorfer Fabian König im Tor der Gäste konnte kurz darauf einen Wittmann-Drehschuss aus 16m per Glanzparade abwehren (38.).

In der 43.Minute fiel dann aber doch das psychologisch wichtige 2:1 für den TSV. Wittmann steckte den Ball perfekt durch in den Lauf von Florian Mader, der zunächst noch allein vor König an diesem scheiterte, im Nachsetzen netzte er aber durch zwei Abwehrspieler auf der Linie hindurch doch noch ein zur Pausenführung. Zu diesem Zeitpunkt stand der TSV Siegsdorf auf dem zweiten Tabellenplatz, doch es kam in der zweiten Halbzeit ganz anders.

Die Gäste aus Kirchanschöring steckten niemals auf und boten die gesamte Partie hinweg dem TSV Siegsdorf Paroli und erzielten in der 55.Minute dann auch das 2:2. Omelanowsky konnte sich die Kugel nach einer Ecke problemlos herunterstoppen und wuchtet unhaltbar zum Ausgleich ein.

Die über die gesamte Saison so sattelfeste Abwehr des TSV bekam an diesem Sonntag den jungen Stürmer einfach nicht in den Griff, so strich ein weiterer Fernschuss nur knapp übers Gehäuse (62.). In der 68.Minute dann der dritte Streich von Omelanowsky, als er zentral 35m vor dem Tor den etwas zu weit herausstehenden Popp per sehenswerten Schlenzer ins rechte Kreuzeck zum 2:3 überlupfte. Siegsdorf warf in der Folgezeit alles nach vorne und musste sich aber weiterhin vor den gefährlichen Kontern des SVK in Acht nehmen, der eingewechselte Andreas Stoewe scheiterte in der 73.Minute etwas überhastet aus gut 20m.

Die Felber-Elf versuchte nun sein Glück mit Standards, nach einer Wittmann-Ecke bekam Andreas Martienssen in Rückenlage nicht mehr genügend Druck hinter seinen Kopfball (76,), nur zwei Minuten später scheiterte Florian Mader per Freistoss aus 22m zu unplatziert am Gästekeeper.

Den endgültigen Nackenschlag erteilte dann in der 81.Minute wieder Manuel Omelanowsky, erneut tanzt er zwei Gegenspieler aus und netzt eiskalt am 16er flach zum 2:4 ein und versalzte dem TSV damit kräftig die Suppe. Stefan Walcher hätte in der 85.Minute nochmal den Anschluss herstellen können, doch er brachte das Leder aus 5m nicht im Kasten unter, nachdem König einen Mader-Freistoss nur abprallen lassen konnte. Florian Mader betrieb in der 90.Minute per sicher verwandelten Fouleflmeter nur noch Ergebniskosmetik. Dennoch kann man erhobenen Hauptes am kommenden Mittwoch bei der Saisonabschlussfeier auf eine erfolgreiche Kreisklassensaison zurückblicken, Neu-Coach Helmut Felber mit seinem Trainerteam formte eine stabile und zukünftig auch schlagkräftige Mannschaft, die nun in der anstehenden Sommerpause aber erstmal alle physischen und psychischen Wunden heilen lassen muss.

ÜBERZEUGENDER PFLICHTSIEG FÜR DIE FELBER – ELF

4:0 – Kantererfolg gegen Abstiegskandidat TSV Tengling.

Dank einer spielerisch wie auch kämpferisch überzeugenden Vorstellung bleibt der TSV Siegsdorf in dieser äußerst spannenden Kreisklassensaison in Lauerstellung zum Relegationsplatz, den die Mannschaft der Stunde SV Saaldorf übernommen hat.

Von Beginn an merkte man den Hausherren den unbedingten Siegeswillen und die damit verbundene Chance auf die Relegation an und machte gleich Druck nach vorne. In der 8.Minute näherte man sich bereits mit einem Fernschuss an, doch bereits drei Minuten später dann fast der Schock für den TSV, als die Tenglinger nach einem Freistoss aus dem Mittelfeld heraus den Ball gefährlich verlängerten, doch Stephan Popp – seit Wochen in glänzender Verfassung – reagiert blitzschnellt und vereitelt diese Chance. Doch es ging danach sofort wieder in die andere Richtung, so konnte Gästekeeper Gerhard Vordermayer zunächst einen Wittmann-Schuss abwehren, den Nachschuss vergibt Jakob Schick (13.).

Die Bemühungen des TSV Siegsdorf wurden in der 21.Minute mit dem 1:0 belohnt, jedoch fiel der Treffer etwas glücklich, denn ein Mader-Schuss wurde unhaltbar durch Frisch ins eigene Tor abgefälscht. In der 25.Minute landete ein weiterer Schussversuch durch Andi Gastager knapp über dem Tor. Nur zwei Minuten später dann eine durchaus gefährliche Gästeaktion durch Rausch, dessen Direktabnahme nach Flanke von rechts aber ebenfalls über den Kasten des TSV strich.

In der 32.Minute gelangte ein langer Pass von Alex Mayer zu Paul Wittmann, der allein vor Torwart Vordermayer an diesem scheitert, dies war die letzte gelungene Aktion vor dem Pausenpfiff durch Schiedsrichter Helmut Reinbacher (Traunreut), der die faire Partie sicher und souverän leitete.

Wie so häufig zuletzt kam die Heimelf frisch und energisch aus der Kabine und erhöhte bereits in der 47.Minute durch Florian Mader per sicher verwandelten Strafstoss auf 2:0. Siegsdorf drückte weiter aufs Tempo, so verzog Alex Mayer per Distanzschuss knapp (50.) In der 55.Minute erhöhte der agile Paul Wittmann auf 3:0, Spielmacher Florian Mader leistete sehenswerte Vorarbeit und Wittmann umkurvt schließlich noch Schlussmann Vordermayer und schiebt souverän ein.

Nach einem Abwehrschnitzer der Gäste hieß es kurz darauf 4:0, erneut war es Paul Wittmann, der sich das Leder schnappt und allein vor dem Tor Vordermayer überlupfen konnte (58.). In der 66.Minute scheiterte Siegsdorfs Stürmer nach Mader-Vorlage knapp.

Die Felber – Elf nahm nun deutlich den Fuss vom Gaspedal und verwaltetet in der Folgezeit souverän, hätte aber in der 82.Minute durchaus den fünften Treffer verdient gehabt, als ein langer Befreiungsschlag zwischen zwei Tenglinger Abwehrspielern aufhüpfte und der Ball direkt vor die Füsse von Paul Wittmann fiel, nur die Querlatte verhinderte seinen dritten Treffer des Tages.

In der 85.Minute hatte der TSV Tengling die große Chance auf den Ehrentreffer durch Rehrl, der aber mit einem Strafstoss am glänzend parierenden Popp scheiterte. So blieb es schließlich beim standesgemäßen 4:0, mit dem sich der TSV Siegsdorf nun am kommenden Samstag beim Tabellenführer TSV Teisendorf im Spitzenspiel der Kreisklasse IV ein kleines Endspiel erarbeitet hat.

NULLNUMMER BREMST AUFHOLJAGD DES TSV SIEGSDORF

Felber-Elf muss sich mit trostlosem Remis begnügen.

In einer zerfahrenen, spielerisch schwachen Kreisklassenbegegnung trennten sich der gastgebende TSV Siegsdorf vom TSV Fridolfing leistungsgerecht mit 0:0. Beide Teams konnten nicht überzeugen und leisteten sich vor allem zu Beginn viele Ungenauigkeiten. Erst in der 22.Minute gab es die erste nennenswerte Offensivaktion, Frildolfing setzte zu einem überfallartigen Konter durch Andreas Fellner an, dessen scharfe Hereingabe von links der komplett alleingelassene Florian Gramsamer aus 12m verwertete, doch er fand in TSV-Schlussmann Stephan Popp seinen Meister – die Riesenchance zur Führung für die Gäste.

In der Folgezeit war das Spiel von viel Kampf und Krampf geprägt, erst in der 41.Minute kamen die Hausherren erstmals gefährlich vors Tor, eine Freistoßflanke von Helmut Felber verlängerte Paul Wittmann per Kopf, doch er verfehlt das Gehäuse knapp. Wittmann wurde in der 44.Minute steil geschickt, an der rechten Aussenbahn noch etwas abgedrängt, doch er konnte das Leder gerade noch hereinflanken, wo der heranrauschende Jovan Cosic hineinrutscht, den Ball aus kurzer Distanz aber nicht mehr im Tor unterbringen konnte.

Knapp zehn Minuten waren in Durchgang zwei gespielt, als Fridolfings Michael Lapper eine Otter-Flanke per Kopf verwertete, Popp konnte aber klären. Alex Deubzer setzte sich kurz darauf auf der rechten Aussenbahn im Zweikampf durch, flankte auf den in der Mitte gut positionierten Dominik Otter, dessen Kopfball aber erneut Popp im Siegsdorfer Kasten entschärfen konnte (58.).

Der Heimelf bot sich dann in der 64. Bzw. 66.Minute eine Doppelchance zur Führung. Zunächst erreicchte ein langgezogener Ball über die gesamte Gästeabwehr Paul Wittmann im Strafraum, der sich noch einmal um die eigene Achse und den Gegenspieler dreht und schließlich das Spielgerät aus 7m übers Gehäuse semmelt. Nach einer Cosic-Flanke von links scheiterte Wittmann kurz darauf erneut.

Die Gäste verlegten sich meist aufs Kontern und kamen in der 69.Minute per Freistoß zu einer guten Möglichkeit, doch Manuel Schild scheiterte aus 24m an Popp. Bereits 77 Minuten waren gespielt, als ein Zuckerpass von Felber in den Lauf von Wittmann gelangte, der sofort flach in die Mitte zum heranpreschenden Andi Martienssen passte, dieser aber aus 3m nur noch zu einem Pressschlag mit Gästekeeper Haas kam.

In der Nachspielzeit ergab sich für den TSV Fridolfing nochmals die Chance zum „Golden Goal“ durch den eingewechselten Philipp Hollinger, der auf halbrechts steil geschickt wurde und plötzlich allein vor Popp auftauchte, die Hausherren konnten sich bei seinem Torhüter bedanken, dass es letztlich beim Remis blieb.

Aufgrund des Verlaufs über die 90 Minuten hatte das Spiel allerdings auch keinen Sieger verdient und so ließ die Felber-Elf eine große Chance verstreichen um noch ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitzureden.

PFLICHTSIEG LÄSST SIEGSDORF WIEDER HOFFEN

Mühevoller 3:0 – Heimerfolg gegen zu harmlose Pettinger.

Mit einem hart umkämpften, aber nie gefährdeten 3:0-Sieg gegen den abstiegsbedrohten TSV Petting geht die Felber-Elf in der Tabelle der Kreisklasse IV wieder auf Tuchfühlung zum SV Oberteisendorf, nachdem dieser gleichzeitig eine derbe Klatsche gegen den Lokalrivalen TSV Teisendorf einstecken musste.

Zu Beginn der Partie hatte der TSV Petting – als klarer Aussenseiter nach Siegsdorf angereist – mehr vom Spiel und suchten ihr Heil in der Offensive. In der 13.Minute näherte sich Sebastian Klein per 30m-Fernschuss langsam ans gegnerische Tor heran. Die Gäste kamen danach das eine oder andere Mal gefährlich in den Strafraum der Hausherren, in der 23.Minute verzog Hansi Resch mit einem Weitschuss knapp.

Aus dem Nichts heraus erzwang Florian Mader in der 29.Minute doch den Führungstreffer für seine Mannschaft, nachdem er zunächst noch per sattem Schuss aus 12m am Gästekeeper scheiterte, im Nachsetzen aber den Ball über Torhüter Patz hinweg zum 1:0 einköpfte – bis dato kam der TSV nicht einmal in die Nähe des Pettinger Tores.

Petting schlug nun eine etwas härtere Gangart ein und so mussten die Hausherren bereits früh mit Sven Qulitzsch und Alex Mayer verletzungsbedingt zwei Ausfälle verzeichnen. In der 40.Minute prüfte Pettings Klein mit seinem 22m-Freistoss Stephan Popp im Tor, der allerdings keine Mühe hatte die Kugel abzufangen.

Die 100 Zuschauer sahen in der ersten Halbzeit keine berauschende Kreisklassenpartie, der TSV Siegsdorf gelang mit minimalstem Aufwand aber immerhin die Führung und so fand wohl Coach Helmut Felber in der Kabine die richtigen Worte, denn zu Beginn von Durchgang zwei dominierte nur noch die Heimelf.

In der 52.Minute erhöhte schließlich Paul Wittmann auf 2:0, der agile Florian Mader setzte sich energisch auf links durch, steckte durch in die Mitte, wo Wittmann aus kurzer Distanz den Ball ins rechte Eck spitzelte.

Wittmann war es auch, der in der 60.Minute eine butterweiche Mader-Flanke sehenswert an-und mitnahm, doch sein Aussenrist-Schlenzer aus 15m verfehlte das Gästetor nur um Zentimeter. Siegsdorf drückte nun zusehends und kam in der 64. Bzw. 66.Minute zu einer Doppelchance. Eneut Wittmann tankte sich auf rechts in den Strafraum und passte überlegt zurück auf den heranrauschenden Andi Frauendienst, der aber aus 17m die Kugel übers Gebälk jagte. Kurz darauf setzte Jovan Cosic zu einem schönen Sololauf an, umkurvte noch zwei Abwehrspieler und scheiterte aus 12m an Torwart Matthias Patz, der seine Mannschaft vor größerem Schaden bewahrte.

Stefan Lapper prüfte mit seinem Flachschuss vom rechten 16er-Eck Pettings Schlussmann, der den Ball nur zur Ecke klären konnte (76.). Kurz darauf hätte der aufgerückte Thomas Waldherr alles klar machen können, doch sein Kopfball nach Ecke parierte Patz ebenfalls.

Doch in der 84.Minute war es dann doch soweit, Siegsdorfs Mann des Tages Florian Mader machte mit dem 3:0 endgültig den Sack zu. Stefan Lapper zunächst mit einem scharfen Querpass von rechts in die Mitte, wo Wittmann klug durchlässt und Mader schießlich alle Zeit der Welt hatte und aus 11m wuchtig unter die Latte einschoss.

In der 89.Minute bot sich dem eingewechselten Stefan Walcher die Riesenchance zum vierten Treffer, doch eine Wittmann-Vorlage konnte er aus 7m nicht nutzen, Florian Mader setzte in der Nachspielzeit mit seinem Pfostenschuss dann den Schlusspunkt zum hart erkämpften, aber hochverdienten 3:0-Sieg, mit dem sich die Felber-Elf wieder etwas an den Relegationsrang annähern konnte.

REMIS IM SPITZENSPIEL HILFT DEN GÄSTEN MEHR

SVO entführt wichtigen Auswärtspunkt beim Lokalrivalen.

Mit einem aufgrund der Spielanteile etwas glücklichen 1:2 entführte der SV Oberteisendorf am Mittwoch Abend im Nachholspiel der Kreisklasse IV einen enorm wichtigen Punkt im Kampf um die Aufstiegsplätze aus Siegsdorf und hält damit auch den TSV auf Distanz.

Die Hausherren begannen schwungvoll und hatten in der 4.Minute durch Stefan Lapper ihre erste Chance, nachdem ein Frauendienst-Freistoß von halbrechts zu kurz abgewehrt wurde und Lapper völlig freistehend aus 9m die Kugel nicht mehr richtig kontrollieren konnte.

Doch der Tabellenführer der Kreisklasse IV versteckte sich keineswegs und erwischte den TSV in der 6.Minute eiskalt. Eine Flanke von rechts erreichte den am Fünfereck komplett vernachlässigten Peter Enzinger, der in aller Seelenruhe per Kopf ins rechte Eck zur frühen Gästeführung einnickte. Der SVO versuchte diesen Schockzustand für sich auszunutzen und hatte in der 11.Minute die große Möglichkeit zu erhöhen, nachdem die Abwehrreihen des TSV den Ball im eigenen Strafraum nicht mehr aus der Gefahrenzone bringen konnten und Bachmaier schließlich etwas umstritten zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Strafstoß fischte aber der reaktionsschnelle Popp aus dem langen Eck.

Nach und nach erwachten die Hausherren dann aber aus ihrem Dornröschenschlaf und kam durch Paul Wittmann zu einer guten Gelegenheit, doch nach Frauendienst-Ecke trifft er die Kugel aus kurzer Distanz nicht richtig (16.). Erneut Wittmann war es, der drei Minuten später nach einem Abwehrschnitzer allerdings nur noch zu einem Pressschlag mit Torhüter Haupt kam.

Siegsdorf gestaltete die Partie nun wesentlich ausgeglichener und wartete mit einem Mader-Freistoß (24.) und einem Frauendienst-Fernschuss (27.) auf. Doch die Spitzenbegegnung zollte dem hohen Anfangstempo Tribut und bis zum Pausenpfiff passierte auf beiden Seiten nicht mehr viel.

Die Felber-Elf musste also in der zweiten Hälfte mehr tun und riss das Heft auch schließlich an sich. Ein erster Annäherungsversuch durch Florian Mader per Freistoß (48.) war ein frühes Signal. Die Gäste verwalteten und zeigten sich nur bei gelegentlichen Kontern. Eine Riesenchance zum Ausgleich hatte Thomas Waldherr in der 62.Minute, als er am langen Fünfereck nach einer Freistoßflanke goldrichtig stand und den Ball per Kopf ins lange Eck zirkelte, doch ein Gästeabwehrspieler rettete in letzter Sekunde auf der Linie, ein paar Minuten später verzog Waldherr erneut mit einem Kopfball knapp.

Schließlich belohnte sich die Heimelf für ihren hohen Aufwand in der 73.Minute mit dem längst verdienten 1:1-Ausgleich. Zunächst konnte Keeper Martin Haupt einen Mader-Schuss nach energischem Einsatz im Strafraum noch parieren, doch mit dem wuchtigen Nachschuss vom reaktionsschnellen Paul Wittmann hatte auch er nur noch das Nachsehen.

Siegsdorf warf schließlich in der Schlussviertelstunde nochmal alles nach vorne und wären in der 87.Minute dafür fast noch bestraft worden, als Markus Rechenauer einen seltenen Entlastungsangriff per Fernschuss aus 20m abschloss, jedoch um wenige Zentimeter das Gehäuse verfehlte.

Die Gäste vom SVO können mit diesem wichtigen Punkt sicherlich besser leben als die Felber-Elf, für die der Zug nach ganz vorne vorerst mal abgefahren scheint.

SPITZENSPIEL BLEIBT OHNE SIEGER

Leistungsgerechtes 1:1 zwischen Siegsdorf und Teisendorf.

Knapp 200 Zuschauer sahen am Samstag – Nachmittag den Top-Schlager zwischen dem seit nunmehr elf Spielen ungeschlagenen TSV Siegsdorf und dem direkten Verfolger TSV Teisendorf. Beide Teams hielten dem mittlerweile gestiegenen Erwartungsdruck stand und können mit dem Remis ganz gut leben. Zu Beginn der Partie kauften die Gäste aus Teisendorf mit ihrer kampfbetonten und aggressiven Spielweise der Felber-Elf den Schneid ab und zeigten v.a. in der Offensive ihre enorme Spielstärke.

Folgerichtig ging der TSV Teisendorf in der 13.Minute mit ihrer ersten Großchance auch gleich in Führung. Christoph Mitterauer setzte sich auf der linken Aussenbahn schön durch und flankte butterweich in den Rücken der Abwehr, wo Markus Aicher mit einem perfekt getimten Volleyschuss aus 13m zum 0:1 vollstreckte. Der TSV wirkte danach etwas geschockt, die Gäste versuchten dies weiter auszunutzen und machte weiter Druck. Ein schöner Pass in die Nahtstelle der Viererkette fand mit Raimund Gasser einen Abnehmer, dessen Drehschuss aus 11m konnte Stephan Popp aber sicher halten.

So langsam konnten sich die Hausherren aus der Umklammerung befreien und setzten vereinzelt gefährliche Nadelstiche. Die grosse Ausgleichschance hatte Andreas Martienssen in der 24.Minute, doch sein Kopfball aus 7m nach Wurm-Flanke verfehlte das Gehäuse knapp. In der Folgezeite blieb das Tempo sowie auch die Aggressivität sehr hoch, Schiedsrichter Sebastian Fial liess in der ersten Hälfte sehr viel durchgehen.

In der 43.Minute hatten die Hausherren dann viel Pech, als der eingewechselte Michael Huber eine blitzschnelle Angriffskombination am linken Flügel mit einem satten Flachschuss abschloss, doch die Kugel prallte vom Innenpfosten ins Feld zurück, so blieb es bei der knappen, aber nicht unverdienten Gästeführung zur Pause. Erster Höhepunkt der zweiten Halbzeit war in der 60.Minute die Gelb-Rote Karte gegen Andi Frauendienst wegen Meckerns. Die Partie blieb auch danach sehr ruppig, zahlreiche Verwarnungen und Verletzungsunterbrechungen hatte dies zur Folge, Michael Huber auf Seiten des TSV erwischte es schließlich am härtesten, er musste mit Kreuz-und Innenbandriss ausscheiden.

Spielfluss kam in dieser Zeit kaum mehr, geschweige denn Torchancen, doch als alle schon insgeheim mit einem Auswärtserfolg der Teisendorfer rechneten, schlug Siegsdorf in Unterzahl doch noch zu. Einen Fernschuss konnte Torhüter Franz Schwangler nur abprallen lassen, Paul Wittmann zeigte sich reaktionsschnell, umkurvte Teisendorfs Schlussmann und markierte aus äußerst spitzem Winkel den vielumjubelten 1:1-Ausgleich.

Am Ende blieb es schließlich beim leistungsgerechten Unentschieden, mit dem beide Mannschaften weiterhin ihre guten Tabellenpositionen behalten.

MINI – DÄMPFER FÜR DEN TSV SIEGSDORF

Glückliches 1:1 – Remis gegen starken SV Saaldorf.

Die Felber – Elf bleibt zwar auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen, musste sich diesmal am Tag der deutschen Einheit mit einem eher schmeichelhaften Punkt gegen aggressive und kämpferisch überzeugende Saaldorfer zufriedengeben.

In der Anfangsphase wirkte Siegsdorf etwas schläfrig, so setzte Michael Hauser in der 7.Minute mit seinem 20m-Knaller ans Quergebälk ein erstes Ausrufezeichen. Als Richard Kunz nur eine Minute später nach einem Fehlpass des TSV allein auf und davon lief, sein abgefälschter Schuss Richtung leeres Tor kullerte und im letzten Moment von Knerr von der Torlinie gekratzt wurde, war den knapp 100 Zuschauern klar, dass am heutigen Tag mit dem SV Saaldorf nicht zu spassen war.

In der 21.Minute dann ein erster schöner Spielzug der Hausherren über die rechte Seite, Paul Wittmann setzte Florian Mader in Szene, dessen Flachschuss aus 11m halbrechts strich nur um Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Kurz darauf setzte Maxi Mader eine „Bananenflanke“ von rechts etwas zu hoch an, gleich zwei Offensivkräfte verfehlten in der Mitte völlig freistehend.

In der Folgezeit kamen aber wieder die Gäste, die überraschen offensiv auftraten, immer häufiger gefährlich vor das Siegsdorfer Tor. Zunächst verzog Michael Hauser nur knapp (33.), anschließend schloss Stefan Schreyer einen blitzartigen Konter eiskalt ab, doch Stephan Popp klärte per Fußabwehr (35.). In der 42.Minute köpfte erneut der sehr starke Michael Hauser aus 10m nur knapp neben das Gehäuse. Kurz vor der Pause lag der nun längst überfällige Führungstreffer der Gäste in der Luft, als Simon Zebhauser zunächst am langen Eck nach Flanke an den Innenpfosten köpfte, von wo der Ball wieder ins Feld zurücksprang und Michael Hauser am Elfmeterpunkt freistehend eigentlich nur noch ins leere Tor einschieben musste, doch er vertändelte in die Arme von Popp.

Der SV Saaldorf mit den besseren und hochkarätigeren Chancen in der ersten Halbzeit, doch sie verstanden es nicht, einen Treffer zu erzielen. Beide Teams mussten dann im zweiten Durchgang dem hohen Tempo etwas Tribut zollen, es dauerte bis zur 56.Minute, ehe Paul Wittmann einen Treitl-Freistoss per Kopf verlängerte, doch das Spielgerät touchierte nur die Latte.

Pech hatte Wittmann auch in der 67.Minute, als er sich an der rechten Auslinie gegen zwei Abwehrspieler durchtankte, schließlich noch an Torwart Anton Galler vorbeispitzelte, doch wieder wird das Leder in letzter Sekunde von der Torlinie gekratzt.

In der 83.Minute zirkelte Standardspezialist Maxi Wurm aus halblinker Position einen perfekt getimten Freistoss in den Strafraum, wo Florian Mader seinen Kopf hinhält und zum vielumjubelten 1:0 einnickte. In der Schlussminute fand Wurm bei einem 30m-Freistoss in Galler seinen Meister. Als die meisten Beteiligten dann bereits mit einem Heimdreier für den TSV rechneten, schlug der SV Saaldorf in der Nachspielzeit zu. Die Abwehr des TSV brachte die Kugel nicht mehr aus der Gefahrenzone und so kam Mader im 16er einen Schritt zu spät gegen Hafner und der umsichtige Schiedsrichter Stöhr zeigte folgerichtig auf den Elfmeterpunkt. Den fälligen Strafstoss verwandelte Richard Kunz etwas glücklich zum 1:1 – Endstand.

ARBEITSSIEG DES TSV SIEGSDORF BRINGT TABELLENFÜHRUNG

1:0 – Erfolg gegen aggressive Gäste aus Grabenstätt.

Mit einem letztlich verdienten, aber mühsamen 1:0 – Arbeitssieg landete die Felber – Elf in der Kreisklasse IV den dritten Dreier in Folge und setzt sich damit in der Kreisklasse IV oben fest. Beide Teams begannen engagiert, aber ausser ein paar ungefährlichen Schüssen von Bondariu auf Gästeseite bzw. Mayer auf Siegsdorfer Seite geschah in der ersten halben Stunde nicht viel. In der 30.Minute jedoch fiel plötzlich das Tor des Tages. Der agile Paul Wittmann tanzte zunächst drei Abwehrspieler aus und passte nach innen, wo Neuzugang Florian Mader mit seinem bereits 4.Saisontreffer das Leder flach am herauseilenden Gästekeeper vorbeischob zum 1:0.

In der 36.Minute kamen aber auch die Gäste erstmals gefährlich vors Tor, Konstantin Klein verzog mit seinem Flachschuss in aussichtsreicher Position aus 10m nur knapp. Nach einem Freistoss köpfte Josef Langbauer einen halben Meter übers Gehäuse (43.). Mit dieser Großchance ging eine abwechslungsreiche erste Halbzeit zu Ende, die Hausherren mit insgesamt mehr Ballbesitz, bis auf den Führungstreffer aber ohne größere Torchancen. Grabenstätt versteckte sich nicht, stand hinten relativ stabil, agierte aber in der Offensive zu überhastet.

Die zweite Hälfte begann zunächst etwas verhalten, dies änderte sich aber bald grundlegend. In der 55.Minute flankte Frauendienst von der Torauslinie zurück an den 16er, wo Maxi Wurm direkt abzog – knapp drüber. Danach legten die Gäste eine unnötig härtere Gangart an den Tag, so wurde das Spiel insgesamt hektischer, zahlreiche Gelbe Karten unterstrichen dies. In der 65.Minute verzog Maxi Steinberger aus 20m knapp. Nur vier Minuten später gelangte ein Wurm-Freistoss aus 35m in den Strafraum, wo Stefan Walcher einen halben Schritt zu spät kam. In der 72.Minute schickte Wurm Andi Frauendienst steil, der aus 12m allein vor Gästeschlussmann Tonschütz den Ball rechts am Tor vorbeischoss. Die rustikale Gangart der Grabenstätter wurde in der 73.Minute mit der Ampelkarte gegen Maxi Steinberger (provozierendes Beifallklatschen) und nur zwei Minuten später gegen Konstantin Klein (wiederholtes Foulspiel) geahndet.

Trotz der numerischen Überlegenheit verstand es die Heimelf nicht, den Sack zuzumachen – im Gegenteil. Die dezimierten Gäste bestimmten den restlichen Spielverlauf und nur eine Glanztat von Stephan Popp im Siegsdorfer Kasten verhinderte den Ausgleich (87.), ein Kopfball nach einer Ecke fand in Popp seinen Meister. Letztendlich ging der Sieg des TSV aber schon in Ordnung und so kann man sich über eine vorübergehende Tabellenführung in Kreisklasse IV freuen.

DOPPELSCHLAG BESCHERT FELBER – ELF DEN ERSTEN DREIER

Verdienter 4 : 1 – Heimerfolg gegen DJK Otting.

Durch einen auch in dieser Höhe verdienten Heimsieg gegen durchaus kämpferisch überzeugende Gäste aus Otting konnte der TSV Siegsdorf die Auftaktniederlage beim starken SC Inzell umgehend wettmachen. Beide Teams begannen zunächst sehr nervös, Fehlpässe und Ungenauigkeiten reihten sich aneinander. Fast aus dem Nichts fiel dann in der 12.Minute überraschenderweise der Führungstreffer der Hausherren. Einen gut getimten Steilpass verwertete Andi Frauendienst aus halbrechter Position mit einem Flachschuss, den Gästetorhüter Markus Zehentner nur zur Mitte abprallen ließ, der heraneilende Maxi Wurm kam schließlich einen Schritt schneller ans Leder und staubte aus kurzer Distanz zum 1:0 ab. Nur ein paar Minuten später verzog Rupert Knerr seinen 18m-Distanzschuss nur knapp.

In der Folgezeit bemühten sich die kämpferischen Gäste zwar um mehr Spielanteile, agierten aber zu häufig mit langen Bällen, die letztlich kein großes Problem für die Siegsdorfer Hintermannschaft darstellten. So geschah bis zur 38. Minute nicht viel, doch da gelang der DJK durch eine fulminante Einzelleistung von Johannes Maierhofer der 1:1-Ausgleich, nachdem er auf rechts zwei Abwehrspieler austanzte, einen dritten tunnelte und schließlich TSV-Schlussmann Popp im kurzen Eck überraschte. Standardspezialist Maxi Wurm lag praktisch mit dem Pausenpfiff die erneute Führung auf dem Schlappen, doch seinen platzierten 16m-Freistoß fischte Zehentner aus dem Eck.

In der ersten Viertelstunde nach der Pause war bis auf einen Wittmann-Schuß aus knapp 20m keine weitere Offensivaktion zu verzeichnen. Doch dann kam es knüppeldick für die Gäste. Mit einem Doppelschlag in der 66. bzw 67. Minute fiel bereits eine Vorentscheidung in dieser Partie. Zunächst wurde der eingewechselte Florian Mader elfmeterreif zu Fall gebracht, den fälligen Strafstoß verwandelte Andi Martienssen souverän. Gleich nach dem Wiederanstoß vertändelte die DJK den Ball, die Hausherren setzten energisch durch Frauendienst nach, der sich halb rechts in den 16er tankte und knallhart aus 13m zum 3:1 abzog – ein regelrechter Schock für die Gäste, die bis zum Schlußpfiff dann auch nicht mehr viel Gegenwehr zeigten.

In der 73. Minute verpasste Florian Mader in der Mitte nach schönem Zuspiel freistehend den vierten Treffer nachzulegen, dies gelang ihm aber schließlich in der 82. Minute. Michi Huber über links passte zu Paul Wittmann, der den Gästekeeper noch umkurvte und quer in die Mitte legte, wo Mader aus 5m nur noch ins leere Tor einschieben musste.

Somit konnte der TSV Siegsdorf die ersten Punkte der noch jungen Saison einfahren und damit auch dem Neucoach Helmut Felber einen gelungenen Auftakt bescherte.

UNNÖTIGE HEIMPLEITE DES TSV SIEGSDORF

Nackenschlag durch Priens Semmler erst kurz vor Schluss.

Einen müden Sommerkick erlebten die knapp 90 Zuschauer am Samstag – Nachmittag bei Kaiserwetter zwischen dem gastgebenden TSV Siegsdorf und dem TUS Prien. Die Gäste nahmen aber immerhin alle drei Punkte mit an den Chiemsee und überflügelten damit auch die Geiger-Elf in der Tabelle der Kreisklasse 1.

Der frühe Schock des 0:1 ereilte den Hausherren bereits in der 9.Minute. Der auffälligste Akteur auf dem Platz – Josef Bauer – den der TSV die gesamte Spielzeit über einfach nicht in den Griff bekam, besorgte mit einem Kopfballaufsetzer nach Ecke von links die Gästeführung.

Maxi Wurm wäre praktisch im Gegenzug eine Minute später fast der Ausgleich gelungen, nachdem er plötzlich ungedeckt alleine vor Torhüter Blum auftauchte, doch er scheiterte kläglich. In der 17.Minute war erneut Bauer nach Flanke per Kopf zur Stelle, aber Popp hielt sicher. Nach einem krassen Abwehrschnitzer lief Priens Thomas Staber alleine auf und davon, doch Siegsdorfs Bester Stephan Popp vereitelte diese Großchance glänzend (27.).

In der 34.Minute gelangte ein weiter Diagonalpass von Uebler auf Gastager, dessen anschließender Linksschuss aus 16m etwas zu schwach ausfiel. Fünf Minuten später hätte wiederum Andi Gastager mit einer fast „Hunderprozentigen“ für den Ausgleich sorgen können, doch er verzog aus 8m etwas überhastet. Kurz vor der Pause scheiterte dann noch Andi Frauendienst mit einem scharfen Flachschuss aus 14m halbrechts am Priener Schlussmann. Fazit von Halbzeit eins: Chancen hüben wie drüben, die allerdings meist auf teils fahrlässiger Abwehrhaltung zurückzuführen waren.

Der brandgefährliche Bauer war es auch, der in der 55.Minute die erste Chance des zweiten Durchgangs hatte, sein Drehschuss aus kurzer Distanz verfehlte sein Ziel nur knapp. Dann schickte sich Rupert Knerr an, sein wuchtiger Kopfstoss aus 6m nach Wurm-Ecke parierte Blum reflexartig – die bis dato größte TSV-Chance (60.).

In der 70.Minute war es dann aber doch soweit, nach einem Foul im Strafraum deutete Schiedsrichter Lung (SV Marzoll) sofort auf den Elfmeterpunkt und Maxi Wurm ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und vollendete sicher zum 1:1. Die Riesenchance zur Führung hatte zehn Minute vor Ende Rupert Knerr. Zunächst konnte Gästekeeper Blum einen Wittmann-Schuss nur in die Mitte abprallen lassen, der heraneilende Knerr brachte das Leder jedoch aus kurzer Distanz nicht mehr an Blum vorbei.

Dies rächte sich schließlich in der 85.Minute, als Siegsdorfs Waldherr eine eigentlich harmlose Flanke von rechts so unglücklich abfälschte, dass Johannes Semmler am langen Pfosten aus 2m nur noch den Fuß hinhalten musste und zum überraschenden, aber nicht unverdienten 1:2 abstaubte.

Zu guter Letzt war es zum x-ten Male Josef Bauer, der kurz vor Abpfiff den Sack endgültig hätte zumachen können, nachdem er – eine erneute Nachlässigkeit der TSV-Abwehr vorausgegangen – sich die Kugel schnappte und allein vor Popp in diesem auch seinen Meister fand, dies änderte auch nichts mehr am Endergebnis.

KRAFTAKT BESCHERT DEM TSV SIEGSDORF DREI PUNKTE

Geiger – Elf dreht die Partie in der Schlussviertelstunde.

Dank einer enormen Leistungssteigerung in den letzten 15 Minuten konnte der TSV Siegsdorf einen 0:1 – Rückstand noch in ein 2:1 ummünzen, die ansonsten alles in allem schwache Kreisklassenbegegnung lebte meist von der Spannung. In der Anfangsphase sahen die knapp 100 Zuschauer einen müden Sommerkick, der TSV war zumindest bemüht, das Spiel aktiv an sich zu reissen und so gab es auch in der 12.Minute einen „Hallo – Wach – Effekt“, als Maxi Wurm seinen Fernschuss ans Quergebälk hämmerte. Doch wer glaubte, dass beide Teams nun offener agierten, sah sich getäuscht. Ein überhasteter Wurm-Schuss aus 12m sowie ein Wittmann-Kopfball waren die einzigen halbwegs Torchancen.

So war es umso verwunderlicher, als die Gäste in der 40.Minute wie aus dem Nichts heraus gleich mit ihrer allerersten Torchance 1:0 in Führung gingen. Die komplette TSV-Abwehr lag im Dornröschenschlaf, als Florian Lindlacher im 16er uneigennützig zum völlig freistehenden Andreas Schweiger querlegte und dieser aus 8m nur noch einschieben musste. Mit hängenden Köpfen ging die Heimelf in die Halbzeitpause und der Schock der Gästeführung steckte auch zu Beginn des zweiten Durchgangs noch in den Knochen, Siegsdorf konnte nicht zulegen, Grassau musste nicht.

Dennoch blieben die nächsten Möglichkeiten der Ober – Elf vorbehalten, einen Sollacher – Fernschuss (69.) konnte TSV-Keeper Stephan Popp ebenso parieren wie eine Hundertprozentige von Florian Bachmann (72.), der aus kurzer Distanz scheiterte.

In der 75.Minute wendete sich das Blatt aber schlagartig, die Hausherren bündelten noch einmal alle Kräfte, so tankte sich Andi Frauendienst von der rechten Seite quer durch drei Gegenspieler hindurch, passte in den Lauf von Paul Wittmann, der ebenfalls noch einen Grassauer stehenließ und schließlich allein vor Torwart Kauer ganz cool aus 15m mit seinem 12.Saisontreffer flach rechts zum 1:1 einschob.

Die Geiger – Elf blieb nun weiter am Drücker, ein Knerr – Freistoss strich nur um Zentimeter übers Gehäuse (80.) und Andi Gastager hatte in der 83.Minute die Riesenchance zur Führung, als er nach einem Solo über links im Strafraum zwei Abwehrspieler austanzte und aus kurzer Distanz verzog. In der 87.Minute war es aber dann doch soweit, Rupert Knerr brachte nach einem Klesinski – Freistoß noch den langen Fuß ans Leder und versenkte dieses aus 6m zum vielumjubelten 2:1 – Endstand, der aufgrund des größeren Aufwandes, den der TSV Siegsdorf betrieb, auch verdient war.

LAST – MINUTE – SIEG DES TSV GRABENSTÄTT

Siegtreffer durch Klein in der 102.(!) Spielminute.

Viele der knapp 100 Zuschauer des „A8 – Derbys“ wollten bereits nach Hause gehen, ehe Konstantin Klein in der 102.Minute seinem TSV Grabenstätt doch noch sehr glücklich und überraschend drei Punkte bescherte. Eine allerletzte Gästeflanke fand in der Mitte mit Klein einen Abnehmer, der dankend per Kopf zum 0:1 einnickte. Grund für die lange Nachspielzeit war eine längere Verletzungsunterbrechung zehn Minuten vor Ende der Partie, als Torhüter Stephan Popp nach einem Zusammenprall liegenblieb.

Von Anfang an war es eine äußerst zerfahrene Kreisklassen – Begegnung ohne jeglichen Spielfluss, Torszenen blieben Mangelware. Beiden Teams konnte man eine gewisse Frühjahrsmüdigkeit nicht absprechen. Die einzig nennenswerte Chance in Durchgang eins blieb Grabenstätts Besten Konstantin Klein vorbehalten (22.), der einen Freistoss nur Zentimeter am Tor vorbeisetzte. Schiedsrichter Strasshofer (TUS Traunreut), der mit der schwachen Partie wenig Mühe hatte und insgesamt souverän leitete, hatte dann auch ein Einsehen und pfiff zur Halbzeitpause.

Bereits in der 46.Minute hatte Andi Frauendienst die Führung auf dem Schlappen, doch er zögerte aus kurzer Distanz etwas zu lange und vergab. TSV – Keeper Popp verhinderte in der 65.Minute mit einer Glanztat gegen Tettenhammer die Gästeführung, fast im Gegenzug wartete Rupert Knerr mit einem Fernschuss auf, der jedoch knapp sein Ziel verfehlte. Nichts desto Trotz blieben beide Mannschaften auf relativ schwachem Niveau, viele kleine versteckte Fouls prägten das Spiel.

So hätte die Begegnung eigentlich keinen Sieger verdient, doch Grabenstätts Klein verdarb mit seinem Last – Minute – Treffer in der 102.Minute (wie schon erwähnt) dem TSV Siegsdorf gründlich die Laune und so stand die Geiger – Elf nach dem Schlusspfiff wie ein begossener Pudel da und befindet sich damit im Niemandsland der Kreisklasse 1.

VERDIENTER 2:0 – HEIMERFOLG ÜBER GLEICHWERTIGE NEUBEURER

Wittmann und Cosic überragend.

Eine überzeugende und vor allem kämpferisch starke Vorstellung lieferte die Geiger – Elf am Samstag Nachmittag bei mildem Novemberwetter ab. Mit dem zweiten Dreier binnen einer Woche etablierte sich der TSV Siegsdorf nun wieder im gesicherten Mittelfeld der Kreisklasse 1 und kann nun beruhigt in die Winterpause gehen.

In der 4.Spielminute hätte Paul Wittmann sein Team bereits früh in Front bringen können, doch sein 9m-Volleyschuss verfehlte sein Ziel nur knapp. Fast im Gegenzug konnte Neubeuerns Daniel Schulz im letzten Moment noch von Gastager am 16er gestoppt werden, als er allein auf Weinberger zusteuerte.

In der 20.Minute führten die Gäste einen Einwurf blitzschnell zu Schulz aus, der sofort auf Korbinian Paul querlegte, dessen Direktabnahme an den Außenpfosten klatschte. Doch auch die Hausherren blieben durch Jovan Cosic gefährlich, nachdem Gästekeeper Berndt einen König-Fernschuss nur abprallen ließ zog Cosic im Nachschuss gegen Berndt den Kürzeren.

In der 39.Minute fiel dann – nach einer zwischenzeitlichen Ruhephase – das 1:0 für den TSV Siegsdorf. Ein weiter Flankenwechsel erreichte den auf der rechten Aussenbahn völlig alleingelassenen Andi Frauendienst, der überlegt auf Wittmann im Zentrum passte und dieser die Kugel aus 10m souverän einschob. Obwohl beide Teams auf Augenhöhe agierten, ging die Geiger – Elf mit dem psychischen Vorteil der Führung in die Halbzeitpause.

Der TSV kam nun aber etwas energischer und frischer aus der Kabine und wäre in der 52.Minute mit der schönsten Kombination des Spiels auch fast dafür belohnt worden. Franz König passte genau in die Nahtstellte der Gästeabwehr zu Andi Gastager, der direkt zu Maxi Wurm, dessen Drehschuss aus 8m haarscharf am linken Torpfosten vorbeistreifte.

Der TSV Neubeuern ließ aber nicht locker, so gelangte nach 61 Minuten ein hoher Ball in den Strafraum, Sebastian Schmid nahm den Ball direkt, er verfehlte das Tor jedoch nur um Zentimeter. In der 65.Minute schlug dann aber erneut das kongeniale Sturmduo Wittmann / Cosic zu und sorgten mit dem 2:0 für die Vorentscheidung. Neubeuerns Koenigbauer vertändelte völlig ungefährdet an der Auslinie, Wittmann erkämpfte sich das Leder und legte zum mitgelaufenen Jovan Cosic, der sich die Chance nicht entgehen ließ und aus 11m flach einschob.

Kurz darauf hätte Franz König nochmals erhöhen können, doch er scheiterte aus kurzer Distanz an Sebastian Berndt. In der 76.Minute wären die Gäste fast noch einmal in die Partie zurückgekommen, als nach einem sehenswerten Schulz – Freistoß das „Wembley – Phänomen“ wieder zuschlug, denn der Ball sprang von der Unterlatte diskussionswürdig auf oder hinter die Linie, Schiedsrichter Öllerer (TSV Petting) entschied auf Weiterspielen.

Die letzte Möglichkeit der Partie bot sich dem eingewechselten Albert Rosenegger, der nach einer Cosic – Flanke aus 7m am Torhüter scheiterte. Aufgrund der überzeugenderen Einstellung und Einsatzbereitschaft war der Heimerfolg letztlich auch verdient und so können sich beim TSV Siegsdorf nun die zahlreichen verletzten Stammkräfte in der anstehenden Winterpause regenerieren.

OFFENER SCHLAGABTAUSCH BLEIBT OHNE SIEGER

Schwache Vorstellung des TSV Siegsdorf gegen niveaugleiche Gäste aus Rohrdorf.

Der TSV Siegsdorf steckt auch nach dem sechsten Spiel in Serien ohne Dreier weiter im Tabellenkeller der Kreisklasse 1 fest und muss nun dringend zusehen Punkte zu sammeln, um nicht in der Winterpause auf einem Abstiegsplatz zu rangieren.

Der TSV Rohrdorf hätte bereits in der 5.Minute durch Hollinger in Führung gehen müssen, doch er scheiterte aus 3m an der Glanzparade von TSV-Keeper Popp. Die Gäste agierten in der Anfangsphase druckvoller und gingen folgerichtig in der 20.Minute mit 1:0 in Führung. Wie auch in den vergangenen Partien unterlief dem TSV zum wiederholten Male ein grober Abwehrschnitzer diesmal durch Tobi Stoiber der vertändelte, Peter Unterseher bedankte sich, steuerte allein auf Popp zu und schob das Leder souverän ein.

Die Geiger – Elf reagierte mit wütenden Angriffen, zunächst scheiterte Cosic noch aus 15m an Torhüter Markus Unterseher, ehe in der 28.Minute dann aber doch Rupert Knerr der 1:1-Ausgleich gelang nachdem er eiskalt aus 12m nach schönem Zuspiel flach ins linke untere Eck abzog. Mit einem sehenswerten 30m-Freistoß konnte Stoiber seinen anfänglichen Fehler wieder ausbügeln und sein Team in der 35.Minute mit 2:1 in Front schiessen. Eine ähnliche Standardsituation hätte kurz vor der Pause dann fast zur Vorentscheidung geführt, doch diesmal zog Knerr gegen Unterseher den Kürzeren.

Beide Mannschaften kämpften auch in Durchgang zwei mit offenem Visier. Zwei Abwehrfehler der Gäste in der 53. Bzw. 54.Minute nutzten Franz König und Paul Wittmann zu einer Doppelchance, doch weder ein Flachschuß noch ein Lupfer fanden ihr Ziel. Der TSV war trotz Führung hinten nun viel zu offen, der starke Florian Kiessling lief bei einem Konter in der 63.Minute allein auf Popp zu, dieser verkürzte geschickt den Winkel und blieb Sieger. Kurz darauf war es erneut Kiessling der in den Strafraum preschte, sofort ab- und knapp verzog.

Mit dem Tor des Tages gelang Peter Unterseher in der 74.Minute der nicht unverdiente 2:2-Ausgleich. Er fasste sich ein Herz und versenkte einen 18m-Volleyknaller unhaltbar im Netz. Chancen hüben wie drüben jetzt fast im Minutentakt. Der eingewechselte Peter Schaal verzog nur eine Minute später alleinstehend aus 11m. Rohrdorfs Matthias Hollinger wurde dann in der 76.Minute vom umsichtig leitenden Schiedsrichter Josef Marx völlig zurecht mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen geschickt, nachdem er zum wiederholten Male viel zu hart einstieg.

Den Hausherren fiel jedoch in der Folgezeit nicht mehr viel ein, man agierte zu kraft-und ideenlos. Im Gegenteil, der brandgefährliche Kiessling lauerte in der 88.Minute am langen Eck, doch Stephan Popp (noch Siegsdorfs Bester) konnte reflexartig klären. Die Partie hätte jedoch auch keinen Sieger verdient gehabt.

PLANK – ELF ZIEHT TSV SIEGSDORF WEITER IN DEN TABELLENKELLER

„Oldie“ Sarembe als Matchwinner in einer turbulenten Schlussphase.

In einer von viel K(r)ampf geprägten Kreisklassenpartie entführte der SC Schleching etwas glücklich drei Punkte aus Siegsdorf, die sich damit endgültig in einer Zwischenkrise befinden und dringend zusehen müssen, nicht noch tiefer in den Abstiegsstrudel zu gelangen. Die Gäste aus Schleching hingegen haben nun ihrerseits Tuchfühlung zum hinteren Mittelfeld.

Bereits nach zwei Minuten hatten die zahlreichen Zuschauer den Torschrei auf den Lippen, doch David König scheiterte aus 10m allein vor Torwart Angermeier. Mit ihrem ersten Angriff gingen die Gäste in der 5.Minute auch gleich in Führung, als Ludwig Huber einen Freistoß von rechts aus dem Gewühl heraus zum 0:1 abstaubte. Die Antwort der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten. Jovan Cosic besorgte in der 11.Minute den 1:1-Ausgleich, nachdem er mustergültig von König bedient wurde und allein vor Angermeier eiskalt flach einschob.

Doch wer geglaubt hatte, es würde in diesem Tempo weitergehen, sah sich in der Folgezeit getäuscht. Die Partie verflachte zusehends, der Kampf um den Ball regierte das Geschehen. Echte Torszenen blieben Mangelware bis zur 28.Minute – wie aus dem Nichts heraus gelang den Gästen der Führungstreffer. Christian Müllinger konnte sich seelenruhig zentral am 16er den Ball mit der Brust annehmen und per sehenswerten Volley-Drehschuss zum 1:2 abschliessen. Bis zur Halbzeitpause agierte der TSV geschockt, Schleching verwaltete das Ergebnis.

Die Geiger – Elf kam nun engagierter aus der Kabine und hatte seine erste Möglichkeit durch Cosic, der nach einem Scheck-Schuss im Nachsetzen an Angermeier scheiterte (47.). Doch bereits in der 49.Minute erzielte Paul Wittmann den 2:2-Ausgleich, als er im Strafraum an das Leder gelangte, nicht lange fackelte und trocken aus 11m flach einnetzte.

Insgesamt wurde das Spiel zwar nicht ansehnlicher, lebte nun aber von der Spannung und den beiderseits schwachen Abwehrreihen. Ludwig Huber nahm in der 55.Minute einen Traumpass auf und scheiterte lediglich am Fußreflex von Popp. Drei Minuten später wurde auf der Gegenseite der eingewechselte Maxi Wurm wunderschön bedient, lief auf und davon und schob das Spielgerät auch geschickt am herauseilenden Gästekeeper vorbei, doch der Innenpfosten hatte noch etwas dagegen.

Der TSV übernahm dann nach dem Platzverweis gegen Schlechings Andreas Huber (70.), der nach wiederholtem Foulspiel mit der Ampelkarte vom Feld musste, mehr und mehr das Geschehen, schaffte es jedoch nicht die cleveren Gäste auszuspielen, geschweige denn sich nennenswerte Torchancen zu erarbeiten. Im Gegenteil, die Plank-Elf schloss in der 85.Minute einen ihrer seltenen Konter zum vielumjubelten 2:3 ab. Der agile Martin Hell war es, der sich mit einer Einzelaktion gekonnt in Szene setzte, sich ein Herz fasste und einfach mal die Kugel aus 17m ins linke Kreuzeck zirkelte.

Die Dramatik spitzte sich nun zu, denn erneut Wittmann entriß dem SC Schleching in der 90.Minute doch noch den Sieg, als er nach einer Unachtsamkeit in der Abwehr goldrichtig stand und aus 7m einschob. Aber es war immer noch nicht Schluss, die aufopferungsvoll kämpfenden Plank-Truppe schlug in der dritten Minute der Nachspielzeit noch einmal zu in Person von „Oldie“ Helmut Sarembe. Bei einem weiteren Konter gab es an der Strafraumgrenze einen relativ harmlosen Pressschlag und völlig überraschend deutete Schiedsrichter Manfred Stahlbauer, der ansonsten sicher leitete, auf den Elfmeterpunkt. Sarembe zeigte sich nervenstark und verwandelte den Strafstoss zum 3:4-Endstand.

TSV SIEGSDORF SETZT SICH OBEN FEST

Souveräner 2:0 – Heimerfolg gegen enttäuschende Kiefersfeldener.

Eine sehr couragierte und beeindruckende Leistung zeigte die junge Geiger – Elf am Donnerstagabend im Heimspiel der Kreisklasse 1 gegen enttäuschende Kiefersfeldener und zog damit nach Punkten mit den Gästen gleich.

Der TSV zeigte von Beginn an, wer Herr im Hause ist und drängte die etwas überraschten ASV`ler mit intensivem Pressing in deren Hälfte zurück. Erste Möglichkeiten ergaben sich relativ schnell durch Fernschüsse von Franz König (10.) und Christoph Treitl (19.). Die bis zum heutigen Spieltag stark auftrumpfenden Inntaler hatten der intensiven Spielweise der Heimelf nicht viel entgegenzusetzen, keine einzige nennenswerte Chance in Durchgang eins stand zu Buche.

Folgerichtig fiel in der 37.Minute der Führungstreffer für Siegsdorf durch den besten Mann auf dem Platz Paul Wittmann, der wunderschön von Jovan Cosic in der Mitte bedient wurde und das Leder aus 1m nur noch über die Torlinie drücken musste. Kurz darauf setzte der TSV nach und David König`s Weitschuss konnte von Keeper Weidlich pariert werden. Mit diesem knappen, aber hochverdienten Ergebnis bat der unauffällig und sicher leitende Schiedsrichter Andreas Mühlbacher (TSV Grabenstätt) zum Pausentee.

Die Hausherren machten nahtlos da weiter, wo sie in der ersten Hälfte aufgehört hatten, nämlich mit Pressing und attraktiven Offensivfussball. Franz König streifte mit seinem 20m-Knaller in der 51.Minute den Außenpfosten, Paul Wittmann verzog nur zwei Minuten später knapp übers Tor.

Eine vorentscheidende Szene gab es in der 63.Minute, als der davoneilende Wittmann von Kiefersfeldens Daniel Börner nur noch per Notbremse als letzter Mann gestoppt werden konnte, konsequenterweise musste er auch mit Rot vorzeitig zum Duschen.

Rupert Knerr hätte in der 70.Minute bereits für die Vorentscheidung sorgen können, doch sein wuchtiger Kopfball nach einer Ecke kratzte Rauscher noch von der Linie. Erneut war es dann Wittmann, der diesmal mit einem abgefälschten Schuss aus 22m knapp scheiterte (84.).

In der 86.Minute gelang dann aber Thomas Scheck mit dem 2:0 die endgültige Entscheidung, als er ein mustergültiges Zuspiel von Wittmann aufnahm und aus 10m halbrechter Position eiskalt ins lange Eck einschob. Damit bleibt der TSV Siegsdorf nunmehr seit 5 Spielen ungeschlagen und blickt bereits erwartungsfroh auf das brisante Derby gegen den ASV Grassau mit Ex-Trainer Bernd Ober.

KEIN SIEGER IM DUELL ZWEIER GLEICHSTARKER MANNSCHAFTEN

TSV Siegsdorf gleicht frühen 0:2 – Rückstand noch aus.

Mit einer starken kämpferischen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit holte sich die Geiger – Elf am Samstagnachmittag bei sommerlichen Temperaturen nach dem 2:2 unter der Woche in Neubeuern erneut ein Remis mit dem gleichen Ergebnis gegen den SV Seeon / Seebruck.

Als die Hausherren sich in den Anfangsminuten noch im Dämmerschlaf befanden, klingelte es bereits zweimal im TSV – Gehäuse. Einen weiten Einwurf verlängerte Waldherr unglücklich auf den langen Pfosten, wo Mario Huber bereitstand und zum 0:1 abstaubte (3.). Die Gäste nutzten die Schockstarre der Heimelf eiskalt aus und erhöhte in der 5.Minute auf 0:2. Kopecky setzte sich auf links schön durch, lupfte den Ball in die Mitte und Thomas Parzinger drückte das Spielgerät aus 10m ins Tor – ein Auftakt nach Maß für die Schätzke – Elf.

Der TSV erholte sich davon erst sehr langsam, erste zaghafte Fernschüsse durch König (20.), Wittmann (22.) sowie Treitl (24.) verfehlten jedoch ihr Ziel. Die Gäste aus Seebruck zogen sich in der Folgezeit etwas zurück, taten nicht mehr als nötig, bis auf einen Waldherr – Kopfball nach Scheck – Ecke in der 43.Minute fiel den Hausherren bis zur Pause auch nichts mehr ein.

Siegsdorf kam nun deutlich engagierter aus der Kabine. Andi Frauendienst scheiterte zunächst in der 56.Minute mit seinem 35m – Knaller am glänzend parierenden Keeper Weidinger, der die Kugel noch aus dem Kreuzeck fischte. Mit einem Doppelschlag in der 60. Bzw. 62.Minute konnten die Mannen um Coach Hans „Joge“ Geiger aber dann verdient ausgleichen. Albert Rosenegger setzte sich geschickt am Fünfereck durch, seinen Flachschuß konnte zwar Weidinger abwehren, der Ball sprang jedoch so unglücklich auf die Füße von Zehetmaier, dass dieser ins eigene Tor abfälschte – 1:2.

Nur zwei Minuten später gelangte ein hoher Pass aus dem Mittelfeld über die gesamte Hintermannschaft der Gäste zu Paul Wittmann, der am herauseilenden Torhüter gedankenschnell vorbeiköpfte ins Tor zum 2:2. Siegsdorf war nun die bessere Mannschaft und war dem Siegtreffer etwas näher als der SV Seeon / Seebruck. Doch die klarste Torchance hatte Alexander Hohenleitner mit einem Kopfball eine Viertelstunde vor Schluss, doch Popp klärte. Die anschließende Ecke kratzte Frauendienst noch von der Linie. So blieb es letztlich beim leistungsgerechten Unentschieden, mit dem beide Teams gut leben können.

HART UMKÄMPFTER HEIMERFOLG IM SCHLUSSSPURT

Doppeltorschütze Albert Rosenegger sichert den Sieg in der Nachspielzeit.

Am 2.Spieltag der Kreisklasse 1 gelang dem TSV Siegsdorf ein wichtiger Dreier und damit kann die Truppe um Chefcoach Hans Geiger, der seine Mannschaft nach dem Ausfall von vier Stammkräften wieder komplett umstellen musste, erstmal durchatmen. Der Sieg war allerdings bis zur Schlussminute in Gefahr, denn hätte Pittenharts Simon Heider in der 90.Minute dem glänzend reagierenden Stephan Popp im TSV-Kasten mit seinem 25m-Lupfer überwunden, wäre die Spvgg wohl als Sieger vom Platz gegangen, doch es kam anders.

Die erste nicht ungefährliche Aktion gehörte den Gästen in der 2.Spielminute, als sie mit einem „Lückenpass“ in die Nahtstelle der Viererkette eindrangen und plötzlich Dorner praktisch allein vor Popp auftauchte, jedoch selbst etwas überrascht verzog. In der 9.Minute gelang den Hausherren dann bereits früh der 1:0-Führungstreffer. Thomas Waldherr erkämpfte sich im zentralen Mittelfeld den Ball, setzte anschließend Rupert Knerr mit einem Traumpass in die Gasse geschickt in Szene, der schließlich souverän aus 12m flach ins rechte untere Eck einschob.

Mit einem fulminanten Volleyschuss aus gut und gerne 20m hätte der Torschütze fünf Minuten später bereits erhöhen können, doch die Kugel strich um Zentimeter am rechten Torpfosten vorbei. In der 24.Minute wäre allerdings Pittenhart fast der Ausgleich gelungen, doch Simon Heider fand mit seinem wuchtigen Kopfball aus 5m in Popp seinen Meister. Bis zur Pause geschah dann nicht mehr allzuviel, der TSV blieb zwar weitestgehend Herr im Hause ohne aber weitere Akzente setzen zu können.

In der 49.Minute hieß es dann aber doch 1:1, denn Siegsdorfs Treitl vertendelte auf der linken Abwehrseite den Ball, Kaiser setzte nach und legte gedankenschnell zurück auf den heranstürmenden Georg Schartner, der aus 6m nur noch einschieben brauchte. Im Gegenzug hätte Treitl seinen Fehler prompt wieder ausbügeln können, als er schön freigespielt wurde und alleine vor Torhüter Hainz gleich zweimal an diesem scheiterte.

Bei einem schnell vorgetragenen Angriff in der 64.Minute über rechts schlug der agile Paul Wittmann in der Mitte völlig freistehend noch ein Luftloch, eine Minute später machte er es besser und netzte nach einer Schick-Flanke aus 7m zur 2:1-Führung ein. In der Folgezeit verflachte die Partie wieder etwas bis zur 83.Minute, die bei den Gästen heftige Proteste auslöste als Heider zwar nach Flanke von links einköpfte, der ansonsten sicher leitende Unparteiische Felix Esterbauer aber korrekterweise auf Stürmerfoul entschied.

Die nun wütenden Angriffe der Gäste wurden in der 88.Minute doch noch mit dem 2:2-Ausgleich belohnt, wiederum war es der stets gefährliche Georg Schartner, der aus 5m per Kopf traf. Als sich die Zuschauer bereits mit dem Remis anfreundeten, rief dies den eingewechselten Ex-Erlstätter Albert Rosenegger auf den Plan, der zunächst nach Querpass von Wittmann mühelos aus 4m zum 3:2 abstaubte (92.) und zwei Minuten später sogar auf 4:2 erhöhte, nachdem die Gäste hinten komplett aufmachten und Rosenegger Schlussmann Hainz aus 8m keine Chance ließ.

Nach dem Schlusspfiff kam es noch zu vehementen Diskussionen der Gäste mit dem Schiedsrichter, der schließlich Pittenharts Bichler noch Gelb-Rot wegen Meckerns zeigte.

RASANTES DERBY OHNE SIEGER

Abwehrschnitzer der Hausherren kostet drei Punkte.

In einem interessanten, attraktiven Kreisklassenspiel trennten sich der gastgebende TSV Siegsdorf vom bisherigen Tabellenführer TSV Chieming letztlich leistungsgerecht mit 1:1. Damit stoß der TSV zwar die Gäste vom Thron der Kreisklasse 1, doch der eine Punkt ist selbst zu wenig um sich entscheidend von unten abzusetzen.

Bereits nach 11 Minuten hätten die Chieminger eigentlich in Führung gehen müssen, doch Tobias Eglseder scheiterte nach einem Abwehrschnitzer aus kurzer Distanz am Quergebälk. Der TSV kam nun seinerseits durch Fernschüsse von Stoiber (15.) und Wittmann (20.) erstmals gefährlich vor das gegnerische Gehäuse, doch beidesmal strich der Ball knapp am Tor vorbei. Nach 25 Minuten setzte Tobi Stoiber einen Freistoß ebenfalls nur knapp über das Tor. Auf der Gegenseite scheiterte Thomas Eglseder mit seinem 16m-Knaller am prächtigen Reflex von Popp, der die Kugel noch über die Latte lenkte.

Die Hausherren verschafften sich aber insgesamt durch Pressing und Zweikampfstärke immer mehr Platz und rissen das Spiel an sich. So war es nur eine Frage der Zeit, ehe der TSV ein Tor erzielte. In der 34.Minute war es dann auch soweit. Erneut setzte die Geiger – Elf im Mittelfeld energisch nach, Stoiber ergattert sich das Leder, schickt umgehend Jovan Cosic steil, der anschließend das Spielgerät geschickt an Torhüter Lechner vorbei ins lange Eck schlenzte zur 1:0-Führung. 

Siegsdorf setzte nach, so tankte sich der erneut starke Paul Wittmann auf rechts schön in den Strafraum, legte quer zum mitgelaufenen Franz König, doch der trifft den Ball aus kurzer Distanz nicht richtig – eine Riesenmöglichkeit zum 2:0. Doch auch die Gäste versteckten sich nicht, so konnte Stephan Popp einen brandgefährlichen Heimhilger – Freistoß aus 30m gerade noch parieren. So blieb es bis zur Pause bei der knappen, aber nicht unverdienten Führung.

In den zweiten 45 Minuten verlor die Partie nun etwas an Tempo, große Torchancen blieben weitgehend Mangelware, lebte aber von der Spannung. Jovan Cosic hätte sein Team in der 54.Minute auf die Siegerstrasse bringen können, als er – allein auf und davon – das Leder am herauseilenden Lechner sowie am langen Pfosten um Zentimeter vorbeischob.

Fast wie aus dem Nichts gelang dem TSV Chieming dann aber doch der 1:1 – Ausgleich, dem ein krasser Abwehrschnitzer der Hausherren vorausging. Maxi Mader versuchte völlig unbedrängt einen Rückpass aufzunehmen, rutschte dabei aber aus und Gästestürmer Thomas Eglseder bedankte sich, schnappte sich die Kugel, umkurvte noch Torhüter Popp und schob souverän ins leere Tor ein (68.).

Der TSV reagierte nun mit wütenden, aber meist undurchdachten Angriffen, doch nur eine einzige nennenswerte Chance konnte man sich erarbeiten. Cosic flankte in der 74.Minute auf den eingewechselten Albert Rosenegger, dessen Drehschuss nur knapp über das Gehäuse strich.

So blieb es bis zum Schlusspfiff des sehr souverän agierenden Schiedsrichters Dorian Felten (TSV Stein/St.Georgen) beim Remis, mit dem die Gäste sicherlich besser leben können

2:5 – KLATSCHE GEGEN EISKALTE ENDORFER

TSV Siegsdorf wieder am Boden der Tatsachen angekommen.

In einer hochklassigen, für die Zuschauer sehr interessanten Kreiklassen – Begegnung entführte der TSV Bad Endorf 2 völlig verdient drei Punkte aus Siegsdorf und hält damit Anschluss an die vorderen Ränge. Nach zuletzt sechs Partien ohne Niederlage musste die Geiger – Elf dem hohen Kräfteverschleiss der letzten Wochen etwas Tribut zollen. Man sah zu Beginn zwei Mannschaften, die nicht lange abwarteten, so war es in der 7.Minute Manuel Bohm, dessen Kopfball nach einer Gästeecke nur knapp übers Tor streifte. Doch auch der TSV versteckte sich nicht und ging auch gleich mit ihrer ersten Torchance 1:0 in Führung. Paul Wittmann setzte Jovan Cosic mit einem Steilpass geschickt in Szene, der schließlich souverän einnetzte (15.). Kurz darauf verzog Endorfs Eisenhofer mit einem 15m-Flachschuss unglücklich. Im Gegenzug zog Andi Frauendienst mit einem schönen Solo zur Grundlinie, legte punktgenau zurück auf David König, dessen Schuss aus 11m nur um Zentimeter am linken Torpfosten vorbeischrammte.

Das Spiel wogte hin und her, Endorfs Bester Andreas Garhammer sorgte dann auch in der 27.Minute für den verdienten 1:1 –  Ausgleich, als er nach einem Abwehrschnitzer am schnellsten reagierte und allein vor TSV-Keeper Popp souverän ins rechte untere Eck einschob. Die Gäste kamen nun auf den Geschmack, so scheiterte Bronner in der 35.Minute per Kopfball aus 6m einzig und allein an Popp. 

Die Hausherren schlugen aber in der 40.Minute zurück und gingen durch den sehr starken Jovan Cosic erneut in Front. Wiederum agierte Wittmann als Vorlagengeber mit einem weiten Ball und Cosic schoss aus spitzem Winkel zum 2:1 – Halbzeitstand ein. 

Der TSV, der mit einigen gesundheitlich angeschlagenen Spielern in die Partie ging, baute in den zweiten 45 Minuten vor allem physisch deutlich ab und so konnten die Gäste zeitweise nach Belieben kombinieren. Bereits in der 48.Minute wurde man mit dem 2:2 belohnt. Andi Garhammer schlenzte einen 40m-Freistoß so scharf herein, dass die Kugel ohne Fremdberührung den Weg ins Tor fand. Doch nur drei Minuten später hätte Cosic seinen Triplepack perfekt machen können, doch er scheiterte aus 8m völlig freistehend am gut aufgelegten Gästekeeper Tobias Pappenberger. 

Endorf erhöhte nun aber mehr und mehr das Tempo und ging sogleich in der 55.Minute mit 3:2 in Führung. Nach einer Flach – Flanke stieg Tobias Aicher am höchsten und köpfte unhaltbar ein. In der 69.Minute tauchte dann urplötzlich Andreas Flach allein vor Popp auf, doch dieser verkürzte geschickt und lenkte den Ball zur Ecke. Doch nur zwei Minuten später war es aber dann soweit, Siegsdorfs Treitl wusste sich nach einem Fehler nur noch mit einem Foulspiel zu helfen, den fälligen Elfmeter verwandelte Matthias Garhammer sicher zum 2:4.

Die Heimelf, die nur noch selten im Gästestrafraum auftauchte, wären in der 74.Minute beinahe noch herangekommen, doch Thomas Scheck scheiterte aus 7m nach einem schönen Zuspiel an Endorfs Nummer eins. Den 2:5 – Schlusspunkt setzte dann aber Endorfs Tobias Aicher mit seinem zweiten Treffer, er wurde perfekt von Garhammer per Querpass bedient und musste das Leder aus 6m nur noch einschieben.

ASV FLINTSBACH GEHT BEIM TSV SIEGSDORF BADEN

0:3 – Schlappe auch in dieser Höhe absolut verdient.

Nichts zu holen gab es für den ASV Flintsbach am 5.Spieltag der Kreisklasse 1 bei einer sehr kompakt auftretenden Geiger – Elf und kassierte damit ihre erste Niederlage der Saison. Beide Teams taten sich jedoch in der Anfangsphase noch sehr schwer, außer ein paar zaghaften Fernschüssen war auf beiden Seiten nicht viel zu sehen. Brenzlig wurde es erstmals in der 20.Minute, als eine etwas zu kurz geratene Rückgabe zu TSV-Schlussmann Popp gelangte, der gerade noch vor Gästestürmer Kandag per Fuß klären konnte. Die erste Großchance der Hausherren gab es in der 25.Minute durch David König, der aus 11m (nach schöner Einzelaktion durch Wittmann bedient) sofort wuchtig abzog, doch Gästekeeper Dietzsch, am heutigen Tage noch bester Akteur seines Teams, klärt per Fußabwehr.

Dies täuschte aber nicht darüber hinweg, dass zunächst mehr Krampf als Kampf regierte, wenig spielerische Szenen gelangen hüben wie drüben. In der 38.Minute dann die wohl beste Gästechance des Spiels, als eine Ecke schnell ausgeführt wurde und Lagler aus 17m halblinks abzog, doch Popp reagierte glänzend. 

Die zweite Hälfte begann dann aber gleich mit einem Paukenschlag. Der eben erst eingewechselte Michi Fernsebner kam nach schöner Vorarbeit von Wittmann aus 10m flach zum Schuss, Dietzsch konnte das Leder nur noch aus dem rechten Tornetz fischen – 1:0. Fernsebner stürzte dabei jedoch so unglücklich, dass er anschließend mit Verdacht auf Oberarmbruch ins Klinikum gebracht werden musste. 

Die Heimelf diktierte danach weiterhin das Geschehen, ließ überhaupt keine Chancen der Gäste zu, ohne sich dabei selbst welche zu erarbeiten.  Erst in der 72.Minute lief ein Konter über den eingewechselten Schick, der die Linie entlang zog, übersieht jedoch den in der Mitte völlig freistehenden Scheck und zieht etwas überhastet selbst ab. Nur eine Minute später schickt Thomas Scheck den Ex-Erlstätter Albert Rosenegger in die Gasse, dieser konnte sich alleine vor Dietzsch das Eck aussuchen, doch er drosch das Leder aus 7m über das Gehäuse – eine sogenannte Hundertprozentige. 

Turbulent wurde es dann erst wieder in den Schlussminuten, Andi Frauendienst tankte sich in der 84.Minute energisch auf rechts in den Strafraum, Flintsbachs Ercan (flog anschließend wegen Meckerns mit Gelb-Rot vom Platz) konnte ihn nur noch durch ein Foulspiel stoppen. Den fälligen Elfmeter schoss Thomas Scheck souverän ins rechte Kreuzeck zum 2:0. 

Der ASV Flintsbach machte danach hinten komplett auf, so gab es viel Platz für den TSV, der mit einem dieser Konter den Sack hätte zumachen können, doch Paul Wittmann vergab nach Vorarbeit von Fageth aus kurzer Distanz fast kläglich (86.). Doch in der 88.Minute war dann alles klar, eine fast identische Situation wie beim zweiten Treffer führte dann zum 3:0 – Endstand. Wieder ging es über die rechte Seite, wo diesmal Scheck in den Strafraum eindrang und von Grübler nur durch Foul zu bremsen war. Dem sehr sicher leitenden Schiedsrichter Winkler blieb nichts anderes übrig, als erneut auf Strafstoss zu entscheiden, den Andi Frauendienst sicher verwandelte. Zu allem Überfluss kassierte Grübler auch noch die Ampelkarte. 

KIRCHANSCHÖRINGS CLEVERNESS SIEGT

2:0 – Auswärtserfolg beim TSV Siegsdorf im Stile einer Spitzenmannschaft.

Auch im letzten Heimspiel der Saison musste die junge Truppe um Coach Hans „Joge“ Geiger erneut eine Niederlage verbuchen und bleibt somit im Jahr 2010 ohne Heimdreier. Die zweite Mannschaft des Bezirksoberligisten SV Kirchanschöring hingegen hält den Abstand zum ärgsten Verfolger BSC Surheim konstant und bleibt damit weiter im Aufstiegsrennen.

Die Partie begann etwas schleppend, Großchancen blieben zu Beginn eher Mangelware. In der 10.Minute leitete Maxi Wurm einen schnellen Konter über die linke Seite in den Lauf von Jovan Cosic ein , der nicht lange fackelte, aber aus 15m doch knapp verzog. Es dauerte dann bis zur 26.Minute, ehe es wieder etwas gefährlicher wurde, ein Zufallsprodukt in der Siegsdorfer Hintermannschaft landete vor den Füßen von Simon Singhammer, der aber aus 13m ebenso verzog.

Die Heimelf hatte nun aber wieder mehr vom Spiel, Cosic scheiterte in der 35.Minute im 16er an der Fußabwehr von Gästekeeper Georg Bobenstetter. Bereits 60 Sekunden später schickte „Kussi“ Mayer Rupi Knerr in die Gasse, der mit in dieser Situation wohl schlechtesten Variante – einem Lupfer aus 10m – wieder an Bobenstetter hängenblieb. 

Zu Beginn des zweiten Durchgangs regierte mehr Krampf als Kampf, doch in der 55.Minute hätte erneut „Jochen“ Cosic sein Team in Führung bringen müssen, als er einen Traumpass von Thomas Scheck aus kurzer Distanz erneut nicht im Gehäuse unterbringen konnte. Drei Minuten später kam es wie es kommen musste, die vergebenen Chancen des TSV wurden vom SVK eiskalt gerächt. Nach einer eigentlich bereits geklärten Abwehrsituation brachte Steinmassl das Leder zurück in den Strafraum, wo „Oldie but Goldie“ Stefan Dürnberger noch eben so per Fuß volley ins lange Eck spitzelte – 0:1. 

Die Gäste um Spielertrainer Seppi Aschauer blieben auch in der Folgezeit die abgezocktere Elf, betrieben über die gesamte Spielzeit wenig Aufwand, wirkten aber in ihren wenigen Aktionen stets cleverer und auch technisch versierter. In der 64.Minute hätte Benedikt Berger bereits für die Vorentscheidung sorgen können als er allein von Torhüter Tobi Eisenbichler an diesem scheiterte. 

Der ansonsten sicher leitende junge Schiedsrichter Benedikt Seubert sorgte dann für eine etwas verwirrende Situation. Der kurz zuvor eingewechselte Thomas Waldherr verwandelte eine Scheck – Flanke ins Netz, doch nachdem der Unparteiische zunächst pfiff und auf den Anstoßkreis deutete, jubelten die Siegsdorfer Spieler und Anhänger bereits über den Ausgleich, doch kurze Zeit später entschied er auf Abseits und gab den Treffer doch nicht (74.). 

Nachdem Maxi Wurm kurz vor Schluss dann auch noch mit der Ampelkarte vorzeitig zum Duschen geschickt wurde, war die Luft für die Geiger – Elf raus. Die Gäste besiegelten in der 89.Minute nach einem schön vorgetragenen Konter den 0:2 – Endstand, der eingewechselte David Sowa musste nach einem Singhammer – Lupfer das Spielgerät aus 2m nur noch über die Linie bugsieren.

 

TSV SIEGSDORF WEITER OHNE HEIMSIEG 2010

1:2 gegen TSV Berchtesgaden – Maxi Wurm trifft dreimal Aluminium

Eine bittere und vermeidbare Heimniederlage musste die Geiger – Elf am 23.Spieltag der Kreisklasse IV hinnehmen und wartet somit im Jahr 2010 weiterhin auf einen Heimdreier. Bereits in der 3.Minute ereilte dem TSV Siegsdorf die kalte Dusche. Die Gäste kamen über die rechte Seite zum Flanken und „Huene“ Robert Reichlmeier stieg am höchsten und köpfte aus 6m per Aufsetzer zum 0:1 ein. 

Nach neun gespielten Minuten hatte der wiedergenesene Michi Fernsebner den Ausgleich auf dem Schlappen als er nach einer weiten Scheck – Ecke völlig freistehend aus 12m mit einem wuchtigen Flachschuß in den Abwehrbeinen der Gäste hängenblieb. Der TSV erwachte nun langsam aus dem Tiefschlaf, Andi Frauendienst per 20m-Fernschuß sowie Rupert Knerr per Kopfball scheiterten jeweils knapp. 

Doch auch der TSV Berchtesgaden versteckte sich nicht, Ludwig Moz probierte es nach einem langen Pass mit einem Lupfer über Torwart Eisenbichler, es blieb beim Versuch. In der 22.Minute testete Maxi Wurm per Direktschuss aus 16m zum ersten Mal die Stabilität des Torgehäuses. Thomas Scheck schickte Andi Frauendienst in die Gasse, dieser scheiterte aus etwas spitzem Winkel an Gästekeeper Pretzsch (33.). Kurz vor der Halbzeit zog auch Jakob Schick aus 12m gegen Pretzsch den Kürzeren. 

Auch in Durchgang zwei blieben die Hausherren zwar feldüberlegen, agierten aber v.a. im Spielaufbau zu umständlich und hatten dazu auch noch viel Pech im Abschluss. Wie aus dem Nichts fiel in der 69.Minute das 0:2, einen Abpraller nahm der kurz zuvor eingewechselte Ibo Tas direkt und zirkelte das Leder sehenswert aus 25m exakt ins linke untere Eck. 

Die rief wiederum Pechvogel Maxi Wurm auf den Plan, der in der 76.Minute per Fernschuss und in der 77.Minute per Freistoß zweimal am Aluminium scheiterte. Seinen unermüdlichen Einsatz belohnte er sich aber dann doch noch in der 79.Minute mit dem 1:2-Anschlusstreffer, eine mustergültige Hereingabe auf links von Rückkehrer Thomas Waldherr nickte Wurm per Kopf aus 7m ein. Doch das Aufbäumen der Heimelf kam etwas zu spät, die Gäste aus Berchtesgaden schaukelten den Dreier in der Schlussphase mit Glück und Geschick nach Hause. 

TSV SIEGSDORF WEITER OHNE HEIMSIEG 2010

1:2 gegen TSV Berchtesgaden – Maxi Wurm trifft dreimal Aluminium.

Eine bittere und vermeidbare Heimniederlage musste die Geiger – Elf am 23.Spieltag der Kreisklasse IV hinnehmen und wartet somit im Jahr 2010 weiterhin auf einen Heimdreier. Bereits in der 3.Minute ereilte dem TSV Siegsdorf die kalte Dusche. Die Gäste kamen über die rechte Seite zum Flanken und „Huene“ Robert Reichlmeier stieg am höchsten und köpfte aus 6m per Aufsetzer zum 0:1 ein. 

Nach neun gespielten Minuten hatte der wiedergenesene Michi Fernsebner den Ausgleich auf dem Schlappen als er nach einer weiten Scheck – Ecke völlig freistehend aus 12m mit einem wuchtigen Flachschuß in den Abwehrbeinen der Gäste hängenblieb. Der TSV erwachte nun langsam aus dem Tiefschlaf, Andi Frauendienst per 20m-Fernschuß sowie Rupert Knerr per Kopfball scheiterten jeweils knapp. 

Doch auch der TSV Berchtesgaden versteckte sich nicht, Ludwig Moz probierte es nach einem langen Pass mit einem Lupfer über Torwart Eisenbichler, es blieb beim Versuch. In der 22.Minute testete Maxi Wurm per Direktschuss aus 16m zum ersten Mal die Stabilität des Torgehäuses. Thomas Scheck schickte Andi Frauendienst in die Gasse, dieser scheiterte aus etwas spitzem Winkel an Gästekeeper Pretzsch (33.). Kurz vor der Halbzeit zog auch Jakob Schick aus 12m gegen Pretzsch den Kürzeren. 

Auch in Durchgang zwei blieben die Hausherren zwar feldüberlegen, agierten aber v.a. im Spielaufbau zu umständlich und hatten dazu auch noch viel Pech im Abschluss. Wie aus dem Nichts fiel in der 69.Minute das 0:2, einen Abpraller nahm der kurz zuvor eingewechselte Ibo Tas direkt und zirkelte das Leder sehenswert aus 25m exakt ins linke untere Eck. 

Die rief wiederum Pechvogel Maxi Wurm auf den Plan, der in der 76.Minute per Fernschuss und in der 77.Minute per Freistoß zweimal am Aluminium scheiterte. Seinen unermüdlichen Einsatz belohnte er sich aber dann doch noch in der 79.Minute mit dem 1:2-Anschlusstreffer, eine mustergültige Hereingabe auf links von Rückkehrer Thomas Waldherr nickte Wurm per Kopf aus 7m ein. Doch das Aufbäumen der Heimelf kam etwas zu spät, die Gäste aus Berchtesgaden schaukelten den Dreier in der Schlussphase mit Glück und Geschick nach Hause. 

FUSSBALL – MAGERKOST IN SIEGSDORF

Torloses Remis auf mittelmäßigen Kreisklassen – Niveau.

Ein an Torszenen recht armes Spiel sahen die knapp 100 Zuschauer am Samstag – Nachmittag bei Kaiserwetter. Die Hausherren waren zwar stets bemüht ein ordentliches Spiel nach vorne zu entwickeln, aber es fehlten letztlich die technischen wie auch physischen Mittel, einzig TSV – Keeper Stephan Popp zeigte eine sehr solide und sichere Leistung. 

Maxi Wurm hatte nach 12 Minuten die erste Chance der Partie, doch er brachte nach einer Wittmann-Ecke nicht genügend Druck hinter seinen Kopfball, der knapp am langen Pfosten vorbeisegelte. Die technisch etwas versierteren Gäste aus Freilassing kamen in der 16.Minute zu ihrer ersten Möglichkeit, Akyar schlenzte einen 25m – Freistoss nur knapp übers Gehäuse. 

Ein Pressschlag zwischen Popp und Özel am 16er kullerte in der 24.Minute eigentlich schon ins leere Tor, doch Gästestürmer Doganay berührte dummerweise 2m vor der Linie noch das Leder und so entschied der souverän leitende Schiedsrichter Peter Reitmaier konsequenterweise auf Abseits, das Tor hätte sonst gezählt. Ausser diesem kleinen Aufreger war es aber in Durchgang eins ein müder Kick auf beiden Seiten. 

In der 54.Minute verhinderte erneut Stephan Popp den möglichen Führungstreffer der Gäste, als er geschickt an der Strafraumgrenze den Winkel verkürzte und per Fuß gegen Hocheder klären konnte. Im Gegenzug dann fast das 1:0. Jovan Cosic tankte sich schön auf links durch, seine Hereingabe fand zunächst keinen Abnehmer, Paul Wittmann schnappte sich aber fast an der Grundlinie den Ball und passte überlegt zurück auf Jakob Schick, dessen Flachschuß aus 11m jedoch unglücklich hängenblieb.

In der 69. Und 70.Minute hätte Siegsdorfs Flügelflitzer Jovan Cosic mit einer Doppelchance zum Matchwinner avancieren können, doch er scheiterte binnen 60 Sekunden zweimal völlig freistehend im Strafraum am gut aufgelegten Gästeschlussmann Schach. In der Partie „Not gegen Elend“ war dies noch die größte Tormöglichkeit, bis zum Schlusspfiff tat sich nämlich rein gar nichts mehr. 

Die Geiger – Elf muss nun dringend zusehen, dass man die nötigen Punkte sammelt, um nicht doch noch in den Abstiegsstrudel zu gelangen. Die Personalplanungen für die kommende Saison was den Trainerstab betrifft, stehen indes schon fest. Hans Geiger als Cheftrainer der Ersten Mannschaft, Thomas Waldherr als Assistent, Markus Germann als Spielertrainer der Zweiten Mannschaft sowie Josef König als Torwarttrainer haben bereits fest zugesagt.

PUNKTETEILUNG IM VERFOLGERDUELL

Leistungsgerechtes 2:2 hilft allerdings keinem Team weiter.

Die Geiger – Elf bleibt zwar in der Rückrunde weiterhin ungeschlagen, verliert aber, wie auch der BSC Surheim, etwas den Anschluss an die vordersten Plätze. Auf etwas holprigem Geläuf entwickelte sich am Karsamstag zwar kein spielerischer Glanz auf beiden Seiten, die Partie wog dennoch hin und her und lebte von Kampf und Spannung. Aufgrund der zahlreichen hochkarätigen Chancen hätte es durchaus auch 5:5 ausgehen können.

Erstmals gefährlich wurde es in der 21.Minute, ein katastrophaler Rückpass von Cosic erreichte Surheims Weishäupl, der etwas verdutzt am Tor vorbeischob. Kurz darauf überbrückte ein langer Pass die gesamte TSV-Abwehr, doch Rudi Kreuzeder schloss zu überhastet ab. Eine schöne Kombination auf der Gegenseite über links konnte Maxi Wurm am 16er nicht mehr verwerten, da ihm die Kugel in aussichtsreicher Position versprang.

Chancen hüben wie drüben jetzt fast im Minutentakt. In der 30.Minute hätten die Gäste eigentlich in Führung gehen müssen, als ein Abpraller im Strafraum beim völlig freistehenden Frömmter landete, der aus 8m volley knapp scheiterte. Weitere zwei Minuten später war es erneut Wurm, der, allein vor Torwart Öllerer, an diesem kläglich scheiterte. Christian Kreuzeder setzte in der 38.Minute seinen Kopfball nach Freistoß von rechts nur um Zentimeter am linken Pfosten vorbei. 

Nun konnten alle Akteure in der Halbzeitpause erstmal verschnaufen, doch die Partie nahm jetzt sogar noch mehr Fahrt auf. Rudi Kreuzeder sorgte in der 51.Minute für die nicht unverdiente Gästeführung. Eine unspektakuläre Flanke von rechts konnte TSV-Schlussmann Popp nicht festhalten und Surheims Kapitän schaltete am schnellsten und spitzelte das Leder in die Maschen. 

Die Führung hielt aber genau 60 Sekunden, denn als Siegsdorfs Rupert Knerr im Strafraum unsanft zu Boden gerissen wurde, pfiff der umsichtig leitende Schiedsrichter Fink (TSV Bad Endorf) völlig zurecht Elfmeter. Maxi Wurm ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und verwandelte sicher zum 1:1.

Doch erneut war es der BSC Surheim, der eine passende Antwort wusste. Ein Gästefreistoß krachte zunächst ans Quergebälk, Alex Mosinger nutzte die erneute Schläfrigkeit der Hausherren und netzte aus 10 volley ins linke Eck ein (62.). Christian Frömmter hätte in der 72.Minute für die Vorentscheidung sorgen können, als er nach einem Konter am prächtig reagierenden Popp scheiterte. Praktisch im Gegenzug rächte sich dies fast, nachdem Gästekeeper Öllerer einen weiten Rückpass völlig unnötig per Hand aufnahm. Thomas Scheck schnappte sich blitzschnell den Ball und legte den indirekten Freistoß quer zum heraneilenden Wurm, der allein vor dem Tor zu überhastet abzog. 

In der 77.Minute hätten die Gäste endgültig den Sack zumachen müssen, Popp war aber zum wiederholten Male per Fußabwehr gegen Weishäupl aus 12m Sieger. So kam es wie es kommen musste, den nie aufgebenden Mannen um Coach Hans Geiger gelang in der 86.Minute tatsächlich noch der 2:2-Ausgleich. Thomas Scheck brachte die Kugel von der rechten Eckfahne flach herein und Rupert Knerr nagelte das Spielgerät aus 10m ins rechte Kreuzeck zum Endstand. Nach dem Schlusspfiff gab es dennoch einen Sieger und das waren die Zuschauer, die voll auf ihre Kosten kamen.

TSV SIEGSDORF TRITT ETWAS AUF DER STELLE

Geiger-Elf trifft zweimal und muss sich dennoch mit einem Punkt zufrieden geben.

Im Nachholspiel der Kreisklasse IV trennten sich am Ostermontag der gastgebende TSV Siegsdorf vom TSV Stein/St.Georgen 1:1. Beide Teams wirkten nur 48 Stunden nach den Samstagsspielen etwas platt, so regierte mehr Kampf als Spielkultur. Gefährliche Torszenen waren auf beiden Seiten Mangelware. 

Die Begegnung plätscherte in der Anfangsviertelstunde vor sich hin, ehe sich die Heimelf in der 17.Minute selbst ein Osterei ins Nest legte. Eine Gästeecke von links durch Michael Kania kam flach vors Tor, Andi Frauendienst schlug über den Ball und Alex Mayer vervollständigte die Unglückskette, indem er ins eigene Netz zum 0:1 abfälschte. Die Hausherren versuchten zwar in der Folgezeit offensiv zu antworten, doch Thomas Scheck & Co. Verzettelten sich immer wieder in der dicht gestaffelten Abwehrreihe der Gäste.

Die einzige Torchance für den TSV in den ersten 45 Minuten hatte Maxi Wurm, dessen Fernschuß aus 17m in der 35.Minute knapp am rechten Pfosten vorbeistreifte. Die Geiger-Elf kam aber nun wesentlich entschlossener und aggressiver aus der Kabine und erarbeitete sich nun mehr Gelegenheiten.

Der agile Jovan Cosic tankte sich in der 54.Minute schön auf links in den Strafraum, passte flach zum mitgelaufenen Paul Wittmann, der aber aus 10m etwas unkonzentriert verzog. Die Gäste aus Stein, vom Siegsdorfer Jürgen Biermaier sehr defensiv eingestellt, hatten in der 59.Minute ihre einzige echte Torchance des Spiels. Simon Wimmer trug einen schnell ausgeführten Konter vor, schickte Thomas Winkelhofer in die Gasse, der allein auf Stephan Popp zulief, doch der TSV-Schlussmann blieb per glänzender Fußabwehr Sieger.

Auf der an diesem Tag sehr anfälligen rechten Steiner Abwehrseite setzte sich bereits zwei Minuten später erneut Jovan Cosic durch, passte wieder flach in die Mitte und diesmal vollstreckte Paul Wittmann aus 7m sicher zum verdienten 1:1-Ausgleich. 

Der TSV Siegsdorf fand danach allerdings gegen die Einigelungstaktik der Gäste keine Mittel, so verflachte das Spiel zusehends. Es dauerte bis zur 90.Minute, als Maxi Wurm sich noch einmal aus 30m per Freistoß ein Herz fasste, doch letztlich am sicheren Gästekeeper Öllerer scheiterte. So mussten sich beide Teams am Ende mit dem Remis begnügen. 

4:0 – KANTERSIEG WIE EIN BEFREIUNGSSCHLAG

Rupert Knerr doppelter Torschütze - Gäste lang in Unterzahl.

Einen verdienten Heimsieg fuhr die Geiger – Elf gegen die DJK Weildorf ein, die nur in der ersten Hälfte einigermaßen Paroli bieten konnten. Die Gäste, die nach dem Platzverweis gegen Leitenbacher in der 55.Minute in Unterzahl agieren mussten, brachen danach fast völlig auseinander und der TSV Siegsdorf nutzte die Schwächen des Gegners rigoros aus.

Die Anfangsphase der Partie verlief sehr hektisch, beiden Teams merkte man die Nervosität angesichts der Wichtigkeit des Spiels an. Die Folge waren unzählige Ballverluste, es kam überhaupt kein Spielfluss zustande. Nach einer knappen halben Stunde bot sich den Gästen dann aber doch eine Riesenchance als Hubert Rehrl einen Freistoß auf rechts schön in die Mitte brachte und Peter Fiederer den Ball direkt aus kurzer Distanz verarbeitete, doch Stephan Popp im Gehäuse des TSV zeigte sich reaktionsschnell und auch im Nachsetzen blieb Popp Sieger.

In der 38.Minute zirkelte Wurm einen Freistoß auf den Kopf von Knerr, der am langen Pfosten stehend knapp vorbeiköpfte. Zwei Minuten später hatte Paul Wittmann die beste Siegsdorfer Chance in Durchgang eins, als nach einer Frauendienst-Ecke alle vorbeischrammten und Wittmann die Kugel zwar auch nicht richtig traf, aber das Spielgerät sich noch gefährlich auf die Querlatte senkte. Zum psychologisch günstigsten Zeitpunkt fiel dann der Führungstreffer für die Hausherren durch den einzig wirklich sehenswerten Angriff bis dahin. Rupert Knerr spielte im Mittelfeld einen „Zuckerpass“ in den Lauf von Simon Huber, der im 16er sofort abzog und der mitgelaufene Paul Wittmann am langen Pfosten den Ball noch so eben über die Linie grätschte (45.). 

In der 55.Minute folgte dann der bereits erwähnte Platzverweis gegen Weildorfs Josef Leitenbacher, der von Schiedsrichter Peter Roth (TSV Chieming) zunächst Gelb wegen Meckerns erhielt, sich danach aber nicht im Zaum halten konnte, schließlich mit Gelb-Rot vom Platz musste und seiner Mannschaft damit einen Bärendienst erwies, denn in der Folgezeit gab es nur noch Einbahnstraßenfussball in Richtung Weildorfer Tor. In der 63.Minute zog Wittmann auf rechts auf und davon, passte überlegt in die Mitte zu Rupert Knerr, der aus 6m trocken zum 2:0 einnetzte.

Maxi Mader prüfte nach 70 Minuten DJK-Torhüter Berger nach einer Frauendienst-Flanke mit einem 10m-Flachschuss. In der 75.Minute dann der dritte Streich des TSV, erneut wurde es über die rechte Außenbahn durch Simon Huber gefährlich, der sich bis in den Strafraum tankte. In der Mitte stand wiederum der am heutigen Tag überragende Knerr goldrichtig und hämmerte das Leder aus 8m unter die Latte. Siegsdorf drückte gegen nun resignierende Weildorfer weiter nach vorne und wurde in der 80.Minute mit dem 4:0 belohnt. Anton Zeller flankte diesmal über die linke Seite schön zu Maxi Wurm, der aus leicht abseitsverdächtiger Position den herauseilenden Gästekeeper aus 9m überlupfte. 

Den Schlusspunkte markierte erneut Rupert Knerr, der seine starke Leistung fast noch mit seinem dritten Treffer gekrönt hätte, doch sein Kopfball aus 7m (nach Zeller-Flanke) strich um Haaresbreite am linken Pfosten vorbei. Mit diesem verdienten Dreier konnte sich die Mannen um Coach Hans Geiger Luft nach unten verschaffen und etablieren sich im Mittelfeld der Kreisklasse IV.

TSV SIEGSDORF MISSGLÜCKT DIE REVANCHE

Enttäuschende Leistung gegen mittelklassige Chieminger – Häupler trifft doppelt.

Eine bittere 1:2 – Heimpleite musste die Geiger – Elf am Samstag Nachmittag gegen keineswegs überzeugende Gäste hinnehmen und steckt damit weiterhin im Niemandsland der Kreisklasse IV fest. Wie in fast jedem Heimspiel hatte der TSV mehr vom Spiel, aber auch diesmal machte sich die Offensivschwäche wieder deutlich bemerkbar. Die Gäste lauerten auf Konter und nutzten dies zweimal eiskalt aus, dieser Minimalaufwand reichte für drei Punkte.

In der ersten halben Stunde überwiegte der Kampf im Mittelfeld, beide Teams drangen kaum bis zur Strafraumgrenze vor. Es dauerte bis zur 27.Minute, ehe Maxi Mader mit einem Fernschuß aus gut 20m aufwartete, der jedoch knapp am linken Torpfosten vorbeischrammte. Andi Frauendienst ballerte nach 35 Minuten aus 8m übers Gehäuse.

Mit ihrer ersten Torchance ging der TSV Chieming in der 42.Minute auch gleich in Führung. Benjamin Häupler schloss einen Sololauf über gut 25m mit einem Flachschuß am herauseilenden Torwart Popp eiskalt zum 0:1 ab, das gleichzeitig den Halbzeitstand bedeutete. Die Gäste standen bis dato in der Defensive um Libero Christian Surauer sicher und benötigten lediglich eine gute Offensivaktion zur Pausenführung gegen bemühte, aber letztlich zu schwache Siegsdorfer. 

Auch in Durchgang zwei versuchten die Mannen um Hans Geiger Druck nach vorne aufzubauen, aber außer einem Fernschuß aus 27m von Rupert Knerr fiel ihnen nicht viel ein (54.). Dem TSV Chieming hingegen reichte wiederum eine einzige Torchance zum 0:2. Erneut war es Benjamin Häupler, der einen sehenswerten Freistoß vom linken Sechzehnereck unhaltbar ins lange Kreuzeck schlenzte – ein Traumtor (65.)! 

Die Gäste verwalteten nun das Ergebnis ganz geschickt und nachdem aus dem Spiel heraus nicht viel zu Stande kam, musste in der 84.Minute eine Standardsituation zum 1:2 – Anschlusstreffer herhalten. Der eingewechselte Maxi Wurm zirkelte einen 17m – Freistoß um die Mauer herum ins rechte Eck. In der Nachspielzeit gelang dem TSV dann fast noch der Ausgleich, doch einen Gastager – Kopfball (nach Ecke Frauendienst) kratzte Chiemings Schlussmann Michael Lechner mit einer Glanzparade noch von der Linie, das Remis wäre allerdings auch schmeichelhaft gewesen

DJK OTTING ENTFÜHRT EINEN GLÜCKLICHEN PUNKT

Zwei Tore, zwei Platzverweise, zwei Grad Kälte.

In einer durchschnittlichen Kreisklassenpartie bei äußerlich sehr schwierigen Bedingungen trennten sich der gastgebende TSV Siegsdorf von der DJK Otting 1:1. Beide Teams taten sich die gesamten 90 Minuten äußerst schwer, Kampf regierte. 

Nach 13 Minuten hatten die Hausherren die größte Torchance in Durchgang eins, als Simon Huber nach schöner Vorarbeit von Paul Wittmann völlig freistehend aus 10m flach an Gästekeeper Josef Frisch scheiterte. Der TSV versuchte gleich nachzulegen, Wittmanns Drehschuß aus 11m zwei Minuten später parierte erneut Ottings Schlussmann. Kurz darauf tauchten die Gäste, die sich komplett auf ihre Kontertaktik verließen, erstmals in der gegnerischen Hälfte auf, Thomas Mayer verzog aus 18m knapp.

Das Spiel verflachte dann aber zusehends, viele Ballverluste und Zufallsprodukte prägten das Geschehen. Es verstrich einige Zeit, ehe der TSV in der 37.Minute wieder am Drücker war, doch Anton Zeller verzieht nach einer schönen Einzelaktion aus gut 20m knapp. Drei Minuten später erreichte ein schnell ausgeführter Knerr – Freistoß Andi Frauendienst, der den bereits herauseilenden Frisch geistesgegenwärtig überlupfte, aber der Ball landete nur auf dem Tornetz. Schiedsrichter Udo Dengel (FC Traunreut) bat daraufhin zum an diesem kalten Herbsttag wohlverdienten Pausentee.

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine, es dauerte aber bis zur 57.Minute, als es endlich wieder gefährlich wurde, dafür klingelte es dann aber schon im Ottinger Kasten. Thomas Scheck, der im zentralen Mittelfeld von Zeller bedient wurde, fasste sich ein Herz und zog per Dropkick aus gut 25m ab, Seppi Frisch machte dabei eine sehr unglückliche Figur, als ihm das bereits sicher geglaubte Leder durch die Beine glitt und das Spielgerät langsam über die Linie zum nicht unverdienten 1:0 kullerte. Doch diese hielt genau 4 Minuten, denn Ottings Wolfgang Gabler bestrafte die Fahrlässigkeit in Siegsdorfs Hintermannschaft gnadenlos und besorgte mit einem sehenswerten Kopfballlupfer aus 10m ins lange Eck den schmeichelhaften 1:1 – Ausgleich.

Zwar behielt der TSV auch weiterhin die Partie meist unter Kontrolle, es fehlte aber im Abschluss immer ein „Quentchen“, sei es Torhüter Frisch, das eigene Unvermögen oder auch das Aluminium, während die Gäste auch in der Folgezeit nicht viel zum Spiel beitrugen. 

So richtig turbulent wurde es erst in der Schlussphase, so musste zunächst Ottings Bösch (wiederholtes Foulspiel) und kurz darauf Siegsdorfs Frauendienst (Meckern) mit Gelb – Rot vom Platz. Die Geiger – Elf machte noch einmal Druck und hatte zwischen der 88. Und 91.Minute eine Dreifachchance. Rupert Knerr hätte dabei zum Helden avancieren können, doch erst spitzelte er die Kugel nach einem Gewirr am 16er um Zentimeter am linken Torpfosten vorbei, danach setzte er einen Kopfball wiederum knapp neben das Tor und zu guter letzt hatte die Querlatte nach seinem 20m – Schlenzer noch etwas gegen einen Siegsdorfer Sieg einzuwenden.

So mussten sich beide Teams mit der Punkteteilung zufrieden geben, wobei die Gäste aus Otting sicherlich noch besser damit leben können.

TSV SIEGSDORF KLETTERT WEITER NACH OBEN

Souveräner 2:0 – Heimerfolg gegen schwache Pettinger.

Mit einer von Beginn an konzentrierten und engagierten Leistung bescherte sich die Geiger-Elf am 9.Spieltag der Kreisklasse IV den zweiten Dreier in Folge, der Sieg war zu keiner Zeit in Gefahr. Der TSV Petting enttäuschte auf ganzer Linie, man entwickelte kein Offensivspiel und verbuchte über die gesamten 90 Minuten keine einzige nennenswerte Torchance.

Die Hausherren legten auch gleich einen Blitzstart hin und gingen mit ihrer ersten Chance 1:0 in Führung. Gerade einmal 4 Minuten waren gespielt als Jovan Cosic aus halbrechter Position flach abzog und Pettings Resch den Ball unhaltbar ins eigene Netz abfälschte. Der TSV machte weiter Druck, Rupert Knerr verzog nach acht Minuten aus 20m knapp. In der 12.Minute folgte aber schon das 2:0, Michi Fernsebner versenkte einen 18m-Freistoßknaller direkt flach ins linke Eck, Gästekeeper Patz machte dabei seinem Namen alle Ehre und patzte.

Nach 24 Minuten landete eine butterweiche Flanke von links auf dem Schlappen von Fernsebner, der volley aus 10m drüberballerte. Siegsdorf spielte zu diesem Zeitpunkt dominierend, ließ Petting keine Möglichkeit zum Verschnaufen. Ein Solo von Rupi Knerr konnte Torhüter Patz in der 36.Minute gerade eben noch per Fußabwehr klären. Bei der anschließenden Ecke kam Knerr völlig frei aus 7m nicht mehr richtig unter das Leder und köpfte knapp übers Gebälk. 

Praktisch mit dem Halbzeitpfiff hätte es 3:0 stehen müssen. Zunächst tankte sich Andi Frauendienst über links in den 16er, legte quer zum heranstürmenden Simon Huber, dessen Schuss von der Unterlatte klar hinter der Torlinie aufsprang und von dort wieder heraus – Wembley lässt grüssen. Der ansonsten souveräne Schiedsrichter Bernhard Seitlinger junior gab den Treffer aber nicht.

Im zweiten Durchgang schaltete die Heimelf einen Gang zurück, das Spiel verflachte etwas ohne dass die Gäste daraus Kapital schlagen konnten. Im Gegenteil, Anton Zeller testete in der 59.Minute mit seinem 18m-Kracher das Aluminium, Rupi Knerr in der 66.Minute Keeper Patz mit einem Volleyschuss aus 11m.

In der Folgezeit konnten die Gäste nicht mehr zulegen, Siegsdorf wollte nicht. Ein allerletzter Konter der Geiger – Elf schloss der eingewechselte Christopher Fageth in der Nachspielzeit zum 3:0 ab. Wittmann legte auf rechts quer zu Thomas Scheck, der sich noch einmal drehte, zu Fageth passte, der wiederum keine Mühe mehr hatte, die Kugel flach aus 5m einzunetzen. 

SV LAUFEN SETZT EIN AUSRUFEZEICHEN

Spielerisch starke Gäste verdienter 2:0 - Sieger.

Nach einer vor allem in der ersten Halbzeit überzeugenden Leistung gelang es dem SV Laufen, sich in der Spitzengruppe der Kreisklasse IV festzusetzen, der TSV Siegsdorf hingegen findet sich indes im Tabellenkeller wieder. Die Niederlage musste zu allem Überfluss mit mehreren zum Teil schwerwiegenden Verletzungen teuer bezahlt werden, so musste Kapitän Philipp Erdmann bereits nach 6 Minuten mit Verdacht auf Kreuzbandriss, Anton Zeller zur Pause mit Muskelfaserriß und Torhüter Tobi Eisenbichler nach einem Zusammenprall in Durchgang zwei ausgetauscht werden.

Die Hausherren begannen die Partie mit einer Großchance, als Simon Huber mit einem schönen Drehschuß aus 7m am Außenpfosten aufwartete. Doch nach dem bereits erwähnten Ausfall von Erdmann schien man völlig geschockt zu sein und es agierte nur noch der SV Laufen. Die Gäste waren in allen Belangen überlegen, läuferisch, kämpferisch und vor allem durch sehr schön herausgespielte Spielzüge gelang es ihnen, Siegsdorf ein ums andere Mal in akute Gefahr zu bringen. 

In der 13.Minute fiel dann auch bereits der Führungstreffer durch Michael Kirschner, der nach einer perfekt getimten Flanke von rechts einen Schritt schneller als sein Gegenspieler an die Kugel kam und diese aus 5m einnetzte. Kirschner war es dann auch, der nach 18 Minuten den etwas zu weit vor seinem Kasten stehenden Keeper Eisenbichler mit einem sehenswerten Distanzschuss aus gut 35m prüfte, der Ball landete nur hauchdünn über dem Tor. 

Doch nach einem ganz klaren Foulspiel von Siegsdorfs Uebler an Gästestürmer Schmidt gab der sicher leitende Schiedsrichter Martin Weidner (1860 Rosenheim) in der 24.Minute völlig zurecht Strafstoß, Christian Hohn verlud Eisenbichler eiskalt – 0:2. Hohn gelang nach einer guten halben Stunde fast der dritte Treffer, doch seinen 22m-Hammer konnte Eisenbichler parieren, dieser rettete dann auch in der 36.Minute in allerletzter Sekunde vor Laufens Schmidt, der aus kürzester Distanz scheiterte. In dieser Phase konnte sich die Geiger – Elf bei Torhüter Tobi Eisenbichler bedanken, dass es bis zur Pause nur 0:2 hieß. 

In den zweiten 45 Minuten schraubten die Gäste einen Gang zurück und so wirkte der TSV wie ausgewechselt, machte ordentlich Druck nach vorne, ohne sich jedoch zwingende Torchancen zu erarbeiten. Die wohl größte Möglichkeit zum Anschlusstreffer hatte Michi Fernsebner in der 49.Minute, als er die einzige sehenswerte Kombination über Scheck und Cosic auf rechts mit einem 18m-Knaller abschloss, doch Laufens Nr.1 Christoph Kasberger parierte glänzend. 

Die Gäste blieben dennoch gefährlich, denn nach einem schnell ausgeführten Freistoß kam das Leder zu Stockhammer, der jedoch aus 9m halbrechter Position am bereits eingewechselten Ersatzkeeper Weinberger scheiterte. Siegsdorf war zwar nach einem deutlichen Leistungssprung in Durchgang zwei die bestimmende Mannschaft, doch ausser ein paar gefährlichen Distanzschüssen brachte man die Gästeabwehr kaum ins Wackeln. 

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