TSV SIEGSDORF  GELINGT  ÜBERRASCHENDER  BEFREIUUNGSSCHLAG

Maaßen-Elf schöpft nach 2:1-Husarenstreich gegen Miesbach wieder Hoffnung

Totgesagte leben länger! Mit einer kämpferisch überzeugenden Mannschaftsleistung gelang dem TSV Siegsdorf am Samstag Nachmittag in der heimischen Hobmaier-Arena ein nicht für möglich gehaltener, aber verdienter Heimsieg gegen den SV Miesbach.

Die Hausherren erwischten einen Blitzstart, gerade einmal 35 Sekunden waren gespielt, da klingelte es bereits zum ersten Mal im Gästetor! Adrian Furch erkämpfte sich im Mittelfeld selbst den Ball, zog energisch am Gegenspieler vorbei und lief im Vollsprint auf Gästekeeper Wiesböck zu, aus 18m fackelte er nicht lange und schoss flach ins linke untere Eck zur vielumjubelten 1:0-Führung – was für ein Auftakt!

In der 9.Minute war es wieder Furch, dessen abgerutschte Flanke sich noch gefährlich aufs Tor senkte, aber knapp drüber ging und nach einer guten Viertelstunde prüfte erneut der agile Furch die TÜV-Tauglichkeit des Tores, nachdem sein 25m-Strich mit viel Pech an den rechten Torpfosten knallte.

Die Gäste aus Miesbach wurden in der Anfangsphase etwas überrollt, glichen aber dann in der 20.Minute aus dem Nichts heraus zum 1:1 aus. Nach einer Ecke kam Florian Haas in der Mitte frei zum Kopfball und der Ball landete im Netz – das ging zu einfach. Doch wer glaubte, Siegsdorf wirkte geschockt, sah sich getäuscht. Keine zwei Minuten später ging man erneut mit 2:1 in Front, man spielte sich schön durchs Mittelfeld durch, die Kugel gelangte schließlich zu Fabian Furch, der noch kurz zwei Gegenspieler 20m zentral vor dem Tor austanzte und eiskalt aus 17m per Flachschuss direkt ins Glück einnetzte.

In der Folgezeit ging es munter hin und her, die Gäste versuchten viel, gelang aber recht wenig, ein Sontheim-Kopfball lenkte TW König über die Latte (27.), auf der Gegenseite zog Samuel Anthuber zentral aus 20m ab, TW Wiesböck war auf dem Posten und klärte. Kurz vor der Pause dann noch einmal eine kleine Druckphase des SV Miesbach, zunächst brachte Felix Scherer bei seinem Kopfball nach einer langgezogenen Flanke zu wenig Druck hinter den Ball (44.), dann wurde Top-Torjäger Josef Sontheim perfekt in die Gasse bedient, scheiterte aber allein vor Fabian König (45.), somit blieb es bei der durchaus verdienten Halbzeitführung für den TSV.

Man konnte in Durchgang zwei durchaus eine aggressivere Gästemannschaft erwarten, doch weit gefehlt, Siegsdorf machte es sehr geschickt, hielt vor allem kämpferisch stark dagegen, blieb aktiv und ließ den Tabellenfünften nicht entfalten. Im Gegenteil, Maxi Reiter zog in der 63.Minute aus 15m halbrechts ab, aber Wiesböck parierte. In der 69.Minute köpfte Paul Glassl nach Flanke aufs linke Kreuzeck, aber zu wenig Schmackes dahinter. Die Partie blieb sehr kurzweilig, beide Teams agierten mit viel Energie, den spielerisch starken Gästen aus Miesbach viel allerdings nicht viel ein, die Maaßen-Elf machte es bis dato sehr geschickt, machte die Räume eng und versuchte immer wieder über die schnellen Außen Konterakzente zu setzen.

In der Schlussphase warfen die Gäste erwartungsgemäß noch einmal alles nach vorne, ein Shukaj-Fernschuss ging knapp vorbei (84.), die beste Torchance zum Ausgleich hatte dann nochmal Marinus Veit in der Nachspielzeit auf dem Fuß, mit einer schönen Einzelaktion tankte er sich von links in den 16er, zirkelte das Leder aufs Tor, doch Fabian König brachte die Fingerspitzen noch dran und lenkte die Kugel an die krachende Querlatte – das wär´s beinahe gewesen!

Doch letztlich blieb es beim knappen, aber verdienten 2:1-Heimerfolg für den TSV Siegsdorf, die nach dieser überzeugenden Mannschaftsleistung mit Selbstvertrauen in die nächste wichtige Partie kommenden Freitag gegen Bruckmühl gehen und nun eine kleine Aufholjagd starten können!

TSV SIEGSDORF KOMMT EINFACH NICHT IN SCHWUNG

Vermeidbare 1:2-Heimpleite gegen Zorneding

Die Bezirksliga-Luft wird für den TSV Siegsdorf immer dünner! Nach der nächsten Niederlage gegen den TSV Zorneding kleben die Männer von Coach Felix Maaßen mit mageren 5 Punkten am Tabellenende fest und der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen wächst an.

Die Hausherren kamen aber von Beginn an mit viel Power und Aggressivität gut ins Spiel und gingen prompt in der 6.Minute früh mit 1:0 in Führung. Nach einer Blitzkombination bedient Anthuber über links per Doppelpass Sebi Reiter, der gekonnt quer legt zu seinem Bruder Maxi Reiter, der am langen Eck blank ist und das Ding aus 8m unter die Latte hämmert.

Die Anfangsphase gehörte klar dem TSV, die mit Selbstbewusstsein und schnellen Offensivspiel zu überzeugen wussten, ohne jedoch weitere nennenswerte Chancen zu kreieren. Es dauerte bis zur 35.Minute, ehe es wieder gefährlich wurde, eine langgezogene Freistoßflanke „verlängerte“ Paul Glassl per Kopf und der Ball klatschte an den Torpfosten – Pech für den TSV!

Aus dem Nichts heraus gelang den bis dato enttäuschenden Gästen aus Zorneding kurz vor der Halbzeitpause der schmeichelhafte 1:1-Ausgleich per Foulelfmeter, den sich Markus Bayer nicht nehmen ließ und souverän verwandelte – ein Wirkungstreffer für Siegsdorf, die bislang eine sehr gute erste Halbzeit aufs Parkett legten.

Die zweite Hälfte begann ziemlich verfahren von beiden Mannschaften, keinerlei Spielfluss mehr, viele Zweikämpfe, viele Unterbrechungen und zahlreiche personelle Wechsel prägten das Spielgeschehen. So verstrich die Zeit ohne Torchancen hüben wie drüben bis zur 78.Minute, als Zornedings Tobias Savary zuschlug. Nach einer perfekt hereingezirkelten Flanke stieg Savary bilderbuchmäßig hoch und köpfte aus 11m ins Kreuzeck zum 1:2.

Danach versuchte der TSV naturgemäß noch mal alles, doch es war irgendwie die Luft raus, die Gäste aus Zorneding verwalteten bis zum Abpfiff geschickt und entführten damit drei wichtige Punkte aus Siegsdorf. Die Hausherren zeigten zwar eine deutliche Leistungssteigerung, ein Remis wäre dem Spielverlauf nach auch durchaus verdient gewesen, aber derzeit reicht es einfach nicht, dazu kommt noch etwas fehlendes Spielglück und somit scheint der Zug auf die Nichtabstiegsplätze vorerst mal abgefahren.

TSV SIEGSDORF  ÜBERNIMMT  WIEDER  DIE  ROTE  LATERNE

Big Points für Ebersberg nach 3:2-Auswärtserfolg

Eine erneut bittere und vermeidbare Niederlage musst der TSV Siegsdorf am Samstag Nachmittag und ist wieder Schlusslicht in der Bezirksliga Ost. Nach dem Überraschungserfolg in Ampfing hoffte man auf eine Trendwende und wurde leider enttäuscht. Bei hochsommerlichen Temperaturen legten die Gäste aus Ebersberg wie die Feuerwehr los und erarbeiteten sich in der Anfangsviertelstunde einige gute Gelegenheiten, so auch in der 9.Minute mit einer Doppelchance, zunächst kann TW König noch einen Flachschuss entschärfen, den Nachschuss setzt Maximilian Volk freistehend daneben. Keine zwei Minuten später der nächste Hochkaräter, wieder ist es Volk, der nach butterweicher Flanke von rechts aus kurzer Distanz zum Kopfballaufsetzer ansetzt, der Ball streift knapp über die Latte.

Die Hausherren befreiten sich nur langsam , kamen erst in der 35.Minute zu ihrer ersten Chance, ein langer Abschlag erreicht den durchstartenden Galanek, der es aus 20m halblinks mit einem Lupfer über den herauseilenden Gästekeeper versucht, aber auch an diesem scheitert. Dennoch blieb der TSV dran und ging nach der ersten Trinkpause etwas überraschend mit 1:0 in Führung. Samuel Anthuber erkämpft sich auf der linken Seite selbst die Kugel und hat das Auge, dass Ebersbergs Schlussmann Schmidmaier etwas zu weit aus seinem Kasten steht und überlupft diesen aus gut 40m!, Marke Tor des Monats.

Doch der Jubel hielt nicht lange, denn bereits in Minute 38 glichen die Gäste zum 1:1 aus, nachdem eine eigentlich schon geklärte Chance neu aufflammt, eine flache Hereingabe von rechts erwischt Liam Grill auf dem falschen Fuss und der Ball rutscht unglücklich ins eigene Tor, gleichbedeutend mit dem Halbzeitstand.

Durchgang zwei begann zunächst von beiden Mannschaften etwas verhalten, ehe in der 57.Minute aus dem Nichts heraus das 1:2 für Ebersberg fiel. Erneut eine bereits geklärte Situation am Strafraumeck, doch Yannik Sabatier holt sich das Leder fast an der Torauslinie zurück und schiebt an König vorbei ins lange Eck – ein vermeidbarer Gegentreffer! Die Maaßen-Elf schüttelte sich kurz und hatte nur drei Minuten später die passende Antwort parat, nach einer Ecke wuchtet der heranpreschende Paul Glassl mit gefühlt 100 kmh per Kopfball zum 2:2 in die Maschen.

Doch wie so häufig fehlt dem TSV die nötige Konstanz und wieder gingen die Gäste in der 65.Minute in Führung und wieder ging es viel zu einfach! Lusilawo Jonathan Kisungu bekommt im Strafraum völlig freistehend den Ball und schiebt in aller Seelenruhe aus 11m zum 2:3 ein. In der 70.Minute hätte Simon Wiener per Kopfball nach Flanke alles klar machen können, doch er scheitert am Pfosten. Ausser einem 25m-Fernschuss von Anthuber (76.) kam in der Folgezeit nicht mehr viel von den Hausherren, so plätscherte die Partie vor sich hin, die Gäste taten nur noch das Nötigste und verwalteten geschickt. In der 83.Minute parierte Fabian König noch einen 17m-Flachschuss von Florian Obermair aufs kurze Eck und so befanden sich alle in einer durchaus noch interessanten Nachspielzeit. Siegsdorf warf naturgemäß alles nach vorne, wird eiskalt ausgekontert und Thomas Grünwald lief alleine auf König zu, doch dieser blieb Sieger.

In der 97.Minute dann die letzte Aktion des Spiels, es gab nochmal einen Freistoss aus 30m, Markus Hunklinger nahm Maß und zirkelte das Spielgerät an den rechten Pfosten – Pech! Doch es gab kurz darauf nochmals Ecke, 22 Spieler inklusive Tormann tummelten sich im Strafraum, mehrfaches Gestochere und abgeblockte Schüsse, doch letztlich brachten die Gäste die Kugel irgendwie aus der Gefahrenzone und retteten – nicht unverdient – den Dreier über die Ziellinie.

Erneute Heimniederlage des TSV Siegsdorf

Überschrift

Mit Willen und Einsatzbereitschaft ging Siegsdorf von Beginn an in die Partie. In der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe mit nur wenigen nennenswerten Chancen und als alle mit einem 0:0 zur Halbzeit rechneten, entschied Schiedsrichter Fatih Farras aus München auf einen aus Sicht der Siegsdorfer sehr fragwürdigen Elfmeter, der Siegsdorf kurz vor Halbzeit in Rückstand brachte und damit eigentlich die Niederlage einläutete.

In der 12. Minute die erste Torannäherung für Siegsdorf über die rechte Seite, nach schöner Einzelleistung von Maxi Reiter und seiner Flanke brachte Adrian Furch leider zu wenig Druck hinter seinen Kopfball und der Torwart der Holzkirchner Fabian Riedmüller konnte im Nachfassen die Möglichkeit vereiteln.

In der 21. Minute die erste größere Möglichkeit für die Gäste aus Holzkirchen. Elias Schnier vernaschte auf der linken Außenbahn 3 Siegsdorfer Verteidiger, drang in den Strafraum ein, aber sein Rückpass war dann zu ungenau um seine Mitspieler zu erreichen.

5 Minuten später die Riesenchance für Holzkirchen in Führung zu gehen, ein genialer Gassenball auf Maximilian Freundl lie? diesen allein auf TW Fabian König zusteuern, aber dieser vereitelte geschickt durch Verkürzen des Tores die Führung für Holzkirchen.

Dies war eigentlich die einzige nennenswerte Chacce auf beiden Seiten in Halbzeit eins. Bis die 40. Minute kam und der Schiedsrichter auf einen sehr fragwürdigen Elfmeter für Holzkirchen entschied. Josi Wittmann war im Laufduell mit dem Holzkirchner Elias Schnier auf dem Weg zur Torauslinie beide legten die Schulter an und Josi klärte dadurch den Ball zum Abstoß. Der Schiedsrichter entschied in dieser Situation leider auf Faul und Elfmeter für Holzkirchen. Diese Chance ließ sich Michael Schlicher nicht nehmen.

Noch kurioser wurde es in der 45. Minute als ein Angriff der Holzkirchner über rechts mit klarstem Abseits, der Außenspieler den Ball zur Mitte brachte und ein Holzkirchner den Ball zum vermeintlichen 2:0 versenkte. Der Schiedsrichter zeigte schon zur Mitte. Gott sei Dank aus Siegsdorfer Sicht wurde dieser Treffer dann nach zweiminütiger Diskussion unter den Schiedsrichtern zurückgenommen.

Auch in der zweiten Halbzeit lies Siegsdorf den Kopf nicht hängen und versuchte den Ausgleich zu erzielen. Aber die Chancen in der 51. Minute durch Samuel Anthuber der in letzter Sekunde bei seinem Abschluss aus 11 Metern geblockt wurde und in der 56. Minute Florian Aigner der eine tolle Flanke von Fabian Furch nur äußerst knapp über das Tor setzte brachten leider den erhofften Ausgleich nicht.

Siegsdorf drängte auch weiterhin in der Folgezeit auf den Ausgleich, aber ein Doppelschlag der Gäste in der 74. Und 76. Minute machte leider den Deckel auf die Partie.

Beide Treffer wurden durch genial vorgetragene Konter der Holzkirchner erzielt, in der 74. Minute musste Stefan Hofinger nur noch den Ball aus 5 Metern über die Linie drücken, als der Rückpass über rechts schön herausgespielt wurde und in der 76. Legte Tobias Bebber ähnlich das 0:3 nach.

Die Partie war dadurch entschieden und Holzkirchenbeschränkte sich aufs Verteidigen.

Aus Sicht der Heimmannschaft kann man sich keine Vorwürfe machen, wer weiß wie das Spiel ausgegangen wäre, wäre die Entscheidung auf Elfmeter nicht gefallen. Einsatz und Wille konnte man bei jedem einzelnen Spieler auf dem Platz erkennen. Aber der Gast aus Holzkirchen konnte halt in der zweiten Hälfte die Räume zum Kontern geschickt nutzen und das Ergebnis in die Höhe schrauben.

RASSIGES BEZIRKSLIGA-DERBY BLEIBT OHNE SIEGER

TSV Siegsdorf trennt sich leistungsgerecht 1:1 vom SV Saaldorf

Bei optimalen Bedingungen trafen am Mittwoch Abend zwei hochmotivierte Teams in der Siegsdorfer Hobmaier-Arena aufeinander, am Ende blieb es bei einem spannenden und interessanten Unentschieden. Die Hausherren – nach drei Niederlagen bereits unter Zugzwang – agierten von Beginn an druckvoll, doch auch die Gäste aus Saaldorf hielten prompt dagegen, so begann die Derbyparty ohne großes Abtasten mit viel Dampf.

Die erste größere Chance hatten die Gäste über links, TSV-Torhüter Fabian König verkürzte aber geschickt den Winkel des einschussbereiten Hafner, auch im Nachsetzen blieb der Siegsdorfer Keeper Sieger (13.). In der 22.Minute wartete Siegsdorfs Markus Hunklinger mit einem sehenswerten Freistoß aufs lange Eck auf, durch Freund und Feind hindurch strich die Kugel knapp rechts vorbei.

Beide Mannschaften agierten mit weiten Diagonalbällen in die Tiefe, doch auf dem nassen Geläuf oft keine gute Idee. In der 34.Minute dann ein schöner Angriff des TSV über links, eine Furch-Flanke fand in Matthias Bichler auf dem langen Pfosten einen Abnehmer, doch dieser brachte keinen richtigen Druck hinter den Ball – keine Gefahr für Kern im Saaldorfer Tor. In der Folgezeit kamen die Gäste doch besser ins Spiel ohne jedoch zwingend zu werden. In der 41.Minute kam Adrian Furch zu einem blitzschnellen Abschluss mit links, TW Kern klärt gerade noch zur Ecke.

Die Schlussphase der ersten Halbzeit hatte es aber nochmal ordentlich in sich! In der 42.Minute klingelte es im Gästetor zur 1:0-Führung für Siegsdorf. Ein gelungener Angriff erneut über die linke Aussenbahn, ein perfekter Pass in die Mitte, wo Florian Aigner aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste. Kurz darauf beinahe der zweite Treffer, diesmal scheitert Adrian Furch mit viel Pech am Pfosten – Glück für den SVS!

Doch es war immer noch nicht Schluss, erneut war es Furch mit einer Großchance, doch wieder reagierte der Gästeschlussmann hervorragend und praktisch im Gegenzug dann sogar noch die Riesenausgleichschance für Saaldorf, die offensiv Mann und Maus ausspielen, im letzten Moment verspringt Hafner der Ball vor dem leeren Tor!

Die zweite Halbzeit begann wieder schwungvoll, so kam Elias Mayer in der 50.Minute zum Abschluss, TW Kern lässt abklatschen, im Nachsetzen scheitert Mayer erneut. In der 55.Minute dann der etwas überraschende, aber auch nicht unverdiente 1:1-Ausgleich für den SV Saaldorf, nach eine Eck und viel Getümmel im Fünfer schiebt Robert Hafner aus kurzer Distanz ein.

Es ging nun wieder hin und her, auf der Gegenseite kam es erneut zu einem Gewusel im Strafraum, Kern rettet wieder in letzter Sekunde (65.). Maxi Huber versuchte es nur eine Minute später per Flachschuss, er verzog äußerst knapp übers Tor. In diesem sehr ansehnlichen Derby auf hohem Niveau wollten beide Teams mit aller Macht den Dreier einfahren – es blieb also spannend! In der 79.Minute die Riesenchance für Saaldorfs Hafner, der die Kugel aus 16m an den Innenpfosten zirkelt. In der 84.Minute scheiterte Markus Hunklinger per Freistoss knapp, den Nachschuss setzte Huber sehr knapp am Tor vorbei. Auch in der Schlussphase drängten beide Teams nochmal nach vorne, doch letztendlich blieb es dann doch beim leistungsgerechten Remis in Siegsdorf.

Missglückter Saisonstart des TSV Siegsdorf

Verdienter 1:0 Sieg für den SV Waldperlach

Nach drei Niederlagen und drei Unentschieden konnte der SV Waldperlach erstmalig ihren „Angstgegner“  TSV Siegsdorf in der Bezirksliga besiegen. Bei strömenden Regen und schwierigen Platzverhältnissen nahmen die Gäste einen verdienten dreier aus der Hobmaier Arena mit nach Hause.

In den ersten 25 Minuten konnte man die Nervosität der Siegsdorfer wahrlich spüren, und Waldperlach setzte sie mit aggressiven Vorpressing gehörig unter Druck und schnürte die Heimmannschaft regelrecht in ihrer Hälfte ein. Leider unterliefen hierbei den Siegsdorfern im Aufbauspiel auch einige Unachtsamkeiten mit Fehlpässen. Einer dieser wurde bereits in der 8. Minute abgefangen, ein genialer Gassenpass über rechts auf Philipp Schäfer nahm dieser gekonnt mit und schob überlegt am Siegsdorfer Schlussmann König Fabian vorbei ins rechte untere Eck. In der 21. Minute wieder eine Großchance für Waldperlach aber der Stürmer scheiterte aus 5 Metern an der Glanztat des Siegsdorfer Schlußmanns.

Das Waldperlach dieses Wahnsinnstempo in den Anfangsminuten nicht durchziehen konnte war klar, dadurch kam nun Siegsdorf zu den ersten Möglichkeiten und bekam schön langsam das Spiel etwas in den Griff. Die erste nennenswerte Tormöglichkeit hatte in der 31. Minute Florian Aigner. Nach schöner Kombination über rechts konnte er die Flanke von Liam Grill aber nicht richtig mit dem Kopf aufs Tor bringen, da der Winkel zu schwierig war.

Siegsdorf kam energischer aus der Halbzeitpause und übernahm das Zepter auf dem Platz ohne allerdings zu zwingenden Tormöglichkeiten zu kommen. Die erste Chance ergab sich in der 52. Minute. Ein Angriff über den linken Flügel nahm Fabian Furch gekonnt an, aber sein Schuß aus 12 Metern war dann doch zu schwach um den Waldperlacher Torhüter zu überwinden.

Die Gäste setzten in der 2. Hälfte vermehrt auf ein sicheres Stehen und immer wieder  gefährliche Konter zu fahren. Einen dieser konnte wieder einmal Fabian König mit einer Glanztat in der 65. Minute zur Ecke abwehren. Viele Nicklichkeiten und taktische Fouls auf der Waldperlacher Seite bremsten immer wieder die Siegsdorfer Angriffsbemühungen aus. Die daraus resultieren Freistöße und Ecken führten allerdings zu keinen Erfolgen.

Im Gegenteil mit zwei weiteren Glanztaten bewahrte der Siegsdorfer Schlussmann in der 81.  Und 94. Minute die Siegsdorfer vor einem weiteren Gegentreffer.

Der erste Sieg der Waldperlacher über den TSV Siegsdorf ging unterm Strich auch in dieser Höhe in Ordnung. Es folgen nun drei Auswärtsspiele für den TSV Siegsdorf, weiter geht es kommende Woche dabei beim Aufsteiger SV Aschau/Inn, hier sollten mit dem Willen der zweiten Hälfte die ersten Punkte möglich sein.

TSV SIEGSDORF MIT 2:3-TESTSPIELNIEDERLAGE GEGEN SV NUßDORF/INN

Überschrift

Nach einer harten Trainingswoche unterlag Bezirksligist TSV Siegsdorf in einem weiteren Testspiel dem Kreisklassisten SV Nußdorf/Inn knapp mit 2:3. Früh gingen die wesentlich frischer wirkenden Gäste in der 4.Minute durch Jakob Staber mit 0:1 in Führung, nach einem blitzartigen Konter über rechts wurde er perfekt und völlig freistehend in der Mitte bedient und netzte – die Hausherren noch im Tiefschlaf – souverän ein. Doch der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten, Flankengott Grill brachte eine scharfe Flanke von der rechten Seite in die Zentrale, wo der aufgerückte Josef Wittmann die Kugel aus 2m gerade noch so über die Linie stolperte.

Der Torschütze zum 0:1 – Jakob Staber – hatte in der 24.Minute den zweiten Treffer auf dem Fuss, wieder ein schlampiger Abwehrfehler der Heimelf und Staber kommt frei zum Schuss, doch Schlussmann Fabian Geiger reagierte per Fussabwehr glänzend. Praktisch  im Gegenzug schloss Michael Hunglinger aus 12m zentral ab, ein Gästeabwehrspieler klärte das Leder noch vor der Linie, den Nachschuss setzte Mayer in die Wolken (26.).

Bis zur 45.Minute passierte nicht mehr viel, doch Nussdorfs Raad Khaled brachte sein Team mit dem Pausenpfiff doch noch mit 1:2 Front, erneut ein Flankenball der komplett durchrutscht und Khaled steht am langen Eck parat und schiebt flach ein.

Die Maaßen-Elf kam jetzt deutlich energischer aus der Kabine, hatte insgesamt auch mehr vom Spiel, ohne jedoch zwingend zu sein. Im Gegenteil, in der 53.Minute erhöhten die Gäste auf 1:3 durch Maximilian Bauer, der nach Hereingabe richtig steht und flach einschiebt – eine Parallele zu den ersten beiden Treffern.

Es wurden nun ordentlich durchgewechselt, erst in der 74.Minute mal wieder eine nennenswerten Offensivaktion durch Wittmann, der aus 18m zentral abzieht, doch Gästekeeper Staber fischt die Kugel per Glanzparade aus dem Eck. In der 81.Minute kam dann nochmal Hoffnung auf, als Paul Wittmann auf 2:3 verkürzte, zunächst scheitert er aus kurzer Distanz, aus dem Gewusel heraus staubt er aber doch noch ab.

Kurz vor Schluss probierte es nochmal Florian Zaunick per Gewaltschuss aus 30m –  da fehlte nicht viel und in der Schlussminute prüfte Gästestürmer Moritz Liegl aus 14m die TÜV-Tauglichkeit des Quergebälks, doch es blieb letztlich beim durchaus verdienten Auswärtssieg des SV Nußdorf/Inn, für den TSV Siegsdorf kommt diese Niederlage vielleicht gerade recht um zwei Wochen vor dem Punktspielauftakt (Samstag, 26.07 zuhause gegen SV Waldperlach) nochmals die Sinne zu schärfen und eine Schippe draufzulegen.

Glanzloser Testspielsieg des SBC Traunstein im Nachbarschaftsduell

4:1 beim TSV Siegsdorf – Höllen gelingt Hattrick

Einen verdienten, aber glanzlosen Testspielsieg errang der Landesligist SBC Traunstein am Freitag Abend beim Bezirksligisten TSV Siegsdorf, trotz Überlegenheit Mannen von Chefcoach Gentian Vokri hielt die verjüngte und neuformierte Siegsdorfer Mannschaft von Trainer Felix Maaßen lange Zeit gut mit, ein Elfmeter brachte dann schliesslich die Gäste auf die Siegerstrasse.

Die Partie begann mit viel Tempo und Lust auf Offensivfussball und die Gäste fackelten auch nicht lange und gingen bereits in der 11.Minute mit 0:1 in Führung, ein perfekter Steckpass erreicht Julian Höllen, der die Kugel schön an- und mitnimmt und aus 13m flach ins linke untere Eck einschiebt.

Die Hausherren agierten aber keinesfalls geschockt, hielt mit viel Engagement dagegen und belohnten sich in der 21.Minute mit dem 1:1-Ausgleich durch Maximilian Reiter, zunächst erreichte ein langer Ball Neuzugang Adrian Furch, der – technisch versiert – den Ball annimmt und blitzschnell auf den heranpreschenden Reiter querlegt, dieser zieht sofort trocken und flach ins linke untere Eck ab.

Doch prompt ging es in einer bis dato sehr unterhaltsamen Partie wieder auf die andere Seite, wieder ist es Höllen, der mit einem 16m-Fernschuss an Keeper Fabian König scheitert (24.), kurz darauf zieht erneut Höllen ab, sein Linksschuss kracht diesmal an den Innenpfosten (27.).  In der 32.Minute kann König einen 20m-Flachschuss von Vokri nur abprallen lassen, im Nachschuss bleibt der Siegsdorfer Schlussmann Sieger gegen Höllen.

Siegsdorf versuchte es mit schnellem Passspiel über die Außenbahn, blieb aber immer wieder hängen, kurz vor der Pause dann der entscheidende Doppelschlag für den SBC! Nach einem nicht gegebenen Einwurf für den TSV ging es blitzschnell in den Strafraum, wo Höllen nur durch ein Foul gestoppt werden konnte, den fälligen Strafstoss verwandelte er selbst souverän zum 1:2. Praktisch mit dem Pausenpfiff gelang dem agilen Julian Höllen dann der lupenreine Hattrick, als er den Ball aus 16m eiskalt und flach ins linke untere Eck versenkte.

Der zweite Durchgang begann zunächst mal mit einer munteren Wechselorgie auf beiden Seiten, was dem Spielfluss einen deutlichen Abbruch tat, beide Teams zwar bemüht, aber wenig Struktur und Spielwitz dominierte das Spielgeschehen. Ein einzelner Torschuss von Siegsdorfs Matthias Dorfer aus 17m (59.), sowie ein überraschender Lattenknaller von SBC-Stürmer Alessandro Discetti aus 25m konnte man als Torchance bezeichnen, die Luft war ansonsten komplett aus der Partie raus.

Dennoch gelang den Gästen in der 78.Minuten doch noch das 1:4 durch Timo Weinberger, dessen Kopfball aus dem Hinterhalt mit viel Gefühl den Weg ins Tor fand. Kurz vor Schluss verzog der eingewechselte Paul Wittmann nach Flankenball von rechts per Kopf knapp, doch das wars dann auch in einem stets fairen Derby mit einem am Ende verdienten Sieger aus Traunstein. Der nächste Testspielbrocken für die Jungs von Felix Maaßen wartet mit dem ESV Freilassing bereits kommenden Samstag in der Hobmaier-Arena (Anpfiff 14 Uhr).

BAD ENDORF MIT EINEM BEIN IN DER BEZIRKSLIGA

Doppelschlag bringt Gäste beim 2:1-Auswärtserfolg auf die Siegerstrasse

Relegation zur Bezirksliga – Teil 2! Nach dem furiosen und dramatischen ersten Relegationssieg des TSV Siegsdorf gegen den BC Attaching (5:3 nach Elfmeterschiessen) kam es nun also zum nächsten, entscheidenden Duell um den Verbleib in der Bezirksliga gegen den altbekannten TSV Bad Endorf.

Bei Top-Bedingungen in der Hobmaier-Arena konnten sich die gut 550 Zuschauer auf ein hochspannendes Spiel freuen, in dem beide Mannschaften nochmal die Chance bekamen, eine äußerst durchwachsene Saison zu einem versöhnlichen Abschluss zu bringen.

Kaum war der Anpfiff erfolgt, drückte der Gastgeber gleich mal mit Pressing vorne drauf, in der 6.Minute setzte Mateusz Galanek einen ersten Warnschuss Richtung Gästetor ab, jedoch noch nicht zwingend genug. Endorf hielt aber dagegen und so wurde es in der 15.Minute brenzlig, als der agile Jakob Trebesius perfekt in die Gasse bedient wurde, doch Siegsdorfs Schlussmann Fabian König ist einen Tick schneller am Ball und vereitelt eine gute Chance.

In der Folgezeit blieb aber die Heimelf spielbestimmend, war aktiver und bissiger, die Gäste setzten auf schnelle Umschaltmomente und Konter. In der 25.Minute belohnten sich die Hausherren mit dem verdienten und vielumjubelten 1:0-Führungstreffer durch Mateusz Galanek, nach einem Flankenball von rechts stieg Siegsdorfs Flügelflitzer hoch in den 3.Stock und köpfte mit einem perfekten Timing und Entschlossenheit noch mit Hilfe des Innenpfostens ins lange Eck – starker Auftakt!

Nur zwei Minuten nach der Führung hatte Trebesius auf der Gegenseite fast den Ausgleich auf dem Fuß, nachdem er wieder mit einem schnellen Ball bedient wurde, doch erneut klärte TW König im 1gegen1-Duell souverän. Es ging nun hin und her, so verlängerte Galanek nach Flanke per Kopf auf Furch, der auf links plötzlich alleine durch startete, diesmal rettete Endorfs Keeper Pappenberger reaktionsschnell (32.). Doch es blieb keine Zeit zum Verschnaufen, Trebesius kam nach Flanke von rechts frei zum Schuss, die Siegsdorfer Abwehr warf sich mit allem dazwischen und klärte in höchster Not (39.).

Und täglich grüßt das Murmeltier! Zum wiederholten Male war es der auffälligste Akteur des Spiels – Jakob Trebesius – der in der 45.Minute das nächste Ausrufezeichen setzte, sein 25m-Strahl hätte perfekt im Winkel eingeschlagen, wäre da nicht der überragende Fabian König, der mit einer sensationellen Parade das Ding aus dem Eck fischt – Halbzeit!

Fazit: Die Aigner-Elf mit einer knappen, aber verdienten 1:0-Führung, doch man muss wachsam bleiben, denn die Messe ist noch nicht gelesen. In der 50.Minute zappelte das Leder im Siegsdorf Tor, ein schöner Kopfball von Schnell-Kretschmer, doch der Gästejubel verhallt schnell – Abseits. So langsam merkte man dem TSV die Müdigkeit der letzten Spiele an, die Gäste nahmen das Heft nun mehr und mehr in die Hand, einzig ein Schrobenhauser-Fernschuss (57.) verzeichnete man als Torchance. Doch danach drehten die Gäste das Spiel mit einem Doppelschlag, zunächst gelang Yannick Kaiser in der 60.Minute der 1:1-Ausgleich, eine Flanke von der linken Seite wurde noch schön vor die Füße von Kaiser abgelegt, dieser ließ sich die Chance nicht entgehen und hämmerte das Ding aus 12m in die Maschen. Nur vier Minuten später dann das 1:2 durch Sebastian Brandl, der ebenfalls perfekt serviert wurde und humorlos in den linken oberen Winkel unhaltbar einschoss – Spiel gedreht!

In der Folgezeit verwaltete der TSV Bad Endorf geschickt, wirkte mit der Führung im Rücken frischer und abgezockter, in der 73.Minute stieg Brandl hoch, köpfte gefährlich aufs Eck, doch Siegsdorfs bester Mann – Fabian König – hält seine Jungs mit einer starken Parade im Spiel. Die Zeit rannte den Hausherren nun davon, man warf zwar in der Schlussphase nochmal alles nach vorne um wenigstens noch den Ausgleich mitzunehmen, doch ausser einem Furch-Freistoss aus 22m, der knapp am Tor vorbeistrich, kam nicht mehr allzuviel.

Somit blieb es beim knappen Auswärtserfolg des TSV Bad Endorf, nach einer starken ersten Halbzeit des TSV, kippte die Partie in Durchgang zwei mit einem Doppelschlag binnen fünf Minuten zu Gunsten der Gäste, die nun natürlich die deutlich besseren Karten im Rückspiel am Samstag (16 Uhr) zuhause in der heimischen Arena in der Hand halten.

TSV SIEGSDORF SETZT TROTZ REMIS EIN AUSRUFEZEICHEN

Enorme Leistungssteigerung der Aigner-Elf reicht aber nur zum 1:1 gegen enttäuschenden BC Attaching

Es ist alles angerichtet! Dienstag Abend, bestes Fussballwetter, 450 Zuschauer, zwei hochmotivierte Mannschaften – es knistert in der Siegsdorfer Hobmaier-Arena! Relegationsspiele sind wie Pokalspiele, einfach etwas Besonderes für jeden Fussballer und so freuten sich alle auf 90 Minuten Spannung pur, gepaart mit Schweiß, Wille und ein bisschen Magie.

Beide Teams hielten sich nicht lange mit Abtasten auf, so fackelte Daniel Kohlmaier in der 3.Minute nicht lange, in Bedrängnis schloss der TSV-Stürmer aus 14m blitzschnell ab und traf das linke obere Kreuzeck – was für ein Auftakt! In der 11.Minute dann aber die kalte Dusche für den TSV, mit ihrer ersten Offensivaktion gingen die Gäste aus Attaching gleich mal mit 0:1 in Führung. Nach einem Gestochere im Strafraum brachte die etwas unsortierte Abwehrreihe der Hausherren den Ball einfach nicht aus der Gefahrenzone, Franz Gamperl fiel dieser vor die Füße und im Fallen brachte der Gästestürmer die Kugel irgendwie ins lange Eck – ein kleiner Schock für den TSV!

Weiter gings hin und her, offenes Visier auf beiden Seiten, so probierte es Lukas Ederer in der 26.Minute per Fallrückzieher aus 20m, aber natürlich kein Problem für Keeper Fabian König. In der 34.Minute fasste sich Siegsdorfs Fabian Furch ein Herz, sein strammer 25m-Fernschuss fischte Gästekeeper Hans Gamperl per Glanztat aus dem Eck. Kurz vor der Pause rutschte Liam Grille eine ambitionierte Flanke aus gut 40m ab, doch der Ball senkte sich noch brandgefährlich aufs Quergebälk (44.). Praktisch mit dem Halbzeitpfiff dann nochmal die Gäste aus Attaching, Leon Klingseisen stieg nach einer Flanke von der rechten Seite am höchsten und köpfte aus kurzer Distanz gefährlich aufs Tor, doch TSV-Schlussmann König fuhr seine linke Pranke aus und vereitelt die hochkarätige Chance per Glanzparade, somit blieb es bei der knappen Gästeführung in einer hochinteressanten, ausgeglichenen Partie, die für ein Relegationsspiel alles mitbrachte, Spannung, Tempo, Zweikämpfe, Glanzparaden, Aluminiumtreffer – die Fans wurden belohnt.

Die Aigner-Elf kam nun mit etwas Wut aus der Kabine und schaltete nun zwei Gänge höher, in der 53.Minute wurde Felix Schrobenhauser perfekt in die Gasse bedient, versuchte noch den Torwart zu umkurven, der Ball blieb offen liegen, doch ein Abwehrspieler klärte in letzter Sekunde. Der agile Schrobenhauser versuchte es dann kurz darauf per 30m-Fernschuss, aber doch weit drüber (57.). Keine zwei Minuten später dann die nächste Torchance durch Mateusz Galanek, dessen wuchtiger Kopfball nach Ecke aber ebenso über den Kasten segelte.

Die Attachinger konnten sich nun kaum mehr befreien, setzten nur sporadisch Entlastungskonter, so auch in der 66.Minute, nach einem Flankenball stieg Abdel Mbohou akrobatisch hoch, sein spektakulärer Seitfallzieher aus 15m krachte an die Querlatte, die für den TSV rettete. Es folgten noch ein paar harmlose Fernschüsse, die allesamt in Richtung Anschlussstelle A8 flogen, doch das wars dann auch in Sachen Gästeoffensive. Die Heimelf drückte in der Folgezeit immer mehr, schnürte den Abstiegskandidaten aus der Bezirksliga Nord regelrecht hinten ein.

Folgerichtig gelang dem TSV dann in der 77.Minute endlich der längst fällige 1:1-Ausgleich. Fabian Furch tankte sich mit purer Willenskraft über rechts energisch durch in den Strafraum, legte mit Auge noch uneigennützig quer zum heranrauschenden Felix Schrobenhauser, der aus 11m eiskalt vollstreckt – die Siegsdorfer Anhänger dankten es mit voller Ekstase, die Hobmaier-Arena bebte, die Stimmung war am Siedepunkt.

Es begann die Schlussphase in einer hitzigen, aber fairen Begegnung. Siegsdorf – aufgrund der starken zweiten Halbzeit klar Herr im Hause – begnügte sich definitiv nicht mit dem Unentschieden, volle Offensive auf Sieg, folgte noch der Lucky Punch? In traditioneller Eishockey-Manier zogen die Mannen von Interimscoach Willi Aigner ein regelrechtes Powerplay auf, die Gäste schwammen komplett.

In der 86.Minute hatten die Zuschauer bereits den Torschrei auf den Lippen, doch den sehenswerten Furch-Freistoss aus 25m kratzte ein Abwehrspieler der Gäste in letzter Sekunde aus dem Winkel. In der Nachspielzeit dann nochmals die Riesenchance zum Heimsieg, es gab Freistoss aus 18m zentrale Position, Felix Maaßen – in der neuen Saison bekanntermaßen der neue Headcoach des TSV – nahm Maß, perfekt ins Toreck gezirkelt, doch Gästekeeper Gamperl reagiert überragend und fischt das Ding noch heraus.

Letztlich blieb es beim äußerst schmeichelhaften 1:1 für die Gäste aus Attaching, die damit glücklich nach Hause fahren können, der gastgebende TSV Siegsdorf kann jedoch mit einer starken Leistung und viel Rückenwind zum Rückspiel kommenden Samstag (18 Uhr) nach Attaching anreisen.

TSV PETERSKIRCHEN TÜTET KLASSENERHALT EIN

Knapper, aber nicht unverdienter Auswärtserfolg beim TSV Siegsdorf

Mit einer knappen, aber nicht unverdienten 0:1-Niederlage verliert die gastgebende Aigner-Elf auch ihr letztes Saison-Heimspiel und muss sich schleunigst steigern um im bereits feststehenden Relegations-Hinspiel am Dienstag, 20.05 in der heimischen Hobmaier-Arena (Gegner aus Bezirksliga Nord steht noch nicht fest) eine echte Chance auf den Klassenerhalt zu haben.

Den Gästen aus Peterskirchen merkte man von der ersten Minute an, auf Sieg zu spielen, um noch die allerletzten Abstiegssorgen zu vertreiben, man spielte druckvoll nach vorne, erarbeitete sich in Durchgang eins Chance um Chance. Die erste davon hatte Dominic Toller in der 14.Minute, als er einen Kopfball am kurzen Eck gefährlich vors Tor brachte, doch Schlussmann Fabian Geiger brachte die Fäuste gerade noch hoch. In der 20.Minute streifte ein Irlweg-Freistoss aus 25m knapp am Tor vorbei. Weiter gings fast im Minutentakt, Jonas Huber wird auf der rechten Seite steil geschickt, zieht sofort nach innen und scheitert allein vor Geiger, der ein gutes Stellungsspiel zeigt und hält (23.).

Die einzig nennenswerte Offensivaktion hatte Felix Schrobenhauser in der 26.Minute mit einem ungefährlichen 20m-Fernschuss. Doch folgerichtig erzielten die Gäste dann in der 30.Minute den goldenen Treffer zum 0:1. Georg Hütter wird perfekt in den Lauf bedient, scheitert zunächst noch an Geiger, doch die Kugel fällt ihm erneut vor die Füße, wo er mühelos nur noch ins leere Tor einschieben musste. Keine 60 Sekunden später beinahe der zweite Treffer durch Jonas Huber, der wieder plötzlich allein vor Geiger auftaucht, doch der TSV-Keeper rettet zum wiederholten Male per Glanztat – die Abwehrreihe der Hausherren löchrig wie ein Schweizer Käse!

Die Gäste drängten weiter auf das zweite Tor, nach einem Konter über die linke Seite erreichte ein Rückpass Georg Hütter am 16er, sein noch abgefälschter 18m-Schuss strich knapp übers Gehäuse (39.). Kurz darauf hält Christoph Ortner nach einer Ecke den Fuss hin, der Ball streicht erneut wenige Zentimeter am Tor vorbei (40.). Danach war Halbzeit, die Heimelf bis dato mit dem 0:1 noch gut bedient!

Der TSV kam nun endlich etwas schwungvoller aus der Kabine und in der 52.Minute fasste sich Felix Schrobenhauser aus 22m halblinker Position ein Herz, zog sehenswert ab, fand aber in Gästekeeper Mittermaier seinen Meister, eine Minute später köpfte Kapitän Maximilian Huber nach schöner Flanke knapp vorbei. In der Folgezeit plätscherte die Partie aber mehr und mehr vor sich hin, Siegsdorf zwar bemüht, doch viel gelang den Mannen von Interimscoach Willi Aigner nicht, die Gäste verwalteten geschickt und versuchte sporadisch Konter zu setzen.

In der 78.Minute dann nach langem mal wieder ein Abschluss, Georg Hütter verzieht seinen 24m-Fernschuss knapp, auf der Gegenseite versuchte es Schrobenhauser nach Flankenball per Kopf, doch 2-3m drüber (81.). Letztlich blieb es beim knappen 0:1 für die Gäste aus Peterskirchen, die sich damit auf ein weiteres Jahr in der Bezirksliga freuen dürfen.

AIGNER-ELF KOMMT UNTER DIE RÄDER

Böse 0:4-Klatsche gegen Zorneding – Hotz mit 3 Toren Mann des Tages

Einen rabenschwarzen Tag erwischte der TSV Siegsdorf am 28.Spieltag der Bezirksliga Ost im Heimspiel gegen Mit-Abstiegskonkurrenten TSV Zorneding, die mit diesem wichtigen Auswärtssieg wieder voll im Geschäft sind, Siegsdorf hingegen kann sich nach der gleichzeitigen Niederlage von Schlusslicht Fridolfing schonmal mental auf die anstehenden Relegationsspiele vorbereiten.

Die Partie hielt sich nicht lange mit Abtasten auf, in der 8.Minute versuchte sich Matthias Schuster mit einem sehenswerten Volleyschuss aus 18m, der jedoch knapp übers Gehäuse zog. In der 16.Minute kam Yazar Taskin nach einem Abpraller per Dropkick aus dem Hinterhalt verdeckt zum Schuss, Fabian König rettet per Faustabwehr. Der Siegsdorfer Schlussmann musste allerdings kurze Zeit später nach einem Zusammenprall verletzungsbedingt vom Feld, er wurde durch Fabian Geiger ersetzt.

Jetzt endlich kam die Heimelf besser in die Partie, ein Maaßen-Freistoss aus 20m strich knapp drüber. Insgesamt lebten beide Mannschaften von intensiven Zweikämpfen, spielerisch wars kein Leckerbissen. Kurz vor der Halbzeitpause wurde es aber nochmal spannend, zunächst scheiterte Daniel Kohlmaier nach einer perfekt hereingezirkelten Freistossflanke per Kopfball aus 7m am herausragenden Reflex von Gästekeeper Pohn, der das Ding noch aus dem Eck kratzt (44.), anschliessend prüfte Kapitän Maxi Huber den Zornedinger Keeper per 20m-Hammer.

Danach war aber immer noch nicht Halbzeit, im Gegenzug kommt Maximilian Hotz nach einer blitzschnellen Kombination am 16er völlig frei zum Abschluss, trifft aber die Kugel nicht richtig. Dann klingelte es aber doch noch im Siegsdorfer Kasten, Schweighardt lief über die rechte Aussenbahn auf und davon, hatte schliesslich noch das Auge zum heranpreschenden Maximilian Hotz, der – schneller als sein Gegenspieler – aus 5m keine Mühe hatte zum 0:1 einzuschieben. Nur eine Minute später bestraften die Gäste die kurzzeitige konfuse Abwehr beinahe mit dem zweiten Treffer, fast identisch zum Führungstreffer kam erneut Hotz mittig aus 6m frei zum Abschluss, doch er schafft das Kunststück den Ball übers Tor zu dreschen – Glück für die Hausherren!

In der zweiten Halbzeit ging es munter weiter, zunächst scheiterte Schweighardt mit einem Drehschuss aus 14m knapp, nur eine Minute später dann das Tor des Tages durch Luis Mikusch, der einfach mal drei Abwehrspieler wie Slalomstangen austanzt und schliesslich aus 12m eiskalt zum 0:2 einschiebt. Im weiteren Spielverlauf hatten die Gäste nun immer mehr die Spielkontrolle und erhöhten in der 68.Minute sogar auf 0:3 durch Maximilian Hotz, der mit einem genialen Lückenpass bedient wurde und allein vor Geiger die Ruhe behält und ins kurze Eck einschiebt.

Siegsdorf versuchte es nun mit personellen Wechsel, doch man kam nicht mehr richtig ins Spiel, im Gegenteil, in der 77.Minute krönte sich Hotz mit seinem dritten Treffer am heutigen Tage zum MVP des Spiels. Eine wunderschöne Kombination über Mikusch, der auf rechts davoneilte, schön zurücklegt auf Hotz, der sich elegant einmal um die eigene Achse dreht und aus kurzer Distanz zum 0:4 einnetzt. Damit war natürlich alles entschieden, in der Schlussphase passierte ausser einem Volleyschuss von Julian Ulrich (85.) nicht mehr viel und somit blieb es bei diesem Endstand, der für die Gäste weiter Auftrieb im Abstiegskampf gibt, für die enttäuschenden Siegsdorfer stehen zwar noch zwei verbleibende Ligaspiele auf dem Programm, mental aber kann man sich bereits den 20.Mai vormerken, da steigt das Hinspiel der Relegation (Gegner aus der Bezirksliga Nord noch offen) zuhause in der heimischen Hobmaier-Arena!

TSV SIEGSDORF ALS SPIELVERDERBER FÜR DORNACH

Aigner-Elf ringt dem Tabellenführer beim 0:0 einen Punkt ab

Der TSV Siegsdorf setzt seinen Aufwärtstrend in der Bezirksliga Ost fort und erkämpfte sich am Samstag Nachmittag in der Hobmaier-Arena ein überraschendes, aber auch verdientes Remis gegen den bisherigen Tabellenführer und Favoriten SV Dornach, der damit einen herben Dämpfer im Aufstiegsrennen erhielt.

Die Partie war von Anfang an bei bestem Fussballwetter eine hart umkämpfte, aber stets faire Begegnung, die Hausherren agierten wie bereits zuletzt mit viel Leidenschaft und Einsatzbereitschaft, was den Gästen aus dem Münchner Osten gar nicht schmeckte, die ihr versiertes Passspiel über die gesamte Spielzeit nicht auf den Rasen bringen konnten.

In der 16.Minute probierte es mal Felix Partenfelder mit einer Einzelleistung, sein 13m-Schuss aus spitzem Winkel stellte aber kein Problem für TW König dar. Das war`s dann aber auch schon mit nennenswerten Offensivaktionen hüben wie drüben, Dornach weiter ohne Spielwitz und irgendeiner zündenden Spielidee, ziemlich enttäuschend für den Tabellenführer der Bezirksliga Ost. Siegsdorf hingegen machte es gut, wehrte sich mit allen Mitteln und setzte vorne auch immer wieder kleine Nadelstiche, ein Wendlinger-Freistoss aus 18m halblinker Position verfehlte sein Ziel knapp (40.). Damit gingen beide Mannschaften ausgeglichen in die Halbzeitpause.

Kurz nach dem Seitenwechsel hatte Gästestürmer Simon Reitmayer die frühe Großchance zur Führung, sein Kopfball nach einer Ecke fischte Schlussmann Fabian König – seit Wochen in bestechender Form – per Glanztat aus dem Kreuzeck (48.) !

In der Folgezeit aber beruhigte sich das Spiel weitestgehend, beide Mannschaften waren taktisch gut eingestellt, so passierte nicht allzuviel. Es wurde Zeit für neuen Schwung, deshalb wechselte man munter neues Spielerpersonal auf den Rasen, doch als bereits die Schlussviertelstunde eingeläutet wurde, fiel den Gästen aus Dornach auch weiterhin nicht viel ein, ausser einem Soheili-Freistoss aus 25m direkt aufs Tor (80.), der aber für König kein Problem darstellte. In der 87.Minute prüfte Lorenz Scholz nochmal den Siegsdorfer Keeper, doch sein 12m-Flachschuss halblinke Position parierte König per Fussabwehr.

Letztlich blieb es beim torlosen Remis, das aufgrund des Spielverlaufs auch völlig in Ordnung geht.

TSV SIEGSDORF STELLT WEICHEN FÜR DIE ZUKUNFT

Die Fußballabteilung des TSV Siegsdorf schreitet mit den Planungen für die Saison 2025/2026 voran und konnte nun mit Felix Maaßen als Headcoach einen gut ausgebildeten Mann gewinnen, der sowohl die UEFA-B-Trainerlizenz hat, als auch beim „Barca Innovation Hub“ eine Ausbildung genoss und damit einen sehr guten Grundstein gelegt hat, um ins Trainergeschäft einzusteigen, sein hoher Stellenwert in der Mannschaft ist zudem ein großer Pluspunkt.

Der gemeinsame Weg, eine jüngere, schlagkräftige Truppe – ligaunabhängig – aufzubauen bleibt auch in naher Zukunft das angestrebte Ziel des TSV Siegsdorf.  Als Co-Trainer stehen Maaßen einerseits Josef Wittmann (wie bisher) sowie Christoph Reiter, den man zurück in seine Heimat lotsen konnte, mit großer Unterstützung zur Seite.

TSV SIEGSDORF LEBT NOCH

Verdienter 3:0-Heimerfolg gegen schwaches TSV Ampfing

Einen nicht für möglich gehaltenen Heimsieg landete die Aigner-Elf am Samstag Nachmittag in der Bezirksliga Ost gegen den Aufstiegsaspiranten vom TSV Ampfing. Auch aufgrund des Spielverlaufs geht der überraschend klare Dreier auch völlig in Ordnung, von Beginn an zeigten die Hausherren viel Leidenschaft und auch Spielfreude, dennoch blieben in Durchgang eins Torchancen Mangelware – hüben wie drüben. Einzig ein Maaßen-Freistoß aus gut 20m war zu vermelden, dies stellte jedoch für Gästeschlussmann Bozjak kein Problem dar (18.).

Die Ampfinger konnten ihre technischen und spielerischen Vorteile in der gesamten Partie nicht ummünzen, der TSV hielt mit Leidenschaft und Einsatzbereitschaft stark dagegen und versuchten ihrerseits immer wieder Nadelstiche zu setzen. Allerdings passiert bis zur 45.Minute so gut wie gar nichts, praktisch mit dem Halbzeitpfiff gingen die Hausherren dann aber zum bestmöglichsten psychologischen Zeitpunkt etwas überraschend mit 1:0 in Führung. Sebastian Reiter setzte Florian Aigner mit einem Steckpass in den 16er geschickt in Szene, Siegsdorfs Stürmer bewies Durchsetzungskraft und spitzelte das Leder schliesslich aus kurzer Distanz durch die Hosenträger von Bozjak.

Der zweite Durchgan begann wiederum verhalten, doch wer glaubte, dass Ampfing – die mit einem Dreier wieder voll im Aufstiegsrennen gewesen wären – jetzt das Heft in die Hand nahmen, sah sich getäuscht. Im Gegenteil, der TSV erhöhte in der 63.Minute auf 2:0, Tobi Huber als Vorlagengeber bediente Felix Schrobenhauser perfekt, dieser fackelte aus 12m halblinks nicht lange und hämmerte das Spielgerät wuchtig in die Maschen.

In der 69.Minute dann endlich die erste gefährliche Chance der Gäste durch Ruslan Klimov, der freistehend aus 6m zum Kopfball kommt, doch Keeper Fabian König ist zur Stelle. Doch wiederum war es die Heimelf, die in der 74.Minute den endgültigen Knockout für Ampfing bescherte, der eingewechselte Fabian Furch fasste sich ein Herz und zog aus 25m zentral ab, sein noch abgefälschter Schuss senkte sich unhaltbar unter die Latte ins Tor zum entscheidenden 3:0.

Mittlerweile ging das Ergebnis auch aufgrund der Art und Weise absolut in Ordnung, die Gäste hatten weiterhin nichts entgegenzusetzen, in der 89.Minute hätte Paul Wittmann sogar noch erhöhen können, als er nach einem weiteren Konter lang geschickt wurde, sein 20m-Schuss ging aber knapp übers Tor. Somit blieb es beim überraschenden, aber auch hochverdienten Heimsieg des TSV Siegsdorf, die damit nicht nur den Abstand auf Schlusslicht Fridolfing vergrößern konnten, sondern vor allem auch viel fürs eigene Selbstvertrauen taten.

NULLNUMMER IN SIEGSDORF HILFT KEINEM WEITER

Leistungsgerechtes 0:0 gegen SpVgg Altenerding

Aufgrund der brisanten Ausgangslage durfte man am Samstag Nachmittag eine durchaus spannende Partie zwischen dem TSV Siegsdorf (15.) und dem Abstiegskonkurrenten SpVgg Altenerding (13.) erwarten, am Ende war es ein zwar ein intensives, aber kein gutes Spiel von beiden Mannschaften – Abstiegskampf pur eben!

In der Anfangsphase tasteten sich beide Teams noch etwas ab, die erst und gleichzeitig auch größte Chance des Spiels hatten dann die Gäste in der 15.Minute durch Leart Bilalli, der nach einem schönen, schnellen Spielzug über die rechte Seite mit einer perfekt getimten flachen Hereingabe bedient wurde, doch er scheiterte schließlich aus kürzester Distanz am Super-Reflex von TSV-Schlussmann Fabian König.

Doch ausser einem harmlosen Distanzschuss aus 25m durch Tobias Huber passierte im ersten Durchgang praktisch nix mehr, die Hausherren zwar stets bemüht, doch wirklich Produktives kam nicht zustande, doch auch die Gäste trugen nicht viel zum Spiel bei und somit blieb es beim torlosen Remis zur Halbzeit.

Altenerding kam nun etwas besser aus der Kabine, Deniz Sari testete in der 51.Minute mit seinem Lattentreffer die Qualität des Torgestänges, als er nach einem Rückpass aus 14m freistehend Maß nahm – Glück für die Hausherren! In der 63.Minute setzte dann der agile Leart Bilalli einen Linksschuss aus spitzem Winkel knapp vorbei. Es kam die Zeit der personellen Wechsel, was dem eh schon mauen Spielfluss noch wenig gut tat, auch die Zweikämpfe wurden härter, der umsichtige Schiedsrichter musste mehrfach mit Gelben Karten eingreifen, dennoch blieb es weitestgehend fair.

Torchancen blieben aber auch weiterhin Mangelware, es entwickelte sich ein zäher Fight, die einzig nennenswerte Offensivaktion hatten die Gäste in der 78.Minute durch Noah Tiefenbacher, der einen Sololauf über links per 18m-Schuss abschloss, jedoch ungefährlich und vorbei. Die Heimelf versuchte zwar in der Schlussphase nochmal alles, doch es blieb letztlich beim leistungsgerechten 0:0, immerhin konnte man den Vorsprung auf den Tabellenletzten TSV Fridolfing um ein Pünktchen ausbauen.

VERDIENTE   HEIMPLEITE  DES TSV SIEGSDORF

0:1-Niederlage gegen FC Langengeisling – Seeholzer Goldtorschütze

Bei fast schon sommerlichen Bedingungen kassierte der gastgebende TSV Siegsdorf am Samstag Nachmittag im ersten Heimspiel nach der Winterpause in der heimischen Hobmaier-Arena eine knappe, aber letztlich auch verdiente Niederlage gegen den FC Langengeisling.

In der 3.Spielminute gab es gleich mal den „Hallo-Wach-Effekt“ für die Hausherren, nachdem Florian Rupprecht auf links steil geschickt wurde und aus 14m halblinks allein vor Fabian König auftauchte, doch der Schlussmann vom TSV parierte den Schuss reflexartig. Die Gäste legten in Person von Maximilian Maier nach, sein 18m-Distanzschuss hält König aber problemlos (9.).

Dann wurde es kurios, der Linienrichter musst mit Kreislaufproblemen früh vom Feld, die Spielunterbrechung dauerte rund 15 Minuten, in der blitzschnell ein Ersatzmann geholt wurde. Dann ging es wieder weiter und die Geislinger hatten ihre nächste gute Torchance durch Paul Bucher, dessen strammer 20m-Hammer aus dem Hinterhalt wiederum von König entschärft werden konnte (22.). Die Aigner-Elf konnte sich in der Folgezeit etwas befreien und prompt führte ein schnell ausgeführter Freistoss zur Großchance durch Sebi Reiter, der perfekt in die Gasse bedient wurde, dann aber aus 12m halblinks ab- und verzog (26.).

Dennoch blieben die Gäste spielbestimmend, hatte mehr Spielanteile und auch bis dato die besseren Torchancen, Siegsdorf wehrte sich mit allen Kräften bislang ordentlich. In der 33.Minute fiel dann jedoch äußerst unglücklich das Tor des Tages durch Lucas Seeholzer. Aus einer eigentlich schon bereinigten Situation legen die Hausherren die Kugel nach einem Missverständnis direkt vor die Füße von Seeholzer, der sich herzlich bedankte und aus 11m mühelos ins leere Tor zum 0:1 einschieben konnte – eine bittere Pille für den TSV!

Bis zur Halbzeitpause passierte dann nicht mehr viel, der zwar etwas glücklich entstandene Führungstreffer für den FC Langengeisling war bis dato aber auch nicht unverdient, die Heimelf musste sich in der zweiten Halbzeit offensiv etwas einfallen lassen.

In der 49.Minute hämmerte Florian Rupprecht aber gleich wieder einen 22m-Freistoß aus zentraler Position an den Pfosten – das wärs fast schon gewesen. Siegsdorf gab sich aber noch lange nicht auf, so schlenzte Felix Brandner vom linken Sechzehnereck aufs Tor, Gästekeeper Paul Maiberger konnte sich aber nun auch erstmals auszeichnen und parierte zur Ecke (56.). Leider wars das aber auch schon in Sachen Offensive, die Geislinger verwalteten danach geschickt, das reichte gegen harmlose Siegsdorfer aus.

In der 67.Minute dann nach längerem wieder eine nennenswerte Gästeaktion durch Hannes Dornauer, der bei seinem Kopfball aus 10m aber keinen Druck hinter die Kugel brachte. Es brach die Zeit der personellen Wechsel auf beiden Seiten an, das tat dem Spielfluss nicht gut, dennoch waren es wieder die Gäste, die durch Dornauer per Fernschuss (78.) sowie durch Birnbeck per Kopfball (81.) aufwarteten, beides jedoch ungefährlich. Die Hausherren hatten in der restlichen Spielzeit nicht mehr viel entgegenzusetzen, Einsatz, Wille und Kampf stimmen schon, aber die harmlose Offensive ist und bleibt die Achillesferse.

Den Schlusspunkt setzte dann in der Nachspielzeit Maximilian Maier, der sich energisch durch zwei Gegenspieler in den Strafraum tankte, aus 10m aber überhastet übers Gehäuse schoss und somit blieb es am Ende beim knappen Auswärtssieg des FC Langengeisling, die sich damit weiter oben festsetzen.

TSV SIEGSDORF UNTER WILLI AIGNER WEITER UNGESCHLAGEN

Drittes Spiel in Folge zu Null – Aigner und Schrobenhauser zeigen sich treffsicher

Einen hochverdienten 2:0-Heimsieg heimste der TSV Siegsdorf am Samstag Nachmittag bei spätsommerlichen Temperaturen in der Hobmaier-Arena gegen den TSV Bad Endorf ein und machte damit einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt in der Bezirksliga Ost. Die Partie begann wenig spektakulär, beide Mannschaften legten zunächst sehr viel Wert auf eine stabile Defensive, wobei die Gäste aus Bad Endorf etwas wacher wirkten, nach einer Flanke von der rechten Seite kam Jakob Trebesius aus 12m zentral zum Abschluss, jedoch zu harmlos und kein Problem für TSV-Schlussmann Fabian König (6.). In der 13.Minute dann die einzige Torchance für die Heimelf in Durchgang eins, ein wunderschöner Steckpass von Furch erreichte Florian Aigner, der allein vor Gästekeeper Pappenberger aus sehr kurzer Distanz scheiterte.

Leider verflachte die Partie bis zur Halbzeitpause zusehends, keine einzige nennenswerte Offensivaktion hüben wie drüben wurde verzeichnet, die Abwehrreihen standen stabil und sicher, somit ging es torlos in die Pause.

Auch zu Beginn der zweiten 45 Minuten passierte wenig bis gar nichts, für die Zuschauer wahrlich kein Leckerbissen, das Spiel lebte aber von der Spannung und Intensität. In der 62.Minute probierte es Fabian Furch mal aus der Distanz, sein 25m-Schuss ging jedoch weit übers Gehäuse, doch nur eine Minute später erzielte die Heimelf das etwas überraschende 1:0 fast aus dem Nichts heraus. Florian Aigner schnappte sich nach einer Abwehrtändelei schlitzohrig das Leder, fackelte vor Keeper Pappenberger nicht lange und schob eiskalt aus 13m unten links zur vielumjubelten Führung ein.

Die Aigner-Elf nahm in der Folgezeit mehr und mehr das Heft in die Hand und setzte in der 67.Minute gleich mal nach, ein Wendlinger-Freistoss aus unmöglichem Winkel strich äußerst knapp am langen Toreck vorbei. Es folgten ein paar sehr effiziente Spielerwechsel bei den Hausherren, die sich prompt in der 78.Minute auszahlten, denn Aigner setzte sich erneut energisch im Zweikampf durch, leitete die Kugel weiter zum kurz zuvor eingewechselten Felix Schrobenhauser, der in unnachahmlicher „Marcel-Hirscher-Manier“ einige Abwehrspieler wie Slalomstangen austanzte, zuletzt auch noch den Gästekeeper umkurvte und schliesslich aus 9m souverän zum vorentscheidenden 2:0 einnetzen konnte – pure Energie und Wille!

Dies war dann auch den endgültige Knockdown für die enttäuschenden Gäste aus Bad Endorf, die ausser einem 35m-Fernschuss in der Nachspielzeit über die gesamte Partie keine einzige richtige Torchance verzeichneten. Der TSV Siegsdorf hingegen arbeitete sich nach anfänglichem Abtasten mit viel Leidenschaft und Leistungsbereitschaft in die Partie, schnappte sich am Ende hochverdient drei Punkte und arbeitet sich nach und nach ans rettende Ufer heran.

NEUE  BESEN  KEHREN  GUT

TSV Siegsdorf gewinnt Kellerduell gegen Schlusslicht Fridolfing – Aigner Goldtorschütze

Nach turbulenten Wochen sicherte sich der TSV Siegsdorf in der letzten Woche die Dienste eines altbekannten Gesichtes – Willi Aigner – der ab sofort das Trainerkommando an der Seitenlinie des kriselnden Bezirksligisten übernimmt, die Mannschaft nun vorerst bis zum Saisonende 2024/2025 coacht und wieder in ruhigere Fahrwasser bringen soll. Es wurden unter der Woche viele Gespräche geführt und schliesslich konnte man Aigner für den brisanten Job überzeugen, somit kann auch Co-Trainer Josef Wittmann entlastet werden und sich wieder auf das Wesentliche – nämlich Fussballspielen – konzentrieren.  Den ersten wichtigen Schritt konnte man am Samstag Nachmittag durch einen überlebenswichtigen 2:1-Heimsieg im Kellerduell gegen Fridolfing tätigen – was für ein Einstand für den neuen Trainer.

Zu Beginn der Partie merkte man beiden Teams die Wichtigkeit des sogenannten „12-Punkte-Spiels“ deutlich an, man ging äußerst konzentriert und energisch ans Werk mit hohem Aufwand und Einsatz. Bereits in der 15.Minute gelang der Aigner-Elf der goldene Treffer des Spiels, der agile Felix Brandner setzte sich energisch über die linke Seite durch, tankte sich in den Strafraum und hatte noch das Auge für den perfekt einlaufenden Florian Aigner – der unter seinem Vater und Neucoach aufblühte – und schliesslich mühelos nach Querpass aus 6m zum vielumjubelten 1:0 einschieben konnte – ein Auftakt nach Mass!

Doch die Gäste aus Fridolfing steckten nicht auf und kamen in der 21.Minute zu ihrer ersten guten Aktion, David Prams wird über links schön geschickt, zieht aus 18m freistehend sofort ab, wird aber im letzten Moment noch abgeblockt. In der Folgezeit passierte auf beiden Seiten offensiv nicht viel, das lag aber in erster Linie an den gut organisierten Abwehrreihen beider Mannschaften. Erst kurz vor der Halbzeitpause dann noch einmal der TSV mit einer Mini-Chance, wieder flankt Brandner von links herein, doch Felix Schrobenhauser trifft den Kopfball aus 10m nur in Rücklage und ist daher keine große Gefahr, so ging es mit einem knappen, aber nicht unverdienten 1:0 für Siegsdorf in die Pause.

Auch zu Beginn der zweiten 45 Minuten merkte man der Heimelf den unbedingten Siegeswillen an, in der 51.Minute gab es einen blitzartigen Konter über die rechte Seite, wo Schrobenhausers abgerutschte Flanke sich noch gefährlich aufs Tor senkte, aber doch knapp drüber ging. Nur fünf Minuten später kam Markus Wendlinger nach Ecke zum Kopfball, aber auch diese Chance ging übers Gehäuse. Anschliessend kamen die Gäste aus Fridolfing etwas besser ins Spiel und hatten durch Lukas Birner binnen zwei Minuten einen Doppelchance. Zunächst kam der Gästestürmer nach einem schnellen Angriff über rechts und einem präzisen Querpass aus 12m zum Abschluss, der Ball strich nur um Zentimeter am Kasten vorbei (60.), danach verschiesst er nach Rückpass an den 16er in die zweite Etage (62.).

Die spannende Begegnung blieb weiterhin auf Messers Schneide, oft keine spielerischen Glanzpunkte, aber hohe Einsatzbereitschaft – purer Abstiegskampf eben! Weitere Torchancen blieben nämlich auch bis in die Schlussphase der Partie Mangelware, erst in der 89.Minute schloss Felix Schrobenhauser eine tolle Einzelleistung ab, nachdem er zunächst zwei Gegenspieler austanzte, nach innen zog und schliesslich aus 16m abzog, doch Gästekeeper Maximilian Kiermeier war per Glanzparade zur Stelle. Fridolfing hatte nun nichts mehr entgegenzusetzen und in der Nachspielzeit hatte Fabian Furch noch den zweiten Treffer auf dem Fuss, doch sein 20m-Flachschuss ging knapp am Tor vorbei und somit blieb es beim knappen „dreckigen“ 1:0-Sieg der Siegsdorfer Mannschaft, die damit ihrem neuen Trainer Willi Aigner einen tollen Einstand bescheren konnten und nun auch wieder Licht am Ende des Tunnels sehen.

TSV SIEGSDORF GEHEN LANGSAM DIE LICHTER AUS

Enttäuschende 0:2-Niederlage gegen TuS Holzkirchen – kein echter Torschuss in der gesamten Partie

Einen weiteren Rückschlag musste der TSV Siegsdorf am Samstag Nachmittag in der Bezirksliga Ost hinnehmen und steckt damit weiterhin tief im Tabellenkeller fest. Es zeigt sich zunehmend, dass man auf Dauer die zahlreichen dauerverletzten Stammspieler (Felix Maaßen, Josef Wittmann, Maxi Huber, Tobi Huber, Markus Humhauser, Manuel Schlesak, Maxi Reiter, Paul Wittmann) einfach nicht qualitativ gleichwertig ersetzen kann, zudem strotzt die Mannschaft nicht gerade vor Selbstvertrauen und es fehlt einfach offensiv ein Knipser – somit steht man auch zurecht am vorletzten Tabellenplatz der Bezirksliga Ost.

Das Heimspiel gegen die TuS Holzkirchen war also wieder ein mal ein sogenanntes „Sechs-Punkte-Spiel“, der TSV hatte sich von Anfang an viel vorgenommen, doch bereits in der 7.Minute gab es den ersten Nackenschlag, Paul Glassl bringt den Ball im letzten Drittel nicht unter Kontrolle, Schlitzohr Emil Albrecht spitzelt dazwischen und schiebt schließlich mühelos und durch die Beine von Torhüter Fabian König hindurch zur frühen Gästeführung – ein extrem bitterer Auftakt für die Hausherren, von dem man sich auch nicht mehr erholen konnte. Im Gegenteil, beinahe hätte Albrecht in der 10.Minute erneut zugeschlagen, nachdem er steil geschickt wurde, zog dieser sofort aus 18m halblinks ab, doch diesmal war König zur Stelle, die Gäste wirkten in der Anfangsphase einfach frischer und aggressiver.

In der Folgezeit war allerdings „Tote Hose“ in der Hobmaier-Arena, Siegsdorf zwar stets bemüht, brachte offensiv aber gar nix zustande, die Gäste aus Holzkirchen machten es zwar auch nicht besser, verwalteten aber bis zur Halbzeitpause in einer bis dato ganz schwachen Partie geschickt. In den zweiten 45 Minuten wurde es allerdings auch nicht besser, in der 56.Minute verloren die TSV-Hintermänner wieder einmal leichtfertig die Kugel, Albrecht zog aus 22m direkt ab, der Ball strich jedoch knapp übers Tor.

Doch es blieb auch in der Folgezeit ein äußerst zähes Spiel auf schwachem Niveau, Christopher Korkor probierte es in der 67.Minute mal aus spitzem Winkel – ungefährlich. Sage und schreibe in der 71.Minute gab es dann den ersten und einzigen annähernden Torschuss der Heimelf durch Felix Schrobenhauser, der schön freigespielt wurde und aus 16m sofort abzog, sein Schuss wurde aber noch geblockt. Zehn Minuten vor Schluss traf Lukas Krepek nach einer Ecke per Kopfball nur den Aussenpfosten, bereits in der Nachspielzeit hatte Stefan Hofinger dann die endgültige Entscheidung auf dem Fuss, nach Hereingabe von der rechten Seite tauchte er plötzlich allein vor TSV-Schlussmann König auf, verschoss aber aus 8m kläglich. Besser machte es dann Julian Dolenga beim allerletzten Konter der Partie, ein scharfer Flachschuss aus 18m konnte König noch zur Seite abklatschen, Dolenga steht aber goldrichtig und köpft mühelos aus kurzer Distanz ins leere Tor zum 0:2-Endstand.

In einer ganz schwachen Bezirksligapartie genügt den Gästen aus Holzkirchen eine durchschnittliche Leistung um drei Punkte aus Siegsdorf zu entführen, für die auf ganzer Linie enttäuschenden Hausherren bleibt es ein ganz schwerer Weg, nächste Woche empfängt man dann zum Rückrunden-Auftakt den TSV Fridolfing zum „12-Punkte-Spiel“.

TSV Siegsdorf schwimmen langsam die Felle davon

Gäste aus Raubling gewinnen das „6-Punkte-Spiel“ mit 3:2

In einer hochdramatischen, engen Bezirksligapartie behält der TuS Raubling am Ende glücklich, aber nicht unverdient die Oberhand und vergrößern damit den Abstand nach ganz unten. Gerade einmal 9 Sekunden vergingen auf der Uhr, da hätte es beinahe schon geklingelt im Tor der Raublinger, als nach einem katastrophalen Abwehrschnitzer Florian Aigner als Nutzniesser unverhofft allein vor Gästekeeper Wunderlich auftauchte, doch in leichte Bedrängnis verschiesst er übers Tor – was für ein Auftakt in der Hobmaier-Arena. Weiter gings mit flottem Tempo auf beiden Seiten, so prüfte Felix Schrobenhauser per 20m-Fernschuss den Gästeschlussmann, der aber sicher hält (7.).

Raubling hielt aber intensiv dagegegen und kam in der 14.Minute zu ihrer ersten Großchance durch Niko Hable, der einfach mal aus 22m flach ab- und knapp verzieht. Doch schon wieder gings in die andere Richtung, Florian Aigner tankte sich auf engstem Raum in den Sechzehner, zieht sofort aus 9m ab, Wunderlich ist aber zur Stelle. Etwas überraschend dann in der 17.Minute der Nackenschlag für die Hausherrren. Erneut ist es Niko Hable mit einem schönen Solo durch drei Abwehrspieler hindurch und die Kugel per Aussenrist an TW König vorbei ins lange Ecke zum 0:1 spitzelt – symptomatisch für die derzeitige Situation bei der Heimelf, die vorne einfach zu harmlos agieren und hinten viel zu schnell Gegentore kassieren.

Doch Siegsdorf steckte nicht auf und hatte in der 26.Minute die Chance zum Ausgleich, Mauerkirchner flankte von rechts scharf nach innen, wo der sehr agile, aber glücklose Aigner in den Ball rutscht, jedoch aus 3m auch übers Tor schiesst. In der 33.Minute der nächste vielversprechende Angriff über die rechte Seite, Mauekirchner auf Aigner, der lässt durch zu Liam Grill, der aber aus 8m zu wenig Schmackes hinter die Kugel bringt, die noch das Quergebälk touchiert. Die Gäste aus Raubling beschränkten sich in dieser Phase aufs Kontern, Siegsdorf machte weiter Druck und scheiterte in der 40.Minute mit einem Glassl-Schuss aus 11m knapp, mit der knappen Gästeführung ging es dann schließlich in die Halbzeit, bitter für den TSV, er eigentlich die bessere Mannschaft war, aber ihre Chancen einfach nicht nutzt.

Bis zur 65.Minute passiert dann nicht allzuviel, die Hausherren stets bemüht, agierten aber ideenlos in ihren wenigen Aktionen, Raubling hingegen mit einem blitzartigen Konter über links, Luca Ziemba knallte die Kugel aus gut 30m an die Querlatte – Pech. In der 69.Minute ergab sich dann die große Ausgleichschance, nachdem der eingewechselte Reiter im Strafraum von den Beinen geholt wurde, den unstrittigen Elfmeter vergab jedoch Fabian Furch, der an Keeper Wunderlich scheiterte. Praktisch im Gegenzug dann der nächste Nackenschlag für den TSV, es gab erneut Elfmeter, Gästekapitän Michael Gruber schnappte sich die Kugel und verwandelte – noch abgefälscht von König – zum 0:2 für Raubling zu einer kleinen Vorentscheidung.

Die Mauerkirchner-Truppe gab aber nicht auf und kam in der 79.Minute dann doch zum 1:2-Anschlusstreffer durch Paul Glassl, er nach einer Grill-Flanke perfekt hochstieg und ungehindert aus 7m einnicken konnte – ging da noch was? Nein, wiederum hatten die Gäste die passende Antwort und erhöhten nur drei Minuten später auf 1:3. Ein eiskalter Konter erreichte Lukas Schöffel zentral, der noch Glassl und den herauseilenden König umkurvte und schließlich mühelos aus 7m zum endgültigen Knockout einschob. Elias Mayer betrieb in der Nachspielzeit noch etwas Ergebniskosmetik, als er nach einer abgewehrten Ecke aus dem Hinterhalt fulminant aus 20m direkt ins linke untere Toreck zum 2:3 einschoss.

Doch dies kam zu spät, denn letztlich blieb es beim glücklichen, aber nicht unverdienten Auswärtssieg des TuS Raubling, der sich damit etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen konnte, der TSV Siegsdorf hingegen steckt immer tiefer im Schlamassel.

TSV SIEGSDORF GELINGT FULMINANTER BEFREIUNGSSCHLAG

Doppelpack von Mauerkirchner in einer kompakten Mannschaftsleistung

Mit den Gruntugenden Herz, Einsatz und Willen besiegte der TSV Siegsdorf am Samstag Nachmittag den FC Moosinning in der Bezirksliga Ost auch in dieser Höhe hochverdient und leitet damit hoffentlich eine kleine Trendwende ein. Die Partie ging bei spätsommerlichen Bedingungen rasant los, beide Teams agierten mit offenem Visier, so wird Stefan Mauerkirchner – der diesmal von Beginn an das Zepter in den Reihen der Hausherren übernahm – in der 11.Minute geschickt in Szene gesetzt, im ersten Abschlussversuch aus 14m scheitert er noch am Gästekeeper, der den Ball aber prallen lässt, im Nachsetzen schiesst er am fast leeren Tor vorbei – was für ein Big Point! Doch nur zwei Minuten später hatte Mohamed Abdane den nächsten Hochkaräter auf dem Fuss, Abdane auf rechts auf und davon, umkurvt noch einen Abwehrspieler und schlenzt die Kugel aus 18m beinahe ins Tor, doch Fabian Geiger – heute eine Top-Vertretung für den Stammkeeper König – reisst die Hand nach oben und vereitelt die Großchance per Glanztat.

In der 25.Minute dann der Schock für den TSV, Christian Häusler schiesst aus stark abseitsverdächtiger Position die Kugel cool ins lange Eck zum 0:1. Kurz darauf hatte wieder Häusler den zweiten Treffer auf dem Fuss, er kommt aus 20m halbinks frei zum Schuss, doch erneut ist Geiger zur Stelle. Doch die Hausherren zeigten sich die richtige Reaktion und spielten weiter munter nach vorne und wurden in der 34.Minute mit dem 1:1-Ausgleich belohnt. Ein Steilpass in die Tiefe erreicht Stefan Mauerkirchner, der nicht lange fackelt und das Ding aus 14m unter die Latte nagelt. In der 39.Minute grätscht Florian Aigner in eine Schrobenhauser-Flanke von links, doch er wird in letzter Sekunde noch abgeblockt.

Somit blieb es in einer intensiven Bezirksligapartie beim bisdato leistungsgerechten 1:1. Siegsdorf kam mit viel Schwung und Selbstbewusstsein aus der Kabine, in der 50.Minute scheitert Felix Schrobenhauser mit einer sogenannten Hundertprozentigen als zunächst Mauerkirchner nach Steilpass am herauseilenden Keeper Siegl hängenblieb, Schrobenhauser musst eigentlich nur noch ins leere Tor einschiessen, doch er verzieht am Tor vorbei. Jedoch nur zwei Minuten später klingelte es dann aber doch folgerichtig im Gästetor, Mauerkirchner schnürt den Doppelpack nachdem er per Kopfball ins lange Eck nach Flanke zur 2:1-Führung einnickt. Die Heimelf setzte nach, Mauerkirchner verzieht per 22m-Flachschuss knapp (54.), Liam Grill versagen allein vor dem Gästekeeper etwas die Nerven, sein 12m-Schuss streift um Zentimeter am Pfosten vorbei (56.).

Jetzt ging es Schlag auf Schlag! Nur drei Minuten später erzielten die Gäste aus dem Nichts heraus den 2:2-Ausgleich durch Mateus Hones, der einen schnell ausgeführten Freistoss aufnimmt und aus 20m zentral einfach mal trocken ins lange Eck einschiesst. Der TSV wirkte aber keineswegs geschockt, denn kaum holten sich die 150 Zuschauer in der Hobmaier-Arena das nächste Kaltgetränk, schlug es schon wieder im Gästetor ein. In der 63.Minute ging man erneut in Führung, Brandner wird im Strafraum gefoult, den fälligen Strafstoss verwandetl Fabian Furch etwas glücklich zum 3:2. Die hohe Einsatzbereitschaft sowie den Mut zur Offensive zahlte sich nun aus, so erhöhte Felix Schrobenhauser in der 72.Minute auf 4:2, nachdem sich Aigner energisch auf rechts in den Strafraum tankte, schön querlegte zu Schrobenhauser, der Danke sagt und mühelos aus 2m einschieben konnte.

In der 78.Minute wurde Florian Aigner in der Mitte schön bedient, seine Direktabnahme aus 16m fand aber in Torhüter Siegl seinen Meister. Doch wer dachte, die Gäste steckten nun auf, sah sich getäuscht. Christian Häusler scheiterte mit einem Lattenknaller aus 25m (80.), kurz darauf Stefan Haas per Linksschuss an Geiger (82.). Folgerichtig verkürzten die Gäste dann in der 85.Minute auf 3:4, aus dem Gewühl heraus köpft Fabian Ulitzka aus 1m  – erneut sehr abseitsverdächtig – ins Tor. Doch praktisch im Gegenzug gab der TSV die prompte Antwort, der eingewechselte Daniel Kohlmaier macht endgültig den Deckel drauf, nach dem er mittig perfekt angespielt wird, allein vor Siegl nochmals geschickt verzögert und schliesslich die Kugel aus 12m flach und cool zum 5:3-Endstand versenkt. Alles in allem ein verdienter und eminent wichtiger Heimsieg des TSV Siegdorf in einem offenem Schlagabtausch, damit rückt die Mauerkirchner-Elf wieder etwas näher heran und muss unbedingt das wiedergewonnene Selbstvertrauen in die eigenen Stärken in den nächsten Wochen nutzen.

TSV SIEGSDORF KASSIERT NÄCHSTE PLEITE

Knappe 1:2-Heimniederlage gegen den TSV Dorfen

Bei hochsommerlichen Temperaturen in der Hobmaier-Arena gelang dem TSV Siegsdorf am Samstag Nachmittag erneut kein Befreiungsschlag und hängen damit weiter am Tabellenende der Bezirksliga Ost fest. Die Partie begann sehr schleppend, beide Teams taten sich nicht nur aufgrund der Bedingungen sehr schwer, sondern fanden zu keinem ordentlichen Spielaufbau. Mit der allerersten Gelegenheit gingen die Gäste dann aber in der 25.Minute doch etwas überraschend mit 0:1 in Führung. Ein perfekt getimter Steckpass durch die Abwehrreihe hindurch in den Lauf von Gerhard Thalmaier, der allein auf TW König zuläuft, cool bleibt, diesen austanzt und schließlich souverän aus 13m einschiebt. In der Folgezeit ist es für die Hausherren wie so häufig in dieser Saison, man rennt einem Rückstand hinterher. Kurz vor der Pause dann wieder ein blitzschneller Angriff der Dorfener über die linke Seite und nach einer präzisen, scharfen Hereingab kommt Leon Eicher völlig frei ans Leder, er trifft die Kugel aber zum Glück für den TSV nicht richtig und König hält sicher (42.). Praktisch mit dem Halbzeitpfiff zirkelt dann noch Markus Mittermaier einen 30m-Freistoß direkt aufs lange Eck, aber knapp vorbei.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam die Mauerkirchner-Elf dann etwas besser ins Spiel, ohne sich jedoch zwingende Torchancen zu erarbeiten, in der 49.Minute ging ein Schlesak-Kopfball nach Flanke 2-3m am Kasten vorbei. Auf der Gegenseite pariert TSV-Schlussmann Fabian König einen 16m-Drehschuss von Bräuniger, in der 58.Minute aber bestraft der TSV Dorfen die Heimelf erneut gnadenlos mit dem 0:2. Wieder ging es rasant über die rechte Seite, Querpass zu Alexander Linner, der aus 20m satt und unhaltbar in die Maschen trifft. Die Gäste setzten gleich nach, so scheitert Thalmaier nach Flanke aus kurzer Distanz einzig am Pfosten.

Der TSV versuchte es nun mit neuem Personal, dennoch ist das große Manko die Offensive, man erarbeitet sich einfach zu wenig Chancen. In der 74.Minute jedoch wird Brandner im Strafraum umgerissen, den fälligen Strafstoß verwandelte Fabian Furch wuchtig unter die Querlatte zum 1:2-Anschlusstreffer. In der 84.Minute setzte erneut Furch einen 20m-Freistoss knapp übers Tor, in der Schlussphase musste dann die Brechstange herhalten, aber die Gäste aus Dorfen brachten den hart umkämpften Dreier glücklich, aber auch nicht unverdient über die Ziellinie.

KLASSISCHER FEHLSTART FÜR DEN TSV SIEGSDORF

Bittere 0:2-Heimspielniederlage gegen Miesbach

Nach der Auftaktniederlage beim TSV Fridolfing setzte es am 2.Spieltag der Bezirksliga Ost für die Mauerkirchner-Elf erneut eine ärgerliche Pleite gegen den SV Miesbach, der wiederum mit zwei Siegen optimal in die Saison gestartet ist. Die Heimelf musste erneut mit personellen Umstellungen beginnen, so entwickelte sich zunächst eine etwas zerfahrene Partie, in der die Gäste allerdings deutlich mehr investierten und gleich mal in der 3.Minute mit einem 30m-Fernschuss von Schneider aufwarteten, keine zwei Minuten danach dann die erste brandgefährliche Aktion vor dem Siegsdorfer Kasten, als Josef Sontheim nach einem Blitzangriff über die linke Seite in der Mitte freistehend bedient wurde, sein Abschluss aus 8m kratzte Schlesak per Fussabwehr noch von der Linie.

Die Hausherren, die mit ihrem neuen Spielsystem noch weder die richtigen Abstimmungen gefunden haben, wenig Spielverständnis entwickeln konnten und zudem auch aktuell kaum Selbstvertrauen haben tun sich aktuell einfach noch sehr schwer dies in Erfolge umzumünzen. Die Gäste aus Miesbach hingegen bestimmten immer wieder durch ihre blitzschnellen Konter über außen das Geschehen, so verzog erneut Sontheim nach einem Gassenball aus 12m halblinks knapp (14.). In der 20.Minute geht es wieder viel zu einfach, Maximilian Wiedmann wird mit einem Steckpass perfekt bedient und verzieht jedoch erneut knapp, nur eine Minute später scheiterte Sean Erten mit seinem 25m-Aufsetzer an TSV-Keeper Fabian König.

Nach einer kurzen Trinkpause bei sommerlichen Temperaturen in der Hobmaier-Arena versuchte sich der TSV mit langen Ballen etwas zu befreien, die Angriffe verpufften allerdings schnell. Es kam dann in der 33.Minute wie es folgerichtig kommen musste, Miesbach ging in Person von Sean Erten mit 0:1 in Führung, ohne große Gegenwehr zog Erten aus 16m hablinks einfach mal ab, der Ball rutschte durch die Abwehrreihe sowie auch unter König hindurch ins Tor. In der 37.Minute dann beinahe der zweite Treffer für die Gäste, als Wiedmann eine Flanke von rechts aus kurzer Distanz volley nahm, jedoch am großartigen Reflex von Fabian König scheiterte. So blieb es letztlich bei der zwar knappen, aber verdienten Halbzeitführung für Miesbach.

Zu Beginn der zweiten 45 Minuten dann früh die kalte Dusche für Siegsdorf! Wiedmann tankte sich in den Strafraum und konnte nur noch per Foul gestoppt werden, den fälligen Strafstoss verwandelte Josef Sontheim souverän zum 0:2 (49.). Auch in der Folgezeit fehlte der Heimelf irgendwie das nötige Aufbäumen, die Ideen und natürlich auch das Selbstvetrauen, erst in der 65.Minute dann endlich mal ein Torabschluss durch Paul Wittmann, der aus 20m abzieht, aber auch übers Gehäuse zielt. Immerhin, kurz darauf probierte es Felix Brandner mit einem Flachschuss aus 22m halbrechter Position, Gästekeeper Wiesböck klärte.

Die Gäste schalteten jetzt einen Gang runter, tauschten personell auch zahlreich aus, so kam der TSV etwas besser ins Spiel, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. In der 77.Minute dann wiederum ein schneller Miesbacher Konter, Florian Stoib kam völlig freistehend aus 13m zum Abschluss, traf die Kugel aber nicht richtig. Anschliessend passierte nicht mehr viel, einzig Florian Aigner stieg in der 86.Minute nochmal zum Kopfball hoch, verzieht aber aus 7m. Die letzte Aktion des Spiels gehörte dann nochmals den Gästen, nach einem schönen Angriff über links wurde Wiedmann in der Mitte perfekt bedient, aus 10m spitzelte er den Ball aber knapp am Tor vorbei und somit blieb es am Ende beim letztlich verdienten Auswärtssieg des SV Miesbach, Siegsdorf hingegen muss sich schnellstmöglich schütteln und wieder in die Spur finden – nächste Chance bereits kommenden Freitag beim TSV Bad Endorf!                           

TSV Siegsdorf startet in die Saisonvorbereitung

Mit neuem Trainergesicht und viel Vorfreude startet die Bezirksliga-Mannschaft des TSV Siegsdorf in die neue Saison 2024/2025. Nach bekanntermaßen vier sehr erfolgreichen Jahren an der Seitenlinie verlässt der bis dato erfolgreichste Trainer der Vereinsgeschichte Franz Huber den TSV und macht Platz für den bisherigen Co-Trainer Stefan Mauerkirchner, der damit auch seine aktive Karriere beendet und die Chance auf eine erfolgreiche Trainerkarriere bekommt. Wir haben den neuen Coach an der Seitenlinie exklusiv zur neuen Aufgabe interviewt:

Servus Stefan, wie kam es zu der Entscheidung, die Seiten zu wechseln und als Chefcoach in Siegsdorf einzusteigen?

Stefan Mauerkirchner: „Zunächst war ich sehr überrascht und gleichzeitig froh, dass ich diese Chance als Trainer bekomme, zuletzt haderte ich doch immer wieder damit, ob ich noch aktiv weiter mache oder nicht, jetzt ist also der ideale Zeitpunkt gekommen um meine aktive Karriere zu beenden und den nächsten Schritt zu machen ins Trainergeschäft einzusteigen. Ich bin auch der Meinung, dass man dieses Amt auch nur zu 100% ausüben kann, um entsprechend im Training und Spiel den Überblick zu behalten und die richtigen Entscheidungen zu treffen, als Spielertrainer ist man oft auch mit sich beschäftigt und hat nicht alles so unter Kontrolle wie gewünscht.“

Hast du von deiner bisherigen Co-Trainer-Funktion etwas mitgenommen und profitiert?

Mauerkirchner: „Für mich ist es eine große Ehre in die Fußstapfen von Franz Huber zu treten, der bekanntlich einen Riesenjob in Siegsdorf gemacht hat. Ich hab diese Zeit unter ihm sehr genossen, viel gelernt und bin äußerst dankbar für die tolle Zusammenarbeit mit ihm.“

Was möchtest du im Training und Spiel an der Strategie ändern, um deinen eigenen Stempel als Trainer aufzudrücken?

Mauerkirchner: „Grundsätzlich möchten wir natürlich auch neue Dinge probieren, eventuell taktisch etwas ändern und den Fokus ein bisschen mehr auf Ballbesitz und Spielaufbau legen. Die letzten Jahre haben wir sehr viel gegen den Ball gearbeitet, was mittlerweile auch richtig gut funktioniert, jetzt können wir den nächsten Step wagen, um auch mit Ball noch mehr Pläne und Ideen zu entwickeln. Mit Josi Wittmann und Stephan Popp habe ich ja zum Glück zwei ebenfalls sehr erfahrene und erprobte Co-Trainer zur Unterstützung an meiner Seite.“

Was sind die konkreten Ziele für die kommende Saison?

Mauerkirchner: „In erster Linie gilt es wieder so früh als möglich den Klassenerhalt zu sichern, um uns im gesicherten Mittelfeld festzuspielen. Es erwartet uns im Vergleich zu den Vorjahren die wohl schwierigste Bezirksligasaison mit zwei starken Absteigern sowie relativ guten Aufsteigern, aber wir freuen uns auf die knackigen Aufgaben.“

Kannst du uns schon Infos zur Kaderplanung verraten?

Mauerkirchner: „Mit Sami Anthuber und Liam Grill bekommen wir zwei sehr gute junge Talente hinzu, außerdem laufen noch die ein oder anderen interessanten Gespräche, Abgänge (außer meiner Person) haben wir zum Glück keine. Ausserdem wollen wir natürlich die zahlreichen jungen Spieler noch mehr etablieren und weiterentwickeln, den Bezirksligafussball in die Spieler reinbringen um immer wieder das Potential zu haben, die Liga halten zu können.“

Vielen Dank fürs Gespräch und viel Glück für die neue Saison!

In der fast 7-wöchigen Vorbereitungsphase stehen neben intensiven Trainingseinheiten auch eine gemeinsame Bergtour auf dem Programm, zudem testet man in 4 Vorbereitungsspielen zuhause gegen den SBC Traunstein (Samstag-22.06./14 Uhr), den TSV Kastl (Samstag-06.07./15 Uhr), den TSV Engelsberg (Samstag-13.07./14 Uhr) sowie den SV Kay (Samstag-20.07./15 Uhr). Punktspielauftakt in der Bezirksliga ist dann am Samstag, den 27.Juli.

von links: Abteilungsleiter Manfred Hobmaier, Co-Trainer Josi Wittmann, Chefcoach Stefan Mauerkirchner, Co-Trainer Stephan Popp, 2.Abteilungsleiter Kevin Klauser

TSV SIEGSDORF SCHIESST REICHERTSHEIM IN DIE KREISLIGA

Ungefährdeter 3:1-Heimerfolg beim Abschiedsspiel von Coach Huber

Bei bestem Fussballwetter siegten die Boyzingreen am Samstag-Nachmittag in der heimischen Hobmaier-Arena über den SV Reichertsheim souverän mit 3:1, damit verabschieden sich die Gäste – die unbedingt einen Sieg zur Relegation benötigten – erneut mit dem Abstieg in die Kreisliga wie schon in der Saison 2021/2022. Vor der Partie wurde der langjährig sehr erfolgreiche Coach Franz Huber gebührend verabschiedet, Abteilungsleiter Manfred Hobmaier bedankte sich unter großem Applaus der Zuschauer, Spieler und Funktionäre mit einem tollen Abschiedsgeschenk und wünschte ihm alles Gute für die Zukunft.

Während für die Hausherren die erfolgreichste Bezirksliga-Saison zu Ende ging, steckte für die Gäste aus Reichertsheim noch sehr viel Brisanz in der Partie, schließlich benötigte man noch Punkte um den bestehenden Relegationsplatz zu verteidigen bzw. auf eine Niederlage des SV Waldperlach (gegen Dorfen) zu hoffen. In der Anfangsphase begann der SVR durchaus mit Engagement, Alex Baumgartner per 20m-Fernschuss (8.) und Severin Hubl per Kopfball (11.) blieben aber ungefährlich. In der 22.Minute hatte Albert Schaberl jedoch die Riesenchance zur Führung, als er zunächst noch einen Siegsdorfer Abwehrspieler austanzte, sich aber dann allein vor Keeper Fabian König wohl zu viele Gedanken machte und scheiterte.

In der 26.Minute trat die Heimelf erstmalig offensiv in Aktion und prompt gab es Elfmeter! Zunächst blieb die Pfiff des Schiedsrichter bei einem Handspiel noch aus, doch im zweiten Versuch wurde Florian Aigner gefoult und so ließ sich Spezialist und Abwehrchef Felix Maaßen die Chance nicht entgehen, verlud Gästekeeper Kohwagner und schob souverän zum 1:0 für Siegsdorf ein. Dies war natürlich ein Rückschlag für die Gäste, noch vor der Pause hätte Florian Aigner erhöhen müssen, als er mit einem Zuckerpass von Mauerkirchner in die Gasse bedient wurde, jedoch aus leicht spitzem Winkel knapp am linken Torpfosten vorbeizielte (38.).

Nach dem Seitenwechsel bestimmte weiterhin Siegsdorf das Geschehen, in der 51.Minute wurde Goalgetter Stefan Mauerkirchner über die rechte Seite steilgeschickt, blieb anschließend allein vor Kohwagner eiskalt und schob in seiner unnachahmlichen Manier unten rechts zum 2:0 ein. Bei den Gäste wurden die Beine nun immer schwerer, waren nicht mehr wirklich in der Lage etwas Produktives zustand zu bringen. In der 60.Minute zog der kurz zuvor eingewechselte Felix Brandner endgültig den Stecker und erhöhte nach seinem 10m-Flachschuss aus halbrechter Position auf 3:0.

Es begann ein munteres Wechselspiel auf beiden Seiten, die Huber-Elf spielte nun locker auf, bedankte sich bei ihrem scheidenden Coach nochmal mit wahrer Spielfreude und Leidenschaft, bei den nun immer mehr verunsicherten Gästen lief in der Folgezeit nicht mehr viel zusammen – die Luft war raus.  In der 65.Minute köpfte nochmal Siegsdorfs Maaßen nach Bilderbuchflanke knapp übers Gehäuse und Dribbelkünstler Felix Schrobenhauser scheiterte aus 10m an Keeper Kohwagner (78.). In der 81.Minute fiel dann aber doch noch der 1:3-Anschlusstreffer für Reichertsheim, bezeichnenderweise durch ein Eigentor von Paul Glassl, der in eine Flanke unglücklich reinrutschte und „souverän“ einschob. Kurz darauf köpfte Matthias Vital aus 8m noch in die Arme von König, doch das war’s dann auch schon für den insgesamt enttäuschenden SV Reichertsheim, die sich nicht nur mit der Niederlage abfinden mussten, sondern auch noch den direkten Abstieg in die Kreisliga zu verkraften haben, da Waldperlach das indirekte Duell (3:2 gegen Dorfen) für sich entschied und doch noch ihrerseits den Strohhalm Relegation ergriffen.

Der TSV Siegsdorf beendet eine starke Saison auf dem tollen 8.Platz, Stefan Mauerkirchner übernimmt ab Sommer das Ruder und bleibt hoffentlich auch weiterhin auf der Erfolgswelle.

TSV SIEGSDORF BUCHT EIN WEITERES JAHR BEZIRKSLIGA

4:2-Erfolg über Langengeisling sichert endgültig Klassenerhalt

Bei nahezu perfekten Bedingungen wollte der TSV Siegsdorf am Samstag Nachmittag vor heimischer Kulisse den Sack zum Ligaverbleib zumachen – was auch eindrucksvoll gelang. „Man of the match“ Felix Schrobenhauser sorgte bereits in der 3.Minute für einen Paukenschlag und brachte seine Mannschaft mit 1:0 in Front. Einen Einwurf von links legte Mauerkirchner schön zurück auf Schrobenhauser, der die Kugel aus 17m halblinks einfach mal ins linke obere Kreuzeck nagelt – ein Auftakt nach Maß! Kurz darauf prüfte Felix Maaßen per 30m-Freistoß Gästekeeper Brader, der den Ball aber wegfausten konnte. Die Gäste aus Langengeisling – die bis dato eine sehr starke Saison spielten – hatten in der 16.Minute eine Antwort parat, Carlos Prados Sesmeros humorloser 20m-Flachschuss aus dem Hinterhalt schlug unten rechts zum 1:1 ein. Die Gäste versuchten gleich mal nachzulegen, Paul Buchers Volleyschuss vom linken Sechzehnereck ging ans Aussennetz.

Es entwickelte sich ein munteres Spielchen in der Hobmaier-Arena, auf der Gegenseite kam diesmal Stefan Mauerkirchner zum Abschluss, sein Volley aus 11m spitzem Winkel verfehlte sein Ziel knapp (21.). Das Spiel beruhigte sich nun etwas, dennoch kam in der 31.Minute Paul Wittmann zur nächsten Torchance, er tankte sich über die rechte Seite schön durch und versuchte es direkt aus 14m halbrechts, doch Gästekeeper Brader ist zur Stelle. Dann folgte die 33.Minute und es kam zu einem unglücklichen Zweikampf, bei dem sich Gästespieler Louis Braun leider schwer am Knie verletzte – es folgte eine sehr lange Verletzungsunterbrechung bis der Rettungsdienst anwesend war,  auf diesem Wege gute Besserung! Nach knapp 40 Minuten ging´s dann wieder weiter, beide Teams wirkten leicht geschockt, es kam kein richtiger Spielfluss mehr zustande, sehr zerfahren bis zur Pause.

Die Huber-Elf kam nun aber wie ausgewechselt aus der Kabine, machte sofort Druck, so traf Maxi Huber nach Flankenball von rechts freistehend den Ball nicht richtig (49.), doch nur eine Minute später gab es nach unstrittigen Foul an Mauerkirchner Strafstoß für Siegsdorf, Felix Maaßen ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte souverän zur 2:1-Führung. Und erneut vergingen nur 180 Sekunden, da klingelte es schon wieder im Gästetor. Paul Wittman sorgte für den Doppelschlag, als sich zunächst der agile Schrobenhauser auf links energisch durchsetzte, scharf nach innen flankte – Mauerkirchner ließ gekonnt durch – Wittmann heranrauschte und das Spielgerät zum 3:1 unter die Latte wuchtete.

Die Gäste aus Langengeisling wirkten – vermutlich auch aufgrund der schweren Verletzung ihres Mitspielers – komplett angeknockt, der TSV jetzt ganz klar Herr im Hause. In der 60.Minute wieder ein blitzschneller Konter über rechts in den Lauf von Florian Aigner, der querlegt und Schrobenhauser prescht von der linken Seite heran, drischt die Kugel aus 12m aber übers Tor. In der 66.Minute war es aber dann folgerichtig so weit, Florian Aigner durfte sich als Torschütze zum 4:1 feiern lassen, dem ging ein unglaublicher Sololauf von Felix Schrobenhauser vorausging, der in Messi-Manier gleich mehrere Abwehrspieler wie Slalomstangen austanzte, schliesslich noch das Auge für Aigner hatte, der aus 5m keine Mühe mehr hatte einzuschieben.

Für die 130 Zuschauer in der Hobmaier-Arena war die Partie nun so gut wie gelaufen, dennoch hatten die Gäste nun wieder etwas Hochwasser, da der TSV auch einen Gang runterschaltete. Ein Kopfball von Maximilian Maier nach Flanke landete nur knapp neben dem rechten Torpfosten (70.). Auf der Gegenseite war es der am heutigen Tage auffälligste Siegsdorfer Schrobenhauser, der nach Flanke von rechts abschliessen konnte, doch Gästekeeper Brader war zu Stelle (75.). Die Langengeislinger steckten aber nicht auf und wollten es in der Schlussphase noch einmal wissen, so ging ein 18m-Flachschuss von Florian Rupprecht nur knapp am Tor vorbei (79.), in der 82.Minute konnte Goalgetter Maximilian Birnbeck mit seinem 12.Saisontreffer nochmal auf 2:4 verkürzen als er sich nach einem kapitalen Abwehrschnitzer die Kugel schnappte, allein auf TSV-Schlussmann Florian Oberhauser zulief, diesem keine Chance ließ und einschob. Ging da etwa noch was für die Gäste, die es jetzt natürlich mit der sagenumwobenen Brechstange versuchten? Die Antwort lautete Nein, denn letztlich blieb es beim hochverdienten 4:2-Heimsieg des TSV Siegsdorf, die nun mit 37 Punkten sehr gut im Mittelfeld der Bezirksliga Ost dastehen und mit ein bischen Glück sogar noch den eigenen Punkterekord aus der Saison 2021/2022 (38 Punkte) einstellen können.

TSV SIEGSDORF MIT KAMPFSIEG GEGEN RAUBLING

Doppelpack binnen zwei Minuten dreht die Partie zugunsten der Hausherren

Die Bezirksligapartie zwischen dem TSV Siegsdorf und dem TuS Raubling stand aufgrund zwei Widrigkeiten kurzzeitig vor der Absage, zunächst kamen die Gäste mit 1 ½-stündiger Verspätung nach Stau auf der Autobahn in Siegsdorf an, dann herrschte kurz Wintereinbruch, doch die Partie wurde schließlich dann doch noch angepfiffen. Auf dem extrem tiefen Geläuf taten sich beide Teams über die gesamte Spielzeit erwartungsgemäß sehr schwer, ein Spielfluss kam kaum zustande, es überwog der Kampf.

Erst in der 30.Minute gelang Raublings Bastian Unsin per Direktabnahme aus 25m ein erster Torschuss, der für Siegsdorfs Schlussmann Fabian König aber kein Problem darstellte. Auf der Gegenseite versuchte es Felix Maaßen nach einer abgeprallten Ecke aus spitzem Winkel, Gästekeeper Kulla ließ abprallen, holte sich die Kugel aber im Nachfassen. Es ging meist aber nur im Mittelfeld hin und her, doch in der 38.Minute dann beinahe die Führung der Hausherren, Felix Maaßen zirkelte einen 18m-Freistoß perfekt ins linke Kreuzeck, doch Kulla fischt das Ding sensationell noch aus dem Winkel. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff zirkelte Gruber eine Ecke direkt aufs Quergebälk des Siegsdorfer Tores, auch dieser Kunstschuss hätte ein Tor verdient gehabt, so blieb es aber zur Halbzeit beim gerechten und torlosen Remis.

Auch in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs passierte nicht allzuviel, das Spiel plätscherte so vor sich hin, beide Mannschaften zwar stets bemüht, doch die Platzverhältnisse ließen einfach nicht mehr zu. Umso überraschender gelang den Gästen in der 68.Minute dann der Führungstreffer unter starker Mithilfe der Siegsdorfer Hintermannschaft, die eine Hereingabe eigentlich schon sicher entschärften, doch der Ball wurde nochmals heiss und Fabian Jäger spitzelte im zweiten Versuch aus 10m ins Tor. Die Gäste setzten nach, so scheiterte Unsin mit seinem 20m-Linksschuss an König (74.).

Die Huber-Elf versuchte es nun mit neuem Personal, so kam Fabian Furch pünktlich zu einem Freistoß aufs Feld, schnappte sich sogleich den Ball und zirkelte den 18m-Freistoss einfach mal schnell ins Kreuzeck zum fulminanten 1:1-Ausgleich in die Maschen (80.). Doch der Wahnsinn ging keine zwei Minuten später weiter, Felix Schrobenhauser setzte mit einem genialen Diagonalpass Florian Aigner geschickt in Szene, dieser verwandelte aus 11m eiskalt und flach ins rechte untere Eck zum 2:1, die Hausherren drehten somit die Partie binnen zwei Minuten per Doppelpack. Die Raublinger – mittlerweile ordentlich bedient – dezimierten sich zu allem Überfluss in der 86.Minute auch noch selbst, Bastian Unsin tritt im Zweikampf nach und sah völlig zurecht glatt Rot mit Tätlichkeit.

Der TSV Siegsdorf brachte diesen hart erkämpften Heimsieg schließlich souverän über die Runden und schlossen damit auch punktgleich (34 Zähler) zum TuS Raubling in der Tabelle der Bezirksliga Ost auf und können damit auch das Thema Abstiegskampf ad acta legen.

SPITZENREITER  ESV FREILASSING LÄSST NIX ANBRENNEN

Souveräner 3:1-Erfolg beim ersatzgeschwächten TSV Siegsdorf – Krein schnürt Doppelpack

Der ESV Freilassing untermauerte im Auswärtsspiel beim TSV Siegsdorf eindrucksvoll seine Vormachtstellung in der Bezirksliga Ost und unterstrich damit seine Aufstiegsambitionen. Bei hochsommerlichen Temperaturen entwickelte sich vor allem in der ersten Halbzeit eine einseitige Partie, bereits sehr früh in der 7.Minute zeigten die Gäste ihre Stärke durch ein schnelle Kurzpasskombination im Mittelfeld, es folgte ein perfekter Gassenball für Dominik Krein, der schließlich aus 11m TSV-Schlussmann König keine Chance ließ und eiskalt ins rechte untere Eck zum 0:1 einschob.

Die „Eisenbahner“ machten weiter Druck und zeigten den Hausherren – die ohne sechs Stammkräfte agierten – klar ihre Grenzen auf, so scheiterte Georg Wieser in der 18.Minute per Kopfball nach Ecke an der Latte. In der 23.Minute krönte Dominik Krein per Doppelpack seine starke Leistung, Mittelfeldstratege Maxi Streibl, der offensiv die Strippen zog, bediente Krein per Querpass am 16er und dieser schob erneut flach unten zum 0:2 ein – das geht einfach zu schnell für den TSV. Die Gäste waren auch in der Folgezeit in allen Belangen überlegen, spielerisch wie läuferisch, aggressiver, immer einen Ticken schneller und ihr Passspiel lief ebenfalls wie am Schnürchen.

In der 30.Minute war es erneut Krein, der diesmal aus etwas spitzem Winkel köpfte, im letzten Moment aber noch abgeblockt wurde. Weitere sieben Minuten später hatte Markus Prechtl den dritten Treffer auf dem Schlappen, aus leicht abseitsverdächtiger Position wird er steilgeschickt, läuft allein auf König zu und versucht an diesem aus 18m vorbeizulupfen, jedoch auch etwas fahrlässig am Tor vorbei. Kurz vor der Pause sprintet Tim Bageritz über rechts auf und davon, macht noch einen Haken nach innen und zieht sofort aus 14m ab, der Ball wird noch brandgefährlich abgefälscht, aber knapp am Tor vorbei. Halbzeitfazit: Eine souveräne, abgezockte und überlegene Leistung des Tabellenführers, der nicht eine Torchance der Huber-Elf zuließ.

Im zweiten Durchgang ließen es beide Teams etwas gemächlicher angehen, umso überraschender gelang dem TSV in der 63.Minute der 1:2-Anschlusstreffer aus dem Nichts heraus dank tatkräftiger Unterstützung der Gäste. Ein kapitaler Abwehrschnitzer landete vor den Füßen von Florian Aigner, dieser ließ sich nicht zweimal bitten und schob aus 12m unhaltbar ins linke untere Eck ein – ging da etwa doch noch was für die Hausherren? Es folgten zahlreiche Wechsel auf beiden Seiten, man hatte jedoch immer den Eindruck, dass die ESV-Kicker immer alles unter Kontrolle hatten und jederzeit einen Gang höher schalten konnten. In der 69.Minute war es wieder der auffällige Krein, der – perfekt bedient – alà Tikitaka-Fussball im Strafraum sofort aus 9m abzog und an König scheiterte.

Der TSV – stets bemüht – versuchte mit der am heutigen Tage stark verjüngten Truppe noch einmal alles in die Waagschale zu werfen, Torchancen sprangen jedoch keine mehr heraus. Im Gegenteil, in der Nachspielzeit machte Marco Schmitzberger endgültig den Sack zu und rutschte in einen Flankenball von rechts, der Ball kullerte anschließend über die Linie zum letzlich ungefährdeten 1:3-Auswärtssieg. Für den TSV Siegsdorf gilt es nun Mund abputzen und sich voll auf kommenden Freitag zu fokussieren, schließich will man unbedingt beim wichtigen Auswärtsspiel beim TSV Teisendorf punkten.

RÜCKSCHLAG IM AUFSTIEGSRENNEN FÜR DEN SVN MÜNCHEN

TSV Siegsdorf trotzt dem Favoriten beim 1:1 einen wichtigen Punkt ab – Glassl trifft

Bei schwierigen Bedingungen und Fritz-Walter-Wetter holt sich die heimische Huber-Elf am Samstag Nachmittag in der Hobmaier-Arena einen weiteren Punkt und steht durch eine starke kämpferische Leistung vorerst im gesicherten Mittelfeld der Bezirksliga Ost, die Gäste aus München hingegen erlitten einen kleinen Dämpfer im Kampf um einen Aufstiegsplatz.

Die Partie begann etwas verhalten, beide Teams mussten sich erstmal mit dem tiefen Geläuf arrangieren, doch in der 18.Minute eröffnete sich für die Gäste aus dem Nichts heraus die Riesenchance zur Führung. Ekrem Kardesoglu schnappte sich einen perfekt getimten Steckpass, umkurvte noch TSV-Schlussmann König und schob aufs leere Tor, doch Florian Zaunick kommt um die Ecke und kratzt den Ball noch von der Linie. In der Folgezeit nahmen die Münchner immer mehr das Heft in die Hand, agierten lauffreudig und oft auch gedankenschneller, ihre spielerische Überlegenheit konnten sie aber heute nicht so Recht auf den Platz bringen, dennoch war es nun wohl nur noch eine Frage der Zeit für die Gästeführung.

In der 32.Minute kamen die Hausherren etwas unverhofft zu einer Großchance, als Gästekeeper Niklas Leitermann den Ball vor die Füße von Maxi Reiter vertändelte, der alleinstehend aber zu lange überlegt und schließlich mit dem Aussenrist vorbeischlenzte. Doch praktisch im Gegenzug fiel dann doch der verdiente Führungstreffer, Tobias Oesterle fasste sich aus 25m einfach mal ein Herz und wuchtete das Spielgerät scharf, flach und unhaltbar ins rechte untere Toreck zum 0:1.  Mit der Führung im Rücken spielte es sich für den SVN nun wesentlich angenehmer, doch umso überraschender gelang der Huber-Elf kurz vor der Halbzeit der 1:1-Ausgleich durch Paul Glassl, der nach einer scharfen Schrobenhauser-Flanke von rechts heranrauschte und trocken aus 7m einnetzte zum gleichzeitigen Pausenstand, der TSV konnte mit dem Ergebnis bis dato sicherlich besser leben als der SVN München.

Zu Beginn der zweiten 45 Minuten war der TSV aber deutlich besser im Spiel, so scheiterte Stefan Mauerkirchner zunächst per Kopf (53.), anschliessend per Flugkopfball nach Flanke ebenfalls knapp (57.) und weitere zwei Minuten später per Flachschuss aus etwas spitzem Winkel – ein verheissungsvoller Auftakt. Das Spiel – mittlerweile auf Augenhöhe – flachte danach jedoch etwas ab, bei beiden Teams schwanden so langsam die Kräfte. Die Gäste versuchten auch durch viel neues Personal noch einmal alles, um ihre Spitzenposition in der Tabelle zu untermauern, aber Großchancen sprangen – auch durch aufopferungsvoll kämpfende Siegsdorfer – nicht mehr heraus.

Im Gegenteil, in der 79.Minute kam noch ein mal Felix Schrobenhauser nach Flanke zum Kopfball aus 10m, doch Leitermann war zur Stelle. In der fünfminütigen Nachspielzeit hatte der eingewechselte Benjamin Sivic dann nochmal den Siegtreffer auf dem Kopf, doch der Ball streicht 2-3m am Tor vorbei und somit blieb es am Ende beim durchaus leistungsgerechten 1:1, das für den TSV Siegsdorf sicherlich als Punktgewinn, für München eher als Punktverlust gesehen werden darf.

TSV SIEGSDORF ERLEBT BITTERE HEIMPLEITE

0:1 gegen direkten Konkurrenten FC Töging – Ighagbon als Siegtorschütze

In einer schwachen, von Kampf und Krampf geprägten Bezirksliga-Begegnung unterliegt die Huber-Elf am Samstag Nachmittag bei milden Frühjahrswetter dem Tabellennachbarn FC Töging unglücklich mit 0:1, die Gäste überholen damit auch die Hausherren. Beiden Mannschaften merkte man zu Beginn die Brisanz des Spiels deutlich an, es kam zu wenig Spielfluss, ein zähes Ringen um den Ball sowie Stabilität in der Defensive hatte Vorrang.

In der 12.Minute dann ein zaghafter Versuch des Siegsdorfer Goalgetters Stefan Mauerkirchner, der – per Steckpass in die Gasse bedient – sofort aus 13m halblinks ab- und auch vorbeizog. Kurz darauf probierte es Ajlan Arifovic auf der Gegenseite per direkten Freistoß aus 25m – der Ball landete in der 5.Etage (16.). Das wars dann aber auch schon wieder mit Fussball, für die 130 Zuschauer in der Hobmaier-Arena wahrlich kein Leckerbissen. Es dauerte bis zur 30.Minute, ehe Siegsdorfs Paul Glassl mit einer Riesenchance aus dem Nichts heraus aufwarten konnte, eine Freistoßflanke aus dem Rückraum nahm Glassl aus 6m an und scheiterte aus etwas spitzem Winkel an Gästeekeeper Jonas Eschler, den Nachschuss aus dem Hinterhalt versemmelte schließlich Mauerkirchner über das Tor. Dann wieder nichts, doch praktisch mit dem Pausenpfiff doch beinahe die Gäseteführung durch Teodor Popa, dessen 25m-Volleyschuss perfekt ins rechte obere Kreuzeck passte, docch TSV-Keeper Fabian König fischte das Leder heraus und somit blieb es bei einer torlosen ersten Halbzeit, in der sich beide Teams extrem schwer taten.

In den zweiten 45 Minuten wurde es jedoch nicht besser, wieder dauerte es bis zur 68.Minute, ehe eine erste gute Torchance für die Hausherren heraussprang, Mauerkirchners Flachschuss aus 12m konnte aber Eschler parieren. In der 73.Minute erfolgte dann überraschend der goldene Siegtreffer für den FC Töging, nachdem ein langer, zentraler Ball der Siegsdorfer Abwehr hindurchrutschte zu Popa, der überlegt zum mitgelaufenen Endurance Ighagbon querpasste und dieser schliesslich eiskalt flach an König vorbei zum vielumjubelten 0:1 einschieben konnte. Die Huber-Elf naturgemäß etwas geschockt, dennoch hielt man durch viel Einsatz dagegen und stemmte sich auch in der Schlussviertelstunde gegen die drohende Niederlage, so scheiterte Mauerkirchner per Kopf (75.).

In der 84.Minute hatte wiederum Ighagbon auf Gästeseite die Chance auf 0:2 zu erhöhen, freistehend aus 18m zentraler Position fand er aber in König seinen Meister. In der Schlussminute gelangte dann noch einmal ein verunglückter Flankenball von Arifovic gefährlich vors Tor, doch König hielt. Der TSV versuchte es in der Nachspielzeit natürlich nochmal mit der Brechstange, doch es blieb letztlich bei der knappen und bitteren Heimniederlage gegen den FC Töging, die sich damit wieder etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen konnten.

TSV SIEGSDORF GELINGT ÜBERRASCHUNGS-COUP

Sensationeller 4:1-Erfolg gegen den SV Dornach

Dank einer überragenden, kompakten Mannschaftsleistung gelang der Huber-Elf im letzten Heimspiel vor der anstehenden Winterpause ein enorm wichtiger Dreier, mit dem nicht unbedingt gerechnet werden konnte. Zu Beginn der Partie versuchte der SV Dornach mit spielerischen Mitteln und Pressing gleich mal zu zeigen, wer Herr im Hause ist, so kam ein Steilpass über die rechte Seite in der 8.Minute zu Can Bozoglu, der – schneller als sein Gegenspieler – sofort nach innen zog und die Kugel per Schlenzer an TSV-Schlussmann König vorbeispitzelte, jedoch nicht ins Tor. Es folgte eine Mini-Drangphase der Gäste, schnürte den TSV kurzzeitig im Strafraum ein, Noah Soheili zog per Flachschuss gegen König den Kürzeren (10.).

Die Hausherren überstanden dies aber sehr gut und gingen in der 12.Minute etwas überraschend mit 1:0 in Führung. Ein langer Diagonalpass auf links zu Felix Schrobenhauser, der seinem Gegenspieler enteilt, schließlich noch den herauseilenden Gästekeeper Dominik Bertic umkurvt und seelenruhig aus 5m einschiebt – was für ein Auftakt! Dornach wurde damit eiskalt erwischt, wirkte in der Folgezeit sichtlich geschockt, denn der TSV ließ nicht locker. Stefan Mauerkirchner setzte sich nach einem Querschläger im Strafraum energisch durch, sein Drehschuss aus 10m parierte Bertic sicher (21.). Keine zwei Minuten später köpfte Mauerkirchner nach Flanke aufs Tor, jedoch mit zu wenig Schmackes. Kurz darauf erneut ein gefährlicher Abschluss der Heimelf in Person von Schrobenhauser, dessen Linksschuss aus 13m nur knapp das Ziel verfehlte.

In der 30.Minute belohnte sich der TSV dann auch für seine Offensivbemühungen, wieder kam ein langer Ball in den Strafraum und aus dem Gewusel heraus kommt Arthur Wittmann an den Ball, stochert und stochert und stochert, dann hat`s endlich geklingelt zum 2:0. Doch wer glaubte, dies sei nun endgültig der Weckruf für den Favoriten aus Dornach, sah sich getäuscht. In der 39.Minute erhöhten die Hausherren sogar auf 3:0, zum wiederholten Male ein langgezogener Flankenball auf links, Torhüter Bertic kommt heraus und muss die Kugel eigentlich nur noch herunterfischen, doch er verschätzt sich eklatant, Paul Glassl sagt Danke und köpft aus 13m ins leere Tor – ohnehin war es für den Gästeschlussmann ein gebrauchter Tag, denn kurz darauf musste er auch noch verletzungsbedingt vom Feld, für ihn kam Maximilan Dörsch ins Tor.

Anschliessend ging es dann in die wohlverdiente Halbzeitpause, die 3:0-Führung für den TSV bis dato dank einer sehr starken, kompakten und effektiven Mannschaftsleistung völlig in Ordnung, die Gäste aus Dornach wurden in Durchgang eins bislang eiskalt auf dem falschen Fuß erwischt und hatten auch nicht viel entgegenzusetzen.

Man konnte durchaus erwarten, dass der Tabellen-Zweite nun mit etwas Wut und deutlich mehr Elan aus der Kabine kam, doch ausser einem Goßner-Kopfball in der 55.Minute am Tor vorbei gelang nicht allzu viel, der TSV schaffte es mit viel Geschick und Leidenschaft, die Räume eng zu machen und weiterhin defensiv nicht viel anzubrennen zu lassen. Aus dem Nichts heraus kam der SV Dornach dann in der 64.Minute doch zum 1:3-Anschlusstreffer durch Dominik Goßner, der unbedrängt aus 8m ins linke untere Eck nach Flanke einköpfen konnte – geht da etwa noch was für die Gäste? Ganz klar Nein, denn keine zwei Minuten später hatte die Heimelf die prompte Antwort parat und stellte durch das 4:1 den alten Abstand wieder her. Ein perfekt getimter Steckpass erreichte Stefan Mauerkirchner, der in seiner unnachahmlichen Art aus 18m halblinks eiskalt und souverän die Kugel am herauseilenden Keeper ins Tor schob.

Auch in der Schlussphase kam nicht mehr viel von den erschreckend harmlosen Gästen, Soheili mit einem 22m-Fernschuss weit über den Kasten (77.), sowie ein direkter 18m-Freistoss von Manuel Ring (85.) am rechten Torpfosten vorbei, das war`s. Der TSV hingegen verwaltete geschickt, versuchte noch den ein oder anderen Konter zu setzen, der eingewechselte Markus Wendlinger hätte dann in der Schlussminute dann sogar noch das I-Tüpfelchen draufsetzen können, als er das Spielgerät schlitzohrig Keeper Dörsch entriss, doch dieser machte seinen Fehler wieder gut und parierte den einschussbereiten Wendlinger. Mit diesem überraschenden, aber hochverdienten Heimsieg landete der TSV einen Big Point und kann sich nun mit 21 Punkten und viel Selbstvertrauen in die Winterpause verabschieden.

KLASSISCHE  NULLNUMMER  IN  SIEGSDORF

TSV Siegsdorf trennt sich leistungsgerecht 0:0 gegen den TSV Dorfen

Knapp 130 Zuschauer sahen am Samstag Nachmittag in der Siegsdorfer Hobmaier-Arena ein schiedlich friedliches Remis zweier Tabellennachbarn der Bezirksliga Ost. Die Partie begann zunächst sehr verhalten, man merkte beiden Teams an, dass sie unter keinen Umständen verlieren wollten. In der 13.Minute dann der erste Torschuss der Partie durch Dorfens Fabio Zöller, der steilgeschickt wurde und aus 18m halbrechter Position sofort abzog, TSV-Keeper König ist jedoch zur Stelle. Es dauerte bis zur 28.Minute, ehe der TSV erstmals offensiv auftrat, Felix Maaßen nahm die Kugel nach einer Ecke aus dem Hinterhalt volley – allerdings in die dritte Etage. Anschliessend ging es mit angezogener Handbremse, viel Mittelfeldgeplänkel und vielen zähen Zweikämpfen weiter, einzig ein Kopfball von Florian Brenninger in der 37.Minute – kein Problem für König – konnte noch als Torchance vor der Pause verzeichnet werden.

In Durchgang zwei wurde es nicht viel besser – ein müder Sommer-/ Herbstkick ohne viel Power. In der 57.Minute wurde es dann endlich einmal gefährlich vor dem Gästetor, eine Einzelaktion durch Florian Aigner musste herhalten. Siegsdorfs Stürmer tankte sich energisch zentral durch mehrere Abwehrspieler hindurch in den Strafraum, zog unter Bedrängnis sofort aus 12m ab, doch mit viel Pech traf er nur den Innenpfosten. Auf der Gegenseite dann ein langer Ball in den Lauf von Marvin Bräuniger, der aus gut 20m halblinks sofort abzieht, doch TW König rettet mit den Hosenträgern in letzter Sekunde.

Zahlreiche personelle Wechsel auf beiden Seiten taten zwar dem Spielfluss weiter nicht gut, dennoch war jetzt endlich mehr Tempo und Aggressivität im Spiel, Chancen blieben jedoch Mangelware. Erst in der 80.Minute dann die nächste Gästechance per Zufallsprodukt, eine komplett abgerutschte Flanke von rechts senkte sich brandgefährlich aufs Quergebälk. Drei Minuten später versuchte es dann nochmal Siegsdorfs Mauerkirchner per 18m-Fernschuss, jedoch übers Tor.

Somit blieb es beim am Ende leistungsgerechten Remis, mit dem beide Mannschaften durchaus gut leben können.

MATCHWINNER FLORIAN OBERHAUSER SICHERT BIG POINT

Siegsdorfer Keeper mit überragender Leistung beim 1:0 gegen Peterskirchen

Einen knappen, am Ende etwas glücklichen, aber nicht unverdienten 1:0-Heimsieg landete der TSV Siegsdorf in der Bezirksliga Ost gegen den TSV Peterskirchen und vergrößert damit nicht nur den Abstand zu den Relegationsplätzen, sondern etabliert sich auch im zentralen Mittelfeld. Herausragender Akteur des Spiels war TSV-Schlussmann Florian Oberhauser, der mit mehrfachen Glanzparaden – darunter ein gehaltener Elfmeter in der Schlussminute – sein Team den eminent wichtigen Dreier sicherte.

Zu Beginn merkte man beiden Teams die Wichtigkeit des Spiels an, hitzig und nervös ging es hin und her, sehr zerfahren und nicht gerade ansehnlich für die knapp 250 Zuschauer in der Hobmaier-Arena, außer einer abgerutschten Schrobenhauser-Flanke, die sich noch gefährlich aufs Tor senkte (12.) kam nicht allzuviel zustande. Erst in der 29.Minute wurde es erstmalig brenzlig im Gästestrafraum, eine schön herausgespielte Kombination über links und Felix Schrobenhauser kommt an den Ball, zieht sofort aus 14m halblinks ab, doch Gästetorhüter Mittermaier klärt per starkem Fussreflex. Keine zwei Minuten später meldeten sich die Gäste offensiv an, ein Randlinger-Fernschuss aus gut 17m pariert TW Oberhauser.

Etwas überraschend gingen die Hausherren dann psychologisch wichtig kurz vor der Pause doch noch mit 1:0 in Führung, nach einem Flankenball von der rechten Seite köpft Florian Aigner zunächst unglücklich ans Aluminium, doch im Nachsetzen versenkt er das Leder aus 3m per Kopf unters Gebälk ins Tor – praktisch der Schlusspunkt in Durchgang eins, in der beide Mannschaften verbissen auf Augenhöhe agierten.

In der 48.Minute wird’s prompt gefährlich durch Maxi Huber, der aus dem Rückraum nach abgewehrter Schrobenhauser-Flanke zum Abschluss kommt, doch er zirkelt das Spielgerät knapp am Tor vorbei. In der Folgezeit wurden die Gäste allmählich offensiver, in der 58.Minute nahm Marco Lebesmühlbacher einen perfekt getimten Steilpass in die Gasse auf und taucht plötzlich allein vor Oberhauser auf, doch der TSV-Keeper pariert reflexartig. Auf der Gegenseite verlagerte sich die Heimelf nun aufs Kontern, so legte Wittmann in der 65.Minute schön zurück auf den kurz zuvor eingewechselten Stefan Mauerkirchner, der aus 10m sofort abzieht, jedoch knapp vorbei.

Die Begegnung plätscherte nun etwas vor sich hin, Siegsdorf stand hinten gut, Peterskirchen warf (noch) nicht alles nach vorne. In der 75.Minute allerdings strich ein 25m-Knaller von Marcel Schauberger knapp übers Tor, in der 80.Minute verlängert Schauberger per Kopf auf Kilian Spiel, der aus 12m ebenfalls allein vor Oberhauser erneut seinen Meister findet. Im Anschluss dann ein weiterer Konter der Huber-Elf, über Mauerkirchner kommt die Kugel zu Felix Brandner, der sich noch einmal dreht um flach vom Sechzehnereck abzieht, Gästeschlussmann Mittermaier ist aber zur Stelle (84.).

In der Schlussminute wurde es dann nochmal dramatisch! Zunächst hatten die Gäste bereits den Torschrei auf den Lippen, nachdem Schauberger eine Kopfballverlängerung ins rechte Kreuzeck setzte, doch erneut war es Oberhauser, der das Ding spektakulär aus dem Winkel fischt. Doch dies war noch nicht die Schlusspointe, denn kurz darauf gab es doch tatsächlich noch einen berechtigten Foulelfmeter für Peterskirchen, Kapitän Markus Schauberger versagten jedoch vom Punkt die Nerven und er scheitert erneut am Reflex von Florian Oberhauser, der damit nicht nur die drei Punkte in Siegsdorf behielt, sondern auch zum „Man of the Match“ avanvierte.

HUBER-ELF ERLEDIGT DERBY-PFLICHTAUFGABE SOUVERÄN

Wichtiger 2:0-Heimsieg gegen Schlusslicht Teisendorf – Aigner trifft doppelt

Im sogenannten Sechs-Punkte-Spiel behielt der TSV Siegsdorf am Samstag Nachmittag in der Bezirksliga Ost gegen einen enttäuschenden TSV Teisendorf die drei Punkte in der Hobmaier-Arena und darf sich nun Derbysieger nennen. Die Partie begann durchaus rasant, in der 8.Minute meldeten sich die Gäste erstmals offensiv an, ein Flankenball von rechts wird in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Stippel abgeblockt. Auf der Gegenseite setzte Paul Glassl in der 15.Minute ein erstes Ausrufezeichen, sein spektakulärer Fallrückzieher aus kurzer Distanz fischt Gästekeeper Brunold per Glanztat aus dem Eck – der hätte gepasst! Doch nur drei Minuten später hieß es bereits 1:0 für die Huber-Elf, nachdem ein Flankenball von der rechten Seite in den Rückraum abgelenkt wurde, wo Florian Aigner zur Stelle ist und flach unten rechts aus 12m einnetzt.

Siegsdorf setzte nach und kam durch Josef Wittmann zu einer „Hundertprozentigen“, über rechts wird Wittmann schön freisgespielt, alleine vor dem Gästeschlussmann überlegt er wohl etwas zu lange und scheitert (36.). Doch erneut nur zwei Minuten später konnten die Hausherren auf 2:0 erhöhen. Florian Aigner schnürt den Doppelpack als er bei einer Brandner-Hereingabe gedankenschnell den Kopf hinhält und gegen die Laufrichtung des Keepers aus 10m ins rechte obere Kreuzeck sehenswert einköpfen konnte. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff dann beinahe das 3:0 durch Arthur Wittmann, der mit seinem 16m-Flachschuss einzig am Pfosten scheiterte, so blieb es beim hochverdienten 2:0-Halbzeitstand, der TSV belohnte sich mit einer engagierten Leistung und  die Gäste aus Teisendorf hatten bis dato nicht viel entgegenzusetzen.

Die Heimelf verwaltete und kontrollierte das Spielgeschehen zu Beginn der zweiten Hälfte, ließ defensiv nix anbrennen und versuchte offensiv immer wieder Nadelstiche zu setzen. Dennoch erwachten die Gäste nun etwas und kamen in der 60. bzw. 62.Minute zu guten Chancen, zunächst scheiterte Oeggl per Freistoß und anschließend Lindner per Kopfball am jeweils sicheren TSV-Keeper Fabian König. Es begann nun eine muntere Wechselphase beider Teams, so dass der Spielfluss darunter litt und keinerlei nennenswerte Offensivaktionen verzeichnet werden konnten. Der TSV Teisendorf zwar stets bemüht, aber ausser einer letzten Torchance durch den eingewechselten Enyange, der aus 6m überhastet übers Tor verzog, gelang den enttäuschenden Schlusslicht der Bezirksliga nicht viel und somit blieb es beim am Ende souveränen und wichtigen Heimdreier für Siegsdorf, die sich damit wieder etwas Luft nach unten verschaffen konnten.

TSV SIEGSDORF SETZT  KLEINEN  LAUF  FORT

Souveräner 3:0-Heimerfolg gegen VfL Waldkraiburg – 3.Sieg in Folge

Einen ungefährdeten, auch in dieser Höhe verdienten Heimsieg landete am Samstag Nachmittag die gastgebende Huber-Elf gegen den Aufsteiger aus Waldkraiburg und macht es sich in der oberen Tabellenregion der Bezirksliga Ost gemütlich. Keine zwei Minuten waren absolviert, da erwischte der TSV einen Auftakt nach Maß, mit dem ersten Angriff gingen die Hausherren gleich mal mit 1:0 in Führung nachdem ein langer Ball über Freund und Feind hinweg den Weg zum blitzschnell reagierenden Sebastian Reiter fand, dieser sich gekonnt in Szene setzte und per Lupfer über Gästekeeper Karatepe die frühe Führung für seine Mannschaft besorgen konnte – ein Schock für die Gäste. Die Heimelf legte sofort nach, Maxi Huber zirkelte einen 20m-Flachschuss aus zentraler Position nur um Zentimeter am Kasten vorbei (6.).

In der Folgezeit beruhigte sich die Partie etwas, dennoch zeigte der TSV weiter wer Herr im Hause ist, so setzte Felix Schrobenhauser in der 21.Minute zu einem Sololauf über den halben Platz an, umkurvte mehrere Abwehrspieler wie Slalomstangen, sein 14m-Schuss halblinks verfehlte das Ziel jedoch knapp. Kurz darauf erreichte eine Ecke von links Paul Glassl am langen Eck, sein Kopfballaufsetzer senkte sich beinahe noch ins Tor (28.). In der 32.Minute meldeten sich die Gäste erstmalig in der Offensive an, Danis Glamocic köpfte nach Freistoßflanke jedoch knapp vorbei. Auf der Gegenseite fand eine Reiter-Flanke von rechts den Kopf des agilen Schrobenhauser, doch aus kurzer Distanz vereitelte Torhüter Karatepe mit den Fingerspitzen per Glanztat Schlimmeres. Bei erneut sommerlichen Bedingungen blieb es dann bis zum Pausenpfiff letztlich bei der knappen, aber verdienten 1:0-Führung für den TSV Siegsdorf, der bis dato erneut mit enorm viel Einsatz und Leidenschaft überzeugen konnte.

Es schien so, als ob es bei den Gästen in der Halbzeitpause wohl etwas lauter wurde, mit viel Wut im Bauch und deutlich mehr Aggressivität kam man aus der Kabine, ein Petrovic-Schuss aus gut 25m (51.) sowie ein Perzlmaier-Schuss aus spitzem Winkel (54.) konnte Siegsdorfs unumstrittene Nummer 1 Fabian König sicher abfangen. Die Heimelf stand aber weiterhin defensiv sehr stabil und setzte immer wieder offensiv kleine Nadelstiche, so auch in der 64.Minute, als eine Freistoßflanke in den Strafraum zunächst von Wittmann nicht verwertet werden konnte, doch Kapitän Maxi Huber war zur Stelle und staubte aus 5m eiskalt zum 2:0 ab. Es folgten nun auf beiden Seiten einige personelle Wechsel, der Spielfluss litt etwas, der TSV verwaltete aber weiter mit neuer Defensivstärke geschickt, der VfL versuchte es zwar immer wieder spielerisch nach vorne zu kommen, im Ansatz nicht schlecht, ohne aber in die gefährliche Zone zu kommen.

In der 78.Minute fiel dann die endgültige Entscheidung in der Hobmaier-Arena zu Gunsten der Huber-Elf, Paul Wittmann wurde im Strafraum unstrittig vom Gästekeeper von den Beinen geholt, den fälligen Elfmeter verwandelte schließlich Spezialist Felix Maaßen souverän zum 3:0. Kurz vor Schluss hatte der eingewechselte Manuel Schlesak dann sogar den vierten Treffer auf dem Fuß, nach Steilpaß überlupfte er Karatepe aus 12m, doch der Ball ging knapp am Kasten vorbei – dies wäre wohl dann auch des Guten zuviel gewesen. Letztlich blieb es beim hochverdienten 3:0-Heimsieg des TSV Siegsdorf, die sich mit dem dritten Sieg in Folge weiter nach oben katapultieren konnten und nun kommenden Sonntag mit breiter Brust zum schweren Auswärtsspiel beim SVN München reisen können.

TSV SIEGSDORF FÄHRT DEN ERSTEN DREIER EIN

Hochdramatischer 3:2-Heimsieg gegen SV Waldperlach

In einer hart umkämpften, interessanten Bezirksliga-Begegnung zweier Mannschaften, die noch sieglos in die Saison starteten, gewann am Ende der gastgebende TSV Siegsdorf glücklich, aber nicht unverdient und lud damit das eigene Selbstbewusstsein-Konto wieder voll auf. Nach anfänglichem Abtasten bei sommerlichen Temperaturen kamen beide Teams langsam auf Betriebstemperatur, so näherte sich Paul Wittmann per Kopfball aus leichter Rücklage an (17.) – ohne Gefahr. Doch bereits in der 20.Minute klingelte es das erste Mal im Tor der Gäste, ein perfekt getimter Steilpass in den Lauf von Wittmann, der flach und scharf in die Mitte passte, wo Florian Aigner goldrichtig stand und aus 3m mühelos einschieben konnte zum 1:0. Die Gäste antworteten prompt mit einem brandgefährlichen 30m-Hammer von Roberto Valanzano (23.), doch TSV-Keeper Fabian König fischte das Leder sehenswert aus dem Kreuzeck. In der Folgezeit war nun deutlich mehr Tempo im Spiel, jedoch ohne zwingende Torchancen hüben wie drüben. In der 42.Minute scheiterte Arthur Wittmann nach einem missglückten Fehlpass per Heber aus 30m knapp, in der 44.Minute wurde Aigner im Strafraum von den Beinen geholt, den unstrittigen Foulelfmeter verwandelte Felix Maaßen sicher ins rechte untere Eck zum psychologisch wichtigen 2:0 vor der Halbzeitpause. Die Führung der Hausherren war mittlerweile auch verdient, da die Huber-Elf wesentlich mehr ins Spiel investierte.

Die Gäste kamen auf  zwei Positionen verändert aus der Kabine und prompt fiel in der 55.Minute der 1:2-Anschlusstreffer durch Roberto Valanzano. Der TSV bekommt den Ball einfach nicht richtig geklärt und Valanzano zieht aus 18m aus dem Hinterhalt flach ab, die Kugel findet durch zahlreiche Abwehrbeine hindurch den Weg ins Tor. Der SVW nun deutlich engagierter und aggressiver im Spiel, mittlerweile auf Augenhöhe mit dem TSV, der aber in der 68.Minute durch Aigner wieder davon ziehen hätte können, nach schöner Rückeroberung lief er allein auf Keeper Heinrich zu und fand in diesem seinen Meister. Für die Vorentscheidung sorgte dann aber in der 77.Minute Neuzugang Felix Brandner, der zum genau richtigen Zeitpunkt nach Flanke am langen Eck bereit stand und eiskalt zum vielumjubelten 3:1 einschieben konnte. Doch als die Hausherren mit dem Jubeln noch nicht ganz fertig waren, hieß es bereits 2:3, denn nach einem unfassbaren Lupfer aus 30m halblinker Position schlugen die Gäste in Person von Mario Dipalo nochmal zurück und somit ging es dann doch noch in eine heiße Schlussphase in der Hobmaier-Arena.

Die Partie war nun auf Messers Schneide und hochspannend, Waldperlach agierte mit der Brechstange und wäre dafür in der Nachspielzeit beinahe noch belohnt worden. Thorsten Walfort zirkelte einen 22m-Freistoß gefährlich aufs Tor, doch Fabian König –  die Nummer eins im Tor der Siegsdorfer – avancierte zum Matchwinner und rettete per Glanzparade. Somit blieb es beim am Ende dramatischen, aber enorm wichtigen Heimsieg für den TSV Siegsdorf, die damit endlich auch die ersten Punkte einfahren konnten.

TSV Siegsdorf startet verjüngt in die neue Saison

Intensive Vorbereitung mit neuen Kräften

Nach einer kurzen Sommerpause startete die Bezirksligamannschaft des TSV Siegsdorf mit neuem Elan in die harte, nicht immer lustige Vorbereitungsphase zur neuen Saison. Das bewährte Trainerteam um Chefcoach Franz Huber mit seinen Assistenten Stefan Mauerkirchner und Josef Wittmann geht mit viel Optimismus und insgesamt vier Neuzugängen in die Vorbereitung, in der neben harten Trainingseinheiten auch einige interessante Testspiele auf dem Programm stehen. Felix Brandner und Fabian Furch kamen vom SBC Traunstein, Maxi Reiter und Forian Zaunick aus der eigenen Jugend und Mateusz Galanek kehrt vom SV Unterwössen zurück. Mit Michael Dinauer (SV Ruhpolding), Maximillian Attenberger (VfB Forstinning), Luka Sopjanac (pausiert), Raphael Doll und Michael Huber (eigene 2.Mannschaft, komplettieren dort das Trainerteam) sind zudem fünf Abgänge zu verzeichen. „Wir wollen uns weiterhin mit jungen und eigenen Talenten, gepaart mit einigen erfahrenen Akteuren nachhaltig in der Bezirksliga etablieren, das ist unser Weg“, so Pressesprecher Markus Germann.

In den ersten Testspielen gab es jeweils eine 0:3-Niederlage beim SBC Traunstein und dem TSV Fridolfing, beim SB DJK Rosenheim unterlag man knapp mit 2:3 (Tore: 2x Mauerkirchner) und zuletzt behielt man gegen den SV Kay mit 4:2 die Oberhand (Tore: Huber M., Mauerkirchner, Reiter S., Maaßen), am 21.07. gastiert man noch beim SV Ostermünchen, ehe bereits am 28.07. (18:30 Uhr) zum Bezirksliga-Auftakt gegen den SV Saaldorf ein Derby in der Siegsdorfer Hobmaier-Arena steigt.

(von l.n.r.): Stellvertretender Abteilungsleiter Kevin Klauser, Maximilian Reiter, Fabian Furch, Florian Zaunick, Felix Brandner, Headcoach Franz Huber

TSV KASTL IN MEISTERLICHER MANIER

Bezirksliga-Meister lässt beim 3:0 in Siegsdorf nichts anbrennen

Zum Saisonabschluss der Bezirksliga Ost emping der TSV Siegsdorf am Samstag Nachmittag bei bestem Fussballbedingungen den frischgebackenen Meister TSV Kastl in der Hobmaier-Arena. Ein kleines Rahmenprogramm mit offizieller und gebührender Verabschiedung von Michael Huber und Raphael Doll, die ihr letztes Spiel in der ersten Mannschaft absolvierten war für ein tolles Fussballfest eigentlich alles angerichtet, zudem es für beide Teams um nichts mehr ging.

Ein erster Annäherungsversuch gelang in der 8.Minute Michael Huber, der einen Flankenball von rechts denkbar knapp verpasste, Samuel Zwislsperger versuchte es auf der Gegenseite mit einem (noch) harmlosen Linksschuss aus 15m (11.). In der Folgezeit bemühten sich die Hausherren um Offensivaktionen, aber eben nicht mehr mit der allerletzten Konsequenz – man kann es nachvollziehen nach dieser kräftezehrenden Saison. Dennoch probierte es zunächst Paul Wittmann mit einem Volleyschuss aus 22m in die nicht vorhandenen Wolken (26.), kurz darauf setzte er sich auf rechts energisch durch, passte zurück auf Felix Maaßen, der direkt flach abzieht, Gästekeeper Andreas Peller taucht ins kurze Eck ab und hält (30.).

Die Gäste aus Kastl gewährten den Hausherren diese kurze Offensivphase, zogen aber in den letzten zehn Minuten vor der Halbzeit nochmal die Zügel an und kamen durch Christoph Hoffmann zu einer sehr guten Chance, nachdem er steilgeschickt wurde und aus gut 30m den herauseilenden König im Tor des TSV überlupfte, doch der Ball geht 2-3m am Tor vorbei (34.). Dann hätte es beinahe geklingelt im Kasten des TSV, Zwislsperger auf links auf und davon, zieht sofort sehenswert per Außenrist ab und zirkelt das Ding an den Pfosten (40.). Kurz darauf gleich nochmal die Gäste, Sebastian Spinner tanzt einen Abwehrspieler im Strafraum aus und drischt das Leder Wembley-verdächtig aufs Tor, gäbe es einen Videobeweis, stünde es wohl 0:1 – Glück für die Huber-Elf (43.). Dominik Grothe versuchte es in der 45.Minute dann nochmal mit einem Linksschuss aus 16m, TW König verhindert Schlimmeres, mittlerweile wäre die Gästeführung zur Halbzeit verdient gewesen.

Die Boyzingreen kamen zu Beginn der zweiten Halbzeit mit Schwung aus der Kabine, Paul Wittmann setzte gleich mal mit seinem strammen Fernschuss ein Ausrufezeichen, der Ball strich nur um Zentimeter am rechten Torpfosten vorbei, gleich darauf prüfte der eingewechselte Florian Aigner Gästekeeper Peller aus zentraler Position (48.). Anschliessend passierte aber nicht allzuviel, ehe die Gäste in der 63.Minute aus dem Nichts heraus mit 1:0 in Führung gingen, Hannes Sommer kommt nach einem Abpraller im Strafraum glücklich an den Ball und spitzelt das Ding aus 5m ins Tor.

In der 68.Minute hatte dann der ebenfalls kurz zuvor eingewechselte Florian Geß auf Seiten des TSV die Riesenausgleichschance, in der Mitte zentral freistehend versuchte er Poller zu überlupfen – es blieb beim Versuch, Aigner scheiterte in der 73.Minute per Flachschuss knapp, das war`s aber dann aber wieder vom TSV, Kastl schaltete wieder einen Gang höher und kamen durch Zwislsperger frei vor König zur nächsten Chance, scheitert aber (75.). In der 79.Minute war es dann soweit, die Gäste erhöhten mit ihrer ganzen Routine auf 0:2, zunächst kann sich Sebastian Spinner bei einem Blitzkonter allein vor König das Eck aussuchen, scheitert aber etwas überheblich, doch im Nachsetzen ist Renner zur Stelle und staubt aus kurzer Distanz ab. In der 85.Minute krönte Samuel Zwislsperger seine bärenstarke Vorstellung mit dem 0:3, eiskalt und ohne Gnade zog er aus 16m leicht spitzem Winkel ab, unhaltbar schlug es im linken unteren Eck ein.

Der TSV hatte nun nichts mehr entgegenzusetzen, in der Schlussminute gelang Martin Goeppinger dann beinahe der vierte Treffer, ein schöner Angriff über die rechte Seite, zweit Gästestürmer lassen den Ball durch und der am langen Eck völlig alleingelassene Goeppinger scheitert mit seinem Flachschuss am glänzend reagierenden Florian Oberhauser, der auch noch ein paar Bezirksligaminuten schnuppern durfte. Letztlich blieb es beim verdienten 3:0-Auswärtserfolg des TSV Kastl, die ihre starke Saison bestätigten und zurecht ganz oben stehen, der TSV Siegsdorf gratuliert recht herzlich zu diesem Erfolg und wünscht viel Glück in der Landesliga! Die Huber-Elf kann dennoch erhobenen Hauptes die Saison beenden, die Saisonziele wurden erreicht und somit kann nach einer Erholungspause im Sommer wieder neu angegriffen werden!

TuS Raubling schnappt sich die Goldene Ananas

1:0-Auswärtserfolg beim TSV Siegsdorf – Lorenz Jilg erzielt Golden Goal

In einer aufgrund der Tabellensituation unbedeutenden Begegnung zweier Tabellennachbarn, in der sich beide Mannschaften bereits letztes Wochenende ihrer Abstiegssorgen endgültig entledigt hatten, entführt der Gast aus Raubling am Ende glücklich, aber auch verdient drei Punkte aus der Hobmaier-Arena. Bei besten Fussballwetter am Samstag Nachmittag plätscherte die Partie in der Anfangsphase vor sich dahin, außer einem zaghaften, ungefährlichen Wittmann-Fernschuss (22.) passierte nicht viel.

Fast aus dem Nichts heraus ergab sich dann plötzlich in der 33.Minute die Riesenchance zur Gästeführung durch Sebastian Huber, der nach einem Abpraller im Sechzehner alleinstehend ans Leder kommt, aus 10m aber an der Glanztat von TSV-Schlussmann Fabian König scheiterte. Die Raublinger – mittlerweile etwas besser im Spiel als die Hausherren – kombinierten sich in der 39.Minute sehenswert per Doppelpass in den Strafraum durch und Michael Gruber verzog aus 12m knapp drüber, anschliessend probierte es Valentin Schoeffel per Distanzschuss, König ist aber zur Stelle (43.). Raubling erarbeitete sich nun doch mehr Übergewicht und ging folgerichtig praktisch mit dem Pausenpfiff 1:0 in Führung. Ein langgezogener Flankenball von der linken Aussenseite fand Lorenz Jilg, der sich aus 12m halbrechts ein Herz fasste und flach unten rechts einnetzen konnte.

Die Hausherren – stets bemüht – fanden aber auch in Durchgang zwei keine probaten Mittel den cleveren Gästen etwas entgegenzusetzen, die zunächst die Partie souverän verwalteten, ohne selbst viel aktiv beizusteuern. Es lief bereits die 68.Minute, ehe Quirin Wolfrum auf Seiten des TuS mit der ersten richtigen Torchance in Durchgang zwei aufwartete, sein Torschuss aus dem Rückraum nach abgewehrter Flanke landete aber in der zweiten Etage. Erst in der 77.Minute dann endlich eine nennenswerte Offensivaktion des TSV, Paul Wittmann tanzte dabei mit einer schönen Einzelaktion über rechts einen Abwehrspieler aus, legte mit Hirn zurück auf den heraneilenden Felix Maaßen, der aus 17m zentraler Position zum Abschluss kommt, jedoch knapp am rechten Torpfosten vorbeizielte. Insgesamt blieben beide Teams aber relativ blass und etwas hinter ihren Erwartungen zurück.

Kurz vor Schluss hatte der eingewechselte Florian Aigner dann doch noch die große Ausgleichschance, eine perfekt getimte Flanke des ebenfalls eingewechselten Luka Sopjanac erreichte den völlig alleinstehenden Aigner in der Mitte, der aber aus kurzer Distanz übers Tor köpfte – das muss der Ausgleich sein!

Doch alles in allem blieb es beim knappen, aber nicht unverdienten Auswärtssieg des TuS Raubling, die damit auch am TSV Siegsdorf vorbeiziehen. Die Huber-Elf erwartet nun am letzten Spieltag keinen Geringeren als den frischgebackenen Bezirksliga-Meister TSV Kastl in der Hobmaier-Arena – sicherlich ein kleiner Leckerbissen für die fussallinteressierten Zuschauer!

TSV SIEGSDORF MACHT KLASSENERHALT PERFEKT

2:2 nach fulminanter Aufholjagd und Unterzahl gegen den FC Töging

Der TSV Siegsdorf darf sich nach einem hart erkämpften Punkt gegen den FC Töging auch in der neuen Saison Bezirksligist nennen, doch zu Beginn der Partie sah es ganz anders aus. Bereits in der 12.Minute schockte der Gast die Hausherren mit dem frühen 0:1, beide Teams eigentlich noch am Abtasten, doch ein langer Ball aus halbrechter Position in den Strafraum erreicht Alexander Huber, der die Kugel annimmt, sich einmal kurz dreht und eiskalt flach zur Führung einnetzt. Kurz darauf erhält Julian Scherer per 30m-Freistoß die nächste Chance, doch TSV-Schlussmann fängt die Kugel ab. In der 22.Minute ein weiterer blitzschneller Konter über die linke Seite, eine scharfe flache Hereingabe von links und Philipp Hofmann trifft das Leder allein vor König nicht richtig.

Die Huber-Elf in der Folgezeit zwar stets bemüht wieder Struktur und Tempo in ihr Spiel zu bringen, doch die Töginger haben mit ihrer abgezockten Art alles im Griff. Kurz darauf jedoch erhält Johannes Grösslinger nach Meckern eine Zeitstrafe, dies war für die Heimelf ein kleiner Wachrüttler und man erarbeitete sich ein kleines Übergewicht, so scheiterte Manuel Schlesak aus dem Getümmel heraus mit einem Flachschuss knapp (34.). Doch es folgte der nächste bittere Rückschlag für den TSV, denn in der 38.Minute kam ein langer Ball über die gesamte Abwehr hinweg zu Alessandro Marrazzo, der aus 16m halblinks scharf abzieht, noch abgefälscht findet die Kugel schließlich den Weg ins rechte obere Toreck zum 0:2.

Die Gäste machten mit ihrer unspektakulären, aber reifen und abgezockten Mannschaftsleistung aus wenig Viel und Siegsdorf versuchte über den Kampf ins Spiel zu kommen, bis zur Halbzeitpause jedoch ohne Erfolg.

In der 51.Minute dann die erste gute Offensivaktion des TSV, eine Wittmann-Kombination über rechts schließt schließlich Arthur in der Mitte ab, sein Schuss wird aber noch abgeblockt – wieder nix. Gefährlicher wurde es wieder auf der Gegenseite, als ein Flankenball von rechts am langen Eck den völlig freistehenden Marrazzo erreicht, der mit vollem Risiko aus 12m volley übers Tor drischt. Kurz darauf schien die Partie endgültig gelaufen, denn Paul Wittman musste mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen, somit wurde es für die Hausherren in numerischer Unterzahl natürlich doppelt schwer.

Die Gäste verwalteten geschickt, wechselten nun munter durch und kamen in der 68.Minute zu einer weiteren dicken Torchance durch Philipp Hofmann, der in eine Flanke hineinrutscht und nur um Zentimeter verpasste. Doch die aufopferungsvoll kämpfenden Hausherren hatten noch eine Idee und schlugen in der 81. Bzw. 83.Minute fulminant per Doppelschlag zurück. Sebi Reiter tankt sich zunächst energisch in den Strafraum und konnte nur noch per Foul gestoppt werden, den unstrittigen Elfmeter verwandelte Felix Maaßen mit Hilfe des Innenpfosten zum 1:2. Nur zwei Minuten später gelang dann tatsächlich noch der nicht mehr für möglich gehaltene Ausgleich durch Manuel Schlesak, der aus dem Getümmel heraus im Sechzehner einfach mal abzog und ins linke Eck trifft – was für ein Comeback in Unterzahl!

Dies war dann auch gleichbedeutend mit dem Endstand und somit konnte der TSV Siegsdorf den entscheidenden Punkt zum Klassenerhalt einfahren – ein toller Erfolg.

IRRER  KRIMI  IN  DER HOBMAIER-ARENA BEIM LEISTUNGSGERECHTEN 2:2

Huber-Elf erkämpft sich wichtigen Punkt gegen SK Srbija Müchen

In einer intensiven, kampfbetonten Bezirksliga-Partie ergattert sich der TSV Siegsdorf beim 2:2 im Heimspiel gegen den Aufstiegsaspiranten Srbija München dank einer überzeugenden Leistung einen Punkt, der in der Endabrechnung noch Gold wert sein kann – und das am heutigen Samstag Nachmittag ohne ihre Leistungsträger Stefan Mauerkirchner und Felix Maaßen.

Die Hausherren begannen auf den dank des Wetters erneut schwierigen Platzverhältnissen schwungboll, in der 8.Minute verzieht Paul Wittmann gleich mal aus 6m nach Ecke. Auf der anderen Seite streicht ein Saponaro-Flachschuss vom Sechzehner knapp am linken Torpfosten vorbei (14.). Doch der TSV weiter im Vormarsch gelang prompt in der 22.Minute der 1:0-Führungstreffer durch Sebastian Reiter, der – nach einer tollen Vorarbeit über rechts durch Paul Witmann – nach butterweicher Flanke per Kopf völlig freitstehend in der Mitte mit Hirn (und Kopf) überlegt gegen die Laufrichtund des Keepers einnetzt.

Die Gäste wirkten etwas geschockt, denn weiter ging es auf das eigene Tor, Tobi Huber versucht`s aus dem Hinterhalt per Aufsetzer, Gästekeeper Duric hält gerade noch so (22.). Ein Schrobenhauser-Freistoß aus 18m halbrechts stellte anschließend für Duric aber kein Problem dar. Fast schon folgerichtig fiel in dieser kleinen Druckphase der Heimelf in der 30.Minute auch das 2:0. Erneut eine langgezogene Flanke – diesmal von links – und Kapitän Maxi Huber steigt am langen Eck wie einst Carlo Tränhardt hoch und köpft aus kurzer Distanz ein. Die Gäste hatten vorerst mal nicht viel entgegenzusetzen, bislang eine unglaublich energische und engagierte Leistung der Huber-Elf, kurz vor der Paus prüfte nochmals Paul Wittmann Schlussmann Duric aus 18m – es blieb aber bei der verdienten 2:0-Halbzeitführung für den TSV, der einfach deutlich mehr fürs Spiel investierte.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war es erneut der am heutigen Tag sehr gut aufgelegte Paul Wittmann, der mit einem strammen 15m-Flachschuss aufwartete, doch der Ball strich um Zentimeter am Kasten vorbei (49.). In der Folgezeit wachten die Gäste endlich auf und kamen durch David Androsevic zu einer ersten guten Gelegenheit, sein 20m-Hammer strich ebenfalls äußerst knapp vorbei (53.). In der 61.Minute war es dann soweit, die Serben drängten in den Strafraum und aus dem Gewühl heraus kommt Vanja Vranjes handverdächtig an den Ball, versenkt diesen aus kurzer Distanz aber zum Anschlusstreffer.

Fast im Gegenzug dann die Aktion des Spiels, eine Freistoßflanke wird zunächst geklärt, aus dem Rückraum köpft Reiter in den Strafraum und per spektakulärem Fallrückzieher von Maxi Huber scheitert dieser am ebenso herausragenden Reflex von Duric, der die Kugel mit den Fingerspitzen noch aus dem Eck fischt. Das Spiel kostete beiden Teams auf dem tiefen Geläuf enorm viel Kraft, daher wechselten auch beide munter durch, der Spielfluss war ohnehin nicht da, es regierte Kampf pur. In der 75.Minute gelang den Gästen aus München dann doch der mittlerweile verdiente 2:2-Ausgleich durch Goalgetter David Androsevic mit seinem 14.Saisontreffer, der mit dem 22m-Hammer seine ganze Klasse zeigt und unhaltbar ins linke untere Eck trifft.

Jetzt wurde es in der Schlussphase der Partie naturgemäß nochmal hitzig, beide Mannschaften spielten voll auf Sieg, in der Nachspielzeit hatten die Zuschauer in Siegsdorf bereits den Torschrei auf den Lippen, eine direkt aufs lange Eck gezogene Schrobenhauser-Eck strich jedoch um Zentimeter am Gehäuse vorbei und somit blieb es beim gerechten Remis, das sich die Huber-Elf trotz Personalproblemen mit viel Leidenschaft und Einsatz hart erkämpften.

GERECHTE PUNKTETEILUNG IN DER SCHLAMMSCHLACHT

TSV Siegsdorf und TSV Dorfen trennen sich 2:2 - Last-Minute-Ausgleich per Foulelfmeter

Am frühen Samstag-Morgen stand die Bezirksliga-Begegnung zwischen dem TSV Siegsdorf und dem TSV Dorfen aufgrund der widrigen Wetter-und Platzverhältnisse noch kurz vor der Absage, doch in Absprache beider Teams gab auch der Schiedsrichter grünes Licht und pfiff die Partie um 15 Uhr an. Es entwickelte sich von Beginn an naturgemäß eine kampfbetonte Partie, spielerisch konnte man wahrlich keinen Leckerbissen erwarten, aber immerhin spielte man „international“ bei englischem Schmuddelwetter mit kroatischer Kämpfernatur und italienischen Catenaccio.

In der 6.Minute gab es gleich mal eine bitter Pille für die Hausherren, Torhüter Fabian König fing eine Flanke von rechts sicher ab, lässt aber im Fallen die Kugel aus den Händen rutschen, Michael Eder stand goldrichtig und staubt aus 5m ab zum frühen 0:1. Die Huber-Elf hatte ausser einem knapp am Gehäuse vorbeistreifenden Mauerkirchner-Fernschuss (17.) nicht viel entgegenzusetzen. Trotz hoher Einsatzbereitschaft war die Begegnung äußerst zerfahren, es herrschte viel Mittelfeldpeplänkel auf dem immer rutschiger werdendem Geläuf, bis zur Halbzeitpause passiert dann auch nicht mehr viel, doch Gästestürmer Sebastian Bauer hätte in der 45.Minute zum psychologisch wichtigen 0:2 erhöhen können, als er – allein auf halbrechter Position auf König zulief – doch er fand in dem Siegsdorfer Schlussmann auch seinen Meister, somit blieb es bei der knappen Gästeführung.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit setzte in der sowieso schon nicht sehr ansehnlichen Partie auch noch zusätzlicher Regen ein, eine äußerst kräftezehrende Partie für beide Teams. In der 54.Minute dann schon der nächste Schocker für den TSV, es herrschte wie so häufig an diesem Tage Chaos am und im Strafraum, Goalgetter Gerhard Thalmaier legte sich den Ball nochmal kurz zurecht und schob eiskalt aus 12m zentraler Position ins rechte untere Toreck zum 0:2 ein.

Doch nur vier Minuten später gelang den Hausherren – jetzt mit etwas Wut im Bauch – der schnelle Anschlusstreffer durch Sebastian Reiter, der von Mauerkirchner mustergültig in den Lauf bedient wurde und aus 14m halbrechts ins rechte obere Eck zum 1:2 einnetzte. Nun war auch deutlich mehr Schmackes in der Partie, die Huber-Elf drängte nun auf den Ausgleich, ohne aber nennenswerte Torchancen zu kreieren. In der 80.Minute probierte es nochmal Thalmaier auf der Gegenseite mit einem Fernschuss, aber kein Problem für König. Beide Mannschaften agierten in der Schlussphase bereits auf dem Zahnfleisch, ging da noch was für den TSV? Ja!

Es lief bereits die Nachspielzeit in der Hobmaier-Arena, Siegsdorf warf nochmal alles nach vorne und schliesslich wurde Florian Aigner im Strafraum gefoult, Standardspezialist Felix Maaßen setzte die Schlusspointe und verwandelte per Foulelfmeter souverän zu vielumjubelten 2:2-Ausgleich (93.) – gleichbedeutend mit dem leistungsgerechten Endstand, mit diesem wichtigen Punkt bleibt der TSV nicht nur im sechsten Spiel in Folge ungeschlagen, sondern ist damit auch dem Klassenerhalt in der Bezirksliga Ost einen großen Schritt nähergekommen.

TSV SIEGSDORF SETZT SEINEN LAUF FORT

Ungefährdeter 3:1-Heimerfolg gegen den FC Finsing – Mauekirchner trifft doppelt

Mit dem dritten Sieg in Folge katapultiert sich der TSV Siegsdorf in der Tabelle der Bezirksliga Ost auf einen hervorragenden 7.Platz hoch und entledigt sich vorerst den gröbsten Abstiegssorgen. Auf dem aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse äußerst schwer zu bespielenden Platz kamen die Gäste aus Finsing in der Anfangsphase besser zurecht, doch die erste Chance des Spiels gehörte den Hausherren. Stefan Mauerkirchner rutschte nach schönem Zuspiel von Schrobenhauser nur Zentimeter am Ball vorbei, bereits in der 8.Minute hatte dann Siegsdorfs Topstürmer die Super-Chance zur Führung, als er den herauseilenden Keeper Strunk überlupfte, doch ein Abwehrspieler kratzte die Kugel noch von der Torlinie.

Die Gäste versteckten sich aber keineswegs, nach 13 Spielminuten prüfte Florian Hölzl per 20m-Schuß TSV-Schlussmann Fabian König, der aber dann in der 21.Minute beim 0:1 keine Chance mehr hatte. Eingeleitet durch eine Siegsdorfer Ecke konterten die Gäste blitzschnell, Manuel Fuchs – auf und davon – traf letztlich per Flachschuss aus 18m. Die Heimelf ließ sich aber nicht schocken und glichen bereits in der 27.Minute zum 1:1 aus, Paul Wittmann setzte sich über die rechte Außenbahn durch, sein perfektes Zuspiel erreichte Stefan Mauerkirchner, der aus 10m eiskalt ins lange Eck einnetzte. Weitere Möglichkeiten waren in Durchgang eins Mangelware, spielerisch war auf dem tiefen und rutschigem Geläuf nicht viel drin, es regierte Kampf und somit blieb es auch beim bis dato leistungsgerechten Remis.

Die erste Chance in der zweiten Halbzeit hatte dann Josef Wittmann, der sich nach einer Ecke bilderbuchartig nach oben schraubte und per Kopfball mit Pech an der Querlatte scheiterte. Die Huber-Elf tat in der Folgezeit wesentlich mehr und riss so langsam die Partie an sich ohne aber zunächst richtig gefährlich vors Tor zu kommen. Die Gäste hatte ausser einem harmlosen, letztlich geblockten 16m-Schuss nichts mehr entgegenzusetzen. Nach mehreren Wechseln auf beiden Seiten ging zudem der Spielfluss komplett verloren und dennoch merkte man den Hausherren den unbedingten Willen zum Sieg an.

Die Belohnung erfolgte dann schließlich in der 79.Minute durch Siegsdorfs Lebensversicherung Stefan Mauerkirchner, der nach einer Maaßen-Flanke per fulminanten Kopfball zum 2:1 einnickte – bereits sein 12.Saisontreffer! Den Schlußpunkt in einer kämpferischen, oft nicht sehr ansehnlichen Partie setzte dann Stratege Felix Maaßen per Foulelfmeter zum entscheidenden 3:1 (88.), nachdem Schrobenhauser klar durch Abwehrspieler Gasda von den Beinen geholt wurde.

Kurz darauf war Schluss in der Hobmaier-Arena und der TSV Siegsdorf ging als verdienter Sieger vom Platz und kann mit viel Selbstbewußtsein in die nächsten Partien gehen.

TSV SIEGSDORF WEITER AUF ERFOLGSKURS

Schrobenhauser und Mauerkirchner treffen beim 2:0-Heimsieg gegen Langengeisling

Durch einen eminent wichtigen Heimdreier am Samstag Nachmittag in der Hobmaier-Arena schiebt sich der TSV Siegsdorf auch in der Tabelle der Bezirksliga Ost am Gegner FC Langengeisling vorbei und holen binnen einer Woche einen weiteren Big Point.

Keine zwei Minuten waren auf den schwierigen Platzverhältnissen gespielt, da blitzte bereits zum ersten Mal das Können von Stefan Mauerkirchner auf, der nach Flanke nur knapp übers Tor köpfte. Doch die Gäste aus Langengeisling versteckten sich nicht und kamen in der 13.Minute – nach schöner Kombination in den Strafraum – zu ihrer ersten Chance durch Florian Rupprecht, der aus 15m halbrechts einfach mal abzieht, doch er trifft die Kugel nicht richtig. Kurz darauf war es Maximlian Birnbeck, der nach einem Abwehrschnitzer zur Stelle war und plötzlich allein vor TSV-Schlussmann Fabian König auftauchte, doch dieser vereitelte die Großchance per Fußreflex prächtig (14.).

In der Folgezeit hatten beide Teams mit sich selbst zu kämpfen, spielerisch war es wahrlich kein Leckerbissen. Umso überraschender entschieden die Hausherren in der 28. bzw. 30.Minute per Doppelschlag das komplette Spiel für sich. Nach einem schnellen Angriff über die rechte Seite gelangte ein Flankenball auf den Kopf von Aigner in der Mitte, dieser legte nochmal zurück auf den heranpreschenden Felix Schrobenhauser, der noch einen Haken schlug und schließlich aus 12m eiskalt zur 1:0-Führung einschob.

Die Huber-Elf nutzte die Gunst der Stunde und schlug nur zwei Minuten später erneut zu, nach einer Ecke von Maaßen zeigte Stefan Mauerkirchner seinen Torriecher und köpfte am kurzen Pfosten ins lange Eck zum vielumjubelten 2:0 ein – bereits sein 10.Saisontreffer!

Nun war wenigstens Schmackes in der Partie und es ging hin und her, Gästestürmer Florian Rupprecht versuchte es in der 35.Minute mit einem Linksschuss vom Sechzehnereck, aber etwas zu mittig kein Problem für König. Auf der Gegenseite wieder ein schneller Konter des TSV, Paul Wittmann zieht aus halbrechter Position einfach mal ab, sein Schuss wird noch gefährlich abgefälscht und Gästekeeper Hierl verhinderte gerade noch so einen weiteren Gegentreffer (37.). Kurz vor der Halbzeitpause rutschte eine scharfe, flache Hereingabe von links an Mann und Maus vorbei, doch am langen Eck war Langengeislings Hannes Dornauer parat, aus 3m spitzem Winkel traf er aber nur das Aussennetz (43.).

Die 2:0-Halbzeitführung für den TSV ging schließlich aufgrund der hohen Einsatzbereitschaft auch völlig in Ordnung, doch wer dachte die Gäste legten nun einen Gang zu, sah sich getäuscht, Langengeisling konnte nicht, Siegsdorf wollte nicht. So dauerte es bis zur 65.Minute ehe es wieder etwas gefährlicher wurde, eine direkte Gästeecke klatschte am kurzen Eck an den Pfosten, zwei Minuten später dann die Riesenchance zum Anschlusstreffer, nach eine Flanke von rechts setzte Maximilian Birnbeck sehenswert zum Seitfallzieher an, doch Siegsdorfs Keeper Fabian König parierte glänzend.

Kurz darauf dezimierten sich die Gäste selbst, Marcel Geigerseder konnte den davoneilenden Aigner nur noch per Notbremse aufhalten, folgerichtig musste er vorzeitig zum Duschen gehen. Nun taten sich die Hausherren natürlich etwas leichter, dennoch war es erneut Langengeisling, die sich trotz Unterzahl wehrten und durch einen 18m-Flachschuss von Rupprecht aufwarteten, jedoch zu ungefährlich. Beide Teams tauschten nun munter Personal durch, gefährliche Strafraumaktionen kamen aber nun kaum mehr zustande. Mauerkirchner probierte es nochmal aus 20m, jedoch weit drüber (78.), nach einer abgerutschten Maaßen-Flanke kam der eingewechselte Florian Geß ans Leder, nimmt die Kugel volley aus 12m, aber auch über den Kasten (86.). Der Schlussakt gebührte dann noch einmal den aufopferungsvoll kämpfenden Gästen aus Langengeisling, erneut versuchte es Birnbeck per 14m-Flachschuss, doch König ist da und hält den am Ende souveränen und wichtigen Heimsieg fest.

Bittere Heimpleite für den TSV Siegsdorf

Zufallsprodukt bescherten dem FC Moosinning drei Auswärtspunkte

In einer zerfahrenen, kämpferischen und ausgeglichenen Bezirksligapartie machten die Mannen um Chefcoach Franz Huber den Gästen aus Moosinning über weite Strecken des Spiels das Leben schwer und dennoch ging der Tabellenvierte zum Schluss als glücklicher Sieger vom Platz.

Über Nacht hatte es in Siegsdorf nochmal kurz geschneit, dementsprechend schwierig waren die Platzverhältnisse, deshalb brauchte man über die gesamte Spielzeit spezielle Zutaten wie Kampf, Wille und Einsatzbereitschaft – spielerische Elemente waren heute zweitrangig.

In der Anfangsphase agierten deshalb beide Teams noch mit zaghaftem Abtasten, keiner wusste so Recht etwas mit Gegner und Ball anzufangen, ein zaghafter 35m-Freistoß durch Stefan Haas, der die Kugel weit über den Zaun jagte, konnte man als einzig nennenswerte Aktion verzeichnen.

Umso überraschender gelang dann Maximilian Lechner in der 33.Minute das Tor des Tages – eine Kettenreaktion unglücklicher Umstände! Zunächst versuchten sich die Gäste über die linke Seite durchzukombinieren, nach einem Pressschlag kam der Ball diskussionswürdig per Hand eines Gästestürmers in die Mitte, wo ein Siegsdorfer Abwehrspieler noch klären wollte, jedoch ein Luftloch schlug und Lechner als Nutznießer das Spielgerät im Liegen aus 3m in „Gerd-Müller-Manier“ ins Netz zum 0:1 spitzelte – was für ein kurioses Tor!

Die Gäste legten gleich mal nach und kamen durch Bastian Lanzinger zur nächsten Chance, als dieser nach einer Ecke am langen Eck zum Volley-Drehschuss ansetzte, die Kugel strich jedoch knapp übers Tor (39.). Somit blieb es bei der glücklichen Halbzeitführung der Moosinninger in einem eigentlich typischen 0:0-Spiel.

Die Huber-Elf bemüht sich zu Beginn von Durchgang zwei möglichst schnell zum Ausgleich zu kommen, zeigten hohe Einsatzbereitschaft und Kampfgeist, Torchancen blieben aber auf beiden Seite Mangelware, einzig ein harmloser Dinauer-Fernschuss aus gut 30m in die 3.Etage (55.) stand zu Buche. In der 64.Minute zeigten sich die Gäste – die sich immer mehr aufs Verwalten konzentrierten – mal wieder offensiv und wären beinahe durch Alexander Auerweck zum zweiten Treffer gekommen, nach einer gelungenen Kombination in den Strafraum scheiterte Auerweck aus kurzer Distanz am Reflex von TSV-Schlussmann Fabian König.

In der 67.Minute hatte Standardspezialist Felix Maaßen für seinen TSV die große Chance zum Ausgleich mit einem 22m-Freistoß aus zentraler Position, doch Gästekeeper Aaron Sigl fischte die Kugel per Glanzparade aus dem Kreuzeck. Nach und nach vergingen die Minuten, die Heimelf versuchte es nun mit neuem Personal und waren auch in der Schlussphase die bessere Mannschaft, es fehlte nur im letzten Drittel die Durchschlagskraft, denn die Gäste machten hinten dicht und ließen auch nichts mehr anbrennen, somit blieb es beim glücklichen Auswärtssieg des FC Moosinning. Für den TSV Siegsdorf trotz ansprechender Leistung eine sehr bittere Niederlage, dennoch kann man auf dieser Leistung aufbauen.

BIG POINT IM KELLERDUELL

TSV Siegsdorf gewinnt 3:1 gegen die U23 des TSV Buchbach

In einer mittelmäßig geführten Bezirksliga-Begegnung, die aber aufgrund der Tabellensituation brisant und somit auch viel Intensität im Spiel war, behielt die gastgebende Huber-Elf am Ende letztlich auch verdient die Oberhand gegen die Gäste aus Buchbach. Die Partie begann mit einem Paukenschlag, denn bereits mit dem ersten Angriff gingen die Hausherren sogleich mit 1:0 in Front (4.). Florian Aigner nahm eine gut getimte Flanke von der rechten Seite am langen Sechzehnereck an, legte sich die Kugel zurecht und schoss aus 14m flach ins untere Eck ins Tor zur vielumjubelten Führung. Der TSV legte nach und nur zwei Minuten später setzte Stefan Mauerkirchner sehenswert zum Fallrückzieher aus 8m an, Gästekeeper Felix Seemann klärt zur Ecke. In der Folgezeit war die Anfangseuphorie dahin, das Spiel plätscherte so vor sich hin ohne nennenswerte Aktionen auf beiden Seiten. In der 35.Minute traten dann erstmals die Gäste in Erscheinung, da aus dem Spiel heraus aber nichts ging, musste ein Standard herhalten. Alekzandar Sinabov zieht einen 24m-Freistoß aus halblinker Position direkt aufs Tor, doch TSV-Schlussmann Fabian König ist zur Stelle und pariert. Dies war aber so etwas wie der Wachrüttler für die Gäste, denn in der 40.Minute gelang ihnen tatsächlich der schmeichelhafte 1:1-Ausgleich, nach Flanke von der Torauslinie steht erneut Sinabov am langen Pfosten völlig frei und köpft aus 5m ins Tor. Kurz vor der Halbzeitpause dann beinahe sogar der Führungstreffer für die Gäste, Daniel Brandwirth zieht aus 10m stramm ab, König hält erneut glänzend – dies wäre aber auch des Guten etwas zu viel gewesen und somit blieb es beim gerechten 1:1-Halbzeitstand.

Zu Beginn der zweiten Hälfte tauschten beide Mannschaften ordentlich Personal aus, was zur Folge hatte, dass kein richtiger Spielfluss zustande kam, die Buchbacher machten es etwas besser und diktierten das Spiel ohne aber richtig gefährlich zu werden. In der 65.Minute jedoch scheiterte Arthur Wittmann mit der ersten Chance des TSV per Kopf aus kurzer Distanz. Besser machte es in der 71.Minute der am heutigen Tage gut aufgelegte Doppeltorschütze Florian Aigner, der erneut per Kopf aus 5m nach Flanke von Witmann zum 2:1 einköpfte – fast eine Kopie des Führungstreffers zum 1:0. In der Crunchtime der Partie, die an sich nicht mit viel Höhepunkten glänzte, versuchten die Gäste aus Buchbach naturgemäß noch einmal alles, hatte aber heute gegen die kompakte Abwehrreihe des TSV nicht die Mittel um noch etwas Zählbares aus Siegsdorf mitzunehmen. Im Gegenteil, in der Nachspielzeit verlängerte der nach langer Verletzung eingewechselte Felix Schrobenhauser einen langen Abschlag per Kopf auf Stefan Mauerkirchner und dieser hob die Kugel aus 20m mit seiner ganzen Cleverness über den Gästekeeper hinweg zum endgültigen 3:1-Knockout – gleichbedeutend mit dem Endstand, der aufgrund des Kampfgeistes und Leidenschaft der Huber-Elf auch verdient war, gleichzeitig überholte der TSV die Gäste aus Buchbach auch in der Tabelle der Bezirksliga Ost und findet sich erstmals wieder auf einem Nichtabstiegsplatz wieder.

TSV SIEGSDORF GELINGT BEFREIUNGSSCHLAG

Matchwinner Mauerkirchner mit Doppelpack – 2:1 gegen TSV Peterskirchen

Einen fast schon überlebenswichtigen Dreier fuhr der TSV Siegsdorf am Samstag Nachmittag gegen den TSV Peterskirchen ein und schaffte damit den Anschluss ans hintere Mittelfeld der Bezirksliga Ost. Mit dem überraschenden Punktgewinn aus Dorfen im Rücken startete die gastgebende Huber-Elf schwungvoll in die Partie, Arthur Wittmann näherte sich erstmals mit einem Distanzschuss (10.), auf der Gegenseite versuchte es Daniel Ortner aus 12m (12.) – beide Mini-Chancen gingen aber klar übers Tor. In der 16.Minute wurde es aber dann doch etwas gefährlicher, bei einem Mißverständnis in der Abwehrreihe ergab sich für Gästestürmer Alexander Thusbaß die freie Schussmöglichkeit aus 15m, diesmal fehlte nicht viel und der Ball senkte sich knapp über die Latte. Die Gäste kamen nun etwas besser ins Spiel, in der 25.Minute hatte Lukas Hauser die Führung auf dem Schlappen, ein schöner Gassenpass durch die Mitte und Hauser war plötzlich allein vor TSV-Schlussmann Fabian König, der allerdings mit einer Glanzparade rettete. Die Partie nahm jetzt richtig Fahrt auf, wiederum war es Arthur Wittmann auf Seiten des TSV, der in der 33.Minute nach einem Kopfball am langen Pfosten am Reflex von Gästetorwart Bichler scheiterte.

Beide Teams bis dato auf Augenhöhe mit leichten Feldvorteilen für die Hausherren, diese nutzte man in der 38.Minute dann endlich für die 1:0-Führung. Die „Lebensversicherung“ des TSV Stefan Mauerkirchner – der nach längerer Verletzungspause endlich wieder zur Verfügung stand – lief nach einem langen Ball über die Abwehrreihe seinem Gegenspieler davon und spitzelte den Ball clever durch die Hosenträger des Keepers in die Maschen. Die knappe Führung für Siegsdorf blieb bis zur Halbzeitpause bestand, die mit viel Leidenschaft und Mauerkirchner bis dato den kleinen Unterschied ausmachten. Der TSV Peterskirchen – mit der besten Abwehr der Liga angereist – wurde immer wieder durch schnell vorgetragene Angriffe der Heimelf in Verlegenheit gebracht.

In der zweiten Halbzeit kamen aber die Gäste etwas schwungvoller aus der Kabine und folgerichtig gelang ihnen bereits in der 52.Minute der nicht unverdiente 1:1-Ausgleich durch Daniel Ortner, der sich – hart bedrängt von zwei Abwehrspielern – durchsetzen konnte und den Ball aus 15m ins lange Eck schob. Die Antwort der Hausherren ließ aber nicht lange auf sich warten, in der 56.Minute scheiterte Stefan Mauerkirchner noch mit seinem Fernschuss aus 20m, kurz darauf schlug er aber erneut zu nachdem er sich mit einer sehenswerten Einzelleistung energisch durchsetzte, sich die Kugel per Kopf quasi selbst in den Strafraum vorlegte und schließlich aus 10m flach zur erneuten und vielumjubelten Führung einschob (58.).

Der weitere Spielverlauf war sicherlich kein Leckerbissen, lebte aber von der Intensität und Spannung, beide Mannschaften schenkten sich nichts, die Partie blieb aber stets fair. Zahlreiche Wechsel auf beiden Seiten hemmten auch den Spielfluss, so ergaben sich nur wenige Torchancen hüben wie drüben. Erst in den Schlussminuten wurde es vor dem Siegsdorfer Tor nochmal gefährlich, Peterskirchen warf alles nach vorne um zumindest noch einen Zähler mitzunehmen, zunächst scheiterte Dominic Toller mit einem Kopfball (83.), kurz darauf Kilian Spiel aus der Distanz (84.) – TSV-Keeper König war aber in beiden Fällen zur Stelle. In der Schlussminute ergab sich für Siegsdorf noch einmal eine gute Konterchance, der eingewechselte Schlesak legte die Kugel per Kopf schön in den Lauf von Florian Aigner, der seinem Gegenspieler davon lief, jedoch aus kurzer Distanz an Gästekeeper Bichler scheiterte – das wäre die endgültige Entscheidung gewesen.

Letztlich blieb es aber beim knappen, verdienten und lange ersehnten „Dreier“ für die Huber-Elf, die sich damit weiter Selbstbewußtsein holten um auch nächstes Wochenende bei der schweren Auswärtshürde SK Srbja München bestehen zu können.

DERBYPLEITE DES TSV SIEGSDORF GEGEN LOKALRIVALEN ESV FREILASSING

Huber-Elf rutscht nach bitterer 0:1-Niederlage weiter in den Tabellenkeller – Schiller Goldtorschütze

Bei Fritz-Walter-Wetter unter Flutlicht entführte der ESV Freilassing am Freitag Abend drei Punkte aus Siegsdorf und orientiert sich damit in der Tabelle der Bezirksliga Ost weiter nach oben. Die ersatzgeschwächten Hausherren versuchten von Beginn an mit hohem Tempo gegen die spielerisch stärkeren Gäste dagegenzuhalten, in der 9.Minute dann auch der erste Annäherungsversuch durch einen Kopfballaufsetzer von Arthur Wittmann, der die Kugel aber nicht richtig trifft. In der 19.Minute traten dann auch die Gäste erstmals offensiv in Erscheinung und prompt hieß es 0:1! Ein schnell ausgeführter Freistoß von der rechten Seite, ein ungehinderter strammer Flankenball in die Mitte und Robert Schiller setzte sehenswert zum Flugkopfball an und der Ball setzte sich per Aufsetzer in den rechten oberen Winkel – der Treffer des Tages!

Ein kleiner Schock für die Huber-Elf, die in der Folgezeit nicht wirklich ins Spiel zurückfand, es entwickelte sich auf dem engen Platz eine zwar relativ ausgeglichene, zähe Partie, aber man hatte stets das Gefühl, der ESV hatte alles im Griff. In der 32.Minute wurde Rodi Hussein bei einem blitzartigen Konter über die rechte Seite steilgeschickt, dieser rannte im Eiltempo und leicht spitzem Winkel allein auf TSV-Schlussmann Fabian König zu, aus 14m zog Hussein schließlich etwas überhastet ab und verzog übers Gehäuse.

Bis zur Halbzeitpause passierte nicht mehr viel, die Gäste aus Freilassing kontrollierten das Spielgeschehen ohne selbst allzuviel zu investieren, die Hausherren hingegen kamen überhaupt nicht in die Zweikämpfe und fanden offensiv praktisch nicht statt.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte änderte sich zunächst mal nicht viel, denn gleich in der 49.Minute hatte der ESV eine Riesenchance auf den zweiten Treffer durch Rsho Mohammad, der sich die Chance durch einen Doppelpass selbst erarbeitete, aus 18m per Flachschuss aber an der Glanztag von König scheiterte. Dem TSV fiel weiterhin nicht viel Produktives ein, ausser einem harmlosen 22m-Fernschuss (57.) und einer abgefälschten Freistoßflanke (68.) von Felix Maaßen – jeweils kein Problem für Gästekeeper Schönberger. Die Gäste verwalteten aber weiter geschickt, standen defensiv kompakt und konzentrierten sich aufs Kontern.

Es läutete bereits die Schlussviertelstunde und die Hausherren versuchten es jetzt endlich mit mehr Pressing und Aggressivität, warfen noch einmal alles nach vorne, aber die knapp 150 Zuschauer hatten über die gesamte Spielzeit nie so richtig das Gefühl da passiert noch was. Im Gegenteil, in der 84.Minute kommt die Kugel nach einem krassen Abwehrschnitzer zu Schiller, der sofort aus 16m abzog, doch erneut in König seinen Meister fand.

Die Zeit rann dem TSV so langsam davon, der eingewechselte Andi Frauendienst versuchte es in der 87.Minute per Direktabnahme von der linken Seite aus etwas spitzem Winkel, aber – symptomatisch für die Bemühungen der Heimelf – wieder zu wenig Power dahinter. In der Nachspielzeit setzte Paul Glassl nochmal einen Kopfballaufsetzer nach Flanke knapp übers Tor und nach einem Zufallsprodukt kamm schließlich noch Felix Maaßen aus 10m zum Abschluss, doch auch er verzieht klar übers Tor. Somit blieb es schließlich beim knappen, aber letztlich doch verdienten Derbysieg für den ESV Freilassing, die Huber-Elf muss sich vor allem offensiv was einfallen lassen um endlich auch wieder einen Dreier einzufahren – nächste Chance ist kommende Woche auswärts beim TSV Dorfen.

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