TSV SIEGSDORF GEWINNT ÜBERZEUGEND MIT KOMPAKTHEIT UND KAMPFKRAFT

Wichtiger 3:0-Heimerfolg gegen den TSV Neuötting.

Dank einer starken ersten Halbzeit fuhr der TSV Siegsdorf in der Kreisliga 2 einen enorm wichtigen Dreier ein und hat das Ziel Klassenerhalt weiterhin selbst in der Hand. Die Partie begann in der 2.Minute mit einem Paukenschlag, Markus Mittermaier zog per Flachschuss aus 18m mittig ab, Gästetorwart Wieland war zwar noch mit den Fingerspitzen dran, doch der Ball zappelte dennoch zum 1:0 im Netz. Die Hausherren gaben dann weiter den Ton an, so verfehlte ein Huber-Kopfball nach Flanke von rechts das Gehäuse knapp (8.).

Neuötting erholte sich nur langsam aus der Druckphase, wartete in der 25.Minute mit ihrer ersten Chance auf, als Alexander Reberger aus kurzer Distanz halbrechts nur knapp vorbeizielte. Siegsdorf dreht aber schnell wieder den Spieß um und kam durch einen Petzka-Schuss aus 14m (33.) – Torhüter Wieland klärte per Faustabwehr – sowie durch einen Mayer-Schuss (35.) ans Aussennetz zu einer Doppelchance, auf der Gegenseite verzog Dominik Kraus mit seiner scharfen Hereingabe von rechts an allen sowie auch Zentimeter am langen Pfosten vorbei äußerst knapp (37.)

In der 43.Minute setzte Patrick Petzka mit einem satten 25m-Fernschuss ein weiteres Ausrufezeichen, Wieland klärte im Nachfassen, doch praktisch mit dem Halbzeitpfiff fiel dann doch noch der zweite Treffer für die Hausherren. Mittermaier wurde im Strafraum unsanft von den Beinen geholt, den fälligen Elfmeter versenkte Petzka halbhoch ins rechte Eck zur hochverdienten 2:0-Pausenführung für Siegsdorf, das viel Druck erzeugte und Neuötting kaum zur Entfaltung kommen liess.

Zu Beginn von Durchgang zwei tat sich zunächst nicht viel, die Aigner-Elf verwaltete geschickt und den Gäste viel nicht viel Sinnvolles ein, so dauerte es bis zur 65.Minute, ehe der Tabellennachbar aus Neuötting aktiver wurde und zu einer guten Gelegenheit kam. Siegsdorfs Mittelfeldstratege Maxi Huber legte die Kugel unfreiwillig vor die Füsse von Tobias Völkel, der aus 12m sofort abzog, doch Fabian König im Tor der Hausherren parierte glänzend.

Der TSV kam nun zu einigen Entlastungsangriffen, in der 71.Minute verpasste Felix König nach Hereingabe in der Mitte knapp, kurz darauf setzte der starke Patrick Petzka zu einem Sololauf an, der mit einem Fernschuss am 16er endete, jedoch streifte das Leder übers Tor. Neuötting warf schliesslich nochmal alles nach vorne, doch den Schlusspunkt setzte wiederum Siegsdorf durch Felix König, der in der 90.Minute nach schönem Zuspiel von Wittmann per Flachschuss ins linke untere Eck zum 3:0-Endstand einschob.

Dank einer tollen ersten Halbzeit sowie einer insgesamt kompakten Mannschaftsleistung verschaffte sich der TSV Siegsdorf nun eine bessere Ausgangssituation im Kampf um den Klassenverbleib.

ARBEITSSIEG VERSCHAFFT TSV SIEGSDORF LUFT NACH UNTEN

Knapper 2:1-Heimerfolg gegen Schlusslicht Neumarkt/St.Veit.

Mit dem zweiten, enorm wichtigen Heimerfolg binnen einer Woche konnte sich der TSV Siegsdorf vorerst von den gefährlichen Abstiegsrängen absetzen, gleichzeitig verlöschen die Lichter für den TSV Neumarkt/St.Veit in der Kreisliga immer mehr. Es entwickelte sich von Beginn an eine sehr rasante Partie, wobei die Gäste mit Offensivpressing überraschten, die Hausherren hielten aber sofort dagegen und kamen durch den am heutigen Tage sehr starken Patrick Petzka per Flachschuss aus 12m zur ersten Möglichkeit, doch Torwart Biber fischte das Leder aus dem unteren Toreck. Gästekapitän Markus Windhager prüfte in der 9.Minute erstmals Fabian König, doch dieser hält sicher. Im direkten Gegenzug streifte ein Flankenkopfball von Arthur Wittmann knapp über die Latte (10.). Die Gäste versteckten sich aber nicht und hatten in der 20.Minute eine Doppelchance, zunächst scheiterte Akiotu am Reflex von König, den Nachschuss versiebte Windhager dann.

Die Hausherren übernahmen jedoch nun immer mehr die Kontrolle, erarbeiteten sich Chancen fast im Minutentakt. In der 35.Minute lieft Maxi Wurm nach schönem Zuspiel allein auf Biber zu, doch sein Flachschuss war aber zu schwach, nur eine Minute später rettete der Aussenpfosten für die Gäste, nachdem erneut Petzka am linken Sechzehnereck abzog. Weiter ging es in hohem Tempo im Einbahnstraßenfussball Richtung Gästetor, belohnt wurde die Aigner-Elf für ihre Bemühungen dann schliesslich in der 41.Minute. Maxi Huber wurde steilgeschickt, dieser legte im Strafraum halblinks uneigennützig quer zum mitgelaufenen Markus Mittermaier, der keine Mühe mehr hatte die Kugel ins leere Tor einzuschieben und damit nach langer Verletzungspause seinen ersten Pflichtspieltreffer erzielen konnte. In der 44.Minute parierte Martin Biber einen Huber-Volleyschuss aus 20m, praktisch mit dem Halbzeitpfiff fiel das überfällige 2:0 für Siegsdorf. Patrick Petzka krönte seine starke Leistung mit einem 25m-Flachschuss ins linke untere Eck zum hochverdienten Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel bot sich zunächst das gleiche Bild, Siegsdorf besser im Spiel nach vorne, doch nach 57 Minuten gelang den Gästen aus dem Nichts heraus der 1:2-Anschlusstreffer durch Markus Windhager, der nach einem Pass durch die Lücke der TSV-Abwehrreihe allein auf König zulief und diesem per eiskaltem Flachschuss keine Chance ließ. Plötzlich kippte die Partie etwas zugunsten der Gäste, die nun Morgenluft schnupperten, jedoch ohne sich größere Torchancen herauszuspielen, die wiederum hatte bei Entlastungsangriffen die Aigner-Elf, Mittermaier wartete mit einer Einzelaktion auf, der aus 17m aber knapp verzog, Petzka scheiterte am Aussenpfosten.

In der 83.Minute hätte der eingewechselte Michael Freimoser für die endgültige Entscheidung sorgen können, nachdem er allein vor Torwart Biber zu überhastet scheiterte. Kurz darauf wurde Siegsdorfs Maxi Wurm nach überhartem Einsteigen mit glatt Rot vom Feld geschickt, so hatte Neumarkt in der Schlussphase in Überzahl nochmals die Gelegenheit, doch noch etwas Zählbares mitzunehmen, doch Siegsdorf überstand diese kritische Phase und behielt am Ende zwar etwas glücklich, aber nicht unverdient alle drei Punkte im heimischen Stadion. Bereits am Ostermontag reist der TSV Siegsdorf zum schweren Auswärtsspiel beim Tabellenführer SG Schönau.

TSV SIEGSDORF MIT BEFREIUNGSSCHLAG

Aigner-Elf trifft und siegt endlich wieder – Petzka Goldtorschütze.

Nach einer knapp 300-minütigen torlosen Durststrecke gelang dem TSV Siegsdorf am 22.Spieltag der Kreisliga 2 endlich wieder ein eigener Treffer und prompt schaffte man auch gleich einen wichtigen Heimsieg gegen den FC Töging 2. Beide Teams agierten zu Beginn etwas verhalten, ein abgerutschter Flankenball von Frauendienst landete auf dem Tornetz (12.). Maxi Huber prüfte in der 20.Minute Gästekeeper Kronburger mit einem harmlosen Fernschuss. Töging erwachte so langsam aus der Dämmerung und kam sogleich in der 28.Minute zu einer Großchance durch den starken Stefan Mutschler, der das Leder – schön freigespielt von seinen Kollegen – völlig frei vor König vorbeischob, doch Trzewik kratzte das Spielgerät noch von der Linie. Töging machte weiter Druck, so scheiterte Andreas Baumgartner nach einer Ecke per Kopfball knapp (37.), nur zwei Minuten später konnte Siegsdorfs Schlussmann König einen Toure-Fernschuss entschärfen (39.).

Den Hausherren, die mit viel Einsatz und Leidenschaft agierten, gelang dann in der 43.Minute etwas überraschend der goldene Treffer des Tages. Zunächst wurde Andi Frauendienst über rechts steilgeschickt und lief allein auf Keeper Kronburger zu, dieser blieb zunächst Sieger im direkten Duell, doch Patrick Petzka reagierte am schnellsten und schnappte sich die Kugel und schob aus 9m ins leere Tor zum vielumjubelten 1:0 ein – gleichbedeutend mit dem Halbzeitstand.

Siegsdorf kam schwungvoll aus der Kabine, man wollte unbedingt nachlegen, so vergab Arthur Wittmann per sattem Fernschuss knapp (49.). In der 54.Minute kam Andi Frauendienst zu einer Torchance, der nach einem langgezogenden Diagnonalball durchstartete und volley per Innenseite aus 18m ab- und knapp verzog. Tögings bester Mann, Stefan Mutschler, scheiterte in der 63.Minute mit seinem Flachschuss aus 14m am prächtig reagierenden Fabian König. Die Partie wurde nun deutlich ruppiger, die Gäste bekamen nochmal die zweite Luft, ohne jedoch größere Chancen zu erarbeiten, Siegsdorf verteidigte geschickt und setzte nur mehr auf Entlastungsangriffe.

In der 79.Minute dann beinahe noch die Ausgleichschance für Töging, nachdem Siegsdorfs Abwehrreihe den Ball nach einer Ecke nicht aus der Gefahrenzone brachten, doch mit viel Glück und Geschick vereitelte man schliesslich eine gefährliche Torchance. Die Aigner-Elf brachte den ersehnten Dreier dann aber sicher über die Runden und verschaffte sich durch den verdienten Arbeitssieg damit erstmal etwas Luft im Abstiegskampf.

TORLOSES REMIS HILFT KEINEM WEITER

TSV Siegsdorf scheitert zweimal am Innenpfosten | 0:0.

Der TSV Siegsdorf ist am Samstag-Nachmittag bei schönem Frühlingswetter gegen den abstiegsbedrohten SV Aschau/Inn erneut nicht über ein 0:0 hinausgekommen, jedoch musste zweimal der Innenpfosten für die Gäste retten, so dass das Remis am Ende etwas glücklich zustande kam.

In Spielminute drei hatte Aschaus Karamanlis den Führungstreffer auf dem Fuss, als er von Pfeiffer bedient wurde, er verzog aber aus kurzer Distanz übers Tor. Praktisch im Gegenzug dann ein sehenswerter langer Flankenball von Wurm auf Andi Frauendienst, der am linken Sechzehnereck sofort volley abzog und mit viel Pech am rechten Innenpfosten scheiterte. Schwungvoll ging es weiter, Christoph Baumann auf Seiten der Gäste verzog einen 16m-Schuss knapp (11.) und Mathias Berghammer zog nach einem Fehlabwurf von Torwart König etwas zu überhastet ab (15.).

Die Partie neutralisierte sich in der Folgezeit etwas im Mittelfeld, erst Andi Frauendienst wartete in der 29.Minute mit einem satten Fernschuss aus gut 20m auf, jedoch knapp vorbei. Aschau verteidigte geschickt und setzte selbst ebenfalls immer wieder kleine Nadelstiche, vor allem über die gefährlichen Aussenseiten. Die letzte Chance vor der Halbzeit bot sich dann aber noch Siegsdorfs „Haudegen“ Philipp Erdmann, dessen Kopfball nach Ecke jedoch 2-3m übers Gehäuse flog.

Nach einer durchaus ausgeglichenen ersten Halbzeit nahmen sich die Hausherren nun sichtlich mehr vor, Patrick Petzka verzog einen Fernschuss aus 20m knapp (48.). In der 56.Minute ergab sich für den TSV einen Doppelchance, zunächst fand Maxi Wurm mit seinem scharfen Flachschuss halbrechts in Schreiner seinen Meister, den Nachschuss wuchtete Petzka zentral aus 14m an den linken Innenpfosten, die Kugel wollte einfach nicht ins Tor. Maxi Huber probierte es schliesslich mit einem Fernschuss aus gut 20m, der Ball strich aber ebenfalls am Tor vorbei.

Die Gäste aus Aschau machten nun hinten dicht, kamen ausser ein paar Entlastungsangriffen kaum mehr zu Offensivaktionen und war wohl mit dem einen Punkt zufrieden, der TSV Siegsdorf war zwar weiterhin stets bemüht, schaffte es jedoch nicht mehr zwingende Aktionen zu kreieren und so hätte Aschaus Karamanlis in der 88.Minute beinahe noch den Siegtreffer geschossen, als er nach einem langen Flankenball völlig freistehend am Fünfereck das Leder aber nicht mehr genügend unter Kontrolle brachte. Letztlich mussten sich beide Teams mit dem torlosen Remis begnügen.

TSV SIEGSDORF KOMMT MIT 1:5 UNTER DIE RÄDER

Regionalliga-Reserve des TSV Buchbach eine Nummer zu groß – Breu und Dotzler treffen doppelt.

Mit einem imponierenden und überzeugenden Auftritt holte sich der TSV Buchbach 2 am Samstag Nachmittag in der Kreisliga 2 auswärts beim TSV Siegsdorf einen hochverdienten Dreier und sorgte damit für den Anschluss ans hintere Mittelfeld. Die mit einigen sogenannten Vertragsamateuren auflaufenden Buchbacher zeigten von Beginn an ihre enorme Spiel-und Laufstärke, drängten die Hausherren permanent in die Defensive, in der 11.Minute zogen die Gäste erstmals ihr schnelles Kombinationsspiel über die rechte Seite auf, Sonnleitner legte quer zu Breu, der aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste, doch sein Flachschuss wurde im letzten Moment noch von Doll zur Ecke abgefälscht.

In der 16. Minute klingelte es dann aber erstmals im Kasten des TSV, erneut ging es schnell über die rechte Aussenbahn nach vorne, eine präzise Flanke fand in Lukas Dotzler einen Abnehmer, dessen sehenswerter Volley-Drehschuss unhaltbar zum 0:1 einschlug. Die Hausherren konnten sich in dieser Phase kaum befreien, ein Breu-Freistoss aus 30m verzog knapp. In der 29.Minute erhöhte dann aber Lukas Dotzler mit seinem zweiten Treffer auf 0:2, aus zentraler Position am Sechzehner zog er flach und trocken ins rechte untere Toreck ab. Kurz nach Wiederanpfiff verlor Siegsdorf erneut den Ball, ein langer Pass erreichte Dotzler, der von Uebler nur noch per Foulspiel zu bremsen war, den unumstrittenen Elfmeter verwandelte Stefan Perovic sicher zum 0:3 (30.).

Buchbach zeigte weiterhin Einbahnstrassenfussball, praktisch mit dem Pausenpfiff erwies aber Florian Mader auf Seiten des TSV seinem Team einen Bärendienst, als er bei eigenem Freistoss wiederholt meckerte und daraufhin von Schiedsrichter Mayer per Ampelkarte vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Somit blieb es beim schmeichelhaften, hochverdienten 0:3-Halbzeitstand, Buchbach war in allen Belangen überlegen.

In Unterzahl agierend schien es nun aussichtlos für die Aigner-Elf, doch diese steckte nicht auf und kam prompt in der 48.Minute durch Patrick Petzka zum 1:3-Anschlusstreffer, sehenswert zog dieser auf halblinks nach innnen und zog aus 20m einfach mal ab, die Kugel schlug unhaltbar im linken Kreuzeck ein. In der 60.Minute aber stellte der enorm agile Thomas Breu wieder den alten 3-Tore-Abstand her, als er nach einem Ballverlust des TSV blitzschnell in den Lauf bedient wurde, allein vor Schlussmann König cool blieb und flach ins rechte untere Eck zum 1:4 einnetzte.

Am heutigen Tag war immer wieder die Schnelligkeit der Gäste spielentscheidend, so auch in der 65.Minute, als Breu erneut allen auf und davon eilte, im letzten Moment vor König aber noch gestört wurde. Der schönste Spielzug des Tages schloss wiederum Thomas Breu nur zwei Minuten später zum 1:5 ab, als er auf rechts nach schneller Kombination zunächst am linken Innenpfosten scheiterte, im Nachschuss aber am schnellsten reagierte und nur noch ins leere Tor einzuschieben brauchte.

In der Schlussphas der Partie schalteten die Gäste nun sichtbar zwei Gänge herunter, die Hausherren zeigten Moral und kamen trotz Unterzahl nun zu einigen Torchancen. Zunächst scheiterte Patrick Petzka per Flachschuss aus 17m (72.), kurz darauf Martienssen, dessen abgefälschter Schuss knapp am Torpfosten vorbeistrich (73.). Der eingewechselte Patrick Finger hatte dann in der 77.Minute die wohl größte Möglichkeit, nachdem ihn Martienssen mustergültig per Kopf bediente, Finger aber aus 6m vor TW Huber überhastet verzog.

In der 86.Minute wartete Maxi Huber mit einer schönen Einzelleistung auf, nachdem er sich über links in den Strafraum tankte, zwei Gegenspieler austanzte, jedoch aus kurzer Distanz an Huber scheiterte. Den Schlusspunkte setzte dann nochmals der TSV Buchbach, doch Thomas Breu scheiterte diesmal am prächtigen Fussreflex von TW König, den Nachschuss verzog Dotzler knapp. Die Buchbacher setzen mit diesem hochverdienten, völlig ungefährdeten Sieg seine beeindruckende Serie fort.

SIEGSDORF BEWEIST ERNEUT HEIMSTÄRKE

Hart erkämpfter 2:0-Derbysieg gegen den SV Seeon/Seebruck.

Einen hart erkämpften, aber nicht unverdienten Derbysieg landete der TSV Siegsdorf am Samstag Nachmittag in der Kreisliga 2 und pirscht sich damit wieder langsam ans vordere Tabellendrittel heran. Die 140 Zuschauer sahen bei schönem Spätsommerwetter zunächst ein Abtasten beider Teams, es entwickelten sich bis zur 25.Minute kaum Offensivszenen, ehe dann aber Florian Mader die große Gelegenheit zur Führung seiner Mannschaft hatte, als er in zentraler Position am Strafraum schön freigespielt wurde, seinen Aussenrist-Schuss konnte aber SVS-Keeper Michael Prambs per Fußabwehr klären. Auf der Gegenseite setzte sich Michael Gernhaeuser in der 33.Minute geschickt in Szene, als er einen Sololauf quer übers halbe Feld mit einem scharfen Linksschuss vom linken Sechzehnereck abschloss, jedoch knapp vorbeizielte.

In der 37.Minute setzte sich Mader über rechts durch und trifft aber aus spitzem Winkel nur den rechten Aussenpfosten. Kurz vor der Halbzeitpause hatte der vor allem in der ersten Halbzeit sehr agile Florian Mader die größte Torchance auf dem Fuss, als zunächst Paul Wittmann im Strafraum von Torhüter Prambs von den Beinen geholte wurde, den fälligen, jedoch schwach getretenen Strafstoss konnte Seeons Schlussmann mühelos abwehren.

Bis dato war es eine ausgeglichene Partie auf Augenhöhe, die Aigner-Elf zwar mit Feldvorteilen und auch den besseren Torchancen, doch die Gäste vom Chiemsee hielten mit dem 0:0-Halbzeitstand noch gut dagegen.

In der 51.Minute tankte sich Maxi Huber energisch an den Strafraum, passte quer zum mitgelaufenen Mader, der – heute etwas glücklos – freistehend zu überhastet aus 13m übers Tor schiesst. Auf der Gegenseite wartete der eingewechselte Ralf Kopecky mit einem 20m-Fernschuss auf (58.). Die Hausherren nahmen aber in der Folgezeit das Heft mehr und mehr in die Hand, agierten etwas reifer und zielstrebiger, der SVS verteidigte aber bis dahin noch sehr clever, in der 65.Minute klingelte es aber dann doch zum ersten Mal im Gästetor. Maxi Huber reagierte nach einem „Wembley-Lattenknaller“ am schnellsten und nagelte die Kugel aus 5m per Seitfallzieher zum 1:0 in die Maschen.

Jetzt ging es Schlag auf Schlag, nur zwei Minuten später dezimierten sich die Gäste selbst, Christian Zehetmaier musste nach wiederholtem Foulspiel mit der Ampelkarte vom Platz. Beim anschliessenden Angriff des TSV tankte sich Andi Frauendienst zielstrebig auf links in den Strafraum und kann erneut nur unsanft von den Beinen geholt werden, diesmal trat Arthur Wittmann zum Elfmeter an und verwandelte souverän flach ins rechte untere Eck (68.).

Weitere 60 Sekunden später hatten die Chiemseer bereits die große Chance zum Anschlusstreffer, nachdem Fabian Trzewik nach einem Flankenball regelwidrig die Hand zur Hilfe nahm blieb Schiedsrichter Sebastian Fial nichts anderes übrig, als ebenfalls auf Strafstoss zu entscheiden. Daniel Axthammer versagten aber die Nerven, er hämmerte das Leder nur ans Quergebälk. Kurz darauf musste dann SVS-Abwehrspieler Florian Linner mit Gelb-Rot vom Platz, ebenfalls nach wiederholtem Foulspiel. Mit zwei Toren Rückstand und zwei Mann Unterzahl war es jetzt natürlich ein aussichtsloses Unterfangen, in Siegsdorf noch etwas Zählbares mitzunehmen.

Fabian Trzewik knallte dann noch einen 30m-Freistoss an die Latte (79.) und der eingewechselte Maxi Wurm scheiterte mit einem 40m-Lupfer äußerst knapp (86.). Seeon/Seebruck hielt zwar wacker dagegen und hatte sogar noch in der 89.Minute eine gute Torchance durch Benedikt Koenig, der Zweikampfsieger gegen Frauendienst blieb und allein vor TSV-Keeper König jedoch zu lange brauchte und aus 15m vertändelte. Den Schlusspunkte setzte in der Nachspielzeit erneut Wurm, der nach einer schnellen Kombination über links perfekt bedient wurde und flach aus 14m abzog, einzig der rechte Aussenpfosten war im Weg und so blieb es beim hart umkämpften, aufgrunder zweiten Hälfte aber verdienten 2:0-Derbysieg für den TSV Siegsdorf.

TSV SIEGSDORF GELINGT COUP GEGEN DEN SPITZENREITER

Aschauer-Truppe verliert erneut gegen seinen „Angstgegner“.

Einen etwas überraschenden, aber nicht unverdienten Dreier landete der gastgebende TSV Siegsdorf am Samstag Nachmittag im Derby gegen den Lokalrivalen und Favoriten TSV Teisendorf. Die Partie begann gleich schwungvoll, denn bereits in der 9.Spielminute gelang Florian Mader der goldene Treffer der Tages. Der TSV setzte einen schnellen Konter im eigenen Stadion über die rechte Angriffsseite, Paul Wittmann wurde von seinem Bruder Arthur steilgeschickt, dieser behielt den Überblick und passte im richtigen Augenblick quer zum heranstürmenden Florian Mader, der dann keine Mühe mehr hatte das Leder aus 11m ins Tor zur frühen 1:0-Führung einzuschieben.

Die Gäste schienen etwas beeindruckt, erneut kam ein langgezogener Steilpass diesmal auf Arthur Wittmann, der – auf und davon – aus leicht spitzem Winkel halbrechts flach aufs lange Eck abzog, der Ball strich nur um Zentimeter am linken Torpfosten vorbei (17.). Wenige Minuten später zog Andi Frauendienst selbstbewusst einen 30m-Freistoss direkt aufs Tor, doch Franz Schwangler im Kasten klärte sicher.

Erst in der 26.Minute gelang es den Gästen erstmals offensiv in Erscheinung zu treten, einen Mayer-Fernschuss aus 13m zentraler Position entschärfte aber Fabian König sicher. Ein als Befreiungsschlag gedachter Ball landete in der 31.Minute bei Arthur Wittmann, der die Kugel behaupten konnte, quer zum mitgelaufenen Mader legte, der sofort ins lange Eck zirkelte, doch erneut fehlten Zentimeter. Kurz vor der Halbzeitpause fand dann noch eine Freistossflanke der Gäste den Kopf von Michael Lindner, doch er brachte zu wenig Druck hinter den Ball. Somit blieb es bei der knappen, aber aufgrund der aggressiven und zweikampfstarken Spielweise der Aigner-Elf nicht unverdienten 1:0-Pausenführung.

Erste Annäherungsversuche in Durchgang zwei durch Tobias Mayer per Fernschuss, sowie auf der Gegenseite durch einen Huber-Kopfball blieben eher noch harmlos. In der 55.Minute gelang den Hausherren aber die schönste Kombination des gesamten Spiels, Mader, Wittmann und Petzka liessen den Ball mehrmals direkt und schnell zirkulieren, ehe Patrick Petzka in seinem ersten Pflichtspiel für Siegsdorf stramm vom 16er flach abzog und haarscharf am rechten Pfosten vorbeischrammte.

Der Tabellenführer der Kreisliga vermisste weiterhin seine offensive Spielstärke, die aber aufgrund der Siegsdorfer Gegenwehr nicht zum Zuge kam, einzig ein harmloser Fernschuss von Mike Opara (72.) sowie ein direkter Freistoss von Tobias Mayer (82.), die aber beide im dritten Stock landeten, brachte Teisendorf trotz mehr Ballbesitz nicht mehr allzuviel zustande.

In der 90.Minute allerdings hatte Opara dann aber doch noch die Riesen-Ausgleichschance auf dem Fuss, nach einem Gestochere im Strafraum des TSV kam Opara unverhofft an das Leder, aus 4m trifft er aber nur die Brust von König, der damit sein Team den etwas überraschenden Heimsieg sichern konnte.

TUS TRAUNREUT WEITER IM AUFWIND

Blitztor und Last-Minute-Treffer entscheiden die Partie.

Mit einem knappen, aber nicht unverdienten 2:0- Auswärtssieg beim TSV Siegsdorf unterstrich der TUS Traunreut am Samstag Nachmittag seine Ambitionen und setzt sich in der Kreisliga 2 vorerst oben fest.

Keine 30 Sekunden waren gespielt, da klingelte es bereits im Siegsdorfer Kasten, die gastgebende Aigner-Elf weilte noch im Tiefschlaf als der TUS nach dem Anstoss blitzartig über die rechte Seite angriff und Bernd Schweidler in der Mitte nach Flanke seelenruhig aus kurzer Distanz zum 0:1 einschob. Der frühe Schock für die Hausherren saß erstmal tief, es gelang in der Folgezeit nicht allzuviel. Ersel Aydinalp testete TSV-Schlussmann Fabian König in der 16.Minute mit einem sehenswerten 35m-Lupfer, doch König passt auf und pflückt die Kugel herunter.

In der 21.Minute hätte Aydinalp aber auf 2:0 erhöhen müssen, nachdem er wunderschön in den Lauf bedient wurde und allein vor König vertändelt. Der TSV Siegsdorf kam nun aber etwas besser ins Spiel, versuchte mit Pressing und Einsatz dagegenzuhalten, die Partie insgesamt nun auf Augenhöhe, beide Teams agierten mit viel Tempo ohne jedoch mit nennenswerten Torchancen aufzuwarten, so blieb es bis zur Halbzeit beim knappen 0:1.

In der 48.Minute hatte TUS-Stürmer Schweidler erneut den zweiten Treffer auf dem Fuss, bei einem schnellen Konter wurde er steil geschickt, umkurvte noch den herauseilenden König, doch aus etwas zu spitzem Winkel scheiterte er am Aussennetz. Die Gäste – nun wieder mit mehr Spielanteilen – kamen durch Kapitän Michael Müller zur nächsten Gelegenheit, erneut ging es schnell über die rechte Seite, Müller steuerte mit Ball direkt auf Keeper König zu, doch sein Flachschuss halbrechts aus 16m stricht knapp am rechten Torpfosten vorbei (58.), nur drei Minuten später kommt Schweidler nach einem Flankenball am langen Eck zum Kopfball, trifft aber nur die Querlatte.

In der 63.Minute dann endlich die erste annähernd gefährliche Chance für Siegsdorf, ein Standar musste dafür herhalten und Spezialist Maxi Wurm verzog seinen 30m-Freistoss nur knapp, kurz darauf scheiterte Paul Wittmann mit einem abgefälschten Fernschuss aus 19m. In der 79.Minute vergab dann Florian Mader die Riesenchance zum Ausgleich, Mayer zirkelte einen Freistoss schön aufs lange Eck, wo Mader eigentlich nur noch einzunicken brauchte, doch er verzog aus 5m.

Der TUS versuchte mittlerweile nur noch aus einer sicheren Abwehr heraus zu kontern, dies gelang ihnen in der 85.Minute sehr gut, als Christian Felde sich über rechts energisch in den Strafraum tankte, mit einem Querpass Marco Pugliese in der Mitte bediente, dieser aber am glänzend reagierenden Fabian König scheiterte. In der 88.Minute gab es dann noch eine sogenannte Hundertprozentige für die Gäste durch Robert Schwab, der aus 6m, nach perfektem Zuspiel, das Kunststück fertig brachte und das Leder nicht im leeren Tor versenken konnte.

Aber viel Zeit zum Ärgern blieb nicht, denn in der Schlussminute schraubte dann Felde das Ergebnis bei einem weiteren Konter gegen die aufgerückte TSV-Abwehr auf 0:2, nachdem er über rechts allein auf und davoneilte, vor König diesen tunnelt und die Kugel schliesslich eiskalt zum Endstand versenkte.

Aigner – Elf überzeugt erneut in kämpferischer Manier

TSV SIEGSDORF BEZWINGT TSV PETERSKIRCHEN | 2:0

Mit einer starken kämpferischen Leistung heimste der TSV Siegsdorf am 5.Spieltag der Kreisliga 2 drei wichtige Punkte gegen den TSV Peterskirchen ein und pirschte sich damit wieder an die vorderen Ränge heran.

Bereits in der 3.Minute die frühe Führungschance der Hausherren durch Maxi Huber, der nach einer scharfen Freistossflanke frei vor dem Gästetor am Ball vorbeischlägt. In der 10.Minute fiel dann aber doch der Führungstreffer für Siegsdorf, ein Freistoss von Maxi Wurm aus gut 40m wird länger und länger, schliesslich fällt das Leder ins obere Kreuzeck zum vielumjubelten 1:0.

In der Folgezeit trat der TSV Peterskirchen erstmals mit zwei ungefährlichen Freistössen in Erscheinung, ein Wurm-Freistoss auf der anderen Seite strich knapp am Kasten vorbei (27.). In der 34.Minute konnte sich Gästekeeper Markus Mittermaier mit einer Glanzparade gegen einen Mader-Schuss vom linken Sechzehnereck auszeichnen, auf der Gegenseite übertrumpfte ihn anschliessend TSV-Schlussmann Fabian König gleich mit zwei Glanztaten gegen Hichem Mahroug, der allein vor König scheitert (37.), sowie auch gegen einen direkten Freistoss von Anton Urbauer (39.). So blieb es bei der knappen, aber nicht unverdienten Halbzeitführung der Heimelf.

Die Partie wurde in Durchgang zwei nun etwas umkämpfter, es entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel auf Augenhöhe, bis zur 67.Minute ohne jegliche Torchance, ehe die Gäste dann durch einen Mayer-Fernschuss, der noch gefährlich von Uebler abgefälscht wurde, aufwarteten. Peterskirchen versuchte in der Schlussphase nochmal alles, doch die Hausherren verteidigten mit viel Einsatz geschickt und setzten schliesslich in der Nachspielzeit den Schlusspunkt, Maxi Huber netzte mit seinem 16m-Schuss ins rechte Ecke nach schönem Zuspiel von Wurm zum verdienten 2:0-Endstand ein.

TSV SIEGSDORF GEHT TROTZ ÜBERLEGENHEIT LEER AUS

Unglückliche 1:2-Heimniederlage gegen Angstgegner Reichenhall.

Wie so häufig beim Fussball gewinnt nicht immer die bessere und überlegenere Mannschaft ein Spiel – diese bittere Erkenntnis musste der TSV Siegsdorf am 3.Spieltag der Kreisliga 2 hinnehmen. Trotz klarer Überlegenheit während der gesamten Partie schaffte es die Aigner-Elf nicht, drei weitere Punkte einzuheimsen, die Kurstädter hingegen machten aus wenigen Chancen zwei Tore und entführte damit bei ihrem „Lieblingsgegner“ wichtige Punkte.

Bereits in der 5.Minute hätte Michael Kantsperger sein Team in Führung bringen können, doch sein Lupfer vom rechten Strafraumeck rutschte knapp am linken Torpfosten vorbei. In der 18.Minute verzog zunächst Florian Mader auf Seiten des TSV einen Fernschuss noch knapp, ehe Arthur Wittmann nur eine Minute später seine Mannschaft mit 1:0 in Front bringen konnte, nach schönem Zuspiel aus dem Mittelfeld zirkelte er einen 18m-Schuss ins linke Eck.

Der TSV drückte in der Folgezeit weiter aufs Gaspedal, es dauerte aber bis zur 34.Minute, ehe Paul Wittmann per fulminanten Pfostenschuss einfach nur Pech hatte. Kurz vor der Pause liess dann Gästekeeper Toepel nach einer eher ungefährlichen Ecke die Kugel aus den Händen rutschen, doch kein Siegsdorfer war zur Stelle, so blieb es bei der knappen, aber hochverdienten Halbzeitführung.

Doch auch nach der Pause wollten die Hausherren unbedingt nachlegen, so scheiterte der starke Arthur Wittmann per Kopf nach einer Freistossflanke nur äußerst knapp (48.). Paul Wittmann hatte in der 54.Minute die nächste Gelegenheit die Führung auszubauen, doch sein 14m-Knaller fand in Keeper Toepel seinen Meister, bei der anschliessenden Ecke scheiterte erneut Arthur Wittmann knapp.

Aus dem Nichts heraus dann der sehr glückliche und völlig überraschenden 1:1-Ausgleich der Gäste, zunächst wehrte TSV-Goalie Popp einen Freistoss sehenswert mit einer Faust ab, den Nachschuss aus 7m staubte dann aber Sebastian Lexhaller ab (64.). Nur drei Minuten später scheiterte Viktor Vasas per 20m-Fernschuss am linken Pfosten. Siegsdorf – nun leicht geschockt – kassierte dann in der 79.Minute sogar das unverdiente 1:2 durch den zweiten Treffer von Lexhaller, der nach einer Ecke einen Kopfball via Innenpfosten glücklich versenkte.

Die Aigner-Elf versuchte in den letzten Spielminuten nochmal alles, schnürten die Gäste regelrecht ein, doch letztlich gelang es dem TSV Bad Reichenhall mit viel Dusel das 1:2 über die Runden zu schaukeln.

TSV SIEGSDORF GEWINNT IN ÜBERZEUGENDER MANIER

Bärenstarke Leistung der Aigner – Elf – 3:0 gegen FC Hammerau.

Einen Auftakt nach Maß erwischte der TSV Siegsdorf in der neuen Kreisliga-Saison, denn mit einem überzeugenden 3:0-Heimsieg gegen den Bezirksliga-Absteiger FC Hammerau steht man mit aktuell 4 Punkten und 5:2 Toren erstmal sehr gut da.

Nach etwas hektischen Anfangsminuten kamen die Gäste erstmalig in der 13.Minute gefährlich vors Tor, als Matej Kovac nach schnellem, kurzem Kombinationsspiel vor dem Sechzehner flach abzog, der Ball aber um Zentimeter am linken Torpfosten vorbeischrammt. Nur eine Minute später eine Doppelchance des FC H, als zunächst Haris Solakovic knapp verzog, bei der anschliessenden Ecke pariert TSV-Keeper Stephan Popp beim Kopfball von Erwin Haas glänzend.

In der 18.Minute wartete der TSV in Person in Person von Arthur Wittmann mit der ersten Torchance auf, doch sein 20m-Flachschuss schrammt knapp am linken Pfosten vorbei, kurz darauf bediente ihn sein Bruder Paul mustergültig per Kopf in der Mitte, doch er trifft die Kugel nicht richtig. Das Spiel nahm nun immer mehr Fahrt auf, ein 30m-Freistosshammer von Julian Galler entschärft Popp per Faustabwehr (25.), doch prompt ging es wieder auf die andere Seite, Florian Mader überlupfte nach schönem Steilpass den herauslaufenden Gästekeeper Dusch, das Leder streichelte aber nur das Aussennetz.

In der 33.Minute klingelte es aber dann doch im Hammerauer Kasten, der agile Andi Frauendienst besorgte nach wunderschönem Pass durch die Nahtstelle der Abwehr per eiskaltem Flachschuss aus 12m halblinker Position das vielumjubelte 1:0. Kurz vor der Pause dann aber die große Ausgleichschance durch Erwin Haas, der aus 13m fast alleinstehend vor Popp an diesem scheitert (43.). Praktisch mit dem Halbzeitpfiff gelang Paul Wittmann beinahe das 2:0, als er sich an der rechten Auslinie in den Strafraum tankte und überraschend direkt abzog, einzig die Querlatte war im Weg.

Die Anfangsviertelstunde im zweiten Durchgang gehörte den Gästen aus Hammerau, ein Galler-Freistoss strich übers Tor (54.), ein Kovac-Fernschuss entschärfte Popp (57.), kurz darauf spitzelte Haas den Ball an Popp, aber auch am Tor vorbei (62.). Die Aigner-Elf kämpfte sich dann aber mit viel Herz und Leidenschaft zurück, übernahm immer mehr das Ruder und belohnte sich in der 73.Minute mit dem 2:0 durch den kurz zuvor eingewechselten Maxi Wurm, der nach einer langgezogenen Freistossflanke am langen Eck goldrichtig stand und schulbuchmäßig einköpfte.

Hammerau dezimierte sich in der 78.Minute selbst, Christian Mai wurde von Schiedsrichter Grimminger nach Meckern mit der Ampelkarte vom Feld geschickt. In der 84.Minute hatten die Gäste dann aber doch noch die sogenannte „Hundertprozentige“ durch Andreas Bogner zum Anschlusstreffer, als er im 16er schön freigespielt wurde, noch einen Abwehrspieler austanzte, völlig frei aber wohl etwas zu lange überlegte und in Hexer Popp seinen Meister fand.

In der Nachspielzeit musste zunächst Gästestürmer Francesco Parillo ebenfalls nach Meckerei mit Gelb-Rot zum Duschen, danach setzte aber Siegsdorfs Maxi Huber per Kopf aus kurzer Distanz – nachdem er perfekt per Freistossflanke von Wurm bedient wurde – mit dem 3:0 den verdienten Schlusspunkt in einer intensiven, auf hohem Niveau stattfindenden Kreisliga-Partie. Bereits am kommenden Mittwoch (18:30 Uhr) gilt es nunb für den TSV die hervorragende Ausgangsposition im Heimspiel gegen den TSV Bad Reichenhall zu bestätigen.

TSV SIEGSDORF MIT VERSÖHNLICHEM SAISONABSCHLUSS

Florian Mader zerlegt mit lupenreinen Hattrick Neumarkt praktisch im Alleingang.

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge und etwas Zittern Richtung Abstiegskampf konnte der TSV Siegsdorf in der Kreisliga 2 im vorgezogenen Punktspiel gegen den TSV Neumarkt/St.Veit die eigenen Fans mit einem fulminanten und sehr ansehnlichem 4:0-Heimsieg „entschädigen“, nachdem es für beide Teams letztlich nur noch um die „Goldene Ananas“ ging.

Bei leichtem Regen am Freitag-Abend tasteten sich beide Mannschaften in der Anfangsviertelstunde vorsichtig ab, ehe sich TSV-Keeper Stephan Popp erstmals in der 15.Minute bei einem 8m-Schuss von Stephan Neudecker auszeichnen konnte, nur zwei Minuten darauf scheiterte Rene Kempa aus 22m mit einem Flachschuss knapp. Doch nun wachte der TSV auf und übernahm zunehmend das Kommando, es folgten Chancen fast im Minutentakt.

Nach einer Ecke köpfte Maxi Trzewik gefährlich aus kurzer Distanz, Johann Friesen klärte im letzten Moment auf der Linie (19.). Kurz darauf flankte Andi Frauendienst nach innen, Florian Mader verzog aber einen sehenswerten Seitfallzieher aus 15m knapp drüber. Es folgte Angriffswelle auf Angriffswelle von den Hausherren, erneut hatte Maxi Trzewik die Riesenchance zur Führung, nachdem er wiederholt seine enorme Sprung- und Kopfballstärke unter Beweis stellte, aber aus 6m dennoch scheiterte (22.). In der 25.Minute jubelte jener Trzewik aber dann doch, denn diesmal köpfte er nach Flanke von links ins Tor – der Schiedsrichter entschied allerdings denkbar knapp auf Abseits.

Erst in der 36.Minute konnten sich die Gäste etwas Luft verschaffen und fuhren einen Konter, blitzartig lief Moritz Blieninger allein auf Popp zu, schob auch ins lange Eck, traf aber unglücklicherweise nur den Pfosten. Bis zur Halbzeitpause blieb es schliesslich beim 0:0, nach anfänglichem Abtasten wäre dem Spielverlauf nach eine TSV-Führung verdient gewesen.

Dies holte die Aigner-Elf zu Beginn der zweiten 45 Minuten bald nach, denn Florian Mader besorgte in der 52.Minute mit seinem 10m-Hammer ins linke Eck schliesslich die überfällige 1:0-Führung. Michael Huber hätte in der 59.Minute nachlegen können, schob aber am langen Eck die Kugel am Tor vorbei. Besser machte es Florian Mader drei Minuten später nach schöner Vorarbeit durch Arthur Wittmann, der Mader in der Mitte freistehend perfekt bediente und dieser nur noch einschieben musste.

Die Heimelf ruhte sich daraufhin aber nicht aus und drückte weiter aufs Gaspedal, Paul Wittmann hatte in der 73.Minute das 3:0 auf dem Fuss, doch sein Flachschuss aus 7m kratzte ein Gästespieler noch von der Linie. Praktisch im Gegenzug fand Felix Obergrußberger mit seinem Freistoss in Popp seinen Meister, der glänzend parierte (76.).

In der 83.Minute krönte Florian Mader seine überragende Leistung an diesem Abend mit seinem dritten Treffer und erzielte damit einen lupenreinen Hattrick, nachdem er aus knapp 30m scharf flach abzog und das Leder schliesslich auch den Weg ins Tor fand. Den Schlusspunkt in einer sehr guten Kreisligapartie setzte dann in der 89.Minute der eingewechselte Michael Freimoser, erneut war es aber Mader, der sich auf links durchsetzte, in den Strafraum eindrang und Freimoser wunderschön bediente, der zur Stelle war und letztlich keine Mühe mehr hatte, die Kugel einzuschieben.

HOCHVERDIENTER DERBYSIEG FÜR SIEGSDORF IN ÜBERZEUGENDER MANIER

Arthur Wittmann „zerlegt“ den SVO mit drei Treffern fast im Alleingang.

Einen ganz wichtigen Heimsieg landete der TSV Siegsdorf am Samstag-Nachmittag vor stattlicher Derbykulisse von 160 Zuschauern in der Kreisliga 2. Mann des Tages war sicherlich Arthur Wittmann, der mit seinen drei Toren massgeblichen Anteil daran hatte, doch auch die kompakte Mannschaftsleistung mit viel Leidenschaft, Zweikampfstärke und Laufbereitschaft überzeugte.

Zunächst warteten die Gäste aber in der 7.Minute mit einer Mini-Chance auf, nachdem Michael Krenmair TSV-Schlussmann Stephan Popp erstmals mit einem 30m-Freistoss prüfte. Etwas Glück hatte die Heimelf auch in der 18.Minute, als Johannes Bachmaier die Kugel mit seinem Seitfallzieher am 11er aber nicht richtig traf. In der Folgezeit übernahm die Aigner-Elf jedoch immer mehr das Heft in die Hand und ging prompt in der 29.Minute in Führung. Maxi Huber setzte sich energisch auf der rechten Aussenbahn durch, Arthur Witmmann – schneller am Ball als sein Gegenspieler – verwertete die scharfe Hereingabe trocken aus 5m flach ins kurze Eck zum 1:0. Doch damit nicht genug, nur drei Minuten später fasst sich erneut Wittmann ein Herz und trifft die Kugel nach einem Flankenball von links optimal und versenkt sehenswert volley aus 13m ins lange Eck zum 2:0. Dieser Doppelschlag nahm den Gästen bereits früh den Mut, den von nun an bestimmten die Hausherren eindeutig das Geschehen.

In der 38.Minute setzte sich der agile Tobias Krause über links per schöner Einzelleistung durch und zog – in bekannter Robben-Manier – nach innen, zog sofort scharf ab, doch TW Posch konnte klären. Kurz vor der Pause gab es allerdings noch einmal eine gute Gelegenheit für den SVO durch Johannes Neumeier, der einen 25m-Freistoss halbrechts scharf aufs Tor brachte, doch in Popp seinen Meister fand, der die Kugel mit den Fingerspitzen über die Latte lenken konnte, dies bedeutete auch gleichzeitig den Halbzeitstand.

Doch wer nach dem Seitenwechsel mit einer Aufholjagd der Gäste rechnete, sah sich getäuscht. Siegsdorf war es, die dem Spiel im zweiten Durchgang ihren Stempel aufdrückten und mit viel Offensivpower agierten. In der 53.Minute erreichte eine langgezogene Freistossflanke von Uebler am langen Eck Paul Wittmann, der sofort per Drehschuss abzog, der Winkel wurde aber dann doch etwas zu spitz.

Kurz darauf war es aber dann Florian Mader vorbehalten, auf 3:0 zu erhöhen, nachdem er sich im 16er schön durchsetzte und trocken einnetzte (56.). Diesmal dauerte es vier Minuten, ehe die Hausherren erneut einen Doppelschlag machten und auf 4:0 erhöhten. Mader tankte sich zweikampfstark in den 16er und passte überlegt zurück auf den heranpreschenden Arthur Wittmann, der den Ball aus 11m satt einhämmerte und mit seinem dritten Treffer des Tages den Deckel draufmachte.

In der Schlussphase drückte der TSV aber weiter aufs Tempo, so hatte der Mann des Tages Arthur Wittmann in der 71.Minute seinen vierten Treffer auf dem Fuss. Zunächst blieb sein Bruder Paul auf der rechten Aussenbahn Sieger im Zweikampfduell gegen TW Posch, passte zurück auf Arthur, der den Ball aus 18m ins leere Tor einlupfen wollte, doch Gästeabwehrspieler Neumeier rettete in letzter Sekunde auf der Linie. Ein scharfer 30m-Freistosshammer von Raphael Doll strich kurz darauf knapp am rechten Tor vorbei (78.).

In der 87.Minute schnappte sich Paul Wittmann die Kugel vom letzten Gästemann und lief allein auf TW Posch zu, doch er schob etwas zu überhastet am rechten Tor vorbei. In der Schlussminute hätte dann Florian Mader eigentlich seinen zweiten Treffer machen müssen, nachdem er von Andi Frauendienst mustergültig in der Mitte völlig freistehend bedient wurde und den Ball nur noch über die Linie drücken musste, doch trotz einer insgesamt starken Vorstellung seinerseits vollbrachte er das Kunststück aus 4m übers Tor zu zielen. Letztendlich spielte das aber keine Rolle mehr, denn der TSV Siegsdorf verschaffte sich mit diesem wichtigen Derby-Dreier wieder Luft nach unten und kann mit dieser überzeugenden Leistung sehr positiv in die bevorstehenden Aufgaben gehen.

TSV BUCHBACH SCHAFFT DEN ANSCHLUSS ANS MITTELFELD

2:0 – Auswärtserfolg beim TSV Siegsdorf – Langenhammer und Sonnleitner die Torschützen.

Der TSV Siegsdorf konnte nach dem sensationellen Auswärtserfolg beim SV Saaldorf im wichtigen Spiel gegen die Regionalliga-Reserve des TSV Buchbach nicht nachlegen und versäumte es, etwas Abstand nach unten zu schaffen. Enttäuschend musste man eine 0:2-Niederlage hinnehmen und damit rückte das Verfolgerfeld in der Kreisliga wieder sehr eng zusammen.

Dem Anfangsgeplänkel folgte in der 16.Minute mit dem überraschenden 0:1 bereits der erste Paukenschlag. Kapitän Christoph Landenhammer rutschte in eine Freistossflanke von rechts hinein und spitzelte das Leder irgendwie noch mit dem Fuss ins Tor. Ausser einem harmlosen Trzewik-Schuss (18.) fiel den sichtlich geschockten Hausherren in der Folgezeit nicht viel ein, zwar war der TSV meist feldüberlegen, verstand es jedoch nicht, etwas Torgefahr auszustrahlen.

In der 37.Minute aber scheiterte Florian Mader per Seitfallschuss aus 12m knapp, ebenso nur 60 Sekunden später Arthur Wittmann mit seinem Linksschuss vom Sechzehner. Bis zur Pause blieb es bei der nicht unverdienten Gästeführung, die es v.a in der Defensive gegen etwas einfallslose Siegsdorfer geschickt machten.

Wie erwartet kam die Aigner-Elf nun energischer aus der Kabine, man erarbeitet sich auch mehr Torchancen, blieb jedoch meist unpräzise im Abschluss, so vergab Arthur Wittmann in der 50.Minute einen Abpraller aus 12m übers Tor. Siegsdorf schnürte den Knoten in dieser Drangphase enger, erzeugte nun mehr Druck. In der 53.Minute ergab sich dann die beste Chance des TSV im gesamten Spiel erneut durch Wittmann, dessen strammer Flachschuss zentral aus 14m vereitelte Gästekeeper Thomas Huber per Glanztat, auch einen Mader-Seitfallzieher aus 12m (58.) lenkte dieser noch zur Ecke.

Anschliessend befreiten sich die Gäste etwas aus der Umklammerung und setzten in der 76.Minute einen ihrer seltenen Konter, der eingewechselte Manuel Neubauer wird im Strafraum geschickt bedient und versucht das Leder an Stephan Popp vorbeizuspitzeln, dieser blieb aber Sieger und pariert glänzend.

Den endgültigen K.O. setzte es dann aber in der 87.Minute, als Neubauer allein vor Popp von Raphael Doll unsanft von den Beinen geholt wurde – dieser musste sogleich auch mit der Ampelkarte vorzeitig zum Duschen – und Christian Sonnleitner sich diese Chance nicht nehmen liess und den fälligen Strafstoss sicher zum 0:2 – Endstand verwandelte.

TSV SIEGSDORF GEHT DIE PUSTE AUS

Abseitstor bringt Töging auf die Siegerstrasse – Baumgartner als Matchwinner.

Eine unglückliche, aber auch nicht unverdiente Heimniederlage musste der TSV Siegsdorf gegen die Landesliga-Reserve des FC Töging hinnehmen, die damit ihrerseits den TSV in der Tabelle der Kreisliga überholen konnten. Die Gäste begannen die Partie gleich mit einem Paukenschlag in der 5.Spielminute, als Tögings bester Mann Helmut Baumgartner per Kopfball aus kurzer Distanz nach einer Ecke von links das frühe 0:1 besorgte. Die Hausherren wirkten etwas geschockt, fanden in der Folgezeit kaum zu ihrem Spiel, der FC Töging hingegen verwaltete geschickt und setzte durch ihre blitzschnellen Konter geschickt Nadelstiche, ohne dabei durch Großchancen zu glänzen. In der 37.Minute verzog Andreas Hager einen weiteren Kopfball nach Ecke knapp übers Gehäuse. Maxi Wurm hatte dann in der 40.Minute die erste und einzige Torchance in Durchgang eins für seine Mannschaft auf dem Fuss, verzog aber nach schönem Rückpass von Frauendienst aus 16m. Nach einem weiteren Konter der Gäste hätte Alexander Hofer kurz darauf beinahe den zweiten Treffer erzielt, er scheiterte aber nach einem Abwehrschnitzer des TSV flach aus 10m äußerst knapp, somit war auch die 0:1-Halbzeitführung des FC Töging durchaus verdient.

Keine 60 Sekunden nach Wiederanpfiff besorgte Paul Wittmann aber den 1:1-Ausgleich, nachdem er Gästekeeper Schreiner umkurvte und aus 14m flach einschieben konnte, doch wer glaubte dies gäbe der Heimelf jetzt etwas mehr Sicherheit, sah sich getäuscht. In der 54.Minute scheiterte Patrick Zintl mit seinem Kopfball aus 10m noch knapp, drei Minuten später gingen die Gäste dann aber doch wieder mit 1:2 in Führung. Aus stark abseitsverdächtiger Position 10m vor dem Tor fackelte Helmut Baumgartner nicht lange und schob flach ins Eck ein.

Siegsdorf war zwar stets bemüht durch Kampfkraft und Einsatz wieder ins Spiel zurückzufinden, es fehlt aber die zündenden Ideen in der Offensive. Im Gegenteil, erneut waren es die Gäste, die durch Alexander Fuchshuber aus 6m am Pfosten scheiterten (60.). Es dauerte bis zur 79.Minute, ehe es für die Aigner-Elf die Riesenchance zum 2:2 gab, doch die Kugel sprang nach einem Flachschuss von der Latte zurück ins Spielfeld. Es blieb jedoch bis zum Abpfiff beim 1:2 und damit katapultierte sich der FC Töging in der Kreisligatabelle auf den 4.Rang, der TSV Siegsdorf bleibt vor der jetzt anstehenden Winterpause auf einem insgesamt hervorragenden 6.Platz, man kann trotz der letzten Pleiten auf eine sehr gute Hinrunde zurückblicken und es gilt jetzt erstmal wieder Kräfte zu sammeln.

TSV SIEGSDORF BLEIBT DEN SPITZENTEAMS AUF DEN FERSEN

Aigner-Elf behält durch ein 2:1 gegen Kay die Oberhand – Doll trifft doppelt per Elfmeter.

Einen enorm wichtigen, am Ende etwas glücklichen, aber nicht unverdienten Heimsieg konnte der TSV Siegsdorf im Spitzenspiel der Kreisliga 2 gegen den direkten Konkurrenten SV Kay verbuchen und etabliert sich damit weiterhin im oberen Tabellendrittel.

Kaum hatten die Zuschauer ihre Plätze eingenommen, ertönte bereits der Torjubel aus den Lautsprechern, Michael Huber tankte sich energisch auf der linken Aussenbahn in den Strafraum durch und konnte nur noch mit einem Foul gestoppt werden, Schiedsrichter Pöllmann (Ampfing) zögerte nicht lange und zeigte auf den Elfmeterpunkt, den fälligen Strafstoss verwandelte schliesslich Raphael Doll sicher ins linke obere Toreck zum frühen 1:0 (4.).

Die Hausherren versuchten dann nachzulegen, hatten nach einem Freistoss von der rechten Seite, der durch zahlreiche Abwehrbeine hindurch kullerte, durch Paul Wittmann aus dem Hinterhalt die Chance, doch dessen 16m-Schuss parierte Gästetorhüter Josef Kraller per Faust. Der SV Kay versteckte sich jedoch in der Folgezeit keineswegs, hatten durch zwei Fernschüsse von Christian Fuchs aus 22m (23.) sowie durch Dominik Schoergnhofer nach einem Abpraller zentral (31.) gute Gelegenheiten, verzogen aber jeweils knapp.

In der 36.Minute gab es dann erneut Elfmeter, diesmal hatten die Gäste aus Kay die Chance zum Ausgleich, nachdem Schild im Strafraum von den Beinen geholt wurde, doch Lukas Wembacher fand in TSV-Keeper Fabian König seinen Meister, dieser fischte das Leder aus dem linken unteren Eck. Beim darauffolgenden Konter verzog dann Patrick Finger aus 23m etwas überhastet.

In einer intensiven, zweikampfbetonten Partie auf Augenhöhe blieb es schliesslich bis zur Halbzeit bei der knappen 1:0-Führung für Siegsdorf, die Gäste kamen danach etwas frischer aus der Kabine und konnten bereits in der 50.Minute durch den eingewechselten Igor Sabo zum 1:1 ausgleichen. Fast aus dem Nichts heraus kam Sabo am 16er völlig freistehend an das Leder und versenkte eiskalt aus 12m ins linke untere Toreck.

In der 56.Minute verzog Christian Fuchs einen 18m-Freistoss knapp übers Gehäuse, im weiteren Spielverlauf übernahm der SV Kay etwas mehr die Spielkontrolle, dennoch wurde die Partie immer zerfahrener, es herrschte viel Mittelfeldgeplänkel, Torchancen auf beiden Seiten Fehlanzeige.

Bei einem der wenigen Konter der Heimelf entstand dann in der 82.Minute der Siegtreffer für den TSV. Der eingewechselte Tobias Krause brachte nochmals etwas Schwung in die Offensive und konnte im Strafraum nur noch gefoult werden und so gab es den dritten, auch diesmal unstrittigen Elfmeter des Spiels. Raphael Doll behielt schliesslich die Nerven, verlud TW Kraller und verwandelte durch seinen zweiten Treffer souverän ins rechte untere Eck zum vielumjubelten 2:1.

In der Schlussphase warfen die Gäste noch einmal alles nach vorne und hatten sogar in der Nachspielzeit die große Chance zum 2:2, doch Michael Fuchs setzte seinen Drehschuss aus kurzer Distanz um Zentimeter am Torpfosten vorbei, so blieb es beim etwas glücklichen, aber nicht unverdienten Heimdreier für Siegsdorf.

TSV Siegsdorf und FC Perach trennen sich 1:1

Putak und Wittmann die Torschützen in einem mageren Kreisligaspiel.

Fussball – Magerkost erhielten die knapp 100 Zuschauer am Samstag-Nachmittag im Kreisliga-Spiel des TSV Siegsdorf gegen den FC Perach. Die Aigner-Elf tat sich sehr schwer gegen defensiv eingestellte Gäste, Torchance blieben eher Mangelware.

Mit dem Führungstreffer zum 0:1 in der 7.Minute wurden die Hausherren fast aus dem Nichts heraus bereits früh geschockt. Antun Putak spitzelte das Leder zunächst nach einer Hereingabe von rechts aus kurzer Distanz auf Torwart König, von wo der Ball an die Querlatte sprang und Putak schließlich im Nachsetzen nur noch den Kopf hinhalten musste und etwas glücklich aus 2m einnickte.

Perach zog sich in der Folgezeit weit zurück, machte die Räume eng, so dass sich Siegsdorf sehr schwer tat, ein gelungenes Kombinationsspiel, geschweige denn Torchancen zu kreieren. In der 12.Minute streifte ein Fernschuss von Tobias Krause aus 25m knapp übers Tor, doch danach verflachte die Partie zusehends, so dauerte es bis zur 36.Minute, ehe es die nächste Torraumszene zu sehen gab. Andi Frauendienst setzte sich auf der rechten Aussenbahn durch, passte klug zurück auf Paul Wittmann, der aus 14m am Fussreflex von Gästekeeper Andreas Kirschner scheiterte. Aber es blieb über weite Strecken ein zerfahrenes Spiel auf keinem guten Kreisliga-Niveau.

Die Gäste aus Perach waren nach dem Seitenwechsel wohl noch nicht ganz bei der Sache, denn Andi Frauendienst kam völlig freistehend im Strafraum aus 12m zum Schuss, doch er scheiterte komplett überhastet an Kirschner. Der Aigner-Elf konnte man zwar das Zeugnis „stets bemüht“ ausstellen, doch es fehlte weiterhin die richtigen Idee bzw. Durchschlagskraft gegen das Abwehrbollwerk des FC Perach, die meistens mit zwei sehr defensiven Viererketten agierten und einzig auf Spielzerstörung aus waren.

In der 60.Minute verzog Frauendienst auf halbrechts aus 16m über das Tor, Arthur Wittmann ebenfalls per Seitfallzieher aus 14m (66.). Die Gäste verwalteten bis dato geschickt, doch der TSV drückte nun nochmal aufs Gaspedal und erarbeitete sich in der 80.Minute schliesslich den verdienten 1:1-Ausgleich. Trzewik setzte sich am 16er energisch durch und legte quer zu Arthur Wittmann, der sofort abzog und flach an TW Kirschner vorbei ins linke untere Eck einschieben konnte.

Die Heimelf wollte nun natürlich mehr, ein Mayer-Fernschuss aus 22m konnte Kirschner entschärfen (83.). In der Schlussminute hätte Raphael Doll zum Matchwinner avancieren können, nachdem er mit der schönsten Kombination des gesamten Spiels schön freigespielt wurde, doch aus 11m vertändelte er alleinstehend doch noch die Kugel und so mussten sich beide Teams am Ende mit dem Remis begnügen.

TSV SIEGSDORF IST WIEDER IN DER ERFOLGSSPUR

Hochverdienter „Dreier“ gegen enttäuschenden TSV Peterskirchen.

Geschlossene Mannschaftsleistung – Einsatzfreude – Wille – das sind die Zutaten, mit denen sich der TSV Siegsdorf in dieser Saison über weite Strecken präsentiert, so auch am Samstag-Nachmittag im Heimspiel gegen den TSV Peterskirchen, den man am Ende hochverdient mit 3:1 bezwingen konnte und sich damit weiter im oberen Tabellendrittel der Kreisliga 2 wiederfindet.

In der Anfangsphase konnten die Gäste noch gut mithalten, so streifte eine gefährliche Freistossflanke – nachdem kein Spieler an den Ball kam – haarscharf am linken Torpfosten vorbei (9.), ein Fernschuss von Stadler aus gut 20m verfehlte aber ebenso das Gehäuse. Die Hausherren übernahmen durch ihre Zweikampfpräsenz immer mehr die Kontrolle, Andi Gastager hämmerte den Ball aus 25m nach einem Sololauf über das halbe Spielfeld ans rechte Kreuzeck (20.). Kurz darauf tankte sich der an diesem Tag stark auftretende Arthur Wittmann energisch im Mittelfeld durch und passte schliesslich in den Lauf von Andi Frauendienst, der – allein vor Torhüter Mittermaier – aber völlig überhastet übers Tor schoss (28.).

In der 32.Minute war es aber dann soweit, diesmal tauschten die beiden die Rollen und so war es Frauendienst, der perfekt zu Wittmann querlegt und dieser hatte keine Mühe mehr, die Kugel an Mittermaier zum 1:0 aus 11m vorbeizuschieben. Weiter ging es im Einbahnstrassenfussball nach vorne, nur drei Minuten später hatte der eingewechselte Tobias Krause den zweiten Treffer auf dem Fuss, doch auch er verzog halbrechts allein vor dem Gästetor.

In der 42.Minute gab es dann einen Freistoss für die Aigner-Elf direkt an der Strafraumlinie – Standardexperte Maxi Wurm war zu diesem Zeitpunkt jedoch schon verletzungsbedingt ausgewechselt – doch der TSV hat in Raphael Doll noch einen Spezialisten aufzubieten und so schlenzte dieser das Spielgerät sehenswert und unhaltbar in das rechte untere Toreck zum 2:0, mit dieser verdienten Führung ging es dann auch in die Halbzeitpause.

Die Gäste aus Peterskirchen bemühten sich zu Beginn der zweiten 45 Minute noch einmal offensiv, war aber am heutigen Tage nicht in der Lage Siegsdorf Paroli zu bieten. Es dauerte aber bis zur 63.Minute, ehe die Hausherren wieder Fahrt aufnahmen, so wurde Arthur Wittmann im Strafraum regelwidrig von den Beinen geholt, doch Raphael Doll scheiterte mit seinem Foulelfmeter an Torhüter Mittermaier. Doch nur drei Minuten später schraubte Paul Wittmann das Ergebnis auf 3:0, nachdem er im Strafraumgewusel den Überblick behielt, energisch nachsetzte und schliesslich die Kugel durch die Beine von Mittermaier per Drehschuss aus 6m ins Netz beförderte.

Gleich nach Wiederanpfiff musste dann Siegsdorfs Maxi Huber nach wiederholtem Foulspiel mit der Ampelkarte vorzeitig zum Duschen, doch auch in Unterzahl blieb der TSV mit Kontern gefährlicher als die Gäste, so auch in der 81.Minute. Ein Steilpass über die gesamte Gästeabwehr hinweg fand Tobias Krause, der Übersicht bewahrte und perfekt zum eingewechselten Patrick Finger passte, der aus 12m nur noch ins leere Tor einzuschieben brauchte, doch er verzieht übers Tor.

In der Schlussphase warfen die Gäste noch einmal alles nach vorne, Siegsdorfs Keeper Fabian König parierte zunächst einen Randlinger-Freistoss aus 20m glänzend (84.) und auch Alexander Randlinger scheitert allein vor König an dessen Reflex (90.). In der Nachspielzeit war aber auch er machtlos, als die Winklmaier-Truppe noch Ergebniskosmetik betrieb und Anton Urbauer mit seinem Kopfball aus 5m auf 1:3 verkürzen konnte, das gleichzeitig auch das Endergebnis bedeutete.

KREISLIGA – DERBY BLEIBT OHNE SIEGER

Schmeichelhaftes Remis für die Ober-Elf.

In einem vorgezogenen Punktspiel der Kreisliga 2 trennten sich der gastgebende TSV Siegsdorf unter Flutlicht am Donnerstag Abend von der Landesliga-Reserve des SBC Traunstein am Ende mit 1:1. Auf dem engen Spielfeld taten sich beide Mannschaften anfangs etwas schwer, trotz hohen Tempos auf beiden Seiten, konnte sich keiner Feldvorteile, geschweige denn Tormöglichkeiten herausarbeiten – Kampf prägte das Geschehen. Es dauerte bis zur 16.Minute, ehe der TSV durch den Ex-Traunsteiner Maxi Trzewik zur ersten Chance kam. Eine langgezogene Freistossflanke von Wurm fand Trzewik im Strafraum, dieser blieb Kopfballsieger gegen Torhüter Frost, doch der Ball strich knapp am linken Torpfosten vorbei. Ausser zwei harmloseren Fernschüssen von TSV-Kapitän Alex Mayer aus 30m (21.), sowie Andre Köppl aus 35m (26.) tat sich anschliessend nicht viel.

In der 32.Minute ging dann aber der Gast aus Traunstein etwas überraschend mit 1:0 in Führung, nachdem die Hausherren auf der linken Seite den Ball nicht rechtzeitig klären konnten und Trzewik schließlich gegen Fenninger das Bein stehen ließ, gab es folgerichtig Strafstoss für den SBC. Christian Strohmayer ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte sicher flach ins rechte untere Toreck.

Erst kurz vor der Pause gelang der Aigner-Elf die erste richtig gute Kombination über den agilen Andi Frauendienst auf der rechten Aussenbahn, dessen scharfe Hereingabe präzise den Kopf von Maxi Wurm findet, doch auch er verfehlt aus 12m das Gehäuse knapp. So blieb es bis zur Pause bei der knappen 0:1-Gästeführung, doch der TSV kam nun wesentlich aggressiver aus der Kabine und drückte dem Spiel in der Folgezeit immer mehr seinen Stempel auf. Arthur Wittmann verzog in der 48.Minute mit seinem 22m-Schuss noch knapp, Maxi Wurm machte es in der 52.Minute besser und besorgte für sein Team den verdienten 1:1-Ausgleich, nachdem die Gäste das Spielgerät aus einem Getümmel nicht mehr aus der Gefahrenzone brachten und Wurm gedankenschnell aus 13m abstaubte.

Siegsdorf bemühte sich weiterhin offensiv zu agieren, der SBC konnte sich nur noch selten aus der Defensive befreien. Allerdings konnte sich die Heimelf auch keine zwingenden Torchancen erarbeiten, ein Mayer-Fernschuss aus gut 25m (76.) und ein 18m-Gewaltschuss von Finger beschwörten etwas Torgefahr herauf.

In der 87.Minute hätte dann aber noch einmal Paul Wittmann mit der größten Torchance der gesamten Partie zum Matchwinner avancieren können, als mit seinem jüngeren Bruder Arthur ein schönes Doppelpassspiel am 16er aufzog und perfekt in die Gasse bedient wurde, doch er scheiterte schließlich am Torwartreflex von Cameron Frost, der abgefälschte Ball kullerte dann auch noch an den Pfosten, doch letztendlich blieb es beim 1:1-Unentschieden, das den Gästen aus Traunstein etwas schmeichelte.

WICHTIGER AUSWÄRTSERFOLG FÜR DIE SG SCHÖNAU

Gäste investierten etwas mehr ins Spiel - 2:1 beim TSV Siegsdorf.

Einen eminent wichtigen Dreier fuhr die SG Schönau am Samstag-Nachmittag beim bisher stark auftretenden TSV Siegsdorf ein und lösten sich dadurch etwas vom Tabellenende. Beide Teams agierten in der ersten Hälfte noch auf Augenhöhe, ehe die Mannen vom Königssee in den zweiten 45 Minuten das Ruder gegen ersatzgeschwächte Siegsdorfer an sich rissen.

In der 7.Minute konnte zunächst eine gefährlich hereingezogene Freistossflanke von der rechten Schönauer Offensivseite geklärt werden, den Abpraller verzog Anton Hölzl aus 12m. Vier Minuten später hatte Siegsdorfs Maxi Wurm den Führungstreffer auf dem Fuss, als die Gäste die Kugel am eigenen Sechzehner vertändelten und Wurm allein vor Torwart Christoph Maier auftauchte, doch dieser blieb standhaft und vereitelte diese Hundertprozentige. Dennoch kam insgesamt wenig Spielfluss zustande, es herrschte viel Kampf um den Ball, umso überraschender ging die Aigner-Elf in der 30.Minute mit 1:0 in Führung. Maxi Wurm wurde regelwidrig im Strafraum zu Fall gebracht und Schiedsrichter Kutz zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt, Raphael Doll verlud schließlich Maier und versenkte das Leder sicher ins linke untere Eck.

Die Gäste aus der Schönau kamen aber in der Folgezeit durch einen etwas zu unplatzierten Maier-Kopfball aus 12m (35.) sowie einen Hölzl-Freistoss aus 19m (39.) zu Torchancen, die beste Gelegenheit zum Ausgleich ergab sich aber dann in der 42.Minute durch einen verdeckten Drehschuss von Stefan Weinbuch aus 14m, den Schlussmann Fabian König im Kasten des TSV per Glanztat mit den Fingerspitzen entschärfen konnte. Es blieb jedoch bei der knappen 1:0-Halbzeitführung für die Aigner-Elf.

Bis zur 60.Minute passiert zunächst nicht sehr viel, ehe die Gäste mit ihrer ersten gefährlichen Aktion in Durchgang zwei aufwarteten, ein schöner Flankenball von rechts erreichte in der Mitte den völlig freistehenden Hölzl am 5er, der aber überhastet vorbeiköpfte. Dennoch nahmen die Schönauer nun immer mehr das Heft in die Hand und kamen durch einen Weinbuch-Drehschuss (63.) und einen 24m-Fernschuss des eingewechselten Sebastian Rabenbauer zu weiteren Chancen, die Hausherren konnten nur noch ein paar harmlose Entlastungsangriffe starten, ein Huber-Weitschuss strich übers Tor (71.).

In der 74.Minute war es aber dann soweit, der starke Sebastian Wessels verwandelte einen Freistoss von der Strafraumlinie direkt und unhaltbar über die Mauer hinweg ins rechte obere Toreck sehenswert zum 1:1-Ausgleich. Die SG Schönau belohnte sich dann schließlich in der 87.Minute für ihre Offensivbemühungen selbst nachdem die Heimelf das Spielgerät nicht unter Kontrolle brachten, Kapitän Anton Hölzl wurde schön in die Gasse freigespielt, fackelte nicht lange und zog trocken ins rechte Eck aus 7m zum 1:2 ab, das gleichbedeutend mit dem Endergebnis war und somit ging dieser knappe, glückliche aber nicht unverdiente Auswärtserfolg für die Schönauer auch in Ordnung. Der TSV Siegsdorf hat bereits am kommenden Donnerstag (19 Uhr) die Chance auf Wiedergutmachung im vorgezogenen Derby zuhause gegen den SBC Traunstein 2.

TSV SIEGSDORF HOCHVERDIENTER SIEGER GEGEN AUFSTEIGER SV SEEON / SEEBRUCK

Aigner-Elf mit drittem Sieg im vierten Spiel – Maxi Wurm schlägt wieder zu.

Mit einem hochverdienten und vor allem kämpferisch überzeugenden 3:1-Heimsieg behält die Aigner-Elf drei Punkte zuhause und etabliert sich damit vorerst im oberen Tabellendrittel der Kreisliga. Maxi Wurm setzte bereits in der 5.Minute mit dem 1:0 einen echten Paukenschlag, nachdem er sich den Ball nach einem Foulspiel 18m vor dem Tor zurechtlegte und seinem Ruf als Standardspezialist wieder einmal gerecht wurde und fulminant über die Mauer hinweg den Führungstreffer per direkten Freistoss erzielte.

Siegsdorf mit viel Schwund zu Beginn der Partie, doch die Gäste wurden immer wieder durch gefährliche Konter aktiv, so scheiterte Thomas Mitterer in der 12.Minute aus etwas spitzem Winkel an TSV-Schlussmann Fabian König. Sein Bruder Felix war es, der in der 21.Minute nach einem Wurm-Freistoss auf der Gegenseite einen wuchtigen Kopfball aus 10m knapp übers Tor setzte.

Das Spiel wurde dann etwas ruhiger, weiterhin jedoch mit viel Engagement auf beiden Seiten. In der 30.Minute streifte ein Volleyschuss von Maxi Trzewik halblinks aus 17m nur Zentimeter am Tor vorbei, kurz darauf leitete Felix König einen gelungene Kombination aus dem Mittelfeld ein, Andi Frauendienst legte schließlich den Ball uneigennützig quer zu Maxi Wurm, der sofort ab- aber auch verzog (35.). Kapitän Alex Mayer wartete in der 40.Minute mit der nächsten Torchance des TSV auf, als er nach einer abgewehrten Ecke ans Leder gerät und aus dem Hinterhalt mit seinem 25m-Knaller einzig an Torwart Andreas Probst scheiterte.

Fast im Gegenzug gelang dann aber den Gästen etwas überraschend der 1:1-Ausgleich durch Michael Gernhäuser, der nach einer Unsicherheit in der Abwehr des TSV das Spielgerät flach aus 10m ins Eck beförderte (42.). Nur zwei Minuten später hatte Mitterer das 1:2 auf dem Fuss, als er nach einem Abpraller etwas glücklich an den Ball kam und allein vor TSV-Keeper König auftauchte, in diesem jedoch auch seinen Meister fand – dies bedeutete gleichzeitig den Halbzeitstand.

Die Aigner-Elf kam nun aber noch aggressiver aus der Kabine und schnürte die Gäste immer mehr in deren Hälfte ein, erarbeitete sich Chancen fast im Minutentakt. Eine schöne Einzelaktion von Andi Frauendienst über rechts fand mit Felix König einen Abnehmer, dessen abgefälschter Schuss aus 12m landete äußerst knapp über dem Gebälk (49.). In der 54.Minute schraubte sich Paul Wittmann nach einer Wurm-Flanke von links hoch, sein Kopfball aus 13m fischte Gästeschlussmann Probst aus dem Eck. Nur drei Minuten später eine weitere Großchance der Hausherren durch Frauendienst, der nach einem langen Ball über die gesamte Abwehrreihe sich die Kugel schnappt und sofort scharf aus halbrechter Position abzog, jedoch am Fussreflex von Probst scheiterte. Weitere 180 Sekunden danach zeichnete sich Seeons bester Mann erneut per Glanztat aus und vereitelte einen König-Fernschuss aus 25m.

Eigentlich war es jetzt nur noch eine Frage der Zeit wann der TSV die Führung erzielt, doch dann konnten sich die Gäste etwas aus der Umklammerung befreien und hätten durch einen Axthammer-Freistoss direkt von der Strafraumgrenze beinahe das 1:2 erzielt, der Ball strich aber knapp am Tor vorbei (69.). In der 76.Minute belohnte sich die Heimelf aber dann doch mit dem 2:1, Siegsdorfs stärkster Mann Maxi Wurm konnte sich als Doppeltorschütze feiern lassen, als er nach einer abgewehrten Ecke sofort nach innen zog und die Kugel sehenswert aus 18m flach ins lange Eck zirkelte.

In der 89.Minute dann aber doch noch einmal die Riesenausgleichschance für den SV Seeon/Seebruck durch Thomas Mitterer, der – aus 12m halblinks völlig freistehend – es zu genau meinte und das Spielgerät nur an die Querlatte donnerte.

Den Schlusspunkt setzte dann der eingewechselte Tobi Krause in der Nachspielzeit mit dem Tor des Tages. Ein langer Flankenball von Wurm fand mit dem am langen Eck bereits lauernden Krause einen Abnehmer und dieser lupfte den Ball technisch brillant volley über Torhüter Probst hinweg ins linke Kreuzeck zum 3:1-Endstand.

TSV SIEGSDORF GERÄT UNTER DIE RÄDER

Deftige 0:6-Klatsche gegen starken Aufsteiger SV Saaldorf.

Eine indiskutable Leistung lieferte der TSV Siegsdorf am Samstag-Nachmittag im ersten Heimspiel der neuen Saison ab und fing sich ohne große Gegenwehr eine heftige Heimpleite gegen den SV Saaldorf ein. Zu Beginn erreichte ein erster Gäste-Freistoss in der 10. Minute von der linken Seite den Kopf von Michael Schreyer, der per Aufsetzer nur Zentimeter am langen Pfosten vorbeischrammte. Es herrschte zunächst noch viel Mittelfeldgeplänkel, beide Teams versuchten sich Platz zu schaffen, dabei kam es kaum zu Torszenen. Es dauerte bis zur 36.Minute, ehe erneut Saaldorf mit einem scharf nach innen gezogenen Freistoss von links aufwartete, die Abwehr des TSV konnte gerade noch klären. Kurz darauf prüfte Siegsdorfs Maxi Huber Gästekeeper Christian Streitwieser – der über die gesamten 90 Minuten kaum eingreifen musste – mit einem 16m-Flachschuss. Bis zur Halbzeitpause passierte danach nicht mehr viel und so gingen beide Mannschaften unter der souveränen Leitung von Schiedsrichter Weidner (noch) fast leistungsgerecht in die Kabine.

Von Beginn der zweiten Hälfte an übernahm jedoch der SV Saaldorf komplett die Kontrolle und liess den Hausherren kaum mehr Luft zum Atmen. In der 48.Minute konnte sich TSV-Schlussmann Fabian König noch mit einer Glanztat auszeichnen, als er einen Schreyer-Freistoss mittig aus 20m über die Latte lenkte, in der 54.Minute war aber auch er machtlos, als Michael Hauser per 8m-Flachschuss von rechts zuschlug und das 0:1 bescherte. Die Gäste zogen nun immer mehr an, erhöhten in der 64.Minute dann auf 0:2, Felix Großschädl hielt „diesen“ nach einem Freistoss auch hin und die Kugel fand per Aufsetzer den Weg ins Netz.

Nur vier Minuten später das 0:3 durch Stefan Schreyer per sattem 25m-Knaller rechts neben den Innenpfosten, Siegsdorf bat zu diesem Zeitpunkt kaum mehr Gegenwehr. Nun ging es Schlag auf Schlag, in der 75.Minute schraubte Michael Schreyer mit einem schönen Sololauf und anschliessendem Flachschuss aus spitzem Winkel das Ergebnis auf 0:4, nur zwei Minuten darauf erhöhte Michael Hauser mit seinem zweiten Treffer des Tages per Flachschuss ins lange Eck auf 0:5.

Den Schlusspunkt in einer zuletzt sehr einseitigen Partie setzte in der 90.Minute Johannes Hafner zum 0:6. Nach dem tollen Auftakt in Töging aus der Vorwoche (3:1) kam der TSV Siegsdorf nun schnell wieder auf dem Boden der Tatsachen zurück und wird es mit weiteren solchen schwachen Auftritten sehr schwer haben in der Kreisliga zu bestehen.

TSV SIEGSDORF REISST DAS RUDER NOCH HERUM

Kreisliga-Verbleib dank hoher Kampf- und Willenskraft – 3:0-Erfolg gegen FC Mühldorf.

Siegsdorf hat es geschafft – eine fast schon nicht mehr für möglich gehaltene Leistung beschert der jungen Truppe ein weiteres Jahr in der Kreisliga. Dank eines starken Zwischenspurts in der ersten Halbzeit dreht der TSV nach der bitteren 1:3-Pleite im Hinspiel vor 3 Tagen noch die Partie und kann jetzt erstmal feiern.

Die Gäste aus Mühldorf – beflügelt vom guten Hinspiel – legten zu Beginn gleich ordentlich los und hatten bereits in der 2.Minute ihre erste gefährliche Aktion zu verzeichnen, als Dominik Sadri auf rechts schön freigespielt wurde und sofort aus 7m halbrechts abzog, doch TSV-Keeper Fabian König pariert zur Ecke. Man blieb am Drücker und überraschte die Hausherren immer wieder mit schnellem Kombinationsspiel, so ergab sich auch in der 17.Minute eine sog. 100%ige für Maximilian Mayr, der nach einem Konter über die linke Seite in der Mitte sträflich alleingelassen schön bedient wurde, sich sogar noch die Ecke aussuchen konnte, doch schließlich an seinen Nerven scheiterte und vergab.

Dies bedeutete nicht nur ein Warnsignal für die Hausherren, sondern war wohl auch der Knackpunkt des Spiels, denn praktisch im Gegenzug erzielte Thomas Waldherr nach einer Ecke von rechts per schulbuchmäßigen Kopfball ins lange Eck das 1:0 für Siegsdorf (19.) und bestrafte damit die Fahrlässigkeit der Gäste in der Chancenverwertung eiskalt.

Die Heimelf in der Folgezeit tonangebend, wesentlich aggressiver, nutzte die Gunst der Stunde und erhöhte in der 32.Minute auf 2:0 und machte damit bereits den 2-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel wett – dies würde bereits genügen für den Klassenerhalt. Paul Wittmann fasste sich ein Herz und versenkte das Spielgerät aus 18m zentral im linken unteren Eck. Der FC Mühldorf verlor nun völlig den Faden, Siegsdorf spielte wie entfesselt auf und schraubte das Ergebnis in der 42.Minute sogar auf 3:0. Der starke Thomas Waldherr konnte sich – nachdem er von Maxi Wurm mit einem Zuckerpass durch die Nahtstelle der Gästeabwehr bedient wurde – als Doppeltorschütze feiern lassen, eiskalt schob er das Leder am chancenlosen Keeper Feiler vorbei ins Eck.

Mit diesem fast schon sensationellen Zwischenergebnis gingen beide Mannschaften bei hochsommerlichen Temperaturen erstmal in die verdiente Halbzeitpause, aus der die Gäste wesentlich schwungvoller wieder herauskamen, aber teilweise vor dem Tor des TSV zu umständlich und kompliziert agierten, so vertändelte David Huetter freistehend (53.).

Das Relegationsrückspiel blieb auch in der Folgezeit spannend, Siegsdorf liess sich nun etwas hinten reindrängen, ohne jedoch in arge Bedrängnis zu geraten. Aufgrund des hohen Aufwands in Durchgang eins mussten beide Teams nun etwas Tribut zollen, so blieben Torchancen Mangelware, die Begegnung blieb jedoch auf Messers Schneide, denn ein Mühldorfer Tor hätte die Verlängerung herbeigeführt.

Die Hausherren verlegten sich immer mehr aufs Konterspiel, hatten dabei aber auch nicht mehr die nötige Kraft um den Deckel drauf zu machen. Mühldorf kam noch einmal mit letzter Kraft nach vorne, es war bereits die Nachspielzeit angebrochen. Tim Bauernschuster tankte sich mit einer Energieleistung über rechts vor, passte quer zum mitgelaufenen Huetter, doch dieser trifft die Kugel aus 10m nicht mehr richtig – die Riesenausgleichschance zur Verlängerung, dann hiess es endlich Aufatmen beim TSV Siegsdorf!

Der souveräne Schiedsrichter Hofbauer pfiff die ansonsten sehr faire Partie ab und somit schaffte der TSV „auf der letzten Rille“ das kleine Wunder und darf auch ein weiteres Jahr in der Kreisliga spielen.

PFLICHTSIEG ERHÖHT DIE CHANCEN AUF DEN KLASSENERHALT ENORM

3:1 gegen Fix-Absteiger Altenmarkt sichert Minimalziel Relegation.

Mit sehr guten Karten geht die Felber-Elf in den Showdown um den Klassenerhalt kommenden Sonntag beim direkten Konkurrenten SBC Traunstein 2 (Anstoss 15 Uhr), nachdem man sich diese gute Ausgangsposition durch ein hart erkämpftes, mühevolles 3:1 gegen den TSV Altemarkt erarbeitet hat.

In der Anfangsphase wirkten die Hausherren fast wie „gelähmt“, man agierte sehr nervös, viele Unzulänglichkeiten und Fehlpässe waren die Folge und so spielte der TSV Altenmarkt frei auf und kam in der 6.Minute zu ersten Torchance durch Tobias Daxenberger, der nach einer abgefälschten Flanke per Direktabnahme aus 10m an einem Siegsdorfer Abwehrbein scheiterte, ein Mix-Flachschuss aus 16m kurz darauf hält TSV-Keeper Fabian König sicher. Die Gäste konnten sich fast ungestört die Bälle im Mittelfeld zupassen, so kam Dominik Staller nach einer gelungenen Kombination am 16er frei zum Schuss, doch das Leder streift nur Zentimeter am linken Torpfosten vorbei (11.).

Folgerichtig ging Altenmarkt dann auch in der 15.Minute in Führung, als nach einer eigentlich harmlosen Flanke von links Andreas Schwarz am langen Eck völlig unbedrängt aus 1m zum 0:1 einnetzen konnte. Siegsdorf brachte nach vorne nicht viel zustande, kam aber dann doch etwas überraschend in der 30.Minute mit der allerersten gelungenen Offensivaktion zum 1:1-Ausgleich durch Routinier Philipp Erdmann, der nach einer Mayer-Flanke abtauchte und sehenswert per Flugkopfball aus 7m verwandelte.

Die Felber-Elf legte nun einen Zwischenspurt ein und erhöhte bereits in der 37.Minute auf 2:1. Florian Mader setzte sich auf links energisch durch und seine flache Hereingabe erreichte erneut Erdmann, der bereits am langen Eck lauerte und nur noch aus 2m den Fuss hinhalten musste. Weitere 120 Sekunden später verlängerte Florian Mader eine Freistossflanke per Kopf unhaltbar ins lange Eck zum 3:1 und damit drehte der TSV die Partie binnen 9 Minuten zu ihren Gunsten.

Praktisch mit dem Halbzeitpfiff dann allerdings nochmals die große Chance für Philip Mix zum Anschlusstreffer, der nach einer schönen Kombination am Strafraum abzog, doch in König – der reflexartig parieren konnte – seinen Meister fand.

Im zweiten Durchgang steckten die Gäste dennoch nicht auf und kamen durch Nick Heinrich per 30m-Aussenrist-Schlenzer zu einer guten Torchance, der Ball ging jedoch knapp über das Gehäuse. Die Hausherren – die sich nach wie vor sehr schwer taten – übernahmen aber dann doch gegen nachlassende Gäste aus Altenmarkt immer mehr das Spielgeschehen, der eingewechselte Maxi Wurm spitzelte zunächst in eine Mayer-Flanke, Torhüter Gründl jedoch wachsam (65.), in der 71.Minute hätte Wurm dann alles klar machen können, als er nach einem Steilpass auf und davon allein vor Gründl den Ball an diesem sowie auch am Tor vorbeischob.

Die Partie verflachte zusehends, einzig ein Huber-Fernschuss aus über 30m war noch nennenswert (84.), dann pfiff der souveräne Schiedsrichter Maximilian Nakladal die Begegnung ab und somit konnte sich der TSV Siegsdorf im letzten Heimspiel der Saison einen überlebenswichtigen Dreier sichern und somit kommt es am kommenden Wochenende bei sicherlich großer Zuschauerzahl beim SBC Traunstein 2 zum großen Showdown im Kampf um den Relegationsplatz.

PFLICHTSIEG ERHÖHT DIE CHANCEN AUF DEN KLASSENERHALT ENORM

3:1 gegen Fix-Absteiger Altenmarkt sichert Minimalziel Relegation.

Mit sehr guten Karten geht die Felber-Elf in den Showdown um den Klassenerhalt kommenden Sonntag beim direkten Konkurrenten SBC Traunstein 2 (Anstoss 15 Uhr), nachdem man sich diese gute Ausgangsposition durch ein hart erkämpftes, mühevolles 3:1 gegen den TSV Altemarkt erarbeitet hat.

In der Anfangsphase wirkten die Hausherren fast wie „gelähmt“, man agierte sehr nervös, viele Unzulänglichkeiten und Fehlpässe waren die Folge und so spielte der TSV Altenmarkt frei auf und kam in der 6.Minute zu ersten Torchance durch Tobias Daxenberger, der nach einer abgefälschten Flanke per Direktabnahme aus 10m an einem Siegsdorfer Abwehrbein scheiterte, ein Mix- Flachschuss aus 16m kurz darauf hält TSV-Keeper Fabian König sicher. Die Gäste konnten sich fast ungestört die Bälle im Mittelfeld zupassen, so kam Dominik Staller nach einer gelungenen Kombination am 16er frei zum Schuss, doch das Leder streift nur Zentimeter am linken Torpfosten vorbei (11.).

Folgerichtig ging Altenmarkt dann auch in der 15.Minute in Führung, als nach einer eigentlich harmlosen Flanke von links Andreas Schwarz am langen Eck völlig unbedrängt aus 1m zum 0:1 einnetzen konnte. Siegsdorf brachte nach vorne nicht viel zustande, kam aber dann doch etwas überraschend in der 30.Minute mit der allerersten gelungenen Offensivaktion zum 1:1-Ausgleich durch Routinier Philipp Erdmann, der nach einer Mayer-Flanke abtauchte und sehenswert per Flugkopfball aus 7m verwandelte.

Die Felber-Elf legte nun einen Zwischenspurt ein und erhöhte bereits in der 37.Minute auf 2:1. Florian Mader setzte sich auf links energisch durch und seine flache Hereingabe erreichte erneut Erdmann, der bereits am langen Eck lauerte und nur noch aus 2m den Fuss hinhalten musste. Weitere 120 Sekunden später verlängerte Florian Mader eine Freistossflanke per Kopf unhaltbar ins lange Eck zum 3:1 und damit drehte der TSV die Partie binnen 9 Minuten zu ihren Gunsten.

Praktisch mit dem Halbzeitpfiff dann allerdings nochmals die große Chance für Philip Mix zum Anschlusstreffer, der nach einer schönen Kombination am Strafraum abzog, doch in König – der reflexartig parieren konnte – seinen Meister fand.

Im zweiten Durchgang steckten die Gäste dennoch nicht auf und kamen durch Nick Heinrich per 30m-Aussenrist-Schlenzer zu einer guten Torchance, der Ball ging jedoch knapp über das Gehäuse. Die Hausherren – die sich nach wie vor sehr schwer taten – übernahmen aber dann doch gegen nachlassende Gäste aus Altenmarkt immer mehr das Spielgeschehen, der eingewechselte Maxi Wurm spitzelte zunächst in eine Mayer-Flanke, Torhüter Gründl jedoch wachsam (65.), in der 71.Minute hätte Wurm dann alles klar machen können, als er nach einem Steilpass auf und davon allein vor Gründl den Ball an diesem sowie auch am Tor vorbeischob.

Die Partie verflachte zusehends, einzig ein Huber-Fernschuss aus über 30m war noch nennenswert (84.), dann pfiff der souveräne Schiedsrichter Maximilian Nakladal die Begegnung ab und somit konnte sich der TSV Siegsdorf im letzten Heimspiel der Saison einen überlebenswichtigen Dreier sichern und somit kommt es am kommenden Wochenende bei sicherlich großer Zuschauerzahl beim SBC Traunstein 2 zum großen Showdown im Kampf um den Relegationsplatz.

FC PERACH GEWINNT WASSERSCHLACHT BEIM TSV SIEGSDORF

4:2 – Auswärtserfolg im Nachholspiel der Kreisliga 2 – Putak als Doppeltorschütze erfolgreich.

Auf äußerst schwierigen Platzverhältnissen bei Dauerregen unter Flutlicht behielten die Gäste aus Perach im Nachholspiel der Kreisliga 2 beim Aufsteiger TSV Siegsdorf die Oberhand und erweckten damit noch leise Hoffnungen auf den begehrten Relegationsrang 3.

Siegsdorf knüpfte von Beginn an die starke Vorstellung vom Wochenende gegen Schönau (1:0) an und überzeugte erneut mit Kampf und Einsatz und wurden prompt in der 7.Minute mit dem Führungstreffer belohnt. Paul Wittmann konnte sich nach Zuspiel von Alex Mayer im Strafraum durchsetzen und schob den Ball flach ins Eck zum 1:0 ein.

Die Gäste aus Perach zeigten sich unbeeindruckt und antworteten bereits in der 11.Minute mit dem 1:1-Ausgleich, Thomas Klinkenberg konnte TSV-Keeper König mit einem 20m-Heber überwinden – ein sehenswerter Treffer. Perach wollte fortan mehr und erarbeitete sich nur 6 Minuten später die nächste Torchance nach einer Ecke. Anton Putak stieg am höchsten und konnte fast unbedrängt aus 7m zum 1:2 mittig per Kopfball einnicken.

Die Hausherren hielten mit viel Kampfkraft dagegen, Perach war jedoch oft einen Schritt schneller und zeigte durchaus spielerische Qualität auf dem sehr glitschigen Geläuf. Bis zur Halbzeitpause gab es intensive Zweikampfduelle überwiegen im Mittelfeld, jedoch keine großen Torchancen mehr.

In Durchgang zwei wurden die Platzverhältnisse nicht besser, ein geordneter Spielaufbau sowie ein genaues Passspiel kam einfach nicht zustande. In der 56.Minute warteten die Gäste wieder mit einer Gelegenheit auf, Thomas Klinkenberg mit einem schnellen Angriff über die linke Seite, wo er überlegt an den 16er zurückpasste, doch Waldemar Beitows 17m-Schuss ging aus leichter Rücklage übers Tor. In der 60.Minute hatte Florian Mader den Ausgleich auf dem Kopf, doch er verzog nach Mayer-Flanke freistehend. Im direkten Gegenzug gab es einen Freistoss der Gäste von links, den Lexi Uebler unglücklich und unhaltbar ins eigene Tor zum 1:3 abfälschte.

Perach setzte nach und erhöhte in der 73. Minute durch den starken Anton Putak auf 1:4, als dieser eine Freistossbogenlampe aus über 40m fast unbedrängt aus 5m mühelos einköpfen konnte. Doch die Felber-Elf steckte nicht auf und kam bereits eine Minute später zum 2:4-Anschlusstreffer durch den eingewechselten Ali Eckart, der sich aus knapp 20m mittig ein Herz fasste und flach durch zwei Abwehrspieler hindurch ins lange Eck einschoss.

Der TSV warf nun nochmal alles nach vorne, ein abgefälschter Huber-Flachschuss aus 20m strich nur Zentimeter am Gehäuse vorbei. In der 83.Minute hatte Beitow dann den fünften Treffer auf dem Fuss, als er nach einer präzisen Flanke per „Ferserl“ beinahe das Tor des Monats erzielen konnte, einzig der rechte Torpfosten stand im Weg. Nur drei Minuten später hätte Philip Hofmann alles klar machen können, als er sich nach einem langen Ball über die Abwehrreihe des TSV das Leder schnappte und allein vor Torhüter Fabian König an dessen prima Fussreflex scheiterte.

Letztlich blieb es beim nicht unverdienten 2:4 für die Gäste aus Perach, die damit vielleicht noch einmal mit fremder Schützenhilfe den Relegationsplatz anvisieren dürfen.

BIG POINT IM KAMPF UM DEN KLASSENERHALT

TSV Siegsdorf mit überraschendem Dreier gegen SG Schönau.

Mit einer überzeugenden, hinsichtlich Einsatzes, Kampf und Leidenschaft beeindruckenden Vorstellung meldet sich der TSV Siegsdorf im Kampf um den Klassenerhalt in der Kreisliga 2 zurück. Von Beginn an entwickelte sich eine interessante Partie, beide Teams agierten mit hohem Tempo und offenem Visier.

Bereits in der 3.Minute ergab sich früh im Spiel eine hochkarätige Torchance für die Gäste, als sich Sebastian Wessels stark im Eins-gegen-Eins gegen durchsetzte, völlig frei vor Torwart Fabian König jedoch scheiterte. Die Hausherren antworteten prompt in der 7.Minute, als Alex Mayer einen präzisen Flankenball auf rechts hereinschlug und den Kopf von Felix König fand, doch Gästekeeper Christoph Maier tauchte blitzschnell nach unten und fischte das Leder heraus. Es ging hin und her, Bastian Zange auf der Gegenseite forderte mit seinem Drehschuss aus 10m erneut König heraus, dieser hielt aber sicher (15.). Dann war wieder Siegsdorf an der Reihe, Paul Wittmann tanzt sich sehenswert im Strafraum durch, verzog dann aber aus leicht spitzem Winkel etwas (17.).

In der Folgezeit bracht nun eine kleine Drangperiode der SG Schönau an, in der 26.Minute strich ein 30m-Freistoss-Knaller von Andreas Angerer – noch richtungsändernd abgefälscht – nur um Zentimeter am rechten Torpfosten vorbei. Anschliessend fasste sich Anton Hölzl ein Herz und zog einfach mal aus gut 20m halbrechter Position scharf ab, erneut wir die Kugel gefährlich abgefälscht und streifte diesmal nur knapp am linken Kasten vorbei (30.). Bei darauffolgendem Eckball köpfte Kapitän Andreas Fernsebner aus kurzer Distanz ans Aussennetz.

Die Gäste waren nun dem Führungstreffer deutlich näher, ein blitzschneller Konter über die wieselflinken Aussenstürmer brachte schließlich eine weitere Chance, als ein Flankenball über rechts am langen Eck mit dem völlig alleingelassenen Bastian Zange einen Abnehmer findet, doch dieser überlegte wohl einen Moment zu lange und köpfte nur auf das Quergebälk (34.).

Die Heimelf befreite sich daraufhin mit viel Einsatz und Leidenschaft aus dieser defensiven Phase und erarbeitete sich in der 43.Minute ihrerseits endlich wieder eine gelungen Aktion durch den agilen Andi Frauendienst, der sich energisch auf rechts durchsetzen konnte, mittig zum heranstürmenden Maxi Huber passte, der aber den Ball aus 9m nicht richtig treffen konnte und es blieb bis zur Halbzeit bei einem sehr interessanten, spannenden 0:0.

Der TSV begann Durchgang zwei mit einem Paukenschlag und ging überraschend in der 53.Minute mit 1:0 in Führung. Die Gäste agierten etwas zu langsam im Spielaufbau und Siegsdorf presste sofort dagegen, Alex Mayer holte sich im Zweikampf auf der rechten Aussenbahn das Leder, passte gedankenschnell in die Mitte quer zu Andi Frauendienst, der nicht lange fackelte und eiskalt aus 12m unhaltbar in die Maschen drosch. Bezeichnend für das verdiente Tor war der aufopferungsvolle Einsatz und die kämpferische Leidenschaft, das die Hausherren über die gesamte Spielzeit an den Tag legten. Folglich konnte man auch durch den enormen Willen, den man sicherlich im Kampf um den Klassenerhalt braucht, die Partie an sich reissen.

Allerdings mussten beide Mannschaften dem hohen Tempo nun etwas Tribut zollen, Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware, es blieb aber stets spannend. Schliesslich dauerte es bis zur 83.Minute, ehe die Gäste noch einmal versuchten, wenigstens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen, doch der eingewechselte Dominik Schwaiger scheiterte mit seinem Kopfball ebenso wie Anton Hölzl in der 87.Minute mit seinem Schussversuch vom 16er.

Somit erkämpfte sich der TSV Siegsdorf verdient einen enorm wichtigen Dreier ums „Überleben“ in der Kreisliga und kann bereits am kommenden Dienstag (20 Uhr) im Nachholspiel zuhause gegen den FC Perach nachlegen.

SOUVERÄNE VORSTELLUNG DES TSV BAD REICHENHALL

Kurstädter zeigen dem Aufsteiger die Grenzen auf.

Im Stile einer Spitzenmannschaft kam der TSV Bad Reichenhall zu einem klaren, kaum gefährdeten 3:0-Auswärtserfolg beim Aufsteiger TSV Siegsdorf, etablierte sich damit weiter im Spitzentrio der Kreisliga 2 und wahrte damit seine Bezirksliga-Ambitionen.

Temporeich ging es zunächst hin und her, Simon Kowarsch prüfte in der 5.Minute TSV-Schlussmann Fabian König aus 30m, nur 120 Sekunden später wird auf der Gegenseite Paul Wittmann schön freigespielt, doch er verzog aus etwas spitzem Winkel. In der 15.Minute blitzte die spielerische Qualität der Kurstädter erstmalig auf, eine sehenswerte Kombination zwischen Vasas und Kantsperger verwertete in der Mitte Lukas Wiedenhofer, jedoch knapp übers Gehäuse.

Der Tabellendritte aus Reichenhall drückte in der Folgezeit dem Spiel immer mehr seinen Stempel auf und belohnte sich in der 19.Minute durch Abwehrchef Marcus Mayr, der nach einer Ecke am höchsten stieg und das Leder per Kopfballaufsetzer unhaltbar zum 0:1 in die Maschen versenkte.

Siegsdorf versuchte dagegenzuhalten und kam in der 22.Minute zu einer guten Torchance durch Michael Huber, der sich energisch im 1 gegen 1 am Strafraum durchsetzte und sofort abzog, Gästekeeper Robert Toepel klärte zur Ecke. Doch bereits kurz darauf hatte erneut Mayr die Gelegenheit zum 0:2, diesmal köpfte er jedoch knapp am rechten Torpfosten vorbei.

Die Hausherren zwar weiterhin „stets bemüht“, hatten aber der technischen Überlegenheit der Gäste wenig entgegenzusetzen. In der 39.Minute dann der dritte Kopfballversuch von Mayr, der nach Flanke von links mittig völlig freistehend wiederum nur Zentimeter am Tor vorbeiköpfte, es blieb also bis zur Halbzeit bei der knappen, aber verdienten Gästeführung.

In Durchgang zwei plätscherte das Spielgeschehen bis zur 60.Minute etwas dahin, als dann erstmals wieder die Reichenhaller gefährlich vor dem Siegsdorfer Kasten auftauchten, Michael Kantsperger tunnelte nach schönem „Lückenpass“ TSV-Schlussmann König, doch ein Abwehrspieler konnte den Ball noch rechtzeitig aus der Gefahrenzone enfernen.

Beim darauffolgenden Konter der Heimelf reagierte der eingewechselte Maxi Wurm nach einer Glassl-Flanke in der Mitte am schnellsten, schoss die Kugel aber doch 2-3m am Tor vorbei. Die Gäste verwalteten danach die Partie geschickt und hatten zu jeder Zeit das Heft in der Hand. In der 70.Minute lieft dann der agile Viktor Vasas allein auf und davon, umkurvte noch einen Abwehrspieler und fand schliesslich in König seinen Meister.

Der beste Mann auf dem Feld – Viktor Vasas – belohnte sich und seine starke Vorstellung in der 81.Minute mit dem 0:2, als er einen Sololauf per sattem Flachschuss aus 12m zentral abschloss. Die Felber-Elf hatte nun nichts mehr entgegenzusetzen und musste in der Schlussminute dann auch noch das 0:3 durch Simon Kowarsch hinnehmen, der nach einer Ecke von rechts aus kurzer Distanz einnickte zum verdienten Endstand.

Dem TSV Siegsdorf bleibt von der Begegnung nur die Erkenntnis, dass man die nötigen Punkte im Abstiegskampf gegen andere Teams holen muss.

NULLNUMMER HILFT KEINEM SO RECHT WEITER

Kampfbetontes 0:0 am Ende durchaus leistungsgerecht.

Unter dem Motto Abstiegskampf pur konnte man die Kreisliga-Partie zwischen dem gastgebenden Aufsteiger TSV Siegsdorf und der Landesliga-Reserve aus Töging bezeichnen. Beide Teams agierten vor allem in der ersten Halbzeit sehr vorsichtig im Spielaufbau, es war wenig Tempo im Spiel. Die Heimelf – stark ersatzgeschwächt angetreten – waren zunächst einmal darauf bedacht, Sicherheit in den eigenen Reihen zu bekommen.

Es dauerte bis zur 22.Spielminute, ehe die Gäste erstmalig nicht ungefährlich vor dem Tor des TSV auftauchten, eine Freistoßflanke von halbrechts fand in Daniel Lanzinger einen Abnehmer, dessen Kopfball aus kurzer Distanz stricht knapp am Torpfosten vorbei. Drei Minuten später wachten die Gastgeber auf und erarbeiteten sich ihrerseits die erste Torchance durch Philipp Erdmann, der aber nach einer präzisen Huber-Flanke von links nicht mehr genügend Druck hinter den Ball brachte und so konnte Gästekeeper Andreas Schreiner den Kopfball parieren. In der Folgezeit bis zur Pause passierte dann aber nicht mehr viel, ausser einem 30m-Freistosshammer von Raphael Doll, erneut reagierte aber Schreiner sicher.

Die Felber-Elf kam nun jedoch deutlich engagierter aus der Kabine, setzte von Anfang an die Gästeabwehr unter Druck, daraus resultierte auch eine Riesenchance in der 53.Minute. Paul Wittmann schnappte sich – nachdem er energisch nachsetzte – die Kugel und passte in die Lücke zu Erdmann, der allein vor Torhüter Schreiner an dessen Glanztat scheiterte.

Das Pressing der Hausherren in der gegnerischen Hälfte zahlte sich in der 56.Minute wieder aus, die Abwehrreihe der Gäste vertändelten das Leder und Paul Wittmann zog sofort aus gut 15m trocken ab, sein abgefälschter Schuss strich nur um Zentimeter am linken Tor vorbei. Nach dieser tollen Anfangsviertelstunde in Durchgang zwei erholte sich der FC Töging daraufhin etwas und kam seinerseits in der 66.Minute zu ihrer wohl besten Möglichkeit im Spiel. Michael Tot vergab nach einer schönen Hereingabe von links völlig freistehend in der Mitte per Kopf – eine sog. „Hundertprozentige“.

Spielerische war die Begegnung wahrlich kein Leckerbissen, lebte jedoch vom Einsatz und Kampf auf beiden Seiten. In der Schlussviertelstunde wagten sich die Gäste doch nochmal etwas nach vorne, ohne jedoch wirkliche Torgefahr zu versprühen, ausser in der 80.Minute, als Dominic Giesecke wie fast aus dem Nichts heraus per 25m-Weitschuss nur den linken Aussenpfosten traf. Siegsdorf reagierte prompt mit einem 20m-Knaller von Wittmann, doch Schreiner im Tor der Gäste klärte zur Ecke.

Der TSV wollte jedoch unbedingt noch den wichtigen Dreier einfahren und in der 89.Minute hatte man nochmals die Gelegenheit dazu, nachdem Wittmann auf der rechten Aussenbahn auf und davon zog, aus etwas spitzem Winkel jedoch knapp verzog. In der Nachspielzeit setzte dann der eingewechselte Maxi Wurm den mitgelaufenen Paul Wittmann geschickt in Szene, der aus halbrechter Position allein vor Schreiner auftauchte, doch wiederum fand er in dem Gästeschlussmann seinen Meister, der damit seinem Team den Auswärtspunkt rettete.

TSV SIEGSDORF SCHAFFT SICH ETWAS LUFT NACH UNTEN

Hart umkämpfter und verdienter Heimsieg gegen TSV Peterskirchen.

Einen kleinen, aber enorm wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt feierte die Felber-Elf in der Kreisliga 2 am Wochenende und konnte nach dem Bigpoint in der Vorwoche beim Lokalrivalen SV Oberteisendorf (3:2) nachlegen. Zwar offenbarte keine der beiden Mannschaften spielerischen Glanz, das jedoch erwartet man von einem Aufsteiger auch nicht und so überzeugte die Heimelf vor allem kämpferisch mit dem nötigen Einsatz im Abstiegskampf.

Die Gäste aus Peterskirchen hatten zwar in Durchgang eins ein leichtes Übergewicht, konnten aber über die gesamte Spielzeit nicht überzeugen. Ein erster Schussversuch in der 4.Spielminute durch Michael Wengler aus der Drehung konnte der TSV-Schlussmann Fabian König entschärfen. Im weiteren Verlauf der Anfangsphase gab es viel Mittelfeldgeplänkel auf tiefem Geläuf, es gab wenig Ballstaffetten auf beiden Seiten, dafür viele Ballverluste. In der 25.Minute erarbeitete sich Gästekapitän Dominik Schloegl eine richtig gute Gelegenheit, doch er scheiterte aus 6m am prächtig reagierenden König. Kurze Zeit später tauchten die Hausherren erstmals gefährlich vor dem Tor auf, Florian Mader traf nach einer Ecke nur den Aussenpfosten.

In der Folgezeit kam jedoch weiterhin wenig Spielfluss zusammen, einzig ein Fernschuss von Alex Mayer auf Seiten des TSV (40.) sowie ein 20m-Knaller von Christian Kaltenhauser auf Gästeseite (44.) zeugten von etwas Torgefahr in der ersten Hälfte.

In den zweiten 45 Minuten passierte zunächst recht wenig, die Gäste aus Peterskirchen konnten nicht zulegen, der TSV Siegsdorf legte in Punkto Einsatz und Kampfkraft eine Schippe drauf ohne daraus echte Torchancen zu kreieren. Im Gegenteil, der eingewechselte Martin Mayer hätte sein Team in der 75.Minute in Führung bringen können, völlig freistehend köpfte er aus 5m übers Kreuzeck. Im direkten Gegenzug schickte Maxi Huber den starken Florian Mader steil und dieser scheiterte aus 14m per Flachschuss an Schlussmann Mittermaier.

Das Tor des Tages gelang dann schließlich Florian Mader in der 79.Minute, als er nach einem schönem Zuspiel von David König eiskalt flach ins lange Eck zum vielumjubelten 1:0 einschieben konnte. Bis zum Schlusspfiff passierte dann nicht mehr viel, Siegsdorf verteidigte geschickt und verschaffte sich im Abstiegskampf ein kleines Polster zu den Abstiegsrängen.

TSV SIEGSDORF SCHAFFT SICH ETWAS LUFT NACH UNTEN

Hart umkämpfter und verdienter Heimsieg gegen TSV Peterskirchen.

Einen kleinen, aber enorm wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt feierte die Felber-Elf in der Kreisliga 2 am Wochenende und konnte nach dem Bigpoint in der Vorwoche beim Lokalrivalen SV Oberteisendorf (3:2) nachlegen. Zwar offenbarte keine der beiden Mannschaften spielerischen Glanz, das jedoch erwartet man von einem Aufsteiger auch nicht und so überzeugte die Heimelf vor allem kämpferisch mit dem nötigen Einsatz im Abstiegskampf.

Die Gäste aus Peterskirchen hatten zwar in Durchgang eins ein leichtes Übergewicht, konnten aber über die gesamte Spielzeit nicht überzeugen. Ein erster Schussversuch in der 4.Spielminute durch Michael Wengler aus der Drehung konnte der TSV-Schlussmann Fabian König entschärfen. Im weiteren Verlauf der Anfangsphase gab es viel Mittelfeldgeplänkel auf tiefem Geläuf, es gab wenig Ballstaffetten auf beiden Seiten, dafür viele Ballverluste. In der 25.Minute erarbeitete sich Gästekapitän Dominik Schloegl eine richtig gute Gelegenheit, doch er scheiterte aus 6m am prächtig reagierenden König. Kurze Zeit später tauchten die Hausherren erstmals gefährlich vor dem Tor auf, Florian Mader traf nach einer Ecke nur den Aussenpfosten.

In der Folgezeit kam jedoch weiterhin wenig Spielfluss zusammen, einzig ein Fernschuss von Alex Mayer auf Seiten des TSV (40.) sowie ein 20m-Knaller von Christian Kaltenhauser auf Gästeseite (44.) zeugten von etwas Torgefahr in der ersten Hälfte.

In den zweiten 45 Minuten passierte zunächst recht wenig, die Gäste aus Peterskirchen konnten nicht zulegen, der TSV Siegsdorf legte in Punkto Einsatz und Kampfkraft eine Schippe drauf ohne daraus echte Torchancen zu kreieren. Im Gegenteil, der eingewechselte Martin Mayer hätte sein Team in der 75.Minute in Führung bringen können, völlig freistehend köpfte er aus 5m übers Kreuzeck. Im direkten Gegenzug schickte Maxi Huber den starken Florian Mader steil und dieser scheiterte aus 14m per Flachschuss an Schlussmann Mittermaier.

Das Tor des Tages gelang dann schließlich Florian Mader in der 79.Minute, als er nach einem schönem Zuspiel von David König eiskalt flach ins lange Eck zum vielumjubelten 1:0 einschieben konnte. Bis zum Schlusspfiff passierte dann nicht mehr viel, Siegsdorf verteidigte geschickt und verschaffte sich im Abstiegskampf ein kleines Polster zu den Abstiegsrängen.

DERBYSIEG LÄSST SIEGSDORF AUFATMEN

Matchwinner Maxi Wurm erzielt Siegtreffer in der Nachspielzeit

Einen fast nicht mehr für möglich gehaltenen Dreier feierte die Felber-Elf am Samstag-Nachmittag im letzten Vorrunden-Heimspiel der Kreisliga 2 gegen den Lokalrivalen vom SB Chiemgau Traunstein 2. Bei äußerlich recht annehmbaren Bedingungen entwickelte sich von Beginn an eine kampfbetonte Partie, fussballerische Leckerbissen waren eher Mangelware.

Der TSV Siegsdorf setzte mit dem 1:0 in der 3.Minute bereits früh eine Duftmarke, so dass sich beide Teams in der Folge einen offenen Schlagabtausch lieferten, jedoch ohne die großen Torchancen. Maxi Wurm war es, der nach einer Martienssen-Flanke von rechts in der Mitte am schnellsten reagierte und die Kugel volley in den rechten oberen Torwinkel einnetzen konnte.

Eine erste Reaktion der Gäste erfolgte in der 8.Minute mit einem gefährlichen Weitschuss von Kapitän Thomas Weber aus 22m, der Ball strich nur um Zentimeter am rechten Torpfosten vorbei. Leider verflachte die Begegnung danach zusehends, einzig ein harmloser Frauendienst-Kopfball (24.) sowie eine Direktabnahme von Wittmann (40.) konnte man als kleinere Torchancen bezeichnen. Um so überraschender gelang der Bezirksliga-Reserve aus Traunstein in der 43.Minute der 1:1-Ausgleich, nachdem sich Lexi Uebler einen kapitalen Abwehrschnitzer leistete, SBC-Stürmer Tony Schneider sagte Danke und schob das Leder allein vor Torhüter Fabian König trocken und ganz cool flach links unten ein, dies war gleichzeitig der Halbzeitstand.

In Durchgang zwei waren erneut gerade einmal zwei Minuten gespielt, dann wurde es bereits tumultartig. Andi Frauendienst funkte einem miserablen Querpass der Traunsteiner Hintermannschaft dazwischen und legte sich den Ball mit vollem Tempo an Schlussmann Alexander Pfab vorbei, dieser konnte Frauendienst nur noch per Notbremse stoppen, regelgerecht flog Pfab daraufhin mit glatt Rot vom Platz und so musste Feldspieler Thomas Egger die restliche Spielzeit das Tor hüten. Den fälligen Strafstoss verwandelte Raphael Doll sicher zum 2:1.

Die Überzahlsituation verschaffte den Hausherren jedoch keinerlei Sicherheit, so übernahmen die Gäste trotz Unterzahl immer mehr das Kommando, der TSV agierte zu passiv. In der 61.Minute scheiterte Thomas Weber noch mit einem 20m-Freistoss an König, kurz darauf wurden die Bemühungen des SBC mit dem 2:2-Ausgleich belohnt, nachdem Schiedsrichter Tobias Harraßer nach Handspiel von Uebler im eigenen Strafraum auf den Elfmeterpunkt deutete. Christian Strohmayer ließ sich die Chance nicht nehmen, verlud König in die falsche Ecke und somit stand es nach 66 Minuten nicht unverdient 2:2.

Die Felber-Elf kreierte trotz einem Mann mehr auf dem Feld danach bis auf einen harmlosen Frauendienst-Fernschuss keinerlei gefährliche Situationen mehr, Traunstein machte die Räume dicht und agierte sehr clever. In der Schlussphase lebte das Derby einzig von Kampf und Spannung. In der 78.Minute hatte der TSV dazu noch Glück, als ein abgefälschter 30m-Freistoss von Weber nur auf dem Quergebälk landete.

Als sich die knapp 100 Zuschauer sich bereits innerlich mit dem Unentschieden anfreundeten, avancierte Maxi Wurm in der Nachspielzeit (92.) zum Matchwinner. Ein langgezogener Freistoss in den 16er verlängerte Wurm wunderschön per Kopf und unhaltbar für „Ersatzkeeper“ Egger das Leder ins lange Eck zum vielumjubelten und in letzter Sekunde erkämpften Derbysieg. Die aufopferungsvoll kämpfenden Traunsteiner hätten sich durchaus einen Punkt verdient gehabt, dennoch war der Dreier für den TSV Siegsdorf überlebenswichtig im Kampf um den Klassenerhalt.

NÄCHSTE HEIMPLEITE FÜR SIEGSDORF

Felber-Elf erneut glück- und sieglos – 1:3 gegen Teisendorf

Trotz einer sehr guten kämpferischen und moralischen Leistung steht der TSV Siegsdorf nach der 1:3-Pleite gegen den Lokalrivalen TSV Teisendorf wieder einmal mit leeren Händen da. Wie so oft in dieser Saison konnte man zwar mit der gegnerischen Mannschaft sehr gut mithalten, aber man scheitert ein ums andere Mal an individuellen Fehlern, die eiskalt bestraft werden, andererseits kann man die eigenen Torchancen viel zu selten in Bares ummünzen.

Im Vergleich zur Vorwoche (1:6-Klatsche gegen Schönau) gingen die Hausherren mit frischem Elan und einer sehr guten Einstellung in das Kreisliga-Derby und legte eine Blitzstart nach Maß hin. Gerade einmal 100 Sekunden waren gespielt, da zog der junge Alexander Eckart aus gut 20m ab, der noch leicht abgefälschte Flachschuss fand – chancenlos für Keeper Franz Schwangler – glücklich den Weg ins Tor zum vielumjubelten 1:0!

In der Folgezeit ging es hin und her, doch keine der beiden Teams konnte sich nennenswerte Vorteile erarbeiten, Teisendorf machte zwar spielerische einen besseren Eindruck, Siegsdorf hingegen hielt kämpferisch besser dagegen, ausser ein paar harmloseren Fernschüssen hüben wie drüben passierte nicht all zu viel.

Kurz vor der Halbzeitpause jedoch erzielte Raimund Gasser in der 39.Minute den                1:1-Ausgleichstreffer für den TSV Teisendorf, nachdem TSV-Schlussmann Fabian König einen Gästefreistoss von links nur abprallen lassen konnte und Gasser die Kugel aus 1m nur noch über die Linie schieben musste.

Nach der Pause das gleiche Bild, die Heimelf mit einer überzeugenden kämpferischen Leistung, doch die Gäste kamen immer wieder spielerisch vor das Tor und so gelang Stefan Hoiß bereits in der 50.Minute das 1:2. Ein tolles Solo über die rechte Seite schloss Hoiß mit einem präzisen Schuss aus spitzem Winkel ins lange Eck zum Führungstreffer ab. Der TSV steckte nicht auf, versuchte weiterhin alles, doch die eigenen Chancen wurden zum Teil unglücklich verwertet bzw. durch Franz Schwangler im Gästetor vereitelt und so kam es wie es kommen musste. In der Nachspielzeit (94.) setzte der TSV Teisendorf einen letzten gefährlichen Konter mit Überzahlsituation (4 gegen 2) und so passte Reiter am Sechzehner schön quer zum eingewechselten Michael Sorre, der aus 16m halb rechts unhaltbar für König den 1:3-Schlusspunkt setzte.

Der TSV Siegsdorf steckt mit dieser Niederlage zwar weiterhin tief im Abstiegsstrudel, doch die Einstellung und der Kampfwille sollte der jungen Truppe die nötige mentale Kraft für die anstehenden Aufgaben geben, dann kehrt vielleicht auch irgendwann das Glück zurück.

TSV SIEGSDORF KOMMT MIT 0:3 UNTER DIE RÄDER

Doppelschlag durch Dillenbourg und verschossener Elfmeter der Knackpunkt des Spiels.

Einen rabenschwarzen Samstag-Nachmittag erlebte Neuling TSV Siegsdorf im Heimspiel gegen den FC Hammerau, denn nach dem sensationellen Auswärtserfolg letzte Woche in Reichenhall gelang es der Felber-Elf nicht nachzulegen und so steckt man weiterhin im Tabellenkeller der Kreisliga fest. Zu Beginn sah es noch nach einer ausgeglichenen Begegnung auf Augenhöhe aus, mit zunehmender Spielzeit übernahmen die Gäste das Kommando, Knackpunkt des Spiels war dann sicherlich der Doppelschlag durch Dillenbourg sowie der verschossene Foulelfmeter für Siegsdorf, denn danach lief auf Seiten der Hausherren nichts mehr zusammen.

Eine erste gelungene Kombination des TSV in der 6.Minute endete mit einem Frauendienst-Schuss aus 20m, jedoch knapp vorbei. Fast im Gegenzug kamen die Gäste erstmals gefährlich vors Tor, Galler setzte Parillo schön in Szene, dieser verzieht ebenfalls knapp (8.). Ein energischer Sololauf von Paul Wittmann über das halbe Spielfeld schloss dieser mit einem 19m-Schuss ab, der Ball strich am rechten Torpfosten vorbei (16.). In der 21.Minute fand ein Querschläger der TSV-Hintermannschaft in Julian Galler einen passenden Abnehmer, dieser zog blitzschnell ab, doch der junge Siegsdorfer Keeper Fabian König fischte die Kugel aus dem rechten unteren Torwinkel.

In der 24.Minute gab es nach einer unglücklichen Aktion des Gästetorhüters Sebastian Bayer eine 5-minütige Verletzungsunterbrechung, nachdem dieser umknickte und schließlich auch nicht mehr weiterspielen konnte, für ihn musste dann Feldspieler Andreas Hoegler in den Kasten. Hammerau war nach dieser Schrecksituation aber keineswegs geschockt und bekam in der 33.Minute sogar einen Foulelfmeter zugesprochen, der angetretene Manuel Weiß fand jedoch in König seinen Meister.

In der 39.Minute hätte Francesco Parillo sein Team dann doch in Führung bringen können, frei vor König traf er aber einen Flankenball von rechts per Kopf nicht mehr richtig, so blieb es bis zur Pause beim gerechten 0:0. Nach dem Seitenwechsel schlug der FC Hammerau aber dann per Doppelschlag durch Lukas Dillenbourg eiskalt zu. Zunächst spitzelte er das Leder aus relativ spitzem Winkel an König vorbei ins lange Eck (53.) und nur zwei Minuten darauf trifft er aus dem Rückraum aus 12m ins rechte untere Eck, nachdem die Abwehr der Hausherren das Spielgerät nach einem Gewühl heraus einfach nicht mehr wegbrachten (55.).

Siegsdorf steckte (noch) nicht auf und so bekam der Kreisliga-Neuling in der 57.Minute die große Gelegenheit zum Anschlusstreffer. Andi Frauendienst tankte sich in der 16er und wurde regelwidrig von den Beinen geholt, den fälligen Strafstoss semmelte jedoch Raphael Doll übers Gehäuse und somit war dies wohl der Knackpunkt des Spiels, denn nach diesen turbulenten Minuten lief für die Heimelf nichts mehr zusammen, Hammerau konterte immer wieder brandgefährlich.

In der 59.Minute schrammte ein Galler-Kopfball nach Freistossflanke nur um Zentimeter am Kasten vorbei. Ein weiterer Konter in der 75.Minute über die rechte Seite, der schließlich von Galler abgeschlossen wurde, scheiterte an den Reflexen von König. In der 83.Minute zeigte Fabian König einmal mehr sein Ausnahmekönnen und vereitelte einen Scharfschuss aus 11m per Glanztat.

Machtlos war er aber dann in der 85.Minute, nachdem der eingewechselte Haris Solakovic zentral in der Mitte geschickt seinen Körper einsetzte, sich mit Ball um die eigene Achse und Gegenspieler drehte und überlegt über Torhüter König einlupfte zum 0:3. Nur zwei Minuten später hätte Solakovic das Ergebnis auch noch höherschrauben können, nachdem er am 16er zwei Abwehrspieler austanzte und abzog, scheiterte aber zum wiederholten Male an König, der sein Team letztlich vor einem noch größeren Debakel bewahrte. Der FC Hammerau pirschte sich durch diesen hochverdienten Auswärtserfolg an das obere Tabellendrittel heran, die Felber-Elf hingegen steckt nach dieser Klatsche weiter im Tabellenkeller fest.

TSV SIEGSDORF RUTSCHT DURCH UNNÖTIGE HEIMPLEITE WIEDER ANS TABELLENENDE

Felber-Elf kann Schwung aus der Vorwoche nicht nutzen – 3:4 gegen SC Anger.

In einer ruppigen, teilweise überharten Kreisligapartie entführte der bis dato sieglose SC Anger glücklich, aber nicht unverdient drei Punkte aus Siegsdorf übergab damit dem TSV wieder die rote Laterne. Das Spiel begann mit einem Paukenschlag nach 10 Sekunden durch die Gäste, die umgehend nach dem Anstoss einen langen Ball in den 16er schlugen, Unglücksrabe Lexi Uebler verlängerte per Kopf ins eigene Tor zum 0:1 ! Nach dem frühen Schock verpuffte eine erste Offensivaktion des TSV durch Maxi Huber per Fernschuss. Die Schlagintweit-Truppe hatte sich wohl einiges vorgenommen, man agierte deutlich bissiger als die Hausherren, so parierte Fabian König einen 22m-Schuss von Hoeglauer zur Ecke (14.). Siegsdorf steckte allerdings nicht auf und kam in der 17.Minute durch Florian Mader zur ersten richtige Torchance, sein Schuss strich nur knapp am Gehäuse vorbei. Nur drei Minuten später zeigte erneut König im Kasten des TSV sein Können und wehrte einen Plößl-Kopfball aus 5m per Glanzparade ab.

In der 34.Minute schlugen die Gäste aber erneut zu und erhöhten per sicher verwandelten Foulelfmeter durch Stefan Plößl auf 0:2. Bis zur Halbzeitpause konnte die Heimelf nur noch durch einen Mader-Kopfball nach Freistoss (40.) bzw. einen direkten Doll-Freistoss aufwarten, beides jedoch sichere Beute von Keeper Alexander Koch. Der SC Anger jedoch insgesamt in Durchgang eins wesentlich aggressiver und letztlich auch verdient in Führung.

Der mittlerweile eingewechselte Andres Nitzinger nutzte nach einem weiteren Abwehrschnitzer des TSV die Gunst der Stunde und schlenzte in aller Seelenruhe – nachdem er im Strafraum sträflich alleingelassen wurde – den Ball ins lange Eck zum 0:3 (51.), ein weiterer Nackenschlag für die Felber-Elf, doch diese kam in der 58.Minute etwas überraschend zum 1:3-Anschluss. Andi Frauendienst tankte sich endlich mal über rechts energisch in den 16er durch und konnte nur noch regelwidrig von den Beinen geholt werden – den fälligen Strafstoss verwandelte Raphael Doll souverän. Jener Doll war es auch, der sein Team in der 64.Minute sogar auf 2:3 heranbrachte, er zeigte seine Standardqualitäten und knallte einen 25m-Freistoss direkt und unhaltbar ins recht untere Eck.

Leider wurde dieser hitzige Abstiegskampf pur nun immer ruppiger, dem jungen Schiedsrichter Franz Eder entglitt die Begegnung zusehends – so musste nach Florian Mader auch Kevin Klauser nach überharten Einsteigens verletzungsbedingt vom Feld. Der SC Anger verlegte sich ausschließlich aufs Kontern und zog mit dem 2:4 in der 71.Minute dem TSV wohl endgültig den Zahn, Stefan Plößl war nach seinem zweiten Treffer aus kürzester Distanz nach einem Getümmel heraus wohl ebenso überrascht wie alle Beteiligten, nachdem er in klarer Abseitsstellung einnetzen konnte.

Die Hausherren warfen in der Schlussphase auf dem engen Nebenplatz unter Flutlicht nun alles nach vorne und konnten in der 89.Minute aber nur noch zum 3:4 verkürzen. Felix König nahm sich ein Herz und jagte die Kugel aus 10m halbrechts flach ins Tor – dies war gleichzeitig der Endstand in einer turbulenten Partie, der TSV Siegsdorf konnte der Schwung aus der Vorwoche nicht mitnehmen und anstatt sich ans hintere Mittelfeld heranzupirschen findet man sich nun erneut am Tabellenende der Kreisliga wieder.

TSV SIEGSDORF ERKÄMPFT SICH GLÜCKLICHES REMIS

Gäste bleiben durch Last-Minute-Treffer weiter ungeschlagen.

Ein packendes, teilweise auch ruppiges Kreisligaspiel erlebten die gut 100 Zuschauer am Samstag-Nachmittag bei strömenden Dauerregen und äußerst schwierigen Platzverhältnissen. Die Felber-Elf präsentierte sich mit einer deutlichen Leistungssteigerung als noch in den letzten Spielen und wusste vor allem kämpferisch zu überzeugen.

Es entwickelte sich von Beginn an eine rasante Begegnung auf Augenhöhe und so ging es auch offensiv hin und her. In der 7. Minute erarbeitete sich der TSV eine erste gelungene Offensivaktion, nachdem sich der junge Maxi Huber energisch durchsetzte und das Leder in die Mitte spitzelte, wo Florian Mader noch vor Torwart Fischer dazwischenfunkte, jedoch aus etwas zu spitzem Winkel nicht mehr genügend Druck hinter dem Ball bringen konnte. Im Gegenzug testete Michael Mueller TSV-Keeper Fabian König mit einem sehenswerten 20m-Fernschuss, kurz darauf zeigten die Gäste ein gelungenes Kombinationsspiel, das schließlich Bernd Schweidler mit einem satten Schuss abschloss – es blieb jedoch beim 0:0. Im Gegensatz zur 13.Minute als die Hausherren für ihre Bemühungen mit dem 1:0 belohnt wurden. Neuzugang Raphael Doll hämmerte einen 19m-Freistoss perfekt und unhaltbar in den rechten oberen Torwinkel zur vielumjubelten Führung. Der TSV Siegsdorf agierte in der ersten halben Stunde wesentlich aktiver und führten in einem kampfbetonten Spiel auch verdient.

In der 30.Minute konterten die Gäste aus Traunreut aber gefährlich und schnell über die linke Seite durch Schweidler der einfach mal aus gut 14m abzog, König ließ die Kugel nur zur Seite abprallen, wo der einschussbereite Schreiber aus kurzer Distanz jedoch keine Kontrolle mehr über das Spielgerät bringen konnte. Der TUS bemühte sich nun weiter nach vorne und kam in der 38.Minute zur nächsten Gelegenheit durch Johannes Schreiber, der sich nach einer präzisen Hereingabe von rechts mit Ball um die eigene Achse und Gegenspieler drehte, im Torabschluss aber in Fabian König seinen Meister fand. Mit diesem knappen Ergebnis gingen beide Teams in die Kabine.

Die zweiten 45 Minuten liefen noch turbulenter ab, die noch ungeschlagenen Traunreuter nahmen das Heft immer mehr in die Hand und kamen durch Schweidler mit einem Fernschuss (49.) sowie Lissek mit einem sehenswerten Schlenzer (52.) – durch Fabian König per Glanzparade entschärft – zu ihren nächsten Torchancen. In der 57.Minute dann endlich ein Entlastungsangriff des TSV, Florian Mader kombinierte sich zentral mit Helmut Felber bis an den Strafraum vor, wo der Siegsdorfer Coach per Fernschuss aus 20m Gästekeeper Fischer prüfte.

In der Zwischenzeit entwickelte sich eine sehr intensive, teilweise ruppige Partie beiderseits, Schiedsrichter Johannes Pöllmann (TSV Ampfing) ließ sich etwas vom hektischen Spiel anstecken und zeigte in der 69.Minute etwas überzogen Helmut Felber die Rote Karte, übersah kurz darauf aber eine Tätlichkeit eines Gästespielers, das wiederum die Gemüter auf beiden Seiten erhitzte und so versuchten die Hausherren in Unterzahl mit Mann und Maus aufopferungsvoll kämpfend das knappe 1:0 über die Runden zu schaukeln, der Druck des TUS Traunreut wurde jedoch immer mehr, man schnürte die Siegsdorfer regelrecht in deren Hälfte ein.

Ein Mook-Freistoss parierte Fabian König erneut glänzend (79.), ein gefährlicher Pressschlag im Strafraum konnte er in letzter Sekunde zur Ecke klären (81.). Die Gäste blieben am Drücker und verdienten sich in der Nachspielzeit dann doch noch den 1:1-Ausgleich (90.+1). Johannes Schreiber stieg nach einer scharfen Flanke von der linken Seite am höchsten und köpfte das Leder aus 8m in das rechte Kreuzeck. Kurz darauf musste dann noch Traunreuts Christian Raue nach wiederholtem Foulspiel mit der Ampelkarte vom Feld und in der 93.Minute hätten die Gäste dann fast noch das 2:1 erzielt, Siegsdorfs bester Mann Fabian König fischte aber einen Mueller-Kopfball gerade noch so aus dem Kreuzeck und rettete dadurch den ersten Punkt für seine Truppe in der Kreisliga.

TSV SIEGSDORF ÜBERNIMMT ROTE LATERNE

Turbulente Partie mit zwei Eigentoren und zwei verschossenen Elfmetern.

Einen fussballerisch interessanten, aber kuriosen Nachmittag erlebten die rund 90 Zuschauer beim zweiten Heimspiel des TSV Siegsdorf in der Kreisliga. Die Felber-Elf steht nach der erneut bitteren 1:3-Heimpleite gegen die Regionalliga-Reserve des TSV Buchbach wieder einmal mit leeren Händen da und bleibt auch nach dem dritten Spiel punktlos – trotz einer guten Vorstellung.

Die Hausherren übernahmen gleich zu Beginn die Initiative und erarbeiteten sich in der Anfangs-Viertelstunde einige Torabschlüsse, so scheiterte in der 3.Minute bereits Florian Mader mit einem Fernschuss knapp über das Tor, ebenso Ersatz-Kapitän Andi Frauendienst (für den verletzten Alex Mayer) per Volleyschuss (7.) und auch der junge Maxi Huber, der Gästekeeper Daniel Maus mit einem 20m-Knaller prüfte. Die Gäste ihrerseits hatten in der 12.Minute die erste Möglichkeit, als Bernhardt seinen Torschuss 1m über das Tor verzog.

Etwas überraschend fiel dann aber in der 24.Minute der Führungstreffer für den TSV Buchbach mit tatkräftiger Unterstützung der Siegsdorfer Abwehrreihen, nachdem Stefan Walcher unglücklich eine Ecke per Kopf ins eigene Netz zum 0:1 bugsierte. Die Heimelf steckte jedoch nicht auf und kam bereits in der 30.Minute zur grossen Ausgleichschance. Der agile Florian Mader konnte im Strafraum nur noch per Foul gestoppt werden, so zeigte der Schiedrichter sofort auf den Elfmeterpunkt, doch Buchbachs Schlussmann Maus parierte den halbhohen Schuss von Andi Frauendienst, Mader setzte anschließend den Nachschuss über das Tor!

Dies wurde nur drei Minuten später von den Gästen umgehend bestraft, als diese ihrerseits ebenfalls einen nicht ganz unstrittigen Strafstoss (nach Gastager-Foul) zugesprochen bekamen, Alexander Auerweck verlud TSV-Tormann Fabian König zum 0:2. Bis zur Halbzeitpause passierte bis auf einen Walcher-Fernschuss aus gut 20m (41.) nicht mehr viel. Die Felber-Elf ging also mit einem unnötigen Rückstand in die Kabine, da man aus der leichten Feldüberlegenheit mit mehr Ballbesitz kein Kapital schlagen konnte.

Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit gehörten aber erneut den Hausherren, erneut konnte Gästekeeper Maus einen 12m-Flachschuss von Mader per Fusssabwehr klären (47.), nur zwei Minuten später hatten die Zuschauer beinahe den Torschrei auf den Lippen, doch wieder scheiterte Mader – diesmal am Pfosten. Siegsdorf war als auch weiterhin bemüht um den Anschluss und bekam in der 57.Minute die grosse Gelegenheit dazu, als Paul Wittmann im Sechzehner unsanft von Landenhammer zu Fall gebracht worden war, es gab erneut Elfmeter für Siegsdorf. Andi Martienssen übernahm nun die Verantwortung, doch auch ihm versagten die Nerven und er verschoss rechts am Torpfosten vorbei!

In der 69.Minute wurde das Anrennen dann aber doch mit dem 1:2-Anschlusstreffer belohnt. Eine scharfe Hereingabe von Michael Huber fälschte Stephan Vitzthum unglücklich ins eigene Tor ab und so keimte wieder etwas Hoffnung auf, doch die Gäste agierten nun einfach cleverer und verlagerten sich ausschließlich aufs Konterspiel, das in der 87.Minute schliesslich zum endgültigen Knockout für den TSV führte. Markus Hanslmaier schob das Spielgerät aus 10m flach durch die Beine von König zum 1:3-Endstand ins Tor.

Mit dieser erneut sehr unglücklichen Niederlage rutscht der TSV Siegsdorf nun aber ans Tabellenende der Kreisliga und muss nun schleunigst zusehen die ersten Punkte einzufahren (nächste Woche Gastspiel in Peracht), um nicht schon frühzeitig den Anschluss zu verlieren.

TSV SIEGSDORF VERPATZT KREISLIGA – PREMIERE

Andreas Hohenwarter als Doppeltorschütze Mann des Tages.

Eine bittere 1:2-Heimpleite mussten die Mannen um Siegsdorfs Coach Helmut Felber beim vorgezogenen Kreisliga-Auftakt gegen den SV Oberteisendorf einstecken. Vor stattlicher Derbykulisse von knapp 200 Zuschauern sah man den Hausherren zunächst eine gewisse Nervosität deutlich an, dennoch wartete man in der 9.Minute mit der ersten Torgelegenheit auf, als Andi Martienssen zentral Paul Wittmann geschickt in Szene setzte, doch dieser verzog im Fallen in arger Bedrängnis knapp. Kurz darauf verfehlte ein Martienssen-Kopfball nach Ecke das Gehäuse (14.). Praktisch im Gegenzug gelang den Gästen nach einer Ecke der Führungstreffer zum 0:1. Andreas Hohenwarter wuchtete den perfekt getimten Kopfball aus kurzer Distanz ins Netz.

Die Gastgeber wirkten nun leicht geschockt und fanden kaum ins Spiel, so hatten erneut die Gäste die nächste größere Torchance durch Andreas Baumgartner, dessen Kopfball nach einer schönen Welkhammer-Flanke aber der junge Fabian König im Kasten des TSV entschärfen konnte. Der SVO agierte in der Folgezeit wesentlich ruhiger und abgeklärter, verwalteten das Ergebnis sehr geschickt und setzten aber immer wieder brandgefährliche Nadelstiche in der Offensive.

In der 37.Minute gelang der Felber-Elf dann endlich einmal eine gelungen Aktion, nachdem Martienssen mit hohem Tempo Tobias Krause steil schickte und dessen butterweiche Flanke den Kopf von Wittmann fand, dieser jedoch knapp verzog. Nur zwei Minuten später konterte die Horner-Elf sehr schnell über die linke Seite, Markus Rechenauer zog aus gut 20m scharf ab, fand aber in König seinen Meister. In der 43.Minute brannte es erneut in der Hintermannschaft des TSV, so war es erneut TSV-Schlussmann König, der seine Mannschaft nach einem Baumgartner-Schuss halbrechts vor einem größeren Rückstand bewahren konnte.

Siegsdorf, das mit fünf Neuzugängen (davon drei aus dem A-Junioren-Bereich) antrat, rettete sich glücklich in die Halbzeitpause. Gleich zu Beginn von Durchgang zwei prüfte Andi Frauendienst mit seinem 30m-Freistoss-Knaller die Fangkünste von Martin Haupt. In der 48.Minute schlugen dann die Gäste eiskalt zu und erhöhten auf 0:2. Wiederum klingelte es nach einem Standard im Siegsdorfer Kasten, diesmal köpfte Andi Hohenwarter mit seinem zweiten Treffer nach Freistoss aus halbrechter Position ein.

Nur zwei Minuten später keimte nochmals Hoffnung für die Gastgeber auf. Einen eigentlich harmlosen Mader-Freistoss konnte Gästekeeper Haupt nur nach vorne abprallen lassen, wo der eingewechselte Stefan Lapper per Abstauber aus 3m zum 1:2-Anschlusstreffer einnetzte. Doch der SV Oberteisendorf zeigte nun seine ganze Erfahrung und suchte immer wieder äußerst gefährlich sein Heil in Konterchancen, eine davon hätte in der 56.Minute fast zum nächsten Tor geführt, Welkhammer startete über links durch und passte überlegt in den Rücken der Abwehr zum starken Baumgartner, der mit seinem 20m-Heber unglücklich an der Querlatte scheiterte.

In der 59.Minute dezimierten sich die Hausherren selbst, nachdem der junge Moritz Glassl durch wiederholtes Foulspiel mit der Ampelkarte vom Feld geschickt wurde. Dennoch warf der TSV nun alles in die Waagschaale und kämpfte in numerischer Unterzahl aufopferungsvoll. Andi Frauendienst hatte in der 75.Minute dann die große Ausgleichschance auf dem Fuss, nachdem er schön in eine Moebus-Flanke von links hineinrutschte, Martin Haupt pariert aber reflexartig und verhinderte so das 2:2. Siegsdorf rannte anschließend verzweifelt gegen ein mittlerweile immer größer werdendes Gästebollwerk an, aber ausser einem 16m-Flachschuss durch Robin Moebus bot sich den Hausherren keine weitere Chance mehr und zu guter Letzt musste dann auch noch Florian Mader mit Gelb-Rot in der Schlussminute vom Platz.

Die Felber-Elf musste somit zum Auftakt in der neuen Saison gleich etwas Lehrgeld bezahlen und man kann mit dem ersten Spiel schon erahnen, wie schwer es in dieser neuen Kreisliga-Saison für den Neuling wird.

TSV SIEGSDORF HOLT SICH DEN ERSEHNTEN MEISTERTITEL

Felber – Elf macht durch hart erkämpften 2:0-Sieg über den SVK 2 den Sack zu.

Am vorletzten Spieltag der Kreisklasse IV erfüllte sich der TSV Siegsdorf den lange ersehnten Traum und macht den Aufstieg in die Kreisliga perfekt. Basis für den sportlich historischen Erfolg ist sicherlich die herausragende Defensivleistung (nur 18 Gegentore in 23 Spielen), die ja bekanntermaßen in den Sturmreihen beginnt.

Symbolisch für den Aufstieg ging pünktlich zum Anpfiff erstmals seit langem die Sonne auf und die gut 100 Zuschauer sahen zunächst eine etwas zerfahrene Partie mit leichtem Übergewicht der Gäste. So strich in der 3.Minute ein Steinmaßl-Freistoss aus gut 20m noch ungefährlich übers Tor, doch bereits eine Minute später nutzte Dennis Baumgartner eine erste Unsicherheit der TSV-Abwehr und umkurvte Torwart Fabian König, aus leicht spitzem Winkel landete der Ball aber schließlich am Aussennetz – ein Hallo-Wach-Effekt für den Tabellenführer. Siegsdorf näherte sich in der 10.Minute erstmals dem Gästetor mit einem Mader-Freistoss aus 30m, Torhüter Lukas Hoyer ist aber auf dem Posten.

Christoph Treitl – schön in Szene gesetzt per Kopfballverlängerung von Mader – setzte sich in der 13.Minute im Strafraum links durch, zog sofort ab auf das kurze Eck und traf aber nur den Pfosten. Nur kurze Zeit später köpfte Thomas Waldherr am langen Eck nach einer Frauendienst-Ecke Richtung Tormitte, wo der agile Florian Mader in den Ball hineinrutscht , Hoyer klärt reflexartig per Fuss. (18.)

Dennoch taten sich die Hausherren relativ schwer gegen die kompakten Viererketten der Landesliga-Reserve, die sich keineswegs versteckten und zwischenzeitlich auch ein leichtes Übergewicht hatten, ohne sich jedoch hochkarätige Torchancen zu erarbeiten.

Kurz vor dem Pausenpfiff des souveränen Referees Bernhard Seitlinger senior, der keinerlei Mühe mit der sehr fairen Partie hatte, tat der TSV wieder etwas mehr für die Offensive und kamen prompt in der 38.Minute zu ihrer nächsten Gelegenheit. Nach einem langen Ball von Rupert Knerr über fast die komplette Hintermannschaft der Gäste verlängerte Wittmann auf Andi Frauendienst, der aus 10m halbrechte Position zu überhastet über das Gehäuse verzog.

Es blieb schließlich zur Halbzeit beim leistungsgerechten Remis, die Felber-Elf fand bis dato noch nicht die richtigen Mittel, dies änderte sich zu Beginn der 2.Hälfte auch nicht, so plätscherte das Spiel bis zur 65.Minute dahin, dann jedoch wie aus dem Nichts heraus der Paukenschlag des TSV. Ein fast schon zu langer Steilpass ersprintete Andi Frauendienst eben noch so an der Auslinie und brachte das Leder irgendwie in die Mitte, wo Florian Mader per Grätschstil hineinprescht und hoch in die Maschen zum vielumjubelten 1:0 einwuchtete und damit seine starke Leistung krönte. Dies wirkte wie ein Befreiungsschlag, denn in der Folgezeit fanden die Hausherren immer mehr zu ihrer Sicherheit und liess hinten nichts mehr zu.

In der 86.Minute setzte der TSV nochmals einen Konter über die linke Seite, Andi Gastager brachte die Kugel flach nach innen, Mader zog direkt ab und scheiterte an Gästeschlussmann Hoyer. Nur 60 Sekunden später wurde für den eingewechselten Noch-A-Junior Ali Eckart ein kleiner Traum wahr, denn mit seinem ersten Einsatz für die 1.Herrenmannschaft gelang ihm das erlösende 2:0, nachdem er aus dem Gewühl heraus am schnellsten schaltete, per Abstauber aus kurzer Distanz einschob und endgültig den Deckel draufmachte.

Die letzte Chance der Begegnung hatten dann nochmals die Gäste aus Kirchanschöring, die nie aufsteckten und dem TSV bis zum Schluss Paroli boten, Stöwe wurde schön freigespielt und scheiterte aus knapp 10m links am prächtig reagierenden Fabian König, der per Fuss entschärfen konnte.

Nach dem Schlusspfiff brachen auf dem Rasen schließllich alle Dämme, Spieler und Trainerstab lagen sich glücklich in den Armen, stimmten feucht-fröhliche Lieder an und so erntete der TSV Siegsdorf die Früchte einer langen Saison, belohnte sich mit dem Meistertitel der Kreisklasse IV und ersehnte sich einen lange ersehnten Traum vom Aufstieg in die Kreisliga.

TSV SIEGSDORF FESTIGT DIE TABELLENFÜHRUNG DER KREISKLASSE IV

Felber – Elf macht weiteren wichtigen Schritt Richtung Kreisliga.

Mit einem mühsam erkämpften 1:0-Arbeitssieg baut der TSV Siegsdorf die Spitzenposition in der Kreisklasse IV aus und so können die Verfolger aus Saaldorf und Inzell nur nachziehen. Allerdings war der Dreier vor der etwas mageren Kulisse von 100 Zuschauern schwer erkämpft, beide Teams tasteten sich in der Anfangsphase erstmal ab.

So waren es die Gäste, die mit der ersten Torchance aufwarteten, als zunächst Pallauf den Ball gut abdeckte und geschickt den heranpirschenden Michael Schauer in Szene setzte, dieser aus etwas spitzem Winkel einfach mal scharf abzog, TSV-Keeper Fabian König ist per Faust zur Stelle (15.). Kurz darauf probierte es Dominik Oswald mit einem 20m-Fernschuss, erneut konnte König sicher parieren.

Mit dem ersten wirklich nennenswerten Vorstoss gelang dann in der 24.Minute der Felber-Elf die 1:0-Führung, ein Standard musste dafür herhalten. Alex Mayer brachte eine butterweiche Ecke in die Mitte, wo Thomas Waldherr mit einem schulbuchmäßigen Kopfball ins linke untere Ecke einnicken konnte. Siegsdorf setzte sofort nach und nur 60 Sekunden später hatte erneut Waldherr das zweite Tor auf dem Schlappen, doch sein Flachschuss freistehend am 16er verfehlte knapp das Ziel.

Die Gäste steckten jedoch nicht auf und suchten ihr Heil in der Offensive. In der 34.Minute hätte sich dies beinahe ausgezahlt, ein langer Befreiungsschlag von Torhüter Haas landete weiter über der aufgerückten Abwehrreihe des TSV, Michael Schauer sprintete sogleich mit dem Ball auf und davon, passte blitzschnell in die Mitte zum sträflich alleingelassenen und einschussbereiten Josef Pallauf, doch ehe dieser sich das Ecke nur noch auszusuchen brauchte, grätschte Lexi Uebler mit vollem Tempo dazwischen und klärte in allerletzter Sekunde.

Ein sehenswerten Drehvolleyschuss von Fridolfings stärksten Mann Josef Pallauf vom rechten Sechzehnereck (38.) streifte ebenso knapp am Gehäuse vorbei, wie auf der Gegenseite ein Drehschuss nach Ecke von Christoph Treitl (41.). Es blieb aber bei der knappen 1:0-Halbzeitführung des TSV Siegsdorf, ohne wirklich überzeugen zu können.

Kurz nach Wiederanpfiff eine erneute Ecke der Hausherren, der junge Maxi Huber stieg am höchsten, konnte die Kugel per Kopf jedoch nicht mehr genügen drücken und verfehlte das Tor knapp. In der 50.Minute konterte der TSV im eigenen Stadion über Alex Mayer, der wiederum Michi Huber schön in die Gasse schickte, Huber behielt die Übersicht und passte quer zum heraneilenden Florian Mader, dessen gezirkelter Schuss vom 16er fischte Gästekeeper Michael Haas per Glanztat noch aus dem oberen Winkel. Der Tabellenführer wirkte nun deutlich frischer und aggressiver, agierte mit wesentlich mehr Tempo und erarbeitete sich immer mehr die Kontrolle über das Spiel.

In der 60.Minute streifte ein satter 18m-Knaller von Andi Frauendienst nur Zentimeter über die Querlatte. Die einzig wirklich nennenswerte Chance der Gäste in Durchgang zwei entschärfte Fabian König im Tor der Siegsdorfer, als ein gefährlicher Lapper-Freistoss zentral durch die Mauer durchrutschte (67.). Nur zwei Minuten später hätte die Heimelf den Sack zumachen können, als sich zunächst Paul Wittmann an der linken Auslinie technisch brillant gegen zwei Abwehrspieler durchtanzte und überlegt zu Florian Mader zurückpasste, dessen Flachschuss aus 10m aber zu unplatziert von Haas abgewehrt wurde. Bei der anschließenden Ecke scheiterte Waldherr per Kopfball aus 12m knapp.

In der 75.Minute konnte wiederum Haas einen 30m-Freistossaufsetzer von Florian Mader gerade noch abklatschen. In der Folgezeit rückten die Gäste logischerweise weit auf und so ergaben sich zahlreiche Konterchancen für die Hausherren, die allesamt teilweise kläglich vergeben wurden. Dennoch reichte es diesmal mit einer durchschnittlichen Leistung drei wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg einzufahren.

LOKALDERBY AUF AUGENHÖHE OHNE SIEGER

Leistungsgerechtes 1:1 zwischen TSV Siegsdorf und SV Ruhpolding.

In einem rasanten, aber stets fairen Kreisklassenderby zwischen dem Tabellenführer der Kreisklasse IV und dem Aufsteiger SV Ruhpolding teilten sich am Ende beide Mannschaften schiedlich friedlich einen Punkt. Von Beginn an versuchten die Hausherren das Heft in die Hand zu nehmen, agierten sehr offensiv und pressten den Gegner in die eigene Hälfte zurück. Dennoch erzwangen sie in der Anfangsviertelstunden keine nennenswerte Möglichkeit, erst nach einem Eckball in der 19.Minute ging der aber zu ungenaue Kopfball von Christoph Treitl in die Chancenstatistik ein.

Im Trainerduell der beiden Ex-Traunsteiner Helmut Felber und Willi Aigner zeichneten sich beide zunächst durch taktisch bestens eingestellte Teams aus, die nicht viel zuliessen. In der 24.Minute kamen die Gäste erstmals gefährlich vors Tor, eine Standardsituation direkt am 16er musste herhalten, doch der Kuegeler-Freistoss blieb flach in der Mauer hängen.

Etwas überraschend, aber aufgrund der höheren Spielanteile nicht unverdient ging der TSV Siegsdorf dann in der 27.Minute mit 1:0 in Führung. Zunächst setzte sich Andi Gastager auf links energisch durch, legte zu Paul Wittmann zurück, dessen Flachschuss in den zahlreichen Abwehrbeinen hängenblieb, doch Christoph Treitl schaltete aus dem Getümmel heraus am schnellsten und staubt aus 10m ins rechte obere Eck ab.

Die Felber-Elf erkannte die Gunst der Stunde und blieb dran, so scheiterte Andi Frauendienst mit seinem 30m-Freistosshammer halblinke Position am starken SVR-Keeper Tobias Freimoser (32.). Nur 60 Sekunden später eine fast identische Freistosssituation, diesmal brachte Frauendienst das Leder halbhoch in den Strafraum, wo Christoph Treitl mit dem Rücken zur Wand den Ball per Kopf das Gehäuse nur knapp verfehlte.

In der 38.Minuten dann noch einmal eine Offensivaktion der Gäste durch Christian Kecht, der nach einem Platzfehler sich die Kugel schnappte und aus gut 20m abzog, doch TSV-Schlussmann Fabian König war auf dem Posten. Bis zum Pausenpfiff des jungen, souveränen Schiedsrichters Marcel Kutz, der die Partie stets unauffällig und ruhig leitete, passierte dann auch nichts mehr und es blieb bei der knappen, aber leicht verdienten Führung der Hausherren.

Nach dem Seitenwechsel kam die Aigner-Elf wesentlich frischer aus der Kabine und übernahm nach und nach die Kontrolle, dies machte sich dann bereits in der 53.Minuten mit dem 1:1-Ausgleich bezahlt. Da beide Mannschaften defensiv sehr gut organisiert waren, musste erneut ein Standard herhalten. Thomas Nawratil legte sich das Spielgerät 25m halblinks zum Freistoss zurecht und scheiterte zunächst an Torwart König, doch dieser konnte den strammen Schuss nur nach vorne abprallen lassen, wo schließlich Christian Kuegeler blitzschnell reagierte und per Abstauber aus kurzer Distanz zum vielumjubelten Ausgleich einnetzte.

In der Folgezeit jedoch verflachte die kräftezehrende Partie zusehends, es dauerte bis zur 71.Minute, ehe dem TSV die einzige echte Torchance im zweiten Durchgang gelang. Dies allerdings war dann gleich ein berechtigter Handelfmeter, Florian Mader hatte die Gelegenheit sein Team wieder auf die Siegerstrasse zu bringen, scheiterte aber an diesem Tag sehr gut aufgelegten Schlussmann Freimoser. In der 79.Minute hatte dann Manuel Mayer die Riesenchance zur Führung, als er völlig freistehend am langen Pfosten nach einer präzisen Hereingabe per Kopf auf das kurze Eck am Siegsdorfer Schlussmann scheiterte. Ein Neuhofer-Kopfball nach Ecke (85.), sowie ein knapper Fellner-Fernschuss 89.) zeugten in den Schlussminuten von der insgesamt sehr kompakten uns starken Vorstellung des SV Ruhpolding.

Letztlich trennten sich beide Mannschaften am Ende leistungsgerecht 1:1, das aber dem TSV Siegsdorf nach dem Auswärtserfolg des ärgsten Rivalen SV Saaldorf die Tabellenführung gekostet hat.

TSV SIEGSDORF KRÖNT SICH ZUM HERBSTMEISTER

Felber-Elf setzt beeindruckende Serie fort – 3:0 gegen Grabenstätt.

Einen souveränen und kaum gefährdeten 3:0 – Heimerfolg konnte der TSV Siegsdorf am 12.Spieltag der Kreisklasse IV einfahren und sicherte sich somit den zwar unbedeutsamen aber psychologisch wichtigen Herbstmeister-Titel. Denn wie auch alle anderen Teams der Kreisklasse konnte auch der TSV Grabenstätt die Siegsdorfer Truppe nicht bezwingen und bleibt damit auch weiter ohne Niederlage. Zu Beginn entwickelte sich vor 130 Zuschauern eine durchaus rasante Partie, in der sich auch die Gäste nicht versteckten. In der 4.Minute näherte sich zunächst Standardspezialist Maxi Wurm mit einem 26m-Freistoss erstmals an den Kasten von Keeper Martin Spiegelberger, der aber zur Stelle war. Eine große Gelegenheit zur Gästeführung hatte in der 12.Minute Robin Dirnberger, der nach toller Vorarbeit von Janzarik über links die Kugel aus 11m unbedrängt aber nicht mehr richtig traf. Nur zwei Minuten später zog Grabenstätts stärkster Mann Timmi Janzarik nach einem schnellen Konter aus 12m einfach mal ab, Fabian König im Siegsdorfer Tor parierte per Fußabwehr. Kurz darauf spitzelte Andi Frauendienst in einen Wurm-Freistoss von rechts gefährlich dazwischen, Spiegelberger war jedoch parat (17.).

In der 20.Minute war es dann aber soweit und die Hausherren brachten sich mit 1:0 in Front. Michi Huber pretschte energisch in einen Eckball und netzte aus kurzer Distanz per Fuß flach ein. Die Führung gab dem TSV noch mehr Ruhe und Sicherheit und man verwaltete in der Folgezeit das Spiel. In der 39.Minute versuchten sich die Gäste mit einem Klein-Kopfball, der aber knapp links vorbeiflog. In der 44.Minute hatte die Strasshofer-Elf dann die Riesenchance zum Ausgleich, nach einem Gewirre im TSV-Strafraum tankte sich Eduard Michel durch, zog aus 10m ab, doch Robert Weinberger – er ersetzte kurz zuvor den verletzungsbedingt ausgefallenen König im Tor – parierte reflexartig, den Nachschuss versiebte Konstantin Klein.

Praktisch mit dem Pausenpfiff bestraften die Hausherren dann den TSV Grabenstätt mit dem 2:0, Maxi Wurm schlenzte das Spielgerät nach schönem Zuspiel aus 19m sehenswert ins rechte untere Eck, so sank die Moral der Gäste erstmal in den Keller. Nach dem Seitenwechsel erarbeitete sich zunächst der agile Michi Huber eine erste Chance, nachdem er sich zentral im Mittelfeld per Solo schön durchspielte und aus 30m scharf abzog, Schlussmann Spiegelberger konnte nur fausten. Die Felber-Elf tat infolge dann nur das Nötigste, war aber jederzeit Herr im Hause, der TSV Grabenstätt hatte auch nicht allzuviel entgegenzusetzen. In der 72.Minute senkte sich eine abgerutschte Mayer-Flanke aus 40m so gefährlich, dass sich der Ball noch auf die Querlatte senkte. Eine Viertelstunde vor Schluss warteten die Gäste dann doch nochmal nach einer Ecke gefährlich auf, den Kopfball aus 10m von Josef Langbauer kratzte Rupert Knerr ebenfalls per Kopf in letzter Sekunde von der Linie.

In der 84.Minute machte David König endgültig den Deckel drauf, 90% des Tores gehen jedoch auf das Konto von Paul Wittmann, der sich im 16er durchsetzte und abschloss, Spiegelberger fälschte noch ab und König als lachender Dritter hatte keine Mühe per Flugkopfball aus 1m einzunetzen und besiegelte damit den 3:0-Endstand. Der TSV Siegsdorf blieb also seiner Favoritenrolle gerecht und setzt sich damit in der Tabelle weiter ab.

SPITZENTEAMS TEILEN SICH DIE PUNKTE

TSV Siegsdorf hält durch 0:0 den schärfsten Konkurrenten auf Distanz.

Durch ein unspektakuläres und über lange Phasen nicht allzu ansehnliches 0:0 gelang es der gastgebenden Felber – Elf immerhin den ärgsten Verfolger aus Berchtesgaden auf sechs Punkte Abstand zu halten. Beide Teams begegneten sich mit viel Respekt, es entwickelte sich eine Partie ohne große Torchancen mit viel K( r) ampf.

Dennoch hatte der TSV Berchtesgaden bereits in der 1.Minute eine erste Mini – Chance durch Christoph Heindl, der nach einer Verwirrung im Strafraum das Leder aus etwas spitzem Winkel verzog. Bis zur 20.Minute war dann aber erstmal Leerlauf angesagt, ehe Daniel Halilovic die Kugel bei einer Konterchance der Gäste schön an- und mitnahm und schießlich aus halbrechter Position abzog, TSV-Keeper Fabian König war per Fußabwehr auf dem Posten.

Kurz darauf besonnen sich die Hausherren ihrer Offensivstärke, so brachte Felix König den Ball nach einem schnellen Einwurf völlig freistehend im 16er nicht mehr richtig unter Kontrolle und Berchtesgadens Hintermänner konnten klären (24.). Anschließend war jedoch wieder viel Sand im Getriebe, es dauerte bis zur 44.Minute, ehe die Felber – Elf nochmals mit einer Chance aufwartete. Eine blitzschnelle Konterchance, eingeleitet durch Christoph Treitl, gelangte das Spielgerät über mehrere Direktkombinationen zu Andi Frauendienst auf rechts, der den herauseilenden Gästekeeper Stefan Schach überlupfte, aber letztlich auch das Gehäuse.

Die knapp 80 Zuschauer sahen in der ersten Halbzeit ein Spitzenspiel auf mittelmäßigen Kreisklassenniveau, dies änderte sich auch in den zweiten 45 Minuten nicht wesentlich. Erst in der 67.Minute kam der TSV Berchtesgaden wieder vors Siegsdorfer Tor, als ein Flachschuss von Robert Reichlmeier noch gefährlich abgefälscht wurde. Die Hausherren standen zwar wie gewohnt im Mittelfeld und Abwehr sehr sicher, brachten jedoch nach vorne auch nicht viel zustande.

Kurz vor Schluss hatte dann nochmals Reichlmeier die Gelegenheit zum goldenen Tor, doch sein Flachschuss aus 18m strich nur um Zentimeter am rechten Torpfosten vorbei (88.). Am Ende blieb es aber beim leistungsgerechten torlosen Remis, das dem Spitzenreiter etwas mehr nützt als dem TSV Berchtesgaden, die dadurch weiterhin einen Sechs-Punkte-Rückstand in der Tabelle aufweisen.

TSV SIEGSDORF LANDET BIG POINT IM SPITZENKAMPF

Felber-Elf behält weiterhin weiße Weste an – 1:0 gegen SV Laufen.

Im vorgezogenen Topspiel der Kreisklasse IV behielt der gastgebende TSV Siegsdorf am Freitagabend unter Flutlicht auch gegen seinen ärgsten Verfolger SV Laufen mit 1:0 die Oberhand und bleibt auch nach neun Spieltagen unbezwungen. Die stets rasante Partie hielt jedoch nicht immer was sie versprach, beide Mannschaften agierten taktisch äußerst diszipliniert, ließen kaum Torchancen hüben wie drüben zu. Dennoch begegneten sich zwei Teams auf Augenhöhe und so musste letztlich ein unglückliches Eigentor des SV Laufen die Entscheidung bringen, so fiel der Treffer des Tages bereits in der 7.Minute. Die Hausherren schalteten nach einer Gästeaktion blitzschnell um, Maxi Wurm schickte Andi Frauendienst mit einem Zuckerpass genau durch die Nahtstelle der Viererkette steil, dessen scharfe flache Hereingabe bugsierte schließlich Michael Hollinger äußerst unglücklich an den Innenpfosten ins eigene Tor.

Der TSV versuchte sofort die Gunst der Stunde zu nutzen und setzte durch einen Fernschuss des agilen Christoph Laskewitz aus 18m nach, doch Christian Strobl im Tor der Gäste konnte zur Ecke parieren (9.). Nach einer Frauendienst-Ecke in der 15.Minute stieg Andi Martienssen am höchsten, doch sein schulbuchmäßiger Kopfball aus 10m verfehlte das Gehäuse nur knapp.

Zwei Minuten später meldete sich der SV Laufen durch einen Hollinger-Freistoss erstmals an, doch TSV-Schlussmann Fabian König bereitete dies kein Problem (17.). In der Folgezeit sahen die 180 Zuschauer viel Mittelfeldgeplänkel, der TSV versuchte mit langen, hohen Bällen sein Glück, jedoch stand die Abwehrreihe der Gäste sehr sicher, diese wiederum bissen sich die Zähne an der besten Defensive der Liga aus. Einzig ein Krasniqui-Freistoss der Gäste (30.), sowie ein Wurm-Freistoss des TSV (38.), beide jedoch ungefährlich konnte man annähernd als Torchance bezeichnen.

In der 41.Minute allerdings die wohl beste Chance des SV Laufen. Nach einem Ballverlust starteten die Gäste einen brandgefährlichen Konter, Helmut Putzhammer setzte Gerhard Nafe schön auf rechts in Szene, dieser zog allein vor Fabian König aus etwas spitzem Winkel scharf flach ab und der junge Siegsdorfer Keeper lenkte das Leder reaktionsschnell per Fußabwehr in letzter Sekunde ab.

Das enorm hohe Tempo und der kämpferische Einsatz hielten beide Spitzenteams auch in Durchgang zwei, es wurde allerdings etwas ruppiger und der Spielfluss litt etwas, Torchancen blieben auch Mangelware. In der 54.Minute brachte sich der TSV Siegsdorf selbst in Bredouille, Knerr prüfte seinen Keeper mit einer Kopfballrückgabe, König musste seine ganze Reichweite ausspielen um den Lupfer noch im letzten Moment zu halten. Der Tabellenzweite aus Laufen probierte nochmal alles, scheiterte aber immer wieder an der gut gestaffelten Hintermannschaft, mehr als ein zaghafter Fernschuss vom eingewechselten Markus Klinger (67.) sprang aber nicht heraus.

Die letzte Chance der Partie hatte dann nochmal die Felber-Elf in der 82.Minute, nachdem sich Andi Frauendienst auf rechts energisch durchtankte und an der Auslinie auf den mitgelaufenen David König zurückpasste, dieser verzog aber aus 9m knapp.

Der TSV Siegsdorf hatte schließlich nach 90 Minuten das glücklichere Ende für sich und macht mit diesem enorm wichtigen Dreier einen Riesenschritt, baut damit seinen Vorsprung in der Tabelle auf den Kreisligaabsteiger vorerst auf sechs Punkte aus und bleibt auch als einzige Mannschaft noch ungeschlagen.

SOUVERÄNER 4 : 1 – KANTERSIEG DER FELBER – ELF

Bezirksliga – Reserve behält weiterhin die Rote Laterne

Einen ungefährdeten und auch in der Höhe verdienten Heimsieg landete der TSV Siegsdorf am Samstagnachmittag gegen den ESV Freilassing 2, bleibt in der Kreisklasse IV damit weiterhin ungeschlagen und übernahm zumindest bis Sonntag vorübergehend wieder die Tabellenführung.

Von Beginn an nahmen die Hausherren das Heft in die Hand, ließen die Gäste kaum zur Entfaltung kommen und erspielte sich immer wieder gefährliche Situationen in der gegnerischen Hälfte, doch bis auf ein paar Fernschüsse kam noch nichts Zählbares heraus. In der 20.Minute änderte sich dies jedoch schlagartig mit dem Führungstreffer durch Siegsdorfs stärksten Mann Christoph Treitl, der von David König traumhaft in Szene gesetzt wurde und schließlich das Leder ins lange Eck zum 1:0 einwuchtete. 

Bereits zwei Minuten später vergab Florian Mader freistehend im Strafraum nach Zuspiel von König. Der TSV machte weiter Druck und belohnte sich in der 31.Minute mit dem 2:0, erneut konnte sich Christoph Treitl in die Torschützenliste eintragen, nachdem er diesmal von Andi Frauendienst bedient wurde und einschob.

Bis zur Halbzeitpause ging es hin und her, die Gastgeber bestimmten das Spielgeschehen und hatten auch die besseren Chancen, die Bezirksliga-Reserve aus Freilassing versteckte sich jedoch keineswegs und konnten sich zwar einige Möglichkeiten herausarbeiten, blieben dabei aber ungefährlich.

Die Gäste kamen nun aber noch agiler aus der Kabine und hatten durch Chris Connor in der 48.Minute auch die erste Chance, doch TSV-Schlussmann Fabian König vereitelte. In der 56.Minute jedoch die Vorentscheidung für Siegsdorf, als nach einer schönen Kombination von Christoph Laskewitz und Florian Mader der Ball bei Andi Frauendienst landete, der eiskalt aus 15m per Fernschuss das 3:0 erzielte. 

Doch die Gäste steckten nicht auf, so scheiterte erneut Connor am glänzend aufgelegten Fabian König (61.). In der 70.Minute scheiterte Freilassings Rehrl per Kopf. In der 76.Minute machte Jovan Cosic mit dem 4:0 endgültig den Sack zu, Zweikampfsieger Laskewitz bediente Mader, der aber zunächst scheiterte, ehe Cosic im Nachsetzen einschiessen konnte. 

Konstantin Potzkov konnte in der 82.Minute dann nur noch Ergebniskosmetik betreiben, der nach einer Ecke zum 1:4 einnetzte. Kurz darauf scheiterten die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste durch Andreas Brandl aus 20m noch am Quergebälk, ehe der souveräne Schiedsrichter Manuel Döring abpfiff. 

TSV CHIEMING ENTFÜHRT PUNKT VOM TABELLENFÜHRER

1 : 1 – Gäste bleiben „Angstgegner“ der Felber-Elf.

Mit einem am Ende durchaus leistungsgerechten 1 : 1 trennten sich am Samstag der gastgebende TSV Siegsdorf vom Konkurrenten TSV Chieming, der mit dem Punkt wieder Hoffnung im Abstiegskampf schöpft. Trotz einer spielerischen Überlegenheit und einer 1:0-Führung schaffte es der TSV nicht den Sack zuzumachen und fing sich schließlich kurz vor Schluss noch den Ausgleich ein.

In der Anfangsviertelstunde tasteten sich beide Teams erstmal ab, die Felber-Elf war bemüht um Spielkontrolle, die ersten Annäherungsversuche auf den Chieminger Kasten hatte Neuzugang Christoph Laskewitz mit einem zaghaften Fernschuss (15.) sowie Florian Mader mit einer Einzelaktion, nachdem er sich in den Strafraum tankte und im letzten Moment noch abgeblockt wurde (18.).

In der Folgezeit verflachte die Partie jedoch zusehends, viel Mittelfeldgeplänkel bestimmte das Geschehen, erst in der 38.Minute kam der TSV Chieming, der sein Spiel von Anfang an auf Konter auslegte, zu einer ersten Gelegenheit durch Sven Thiele, der einen Sololauf per Fernschuss aus 22m abschloss und knapp verzog. Zwei Minuten später hatte Siegsdorf die Riesenchance zur Führung durch Florian Mader, der – nach einer schönen Direktkombination zwischen Wittmann und König – aus etwas spitzem Winkel und kurzer Distanz abschloss, jedoch den Ball Zentimeter rechts am Tor vorbeisetzte.

In der 44.Minute dann ein gefährlicher Konter der Gäste nach einem Stellungsfehler der TSV-Abwehr, Florian Zebisch lief allein auf Torhüter Fabian König zu, schloss aber überhastet zu früh ab, kein Problem für den jungen Siegsdorfer im Kasten des TSV. Somit gingen beide Teams mit einem 0:0 in die Kabine, Chieming bis dato der erwartet schwere Brocken, ließ in der Defensive nicht viel zu.

Die Hausherren kamen nun mit deutlich mehr Schwung aus der Halbzeitpause, TSV-Kapitän Alex Mayer nutzte dies in der 53.Minute mit dem 1:0 aus, nachdem David König am 16er schön auf Mayer ablegte und dieser das Leder unhaltbar in die Maschen schoss. Die Felber-Elf bekam die Partie nun wesentlich besser in den Griff, der eingewechselte Standardspezialist Maxi Wurm zeigte in der 64.Minute sein Können, Chiemings Schlussmann Daniel Sam aber ebenfalls und parierte den 30-Freistoss glänzend, einen knallharten Mader-Freistoss aus knapp 40m kurz darauf ebenfalls.

Die Gäste blieb bei ihren Kontern jedoch stets gefährlich, steckten nach dem Rückstand nie auf und so hatte Chiemings stärkster Mann – Sven Thiele – per Alleingang eine gute Gelegenheit, scheiterte aber per Fernschuss knapp (70.). Nach einer Freistoss-Hereingabe von links in der 81.Minute gab es grosses Getümmel im Siegsdorfer Strafraum, Kirchmaier war der Nutzniesser, verzog aus 8m aber knapp.

In der 87.Minute hätte Paul Wittmann alles klar machen können, er wurde von Florian Mader wunderbar in Szene gesetzt und lupfte den Ball aus spitzem Winkel über Torwart Sam hinweg, die Querlatte hielt die Gäste jedoch noch im Spiel.

Chieming bewies schließlich große Moral und belohnte sich in der 89.Minute mit dem vielumjubelten 1:1-Ausgleich. Christian Kirchmaier wurde nochmals auf links langgeschickt, schneller als sein Gegenspieler zog er eiskalt flach aus 15m ins lange Eck ab. In der Schlussminute hatte Siegsdorfs Neuzugang Christoph Laskewitz nochmals die Chance, doch sein Volleyschuss aus 18m ging übers Tor.

Beide Mannschaften können und müssen mit dem Unentschieden leben, das für den TSV Siegsdorf der richtige Warnschuss vor dem brisanten Derby am kommenden Wochenende beim SV Ruhpolding ist, worauf sich sicherlich viele Fussballbegeisterte bereits seit langer Zeit freuen.

TSV SIEGSDORF GRÜSST ALS TABELLENFÜHRER

Hart erkämpfter, aber verdienter 3:2 – Erfolg im Spitzenspiel

Einen wichtigen und aufgrund starker Kämpfermoral erzwungenen Dreier behielt der TSV Siegsdorf im Spitzenspiel der Kreisklasse IV die Punkte zuhause und übernahm somit auch die Tabellenführung. Die Felber-Elf erkämpfte sich damit die optimale Ausbeute aus der englischen Woche mit drei Spielen binnen einer Woche und neun Punkten, wie bereits unter der Woche in Surheim gelang es, den Lucky Punch in der Schlussminute zu setzen, was natürlich das Selbstbewusstsein weiter stärkt.

Dennoch übernahmen die Gäste aus Saaldorf zunächst das Zepter und schockten den TSV mit dem frühen Führungstreffer in der 1.Minute. Michael Schreyer zog aus 14m per Flachschuss ab unter Siegsdorfs Keeper König hindurch. Die Hausherren fanden nicht so richtig ins Spiel, einzig Paul Wittmann meldete sich per Kopfball nach Huber-Flanke vorsichtig an (9.). Die Gäste hatten die Partie weitestgehend im Griff ohne weitere Impulse nach vorne zu geben.

Christoph Treitl scheiterte dann in der 25.Minute per Kopf knapp, ehe er in der 43.Minute eine Direktabnahme nach Ecke knapp links vorbeizog. Mit einer knappen, aber nicht unverdienten Gästeführung ging es in die Halbzeitpause.

Der TSV kam im zweiten Durchgang vor allem über den Kampf immer besser ins Spiel, so scheiterte Florian Mader mit einem Freistosshammer aus 35m an einer Glanzparade von Gästeschlussmann Michael Eder. Aber erneut war es der SVS, der den TSV in der 54.Minute mit dem 0:2 schockte. Ein langer Ball aus dem Mittelfeld erreichte wiederum Michael Schreyer, der aus stark abseitsverdächtiger Position Fabian König im Tor mit einem Flachschuss keine Chance ließ.

Die Heimelf steckte jedoch nicht auf und drückte nun zusehends seinen Stempel auf und kam schließlich in der 70.Minute durch Florian Mader, der aus 5m eine Frauendienst-Flanke per Kopf im Gästetor versenkte, zum 1:2-Anschlusstreffer. In der 75.Minute warteten die Gäste nochmals mit einem gefährlichen Fernschuss von Michael Jaksch aus 20m auf, jedoch knapp am Tor vorbei.

Bereits eine Minute später gelang dem TSV der 2:2-Ausgleich. Paul Wittmann schloss mit einem sehenswerten Volleyschuss aus 16m nach Cosic-Flanke flach ins Tor ab. Dem unbedingten Siegeswillen, Kämpfergeist und schliesslich Maxi Wurm war es zu verdanken, dass die drei Punkte doch noch in Siegsdorf blieben, denn in der 90.Minute schloss Wurm einen Konter über Wittmann und Mader per Flachschuss aus 14m zum vielumjubelten 3:2-Siegtreffer ab.

Mit breiter Brust kann der TSV Siegsdorf nun die kommenden, schwierigen Aufgaben angehen und wird sich am kommenden spielfreien Wochenende zunächst einmal die Konkurrenz walten lassen.

Manuel Omelanowsky zerlegt Felber-Elf im Alleingang

3 : 4 – Heimniederlage lässt alle Hoffnungen platzen.

Mit einem Viererpack zerstörte der Spieler des Tages Manuel Omelanowsky vom SV Kirchanschöring2 sämtliche Hoffnungen des TSV Siegsdorf, doch noch den ersehnten Relegationsplatz in der Kreisklasse IV zu erlangen, mit einem Sieg wäre man nach der Niederlage des SV Oberteisendorf (0:1 gegen Surheim) sicherer Zweiter gewesen und hätte die Chance auf den Aufstieg in die Kreisliga gehabt.

Die Hausherren begannen mit viel Schwung, man setzte die Landesliga-Reserve aus Kirchanschöring früh in deren Hälfte unter Druck, jedoch noch ohne nennenswerte Chance, die dann überraschend der SVK in der 8.Minute hatte. Thomas Mayer prüfte Siegsdorfs Schlussmann Stephan Popp mit einem Fernschuss aus gut 20m, doch Popp lenkte den Ball zur Ecke. In der 14.Minute fiel dann aber der Führungstreffer für Siegsdorf, Andreas Martienssen setzte sich im Eins gegen Eins zentral am 16er gegen zwei Abwehrspieler durch und zirkelte das Leder ins rechte untere Eck.

Doch die Gäste hielten dagegen und erzielten in der 24.Minute den 1:1-Ausgleich durch Manuel Omelanowsky, nachdem er vier Siegsdorfer wie Slalomstangen stehenließ und das Spielgerät schließlich unter Popp aus kurzer Distanz hindurchspitzelte und damit seinen Sololauf krönte. Die Heimelf musste nun also wieder agieren und hatte durch Florian Mader per Kopfball eine kleine Möglichkeit (30.), der Ex-Siegsdorfer Fabian König im Tor der Gäste konnte kurz darauf einen Wittmann-Drehschuss aus 16m per Glanzparade abwehren (38.).

In der 43.Minute fiel dann aber doch das psychologisch wichtige 2:1 für den TSV. Wittmann steckte den Ball perfekt durch in den Lauf von Florian Mader, der zunächst noch allein vor König an diesem scheiterte, im Nachsetzen netzte er aber durch zwei Abwehrspieler auf der Linie hindurch doch noch ein zur Pausenführung. Zu diesem Zeitpunkt stand der TSV Siegsdorf auf dem zweiten Tabellenplatz, doch es kam in der zweiten Halbzeit ganz anders.

Die Gäste aus Kirchanschöring steckten niemals auf und boten die gesamte Partie hinweg dem TSV Siegsdorf Paroli und erzielten in der 55.Minute dann auch das 2:2. Omelanowsky konnte sich die Kugel nach einer Ecke problemlos herunterstoppen und wuchtet unhaltbar zum Ausgleich ein.

Die über die gesamte Saison so sattelfeste Abwehr des TSV bekam an diesem Sonntag den jungen Stürmer einfach nicht in den Griff, so strich ein weiterer Fernschuss nur knapp übers Gehäuse (62.). In der 68.Minute dann der dritte Streich von Omelanowsky, als er zentral 35m vor dem Tor den etwas zu weit herausstehenden Popp per sehenswerten Schlenzer ins rechte Kreuzeck zum 2:3 überlupfte. Siegsdorf warf in der Folgezeit alles nach vorne und musste sich aber weiterhin vor den gefährlichen Kontern des SVK in Acht nehmen, der eingewechselte Andreas Stoewe scheiterte in der 73.Minute etwas überhastet aus gut 20m.

Die Felber-Elf versuchte nun sein Glück mit Standards, nach einer Wittmann-Ecke bekam Andreas Martienssen in Rückenlage nicht mehr genügend Druck hinter seinen Kopfball (76,), nur zwei Minuten später scheiterte Florian Mader per Freistoss aus 22m zu unplatziert am Gästekeeper.

Den endgültigen Nackenschlag erteilte dann in der 81.Minute wieder Manuel Omelanowsky, erneut tanzt er zwei Gegenspieler aus und netzt eiskalt am 16er flach zum 2:4 ein und versalzte dem TSV damit kräftig die Suppe. Stefan Walcher hätte in der 85.Minute nochmal den Anschluss herstellen können, doch er brachte das Leder aus 5m nicht im Kasten unter, nachdem König einen Mader-Freistoss nur abprallen lassen konnte. Florian Mader betrieb in der 90.Minute per sicher verwandelten Fouleflmeter nur noch Ergebniskosmetik. Dennoch kann man erhobenen Hauptes am kommenden Mittwoch bei der Saisonabschlussfeier auf eine erfolgreiche Kreisklassensaison zurückblicken, Neu-Coach Helmut Felber mit seinem Trainerteam formte eine stabile und zukünftig auch schlagkräftige Mannschaft, die nun in der anstehenden Sommerpause aber erstmal alle physischen und psychischen Wunden heilen lassen muss.

ÜBERZEUGENDER PFLICHTSIEG FÜR DIE FELBER – ELF

4:0 – Kantererfolg gegen Abstiegskandidat TSV Tengling.

Dank einer spielerisch wie auch kämpferisch überzeugenden Vorstellung bleibt der TSV Siegsdorf in dieser äußerst spannenden Kreisklassensaison in Lauerstellung zum Relegationsplatz, den die Mannschaft der Stunde SV Saaldorf übernommen hat.

Von Beginn an merkte man den Hausherren den unbedingten Siegeswillen und die damit verbundene Chance auf die Relegation an und machte gleich Druck nach vorne. In der 8.Minute näherte man sich bereits mit einem Fernschuss an, doch bereits drei Minuten später dann fast der Schock für den TSV, als die Tenglinger nach einem Freistoss aus dem Mittelfeld heraus den Ball gefährlich verlängerten, doch Stephan Popp – seit Wochen in glänzender Verfassung – reagiert blitzschnellt und vereitelt diese Chance. Doch es ging danach sofort wieder in die andere Richtung, so konnte Gästekeeper Gerhard Vordermayer zunächst einen Wittmann-Schuss abwehren, den Nachschuss vergibt Jakob Schick (13.).

Die Bemühungen des TSV Siegsdorf wurden in der 21.Minute mit dem 1:0 belohnt, jedoch fiel der Treffer etwas glücklich, denn ein Mader-Schuss wurde unhaltbar durch Frisch ins eigene Tor abgefälscht. In der 25.Minute landete ein weiterer Schussversuch durch Andi Gastager knapp über dem Tor. Nur zwei Minuten später dann eine durchaus gefährliche Gästeaktion durch Rausch, dessen Direktabnahme nach Flanke von rechts aber ebenfalls über den Kasten des TSV strich.

In der 32.Minute gelangte ein langer Pass von Alex Mayer zu Paul Wittmann, der allein vor Torwart Vordermayer an diesem scheitert, dies war die letzte gelungene Aktion vor dem Pausenpfiff durch Schiedsrichter Helmut Reinbacher (Traunreut), der die faire Partie sicher und souverän leitete.

Wie so häufig zuletzt kam die Heimelf frisch und energisch aus der Kabine und erhöhte bereits in der 47.Minute durch Florian Mader per sicher verwandelten Strafstoss auf 2:0. Siegsdorf drückte weiter aufs Tempo, so verzog Alex Mayer per Distanzschuss knapp (50.) In der 55.Minute erhöhte der agile Paul Wittmann auf 3:0, Spielmacher Florian Mader leistete sehenswerte Vorarbeit und Wittmann umkurvt schließlich noch Schlussmann Vordermayer und schiebt souverän ein.

Nach einem Abwehrschnitzer der Gäste hieß es kurz darauf 4:0, erneut war es Paul Wittmann, der sich das Leder schnappt und allein vor dem Tor Vordermayer überlupfen konnte (58.). In der 66.Minute scheiterte Siegsdorfs Stürmer nach Mader-Vorlage knapp.

Die Felber – Elf nahm nun deutlich den Fuss vom Gaspedal und verwaltetet in der Folgezeit souverän, hätte aber in der 82.Minute durchaus den fünften Treffer verdient gehabt, als ein langer Befreiungsschlag zwischen zwei Tenglinger Abwehrspielern aufhüpfte und der Ball direkt vor die Füsse von Paul Wittmann fiel, nur die Querlatte verhinderte seinen dritten Treffer des Tages.

In der 85.Minute hatte der TSV Tengling die große Chance auf den Ehrentreffer durch Rehrl, der aber mit einem Strafstoss am glänzend parierenden Popp scheiterte. So blieb es schließlich beim standesgemäßen 4:0, mit dem sich der TSV Siegsdorf nun am kommenden Samstag beim Tabellenführer TSV Teisendorf im Spitzenspiel der Kreisklasse IV ein kleines Endspiel erarbeitet hat.

NULLNUMMER BREMST AUFHOLJAGD DES TSV SIEGSDORF

Felber-Elf muss sich mit trostlosem Remis begnügen.

In einer zerfahrenen, spielerisch schwachen Kreisklassenbegegnung trennten sich der gastgebende TSV Siegsdorf vom TSV Fridolfing leistungsgerecht mit 0:0. Beide Teams konnten nicht überzeugen und leisteten sich vor allem zu Beginn viele Ungenauigkeiten. Erst in der 22.Minute gab es die erste nennenswerte Offensivaktion, Frildolfing setzte zu einem überfallartigen Konter durch Andreas Fellner an, dessen scharfe Hereingabe von links der komplett alleingelassene Florian Gramsamer aus 12m verwertete, doch er fand in TSV-Schlussmann Stephan Popp seinen Meister – die Riesenchance zur Führung für die Gäste.

In der Folgezeit war das Spiel von viel Kampf und Krampf geprägt, erst in der 41.Minute kamen die Hausherren erstmals gefährlich vors Tor, eine Freistoßflanke von Helmut Felber verlängerte Paul Wittmann per Kopf, doch er verfehlt das Gehäuse knapp. Wittmann wurde in der 44.Minute steil geschickt, an der rechten Aussenbahn noch etwas abgedrängt, doch er konnte das Leder gerade noch hereinflanken, wo der heranrauschende Jovan Cosic hineinrutscht, den Ball aus kurzer Distanz aber nicht mehr im Tor unterbringen konnte.

Knapp zehn Minuten waren in Durchgang zwei gespielt, als Fridolfings Michael Lapper eine Otter-Flanke per Kopf verwertete, Popp konnte aber klären. Alex Deubzer setzte sich kurz darauf auf der rechten Aussenbahn im Zweikampf durch, flankte auf den in der Mitte gut positionierten Dominik Otter, dessen Kopfball aber erneut Popp im Siegsdorfer Kasten entschärfen konnte (58.).

Der Heimelf bot sich dann in der 64. Bzw. 66.Minute eine Doppelchance zur Führung. Zunächst erreicchte ein langgezogener Ball über die gesamte Gästeabwehr Paul Wittmann im Strafraum, der sich noch einmal um die eigene Achse und den Gegenspieler dreht und schließlich das Spielgerät aus 7m übers Gehäuse semmelt. Nach einer Cosic-Flanke von links scheiterte Wittmann kurz darauf erneut.

Die Gäste verlegten sich meist aufs Kontern und kamen in der 69.Minute per Freistoß zu einer guten Möglichkeit, doch Manuel Schild scheiterte aus 24m an Popp. Bereits 77 Minuten waren gespielt, als ein Zuckerpass von Felber in den Lauf von Wittmann gelangte, der sofort flach in die Mitte zum heranpreschenden Andi Martienssen passte, dieser aber aus 3m nur noch zu einem Pressschlag mit Gästekeeper Haas kam.

In der Nachspielzeit ergab sich für den TSV Fridolfing nochmals die Chance zum „Golden Goal“ durch den eingewechselten Philipp Hollinger, der auf halbrechts steil geschickt wurde und plötzlich allein vor Popp auftauchte, die Hausherren konnten sich bei seinem Torhüter bedanken, dass es letztlich beim Remis blieb.

Aufgrund des Verlaufs über die 90 Minuten hatte das Spiel allerdings auch keinen Sieger verdient und so ließ die Felber-Elf eine große Chance verstreichen um noch ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitzureden.

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